DE2645961A1 - Verfahren und einrichtung zum auffangen und ableiten der leckgase bei verkokungsoefen - Google Patents
Verfahren und einrichtung zum auffangen und ableiten der leckgase bei verkokungsoefenInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B25/00—Doors or closures for coke ovens
- C10B25/02—Doors; Door frames
- C10B25/06—Doors; Door frames for ovens with horizontal chambers
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Description
11. Oktober 1976
Rührkohle Aktiengesellschaft , Rellinghauser Str. 1,
4300 Essen
"Verfahren und Einrichtung zum Auffangen und Ableiten der
Leckgase bei Verkokungsöfen"
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auffangen
und Ableiten der bei der Verkokung bzw. Schwelung entstehenden Leckgase durch einen zwischen Steinstopfen
und Ofenwand bestehenden Spalt in die Vorlage von Verkokungsöfen und eine Einrichtung zur
Durchführung des Verfahrens.
Eine der Hauptanforderungen, die an Koksofentüren gestellt werden, besteht darin, daß dieselben auch
nach längerer Betriebszeit noch zuverlässig abdichten. Dieser Forderung genügen jedoch nur wenige der zahlreich
bekannten Türkonstruktionen. Ein wesentlicher Grund hierfür liegt in der starken Verunreinigung
der Türen, insbesondere aber in der Verunreinigung der Dichtungselemente durch teerige Bestandteile, die
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sich aus dem Koksofengas niederschlagen. Insbesondere während der Anfangsphase des Verkokunsprozesses
versucht das Gas unter hohem Druck durch die Türspalten und sonstigen undichten Stellen zu entweichen.
Aufgrund der Temperaturunterschiede sondern sich aus dem Gas sehr schnell schmierige Rückstände
ab. Diese schmierigen Rückstände machen periodisch durchzuführende Reinigungsmaßnahmen erforderlich,
die gewöhnlich mit erheblichem Aufwand verbunden sind und neben schädlichen Auswirkungen auf die
während des Reinigens offenstehenden Kammern die
Dichtungselemente derart in Mitleidenschaft ziehen, daß bei den bekannten Tür-konstruktionen nach längerer
Betriebszeit eine ausreichende Abdichtung nicht mehr erwartet werden kann.
Man hat zahlreiche Maßnahmen vorgeschlagen, um diese Mangel abzustellen, wobei man fast ausnahmslos versucht
hat, die Dichteigenschaft der Ofentüren zu verbessern, ohne jedoch damit die Verunreinigung der
Ofentüren vermeiden zu können.
Beispielsweise ist vorgeschlagen worden , mehrere
parallel zu-einander angeordnete metallische Dichtungsschneiden am Türkörper hintereinander anzubringen.
Zwischen diese Dichtelemente wird dann von außen ein Sperrgas mit gegenüber dem Kammerinneren
und der Außenluft geringem Überdruck eingeführt. Durch diese Maßnahmen soll verhindert werden, daß bei
Undichtigkeiten das Ofengas aus der Ofenkammer entweichen kann, da in diesem Fall das Sperrgas
infolge seines Überdruckes in die Ofenkammer ein-
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j tritt. 2-war konnte hiermit z.T. die Dichtwirkung
verbessert werden, ohne jedoch die nachteilige
j Verunreinigung der Türen und Dichtelemente zu verhindern.
! Ferner sind Dichtungseinrichtungen für Koksofen-
; türen bekannt, die mit Anklemmvorrichtungen seitlieh
an den Türkörper angeklemmt sind und aus einer äußeren und einer inneren Metalleiste, sowie
einer von diesen umschlossenen, die Metalleisten funktionsseitig überragenden Dichtungsleiste aus
einem elastischen Material bestehen und die bei Türschluß auf eine dafür vorgesehene Fläche des
Türrahmens aufgesetzt sind. Diese Dichtung dichtet lediglich mit ihrer Leiste aus dem elastischen Material
ab. Eine Achtung der Metalleisten auf dem
Türrahmen ist nicht vorgesehen, wodurch das Nachschlagen von Hand der Metalleisten auf dichten Sitz
zwar entfällt, dafür aber eine ebenfalls aufwendige Handarbeit dadurch notwendig wird, daß das elastische
Material der Dichtungsleiste sich zusammenpreßt und deshalb immer wieder von neuem zwischen den beiden
Metalleisten hervorgezogen werden muß. ....
Alle diese Bemühungen führten jedoch nicht zu einem befriedigenden Ergebnis, da nach dem Füllvorgang die
mit bis zu 800 mm Wassersäule drückenden Gase nicht oder nicht ganz zurückgehalten werden können. Die Türen
zeigen auch bei gründlicher Reinigung nach längerer Betriebszeit immer wieder Undichtigkeiten, undichte
Koksofentüren führen zu Umweltbelästigungen und zur Arbeiterschwernis für die Bedienungsmannschaften.
Beim Brennen der
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austretenden Gase tritt ein erheblicher Yerschleiß an Türen und Türrahmen auf.
In der Erkenntnis, daß die Undichtigkeiten der Koksofentüren
letztlich dann vermieden werden können, wenn die nach außen drückenden Gase zum Gassammelraum
hin abgeleitet bzw. abgesaugt werden, stellt sich die Erfindung die Aufgabe, ein Verfahren und
eine Einrichtung zu finden, die es ermöglichen, alle Gase, insbesondere aber die während des anlaufenden
Verkokunsprozesses entstehenden Gase sicher und schnell in die Vorlage abzuleiten, wobei gleichzeitig
Verunreinigungen durch die Koksofengase und die sich hieraus niederschlagenden Kondensate weitgehend
vermieden werden sollen»
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß vor allem die zu Beginn des Verkokunsprozesses entstehenden
und nach außen drückenden Gase über einen engen Spalt mit definiertem Querschnitt in den zu einem Kanal
erweiterten Spalt gelenkt und dann annähernd drucklos über den Gassammelraum in die Vorlage geleitet werden.
Ein derartiges Verfahren ermöglicht eine sichere Abdichtung der Türen, da die Hammerschlagleisten gegenüber
den bisher üblichen Verfahren druckentlastet sind und evtl. vordringende Gasschwaden leicht von
der Außenatmosphäre abhalten.
Der für ein derartiges Verfahren notwendige Kanal kann entweder im Mauerwerk der Koksofenwand ausgespart
sein oder aber kann erfindungsgemäß zwischen Steinstopfen und Ofenwand liegen und zwar erhält
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©Γ dadurch seine notwendigen Dimensionen, daß der
Steinstopfen auf der zur Koksofentür liegenden
Seite im Querschnitt schmaler ist als an der zum Ofeninneren liegenden Seite, wobei gleichzeitig der
im Koksofen liegende Teil des Steinstopfens so j verbreitert ist, daß zwischen Steinstopfen und Koksj
ofenwand jeweils ein schmaler Spalt verbleibt. j Der Kanal ist so erweitert und dimensioniert, daß
j die gesamte bis hierhin vordringende Gasmenge ohne größeren Strömungswiderstand in die Vorlage abgesaugt
werden kann. Daher kann sich in den beiden kanälen kein überdruck ausbilden, aufgrund dessen
Gase durch die Hammerschlagleistedichtung in die Atmosphäre strömen könnten. Die Hammerschlagleistendichtung
mit ihrem Dichtungsmesser ist druckentlaetet und hält auch Restgase zurück. Außerdem ist
bei einer derartigen Einrichtung gewährleistet, daß die Kohleschüttung nicht bis zu den Kanälen gelangen
kann, so daß damit auch die Bildung von Schaumkoks, der zu Verstopfungen führen würde, verhindert ist.
Geringfügige Mengen doch evtl. noch entstehenden Kondensatproduktes führen in den entsprechend ausreichend
dimensionierten Kanälen zu keinen nennenswerten Querschnittsverengungen. Im Verhältnis zum
Koksofeninneren herrschen in den Kanälen so geringe Temperaturen, daß es nicht zu Krackungen und/oder
Schwelungen kommen kann.Der Spalt zwischen Steinetopfen und Koksofenwand ist so dimensioniert, daß
die Koksofentür mit den heute üblichen Regel- und Führungseinrichtungen sicher eingesetzt werden kann
und gleichzeitig sichergestellt ist, daß sich der
Spalt zwischen Steinstopfen und Koksofenwand schnellstmöglich mit Kohleklein u.a. zusetzt, so daß
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die Tür schon hierdurch innerhalb kurzer Zeit dicht wird.
Versuche haben gezeigt, daß die optimalen Maße für den Kanal 50 mm Breite und 120 mm Tiefe und für den
Spalt 15· mm Breite sind. Bei derartig dimensioniertem
Kanal und Spalt kann das Gas aufgefangen und abgeleitet werden, ohne daß Leckagen entstehen.
Bei derart ausgerüsteten Einrichtungen sind die Koksofentüren einwandfrei dicht. Auch kurz nach dem Füllen
der Koksofenkammernj wenn gewöhnlich die größten Undichtigkeiten
auftreten, sind keine Gasaustritte feststellbar. Der Steinstopfen ist im Regelfall aus
vorgefertigte Steinen zusammengesetzt. Trotz entsprechender
Brennverfahren kann er durch Stoßen u.a. beschädigt werden. Außerdem werden insbesondere die
Ecken durch die laufenden und extremten Temperaturschwankungen beim Herausnehmen und Hereinfahren der
Koksofentüren stark belastet. Daher ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß das zum Ofeninneren zeigende
Ende des Steinhalters über einen nach innen und außen weisenden Fortsatz verfügt, wobei der nach außen
weisende Teil des Fortsatzes mit der Außenkante des Steinstopfens abschließt. Der Außenfortsatz gibt der
Ecke und damit der ganzen Seite des Türstopfens die notwendige Stabilität. Gleichzeitig ist damit der
engste Punkt des Spaltes zwischen Steinstopfen und Koksofenwand genau definiert und fixiert.
Die Koksofentüren sind in der Regel aus Gußteilen" zusammengesetzt. Wegen der besonderen Form des Steinhalters
ist daher erfindungsgemäß vorgesehen, daß der
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Steinhalter aus Gußeisen und der Steinstopfen aus vorgefertigten und gebrannten Steinen besteht.
Die einzelnen Steine können leicht in die Steinhalter eingesetzt und auch bei evtl. notwendigen Reparaturen
schnell und einfach entfernt und neu eingeführt werden.
In neuerer Zeit geht man dazu über, Reparaturen am Koksofenmauerwerk und insbesondere am Steinstopfen
mit feuerfestem Material durchzuführen, das gestampft bzw. gespritzt wird. Erfindungsgemäß wird unter Berücksichtigung
dieser Technik vorgeschlagen, daß der Steinstopfen ein aus feuerfesten Massen gestampftes
Teil und der Steinhalter ein entsprechendes Blechteil
ist, das insbesondere die Außenkante umgibt bzw. stützt. Wegen der großen Temperaturschwankungen, der
die Koksofentür unterworfen ist, wird die Außenkante zweckmäßig durch das Blechteil abgestützt und geschützt.
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Um das Absaugen bzw. Ableiten des Gases im Bereich
des Gassammeiraumes sicherzustellen, kann vorgesehen werden, daß sich der Spalt im Bereich des Gassammelraumes verbreitert. Hierdurch wird das Übertreten des Gases aus dem Kanal in den Gassammeiraum vereinfacht.
des Gassammeiraumes sicherzustellen, kann vorgesehen werden, daß sich der Spalt im Bereich des Gassammelraumes verbreitert. Hierdurch wird das Übertreten des Gases aus dem Kanal in den Gassammeiraum vereinfacht.
Der Spalt zwischen Steinstopfen und Koksofewand soll
sich in möglichst kurzer Zeit so zusetzen, daß kein Gas bzw. kaum noch Gas in den Kanal vordringt. Zur
^Verbesserung und Absicherung dieses Vorganges wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Breite des
Steinstopfens vom Koksofen aus bis zum Außenfortsatz geringfügig zunimmt. Dadurch vereinfacht sich die
notwendige Stopfenbildung erheblich.
^Verbesserung und Absicherung dieses Vorganges wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Breite des
Steinstopfens vom Koksofen aus bis zum Außenfortsatz geringfügig zunimmt. Dadurch vereinfacht sich die
notwendige Stopfenbildung erheblich.
Es sind bereits mehrere Formen für die Dichtungsmesser der Hammerschlagleistendichtung bekannt.
Zunächst wurden fast ausschließlich angeschärfte
Dichtungsmesser verwendet, die zwangsläufig zu einer Beschädigung der Ofenkante führen. In jüngerer Zeit werden daher zwei - bzw. dreiteilige Dichtungsmesser verwendet, bei denen zwischen zwei metallenen Teilen ein vorstehender, aus nachgiebigem Werkstoff bestehender Teil eingesetzt ist, um die genannten Beschädigungen zu vermeiden. Da die Hammerschlagleistendichtung nicht mehr so stark bzw. nur noch geringfügig beansprucht wird, ist es beim erfindungsgemäßen
Zunächst wurden fast ausschließlich angeschärfte
Dichtungsmesser verwendet, die zwangsläufig zu einer Beschädigung der Ofenkante führen. In jüngerer Zeit werden daher zwei - bzw. dreiteilige Dichtungsmesser verwendet, bei denen zwischen zwei metallenen Teilen ein vorstehender, aus nachgiebigem Werkstoff bestehender Teil eingesetzt ist, um die genannten Beschädigungen zu vermeiden. Da die Hammerschlagleistendichtung nicht mehr so stark bzw. nur noch geringfügig beansprucht wird, ist es beim erfindungsgemäßen
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Verfahren und den zugehörenden Einrichtungen ausreichend', als Dichtungsmesser eine Schneide mit abgerundeter
Spitze zu verwenden. Derartige Schneiden führen naturgemäß nicht zu den genannten Beschädigungen
des Türrahmens.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles
weiter erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 Querschnitt durch einen Teil des Koksofens mit Koksofentür,
Fig. 2 Ausschnitt Hammerschlagleistendichtung.
Der Riegelbalken der Koksofentür 3 ist mit 16 gekennzeichnet, der dazugehörige Riegelhaken mit 17 und dessen
Befestigung am Türrahmen 20 mit 18. 19 ist ein Führungsbock am Rahmen 20 der Koksofentür 3. Mit 21
ist die Hakenschraube mit Mutter und Unterlegscheibe gekennzeichnet, die die Hammerschlagleiste bzw. das
Dichtungsmesser 13 hält. Diese Teile sind bei modernen Koksofentüren üblich, so daß in diesem Zusammenhang
auf eine Beschreibung ihrer Funktbnsweise verzichtet werden kann.
Die dargestellte Situation zeigt einen mit Kokskohle
gefüllten Koksofen 4. Die Koksofentür 3 ist eingesetzt und über die Spindel 22 verspannt. Die im
Koksofen 4 stehenden und insbesondere zu Beginn des Verkokungsprozesses nach außen drückenden Gase können
zunächst über den Spalt 5 in den iTanal 1 eindringen
und werden dann in diesen bis hoch in den Gassammelraum geführt und von dort in die Vorlage abgesaugt. Der
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Spalt 5 ist gegenüber bisher bekannten Einrichtungen
durch Verbreiterung der Steinstopfen 2 in diesem Bereich auf etwa 15 mm verschmälert worden, um ein
möglichst frühes Zusetzen dieses Spaltes 5» der zwischen Steinstopfen 2 und Koksofenwand 15 liegt, zu
erreichen» Der Kanal 1 ist durch die besondere Konstruktion des Steinstopfens 2 bzw. auch des Steinhalters
6 so erweitert worden, daß sich in den Kanälen 1 kein Überdruck mehr ausbilden kann und
auch keine Anbackungen auftreten.
Das aus dem Koksofen 4 in den |Canal 1 eindringende
Gas wird durch die aus Hakenschraube 21 und Dichtungsmesser 13 mit Schneide 14 bestehende Hammerschlagleistendichtung
daran gehindert, in die Atmosphäre zu entweichen. Fig. 2 zeigt einen entsprechenden Ausschnitt,, aus dem auch die besondere Form der Schneide
14 zu erkennen ist. An das Dichtungsmesser 13 kann von
"and nachgestellt, d.h. nachgeschlagen werden. Die Schneide 14 verfügt über eine abgerundete Spitze.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Steinstopfen 2 aus einzelnen Steinen, die durch den
Steinhalter 6 gehalten sind. DerSteinstopfen 2 ist im Bereich des Steinhalters 6 schmaler als im Bereich
des Koksofens 4, so daß der Kanal 1 seinen gewünschten großen Querschnitt erhält. Die Form der Koksofentür
und auch der Verriegelung 16, 17, 18, 22 kann dabei beliebig gewählt werden. Der Steinhalter 6 verfügt
über einen Fortsatz 7, der nach beiden Seiten in einem Außen- 8 und Innenfortsatz 9 endet. Während der
Innenfortsatz 9 die Halterung des St^instopfens 2
sichert, stützt und sichert der Außenfortsatz 8 die
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Außenkante 10 des Steinstopfens 2. Der aus Gußeisen bestehende Steinhalter 6 kann "bei einem gestampften
Steinstopfen 2 auch aus einem einfachen Blech bzw. Blechwinkel bestehen.
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Leerseite
Claims (1)
- Patentansprüche1./ Verfahren zum Auffangen und Ableiten der bei der ■ / Verkokung bzw. Schwelung entstehenden Leckgase durch einen zwischen Steinstopfen und Ofenwand bestehenden Spalt in die Vorlage von Verkokungsöfen ,dadurch gekennzeichnet, daß vor allem die zu Beginn des Verkokungsprozesses entstehenden und nach außen drückenden Gase über einen engen Spalt (5) mit definiertem Querschnitt in den zu einem Kanal erweiterten Spalt (1) gelenkt; und dann annähernd drucklos über den Gassammeiraum in die Vorlage abgeleitet werden»"2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nachAnspruch 1 , dadurch gekennzei chn e t ,daß der Steinstopfen (2) auf der zur Koksofentür (3) liegenden Seite im Querschnitt schmaler ist als der zum Ofeninneren (4) liegenden Seite, wobei gleichzeitig der im Koksofen (4) liegende Teil des Steinstopfens (2) so verbreitert ist, daß zwischen Steinstopfen (2) und Koksofenwand (15) jeweils ein schmaler Spalt (5) verbleibt.3. Einrichtung nach Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet , daß der Kanal (1) auf beiden Seiten des Steinstopfens (2) jeweils 40 - 60 mm, vorwiegend 50 mm und der beidseitige Spalt (5) 10 - 20 mm, vorzugsweise 15 mm breit sind. .80901-5/0480 - 13-ORIGINAL !NSPK)T-EDEinrichtlang nach Anspruch 2 und 3 » d a d u r ch gekennzeichnet, daß das zum Of eninneren (4) zeigende Ende des Steinhalters (6) über einen nach innen und außen weisenden Fortsatz (7) verfügt, wobei der nach außen weisende Teil des Fortsatzes (8) mit der Außenkante (10) des Steinstopfens (2) abschließt.Einrichtung nach Anspruch 2, 3 und 4 , d a durch gekennzeichnet, daß der Steinhalter (6) aus Gußeisen und der Steinstopfen (2) aus vorgefertigten und gebrannten Steinen besteht.Einrichtung nach Anspruch 2, 3 und 4 , d a durch gekennzeichnet, daß der Steinstopfen (2) ein aus feuerfesten Massen gestampftes Teil und der Steinhalter (6) ein entsprechendes Blechteil ist, das insbesondere die Außenkante (10) umgibt bzw. abstützt.7. Einrichtung nach Anspruch 2 und einem der nachfolgenden Ansprüche ,dadurch gekennzeichnet , daß sich der Spalt (5) im Bereich des Gassammeiraumes verbreitert.- 14 -809815/046028459618. Einrichtung nach Anspruch 2 und einem der nachfolgenden Ansprüche ,dadurch gekennzeichnet , daß die Breite des Steinstopfens (2) vom Koksofen (4) aus bis zum Außenfortsatz (8) geringfügig zunimmt.9. Einrichtung zum Abdichten der Koksofentür in gegenüber der Außenatmosphäre, bestehend aus einer Hakenschraube mit Dichtungsmesser und Schneide, die von Hand bei Bedarf nachstellbar sind ,dadurch gekennzeichn e t , daß als Dichtungsmesser (13) eine Schneide (14) mit abgerundeter Spitze dient.80981
Priority Applications (4)
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DE19762645961 DE2645961A1 (de) | 1976-10-12 | 1976-10-12 | Verfahren und einrichtung zum auffangen und ableiten der leckgase bei verkokungsoefen |
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BE2056327A BE859562A (fr) | 1976-10-12 | 1977-10-11 | Procede et installation de captage et d'evacuation des fuites de gaz sur les fours a coke |
IN430/CAL/78A IN148622B (de) | 1976-10-12 | 1978-04-20 |
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DE2645961A1 true DE2645961A1 (de) | 1978-04-13 |
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ID=5990256
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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- 1976-10-12 DE DE19762645961 patent/DE2645961A1/de not_active Withdrawn
-
1977
- 1977-10-03 FR FR7729641A patent/FR2367812A1/fr not_active Withdrawn
- 1977-10-11 BE BE2056327A patent/BE859562A/xx unknown
-
1978
- 1978-04-20 IN IN430/CAL/78A patent/IN148622B/en unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IN148622B (de) | 1981-04-18 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |