DE3227733C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3227733C2 DE3227733C2 DE3227733A DE3227733A DE3227733C2 DE 3227733 C2 DE3227733 C2 DE 3227733C2 DE 3227733 A DE3227733 A DE 3227733A DE 3227733 A DE3227733 A DE 3227733A DE 3227733 C2 DE3227733 C2 DE 3227733C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sealing
- coke oven
- layers
- door according
- oven door
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B25/00—Doors or closures for coke ovens
- C10B25/02—Doors; Door frames
- C10B25/16—Sealing; Means for sealing
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Coke Industry (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Koksofentür mit einer um den
Türkörper umlaufenden metallischen Dichtungsleiste, die
mit einem Teilbereich am Türkörper dicht anliegend und über
eine Haltevorrichtung in Ofenachse verschiebbar
gehalten und mit dem anderen als Dichtschneide ausge
bildeten oder eine solche aufweisenden Teilbereich auf den
Tührrahmen anpreßbar ist.
Die zum Abdichten von Horizontalkammerverkokungsöfen
eingesetzten bekannten Koksofentüren werden mit Hilfe von
Andruckfedern bzw. Spannfedern auf den Türrahmen gedrückt,
um das Austreten von Gasen aus dem Koksofen während des
Verkokungsvorganges zu unterbinden. Hierzu weisen die Koks
ofentüren um den Türkörper umlaufende metallische Dichtungs
leisten auf, die als Flacheisen mit angeschärftem Ende
oder als Winkeleisen beispielsweise als Z-Profil ausge
bildet sind (DE-PS 23 09 032). Die freien Schenkel dieser
Dichtungsleisten werden durch Federn, die in Federgehäusen
oder ähnlichen Gebilden angeordnet sind, jeweils so be
lastet, daß die Dichtschneide der Dichtungsleisten dicht
auf dem Tührrahmen aufliegt bzw. auf diesen aufgepreßt
ist.
Die bekannte insbesondere als gerade Flacheisen ausge
bildeten Dichtungsleisten werden über Klemmvorrichtungen,
vor allen Dingen Hakenkopfschrauben an den Türkörper ange
preßt und mittels Hammerschlag vorgetrieben. Im Prinzip
auf ähnliche Weise können auch die aus der DE-PS 23 09 032
bekannten Z-Profileisen über Hammerschlag vorgetrieben
werden, wenn sie über geeignete Haltevorrichtungen am Tür
körper gehalten und über federbelastete Druckstößel end
seitig belastet sind. Dichtungsleisten mit U-Profil und mit
Z-Profil sind auch aus der DE-PS 28 45 045 bekannt.
Aus der DE-AS 11 77 599 ist weiterhin eine Koksofentür mit Ab
dichtungsrahmen bekannt, wobei der Abdichtungsrahmen aus meh
reren einander überlappenden Abschnitten zusammengesetzt ist.
Beim Einstellen bzw. Aufpressen der bekannten Dichtungs
leisten insbesondere der Profildichtleisten durch Hammer
schlag werden die Dichtungsleisten häufig so deformiert,
daß sie ihren Zweck nicht mehr erfüllen können und aus
gewechselt werden müssen. Dies ist insbesondere der Fall,
wenn sie durch zu starke Hammerschläge insgesamt oder in
Teilbereichen nicht mehr auf den Ofenrahmen dicht genug
aufzubringen sind. Da sie nicht ohne großen Aufwand in
ihre ursprüngliche Form zurückzubringen sind und weil sie
einen zu geringen Federweg aufweisen, werden sie in der
Regel durch neue ersetzt, was einen erheblichen Wartungs-
und Investitionsaufwand erfordert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Koksofen
tür mit einer Dichtungsleiste zu schaffen, die auch bei
starken Hammerschlägen nicht deformiert wird und die vom
Grundaufbau her als gerade oder gebogen ausgebildete
Dichtungsleiste zu verwenden ist.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
die Dichtungsleiste aus einer Vielzahl dünner Lagen bzw.
Lamellen zusammengesetzt ist.
Bei Einsatz einer derartigen Dichtungsleiste zeigt sich
überraschend, daß sie auch starken Hammerschlägen wesentlich
besser wiedersteht als die aus einem Flacheisen bestehende
angeschärfte Dichtungsleiste. Bei Verwendung als Profil
dichtungsleiste kann sie aufgrund ihres großen Federungs
weges auch bei starken oder zu starken Hammerschlägen
ohne weiteres ihr ursprüngliches Profil beibehalten. Damit
erübrigt sich das bisher häufige Auswechseln der Dichtungs
leisten und reduziert sich auf das durch übliche Abnutzung
bekannte Maß. Aufgrund der besonderen Formgebung zeigt sich
darüber hinaus, daß sowohl bei gerade ausgebildeten Dichtungs
leisten als auch bei Profildichtungsleisten der einzelne
Hammerschlag in vorteilhafter Weise auch mit in den Tür
rahmen übertragen wird, so daß eine Zerstörung von Anbackungen
einfacher bzw. sicher zu erreichen ist.
Nach einer Ausbildung der Erfindung sind die Lagen von
0,2 bis 0,8 mm, vorzugsweise 0,5 mm Blechen gebildet. Diese
Bleche sind dicht nebeneinander- bzw. aufeinanderliegend
über die bekannten Haltevorrichtungen am Türkörper durch
Reibungsschluß zu befestigen und können wie beschrieben
ohne weiteres gemeinsam und gleichmäßig in Richtung Ofen
achse durch Hammerschlag oder auch andere geeignete Ein
richtungen vorgetrieben werden.
Die gleichmäßige Anordnung der einzelnen die Dichtungs
leiste bildenden Lagen und ihr gleichmäßiges Vortreiben wird
erfindungsgemäß dadurch gesichert, daß die Lagen unterein
ander endseitig verbunden, vorzugsweise verschweißt sind.
Überraschend hat sich dabei gezeigt, daß diese nur punkt
weise bzw. linienförmige Verbindung an den jeweiligen Kanten
ausreicht, um den innigen Verbund zwischen den einzelnen
Lagen zu gewährleisten. Dabei kann es zweckmäßig sein, die
Lagen mit dem freien Teilbereich mit einer aus einem Stück
bestehenden Dichtschneide zu verbinden, die gleichmäßig
auf dem Türrahmen aufliegt und die leicht den Gegebenheiten
entsprechend angeschärft ausgebildet werden kann. Diese
Dichtschneide wirkt gleichzeitig als eine Art Abriebschutz
der einzelnen Lagen.
Als Material für die einzelnen Lagen kann V2A-Blech
oder ein ähnliches Material falls die Temperatur die zuläßt,
verwendet werden. Nach einer zweckmäßigen Ausführungsform
bestehen die Lagen aus korrosionsfestem und spannungsrißun
empfindlichem Material wie einer Chrom-Molybdän-Titan-Legie
rung. Eine derartige Dichtungsleiste weist eine hohe Lebens
dauer auf, weil sie auch aggressiven Bestandteilen des Gases
gegenüber resistent ist. Derartige aggressive Bestandteile
des Gases könnten ansonsten insbesondere bei Profildicht
membranen, die ihre Lage durch das Herausnehmen der Koks
ofentür und das Wiedereinsetzen ändern, ansonsten
in das Material eindringen und zu Korrosionen führen.
Je nach Einsatzfall ist es zweckmäßig, Dichtungsleisten
zu verwenden, bei denen zwei bis zehn, vorzugsweise fünf
Lagen zu einer Dichtungsleiste zusammengesetzt sind. Eine
derartige Anzahl von Lagen insbesondere die mit fünf
Lagen bringt überraschend eine höhere Lebensdauer derartiger
Dichtungsleisten als bei einstückigen Dichtungsleisten.
Die Verwendung von mehreren Lagen, die wie erläutert
jeweils an den Kanten zusammengeschweißt sind, können zweck
mäßigerweise zu einer Profildichtmembran, wie U-, Z- oder
Doppel-Z-Membran gebogen am Türkörper angeordnet und im
freien Teilbereich über federbelastete Druckstößel belastet
sein. Damit ist es möglich, mit den im Prinzip gleich aus
gebildeten Dichtungsleisten sowohl gerade Dichtungsleisten
wie auch Profildichtungsplatten darzustellen. Es ist lediglich
notwendig, den einzelnen bzw. den gruppenweise angeordneten
Dichtungsleisten eine entsprechende Form zu geben. Über den
federbelasteten Druckstößel werden die Dichtungsleisten im
Endbereich so belastet, daß die Dichtschneide jeweils genau
und mit dem nötigen Andruck auf dem Türrahmen aufsitzt.
Um eine möglichst genau mittige Belastung der Dichtschneide
durch den Federstößel zu erreichen, ist es von Vorteil, etwa
rechtwinklig vor die Lagen eine damit verbundene aus einem
Stück bestehende Dichtschneide zu setzen und über den Druck
stößel zu belasten. Dabei werden Dichtungsleiste und Dicht
schneide zweckmäßig miteinander durch Schweißung verbunden,
was ohne großen Aufwand auch noch am Einsatzort, d. h. im
Bereich des Koksofens vorgenommen werden kann. Selbstver
ständlich können derartige Leisten auch vorab im Werk herge
stellt und dann entsprechend angebracht werden.
Zur Erleichterung der Herstellung insbesondere der
Verbindung der Dichtschneide mit den einzelnen Lagen ist
erfindungsgemäß die Dichtschneide zweckmäßig ein mit einem
Ansatz für die Lagen ausgerüstetes, gezogenes oder gepreßtes
Profil. Bei einer derartigen Ausbildung kann die Dicht
schneide in einem Arbeitsgang hergestellt und dann durch
einfache Schweißung mit den einzelnen Lagen bzw. der Gruppe
der Lagen verbunden, insbesondere verschweißt werden.
Um ein Zurückschnellen der Dichtschneide bzw. der ent
sprechend vorgeformten Dichtungsleiste beim Herausnehmen
der Koksofentür sicher zu verhindern, ist es von Vorteil,
die Dichtschneide mit dem Druckstößel verbindbar auszu
bilden. Auf diese Weise können eventuelle Rückstellkräfte
in der vorgeformten Dichtungsleiste ausgeglichen bzw.
unschädlich gemacht werden, wobei das Ausfahren des Stößels
zu begrenzen ist.
Zur Automatisierung des Koksofenbetriebes werden die
Koksofentüren häufig maschinell gereinigt. Um hier eine
Überlastung bzw. gegebenenfalls Beschädigung der Dichtungs
leisten sicher zu vermeiden, ist auf der dem Koksofen
zugewandten Seite der Dichtungsleiste eine Schutzleiste
vorgeordnet. Mit dieser Anordnung ist es ohne weiteres
möglich, mit Reinigungsmessern die Dichtschneide selbst
zu säubern, ohne daß die Lagen der Dichtungsleiste in Folge
mechanischer Einwirkung Schaden erleiden.
Zur Erleichterung der Montage bei Anordnung der vorge
setzten Dichtschneide mit Schutzleiste ist erfindungsge
mäß vorgesehen, daß die Schutzleiste an einen Ansatz der
Dichtschneide angeschweißt oder als Winkeleisen ausge
bildet ist, das mit dem kurzen Schenkel an der Dicht
schneide angeschweißt ist und dessen freier Schenkel bis
dicht an den Türkörper vorgezogen ausgebildet ist. Dabei
dient der freie Schenkel in gewisser Hinsicht ebenfalls als
Rückstellsicherung, die ein Zurückschnellen der vorgeformten
Dichtungsleiste einschränkt. Es ist auch möglich, Schutz
leiste, Dichtschneide und Ansatz zu den Lagen als gezogenes
oder gepreßtes Profil auszubilden.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus,
daß eine Koksofentür mit Dichtungsleiste und Dichtschneide
geschaffen ist, die auch bei Nachstellung mittels Hammer
schlag oder auch mittels Druckschrauben sicher funktionieren
und nicht deformiert werden, so daß sie lange Standzeiten
haben und einen Betrieb der Koksofentüren praktisch ohne
Wartung sicherstellen. Darüber hinaus ist der Einsatz
moderner Reinigungseinrichtungen und Messer möglich, ohne
daß die Dichtschneiden oder auch die Dichtungsleisten
insgesamt dadurch belastet oder gefährdet werden. Darüber
hinaus sind die erfindungsgemäßen Dichtleisten sowohl als
einfache gerade Dichtungsleisten als auch als Profildichtungs
leisten einsetzbar, ohne daß dafür besondere Leisten ge
schaffen werden müssen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegen
standes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
der zugehörigen Zeichnung, in denen bevorzugte Ausführungs
beispiele mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzel
teilen dargestellt sind. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Koksofen
im Bereich des Türrahmens mit eingesetzter
Koksofentür,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Dichtungs
stelle zwischen Türrahmen und Tür
körper mit gerade Dichtungsleiste,
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Dichtungs
bereich Türkörper/Türrahmen mit Profil
dichtungsleiste,
Fig. 4 den Dichtungsbereich im Schnitt mit
Profildichtungsleiste und Schutzleiste und
Fig. 5 den in Fig. 4 dargestellten Bereich
mit angeformter Dichtschneide.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch einen Türkörper 1
mit Steinhalter 2, der dicht auf einen Türrahmen 3 aufge
setzt ist. Über eine Spannvorrichtung 4 ist dafür Sorge
getragen, daß durch dichtes Aufeinanderliegen von Türkörper
1 und Türrahmen 3 aus dem Koksofen 5 Gase nicht in die
Atmosphäre entweichen können.
Die Spannvorrichtung 4 ist über eine Klemmschraube 7
am Türkörper 1 gehalten. Mit Hilfe einer Anspannschraube
8 wird der in einem Federgehäuse angeordnete und feder
belastete Druckstößel 9 auf die das vorderen Ende der
Dichtungsleiste 10 bildende Dichtschneide 11 aufgedrückt.
Dadurch und durch die gesamte Vorspannung der Koksofentür
ist sichergestellt, daß die Dichtschneide 11 den not
wendigen dichten Abschluß des Koksofens 5 bringt. Die
Spannung bzw. Vorspannung der Koksofentür wird über die
Andruckfeder 12 erreicht, die den Türkörper 1 über den
Spannhebel 13 gegen den mit em Tührrahmen 3 verbundenen
Zugbügel drückt. Über die Spannfedereinstellung 16 kann die
Kraft der Andruckfeder 12 jeweils eingestellt werden. Über
die Dichtungen 17 ist ein Austreten von Leckgasen durch
die Verbindungsstellen zwischen Türrahmen 3 und Koksofen 5
verhindert.
Bei der dargestellten Spannvorrichtung 4 handelt es sich
um eine solche, die aus eine durch Hammerschlag verstell
baren Keil 19 und ein Keilgegenstück 20 besteht. Bei
Vortreiben des Keiles 19 durch Hammerschlag rutscht das
Keilgegenstück 20 jeweils durch den Federring 21 angedrückt
in eine Ausgleichsstellung, so daß der Keil 19 und damit
die Dichtungsleiste 10 gegen Rückstellkräfte gesichert ist.
Der Keil 19 bzw. das Keilgegenstück 20 sind über die Klemm
schraube 7 am Türkörper 1 befestigt.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausbildung der Dichtungs
leiste 10 handelt es sich um eine vorgeformte Profildichtungs
leiste, die endseitig die rechtwinkig dazu stehende
Dichtschneide 11 aufweist. Diese Dichtschneide 11 ist über
den Druckstößel 9 belastet, der Teil des Keiles 19 ist und
mit diesem gemeinsam über die Klemmschraube 7 am Türkörper
1 gehalten wird.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform handelt es
sich um eine als gerades Stück ausgebildete Dichtungsleiste
10. Diese Dichtungsleiste 10 ist über die Hakenschraube 22
und Mutter 23 mit dem Türkörper 1 verbunden. Die Dichtungs
leiste 10 besteht aus einzelnen aufeinanderliegenden Lagen
25, 26, 27. Die einzelnen Lagen 25, 26, 27 sind jeweils
an den Rändern ihrer Teilbereiche 29 bzw. 30 durch
Scweißung verbunden. Der Teilbereich 29 wird durch die
Hakenschraube 22 dicht an den Türkörper 1 angepreßt und
durch Reibungsschluß gehalten, während der freie Teil
bereich 30 endseitig als Schneide ausgebildet ist oder mit
einer Schneide verbunden ist. Diese Dichtschneide 11 bzw.
der entsprechend ausgebildete freie Teilbereich 30 liegt
dicht auf dem Türrahmen 3 auf und führt bei auftretenden
Verschmutzungen und Anbackungen bei Betätigung der Dichtungs
leiste 10 durch Hammerschlag zu einer Zerstörung der
genannten Verschmutzungen.
Fig. 3 zeigt die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform
der Dichtungsleiste 10 in Einzeldarstellung, wobei ver
deutlicht ist, daß die gebogenen Lagen 25, 26, 27 mit
vom Teilbereich 29 an den Türkörper 1 über die Spann
vorrichtung 4 gepreßt sind und endseitig mit der rechtwinklig
vorgesetzten Dichtschneide 11 verbunden bzw. verschweißt
sind.
Zum Schutz der entsprechend angeordneten und ausge
bildeten Dichtungsleiste 10 dient gemäß Fig. 4 eine
Schutzleiste 34, die mit ihrem kurzen Schenkel 35 an der
Dichtschneide angeschweißt ist und mit dem freien Schenkel
36 dicht vor dem Türkörer 1 endet. Auch hier ist die
Dichtschneide 11 über den Druckstößel 9 belastet und wird
auf den Türrahmen 3 aufgepreßt. Dabei kann die Dicht
schneide 11 mit dem Druckstößel so verbunden sein, daß
ein Zurückschnellen der Dichtungsleiste 10 beim Heraus
nehmen des Türkörpers 1 aus dem Koksofen 5 bei einer
Rückverformung der einzelnen Lagen 25, 26, 27 sicher ver
hindert ist.
Die in Fig. 5 dargestellte Ausführungsform erleichtert
die Herstellung und die Montage von Dichtungsleiste 10
und Dichtschneide 11. Dabei wird die Dichtschneide 11 als
ein Stück gleich mit den Ansätzen 32 und 33 gezogen oder
gepreßt, so daß die Anbringung bzw. Anschweißung der
Dichtungsleiste 10 bzw. der Gruppe der Lagen 25, 26, 27
und der Schutzleiste 34 besonders günstig möglich ist.
Die Schutzleiste 34 kann auch gleichzeitig an die Dicht
schneide 11 als Verlängerung des Ansatzes 33 mit angepreßt
sein.
Claims (13)
1. Koksofentür mit einer um den Türkörper umlaufenden
metallischen Dichtungsleiste, die mit einem Teilbereich am
Türkörper dicht anliegend und über eine Haltevorrichtung
in Ofenachse linear verschiebbar gehalten und mit dem
anderen als Dichtschneide ausgebildeten oder eine
solche aufweisenden Teilbereich auf dem Türrahmen anpreßbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtungsleiste (10) aus einer Vielzahl dünner
Lagen (25, 26, 27) bzw. Lamellen zusammengesetzt ist.
2. Koksofentür nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagen (25, 26, 27) von 0,2 bis 0,8 mm, vorzugs
weise 0,5 mm Blechen gebildet sind.
3. Koksofentür nach Anspruch 1 und Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagen (25, 26, 27) untereinander endseitig ver
bunden, vorzugsweise verschweißt sind.
4. Koksofentür nach Anspruch 1 bis Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagen (25, 26, 27) mit dem freien Teilbereich (30)
mit einer aus einem Stück bestehenden Dichtscheibe (11)
verbunden sind.
5. Koksofentür nach Anspruch 1 bis Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagen (25, 26, 27) aus korrosionsfestem und spannungs
rißunempfindlichem Material wie einer Chrom-Molybdän-Titan-
Legierung bestehen.
6. Koksofentür nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei bis zehn, vorzugsweise fünf Lagen (25, 26, 27)
zu einer Dichtungsleiste (10) zusammengesetzt sind.
7. Koksofentür nach Anspruch 1 und Anspruch 2 oder einem
oder mehreren der nachfolgenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagen (25, 26, 27) zu einer Profildichtmembran,
wie U-, Z- oder Doppel-Z-Membran gebogen am Türkörper (1)
angeordnet und im freien Teilbereich (30) über federbe
lastete Druckstößel (9) belastet sind.
8. Koksofentür nach Anspruch 1 und Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß etwa rechtwinklig vor die Lagen (25, 26, 27) eine damit
verbundene aus einem Stück bestehende Dichtschneide (11)
gesetzt und über den Druckstößel (9) belastet ist.
9. Koksofentür nach Anspruch 7 und Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtschneide (11) ein mit einem Ansatz (32) für
die Lagen (25, 26, 27) ausgerüstetes, gezogenes oder
gepreßtes Profil ist.
10. Koksofentür nach Anspruch 7 oder einem der nach
folgenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtschneide (11) mit dem Druckstößel (9) verbind
bar ausgebildet ist.
11. Koksofentür nach Anspruch 7 oder einem der nach
folgenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der dem Koksofen (5) zugewandten Seite der Dichtungs
leiste (10) eine Schutzleiste (34) zugeordnet ist.
12. Koksofentür nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schutzleiste (34) an einen Ansatz (33) der Dicht
schneide (11) angeschweißt oder als Winkeleisen ausgebildet
ist, das mit dem kurzen Schenkel (35) an der Dichtschneide
angeschweißt ist und dessen freier Schenkel (36) bis dicht
an den Türkörper (1) vorgezogen ausgebildet ist.
13. Koksofentür nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schutzleiste (34) mit der Dichtschneide (11) und
Ansatz für die Lagen (25, 26, 27) als gezogenes oder
gepreßtes Profil ausgebildet ist.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823227733 DE3227733A1 (de) | 1982-07-24 | 1982-07-24 | Koksofentuer mit einer lamellendichtleiste |
IN826/CAL/83A IN159556B (de) | 1982-07-24 | 1983-07-02 | |
EP83106986A EP0100040B1 (de) | 1982-07-24 | 1983-07-16 | Koksofentür mit einer Lamellendichtleiste |
JP58132976A JPS5978287A (ja) | 1982-07-24 | 1983-07-22 | 薄板シ−ル条片を備えたコ−クス炉ドア |
US06/516,270 US4486271A (en) | 1982-07-24 | 1983-07-22 | Coke oven door having a laminated sealing strip |
JP1986136710U JPH0226915Y2 (de) | 1982-07-24 | 1986-09-08 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823227733 DE3227733A1 (de) | 1982-07-24 | 1982-07-24 | Koksofentuer mit einer lamellendichtleiste |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3227733A1 DE3227733A1 (de) | 1984-01-26 |
DE3227733C2 true DE3227733C2 (de) | 1988-09-08 |
Family
ID=6169261
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823227733 Granted DE3227733A1 (de) | 1982-07-24 | 1982-07-24 | Koksofentuer mit einer lamellendichtleiste |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4486271A (de) |
EP (1) | EP0100040B1 (de) |
JP (2) | JPS5978287A (de) |
DE (1) | DE3227733A1 (de) |
IN (1) | IN159556B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10331658B3 (de) * | 2003-01-31 | 2004-05-06 | Deutsche Montan Technologie Gmbh | Abdichtungen für Koksofentüren sowie deren Verwendung |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5720855A (en) * | 1996-05-14 | 1998-02-24 | Saturn Machine & Welding Co. Inc. | Coke oven door |
DE10161659C1 (de) * | 2001-12-14 | 2003-05-15 | Montan Tech Gmbh | Koksofentür mit Membrane |
US9193914B2 (en) * | 2013-01-24 | 2015-11-24 | Trident Fluid Power, Llc | Coke oven assemblies, doors therefor, and methods |
CN113958965A (zh) * | 2021-10-21 | 2022-01-21 | 华能洋浦热电有限公司 | 一种烟气密封人孔门 |
Family Cites Families (16)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1066537B (de) * | 1959-10-08 | Cannes Alpes-Maritimes Pierre Eugene Henri Forsans (Frankreich) | Dichtung für Koksofenturen mit einem gegen eine Dichtfläche der Ofenwand drückenden federnd am Türrahmen befestigten Uförmigen Dichtungsprofil und mittels Sperrmedium erzeugter Sperrzone | |
DE578940C (de) * | 1934-03-17 | Otto & Co Gmbh Dr C | Koksofentuer | |
GB422182A (en) * | 1933-04-03 | 1935-01-07 | Pierre Eugene Henri Forsans | Improvements in or relating to coke oven doors without luting |
DE738975C (de) * | 1936-01-13 | 1943-09-07 | Pierre Eugene Henri Forsans | Koksofentuer |
DE940343C (de) * | 1943-03-19 | 1956-03-15 | Still Fa Carl | Vorrichtung an Tueren mit metallischer Selbstdichtung fuer liegende Koksoefen |
DE905605C (de) * | 1944-11-03 | 1954-03-04 | Still Fa Carl | Koksofentuer mit metallischer Selbstdichtung |
US2812292A (en) * | 1952-12-13 | 1957-11-05 | Koppers Co Inc | Coke oven door with sealing diaphragm |
DE1177599B (de) * | 1959-11-06 | 1964-09-10 | Josef Limberg | Koksofentuer mit Abdichtungsrahmen |
DE2229953B1 (de) * | 1972-06-20 | 1973-07-05 | Dr C Otto & Co GmbH, 4630 Bochum | Koksofentuer mit umlaufender dichtungsschneide |
DE2309032B2 (de) * | 1973-02-23 | 1975-01-16 | Dr. C. Otto & Co Gmbh, 4630 Bochum | Koksofentür |
US4028193A (en) * | 1976-04-19 | 1977-06-07 | Koritsu Kikaikogyo Co., Ltd. | Coke oven door |
US4115203A (en) * | 1977-01-06 | 1978-09-19 | Wilputte Corporation | Seal for coke oven doors |
US4186055A (en) * | 1978-06-26 | 1980-01-29 | Saturn Machine & Welding Co., Inc. | Coke oven door |
DE2845045C2 (de) * | 1978-10-16 | 1981-09-24 | Fa. Carl Still Gmbh & Co Kg, 4350 Recklinghausen | Verfahren und Vorrichtung zur Abdichtung von Türen an Horizontalkammeröfen |
US4217177A (en) * | 1978-12-05 | 1980-08-12 | Jones & Laughlin Steel Corporation | Vented coke oven door apparatus |
NL8005548A (nl) * | 1980-10-08 | 1982-05-03 | Estel Hoogovens Bv | Afdichting voor een deur van een kooksovenkamer. |
-
1982
- 1982-07-24 DE DE19823227733 patent/DE3227733A1/de active Granted
-
1983
- 1983-07-02 IN IN826/CAL/83A patent/IN159556B/en unknown
- 1983-07-16 EP EP83106986A patent/EP0100040B1/de not_active Expired
- 1983-07-22 JP JP58132976A patent/JPS5978287A/ja active Pending
- 1983-07-22 US US06/516,270 patent/US4486271A/en not_active Expired - Fee Related
-
1986
- 1986-09-08 JP JP1986136710U patent/JPH0226915Y2/ja not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10331658B3 (de) * | 2003-01-31 | 2004-05-06 | Deutsche Montan Technologie Gmbh | Abdichtungen für Koksofentüren sowie deren Verwendung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS62114030U (de) | 1987-07-20 |
JPH0226915Y2 (de) | 1990-07-20 |
JPS5978287A (ja) | 1984-05-07 |
EP0100040A3 (en) | 1985-04-24 |
EP0100040A2 (de) | 1984-02-08 |
DE3227733A1 (de) | 1984-01-26 |
IN159556B (de) | 1987-05-23 |
US4486271A (en) | 1984-12-04 |
EP0100040B1 (de) | 1988-05-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4441009C2 (de) | Rostplattenanordnung | |
EP0614018A2 (de) | T-Verbindung zwischen zwei Profilen | |
EP0175856B1 (de) | Spannmuffe mit einer Spannschraube | |
DE3227733C2 (de) | ||
DE2925730C2 (de) | Koksofentür | |
DE2138966C3 (de) | Vorgefertigte Flanschverbindung | |
DE2513982C3 (de) | Rohrdichtung | |
DE2933821A1 (de) | Ofentuer mit einer dichtvorrichtung zum abdichten des spaltes zwischen der ofentuer und dem ofenrahmen | |
EP3097303A1 (de) | Konusverschraubung für eine brennstoffleitung | |
DE2601707C3 (de) | OfenkammerverschluB für einen Horizontalkammerverkokungsofen | |
DE2510884C3 (de) | Vorrichtung zum Verbinden von zwei auf Gehrung geschnittenen Metallprofilstäben | |
DE2944197A1 (de) | Fernbedienbare schere zum abschnittweisen zerschneiden von bestrahlten kernbrennstoffstaeben oder -stabbuendeln | |
DE2121211C3 (de) | Vorrichtung zum Abdichten der Berührungsstellen zweier, relativ gegeneinander bewegbarer Maschinenelemente | |
DE2226328A1 (de) | Vorrichtung zum federnden andruecken eines kolbenringes | |
DE2305311C3 (de) | Panzerelementensatz für Rohrmühlen | |
WO2003052027A2 (de) | Koksofentür mit umlaufendem gaskanal und membrane | |
DE3412977A1 (de) | Elastische befestigung fuer den stangenfoermigen zahn einer trennsaege | |
DE2501710C3 (de) | Dichtungsleiste | |
DE2741828A1 (de) | Vorrichtung zum abdichten einer tuer eines koksofens | |
DE3016165A1 (de) | Koksofentuer mit hammerschlagdichtleiste | |
DE3929372A1 (de) | Koksofentuer | |
CH625638A5 (de) | ||
DE499696C (de) | Feile mit auswechselbaren Schneidplaettchen und Zwischenlagen | |
DE3211004A1 (de) | Elastische koksofentuer ii | |
AT215635B (de) | Feuerungstür für Heizkesselanlagen, insbesondere für unter atmosphärischem Überdruck arbeitende Heizkesselfeuerungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: STILL OTTO GMBH, 4630 BOCHUM, DE |
|
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |