AT222683B - Hubbalken für Hubbalkenförderer - Google Patents

Hubbalken für Hubbalkenförderer

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AT222683B
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Brockmann & Bundt Ind Ofenbau
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Description


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  Hubbalken für Hubbalkenförderer 
Die bekannten, durchweg aus Stahl bestehenden Hubbalken von Hubbalkenförderern, wie sie vielfach in Industrieöfen Verwendung finden, sind in Öfen, die mit Temperaturen von über   11000C   betrieben werden, nicht mehr verwendbar, weil sie bei derart hohen Temperaturen unter der auf ihnen ruhenden, meist beträchtlichen Last bleibende Verformungen erleiden, die ihren Betrieb in Frage stellen. 



  Solche Verformungen treten selbst bei Hubbalken ein, die aus hochlegierten Stählen hergestellt sind. Bei mit höheren, neuerdings bis zu 13500C gehenden Temperaturen betriebenen Öfen hat man deshalb die Hubbalken von Hubbalkenförderern als stählerne Kästen mit oben liegender Öffnung hergestellt und den Hohlraum mit einer feuerbeständigen keramischen Stampfmasse ausgefüllt und überdeckt. Die bekannten Stampfmassen sind gegen mechanische Beanspruchung, wie sie in   Industrieöfen z. B.   beim Transport von Blöcken u. dgl. nicht zu vermeiden sind, empfindlich.

   Auftretende mechanische Beschädigungen führen zu langen Betriebsunterbrechungen, da nicht nur das Entfernen der alten und das Einbringen und Formen der neuen Stampfmasse längere Zeit in Anspruch nehmen, sondern zuvor der Ofen abgekühlt, später wieder neu aufgeheizt werden muss und die neu eingebrachte Stampfmasse zum Erhärten eine längere Trocken- und Abbindezeit durchmachen muss. 



   Zur Vermeidung dieser Nachteile wird mit der Erfindung ein in hohem Grade hitzebeständiger Hubbalken in Vorschlag gebracht, bei dem die Stampfmasse durch feuerfeste Steine besonders geeigneter Form ersetzt ist, die leichter und schneller ausgewechselt werden können, u. zw. auch bei noch warmem Ofen, der auch sofort nach Einsetzen neuer Steine wieder in Betrieb genommen werden kann. Erfindungsgemäss sind in den kastenförmigen, oben offenen Träger, der vorzugsweise aus hitzebeständigem Stahlguss besteht, in Längsrichtung nebeneinanderliegende Formsteine eingesetzt, die mit je einem unteren, den Hohlraum des Trägers der Breite nach ausfüllenden Ansatz versehen sind, beiderseits über die Längs- 
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 umschliessen und auf den seitlichen Vorsprüngen der Füllsteine aufruhen.

   Da mechanische Beschädigungen von Hubbalken durchwegs an deren Oberseite oder in deren unmittelbarer Nähe auftreten, brauchen infolge der Zweiteilung der Steinauflage nur die hohlen Decksteine ausgewechselt zu werden. Da diese gegenüber den Füllsteinen sehr leicht sind, ist ein etwa notwendiger Wechsel schnell und auf einfache Weise durchführbar. 



   Demgemäss ist Gegenstand der   Erfindung ein Hubbalken für Hubbalkenförderer,   bestehend aus einem stählernen, durchgehenden kastenförmigen Träger mit oben liegender Öffnung und keramischer Füllung sowie keramischer oberer und seitlicher Abdeckung, der sich erfindungsgemäss dadurch auszeichnet, dass in   den Träger in Längsrichtung   nebeneinander angeordnete, mit je einem unteren, den Hohlraum des Trägers der Breite nach ausfüllenden Ansatz versehene und beiderseits über die Längsseitenwände des Trägers überstehende feuerfeste Füllsteine mit je einem oberen, vorzugsweise im Grundriss rechteckigen, allseitig zurückspringenden Ansatz eingesetzt und über diese Ansätze je ein kastenförmiger,

   mit einer unteren Öffnung diesen Ansatz umschliessender und auf den vorspringenden Rändern der Füllsteine   aufruhender   Deckstein gestülpt ist. 



   Derart ausgebildete Steine sind auch ohne Bindemittel fest, jedoch leicht lösbar mit dem Träger 

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 einerseits und untereinander verbunden und gegen Verschieben gesichert. 



   Um zu vermeiden, dass in den unvermeidbaren Dehnungsfugen zwischen benachbarten Decksteinen sich vom Behandlungsgut lösender Zunder festsetzt, sind vorteilhaft die Decksteine an je einer Stirnseite mit einem im Querschnitt dreieckigen Ansatz mit oben liegender Kante und an der gegenüberliegenden
Stirnseite mit einer den Ansatz eines Nachbarsteines schliessend aufnehmenden Ausnehmung versehen. 



   Über die Schrägflächen dieser Ansätze kann vom Behandlungsgut abfallender Zunder seitlich abwärts in die Spalte neben dem Hubbalken gleiten ; zugleich werden durch die in jeweils einen Nachbarstein ein- schliessend eingepassten Vorspringe die Decksteine zusätzlich gegeneinander gesichert. 



   Gewünschtenfalls können auch die Seitenwände des Trägers durch   Formsteine   abgedeckt sein. Zu diesem Zweck ist der Träger mit seitlich vorstehenden Bodenflanschen versehen und in den Zwischen- raum zwischen diesen Flanschen und den seitlichen Vorsprüngen der Füllsteine sind passende Abdecksteine eingesetzt. Um auch diese Abdecksteine ohne Bindemittel an der Aussenseite des Trägers festzulegen, können die Bodenflansche des Trägers aufwärst gebogene Aussenränder aufweisen und die Abdecksteine mit ihrem unteren Teil diese Ränder hintergreifen. 



   Die unteren Ansätze der Füllsteine können den Hohlraum des Trägers bis auf einen geringen Deh- nungsabstand auch der Höhe nach ausfüllen, jedoch ergibt sich eine bessere Wärmeisolierung des Trägers, wenn diese Ansätze mit grösserem Abstand vor dem Trägerboden enden und der Hohlraum unter ihnen mit einer an sich bekannten Isoliermasse ausgefüllt ist. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für den den Gegenstand der Erfindung bildenden Hubbal- ken schematisch dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 den Hubbalken im Querschnitt, Fig. 2 einen Deckstein in Stirnansicht und Fig. 3 einen Abschnitt des   Hubbalkens von   oben gesehen. 



   In die oben liegende Öffnung des sich über die Länge des Hubbalkens erstreckenden kastenförmigen
Trägers 4. aus hitzebeständigem Stahlguss sind mit je einem unteren, den Hohlraum des Trägers 4 der Breite nach ausfüllenden Ansätzen versehene Füllsteine 2 eingesetzt, die seitlich über die Längswände des Trägers 4 überstehen und an ihrer Oberseite je einen im Grundriss rechteckigen (Fig. 3), allseitig zu-   ritckspringenden   Ansatz aufweisen. Auf diese Ansätze sind kastenförmige Decksteine 1 aufgesetzt, die mit einer unteren Öffnung diese oberen Ansätze der Füllsteine 2   umschliessen   und auf den Randvorsprüngen der Füllsteine 2   aufruhen.

   Die Deeksteine l   tragen an einer Stirnseite einer im Querschnitt dreieckigen Ansatz 5   (Fig. 2, 3)   mit oben liegender Kante, und an der entgegengesetzten Seite eine der Form dieses Ansatzes angepasste, den Ansatz eines Nachbarsteines schliessend aufnehmende Ausnehmung. 



   Der Träger 4 ist mit seitlichen Bodenflanschen versehen, deren Aussenränder aufwärts gekrümmt sind. 



  In den Zwischenraum zwischen diesen Bodenflanschen des Trägers 4 und den seitlichen Vorsprüngen der Füllsteine 2 sind Abdecksteine 3 eingefügt, die den seitlichen Aussenflächen des Trägers 4 anliegen. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Hubbalken für Hubbalkenförderer, bestehend aus einem stählernen durchgehenden kastenförmigen Träger mit oben liegender Öffnung und keramischer Füllung sowie keramischer oberer und seitlicher Abdeckung, dadurch gekennzeichnet, dass in den Träger (4) in Längsrichtung nebeneinander angeordnete, mit je einem unteren, den Hohlraum des Trägers (4) der Breite nach ausfüllenden Ansatz versehene und beiderseits über die   Längsseitenwände   des Trägers überstehende sowie mit je einem oberen, vorzugsweise im Grundriss rechteckigen, allseitig zurückspringenden Ansatz ausgestattete feuerfeste Füllsteine (2) eingesetzt und über   diese Ansätze   je ein kastenförmiger, mit einer unteren Öffnung diesen Ansatz umschlie- ssender und auf den Randvorsprüngen der Füllsteine (2)

   aufruhender Deckstein   (1)   gestülpt ist.

Claims (1)

  1. 2. Hubbalken nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Decksteine (1) je an einer Stirnseite mit einem im Querschnitt dreieckigen Ansatz (5) mit oben liegender Kante und an der gegenüber- liegendenstirnseite mit einer den Ansatz (5) eines Nachbarsteines schliessend aufnehmenden Ausnehmung versehen sind.
    3. Hubbalken nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (4) mit seitlich vorstehenden Bodenflanschen versehen und zwischen diese Flansche und die seitlichen Vorsprünge der Füllsteine (2) die Seitenwände des Trägers (4) überdeckende Abdecksteine (3) eingesetzt sind.
    4. Hubbalken nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenflansche des Trägers (4) aufwärts gebogene Aussenränder aufweisen und die Abdecksteine (3) diese Ränder hintergreifen.
    5. Hubbalken nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum unter den <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1
AT132061A 1960-08-01 1961-02-17 Hubbalken für Hubbalkenförderer AT222683B (de)

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