DE2751808A1 - Ofendecke fuer einen elektrolichtbogenofen - Google Patents
Ofendecke fuer einen elektrolichtbogenofenInfo
- Publication number
- DE2751808A1 DE2751808A1 DE19772751808 DE2751808A DE2751808A1 DE 2751808 A1 DE2751808 A1 DE 2751808A1 DE 19772751808 DE19772751808 DE 19772751808 DE 2751808 A DE2751808 A DE 2751808A DE 2751808 A1 DE2751808 A1 DE 2751808A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ceiling
- panels
- oven
- substructure
- pit
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D1/00—Casings; Linings; Walls; Roofs
- F27D1/18—Door frames; Doors, lids, removable covers
- F27D1/1808—Removable covers
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P10/00—Technologies related to metal processing
- Y02P10/25—Process efficiency
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)
- Coke Industry (AREA)
- Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)
- Baking, Grill, Roasting (AREA)
Description
^nw.-Akte; 27.136 - 2 -
PATE N !'ANMELDUNG
Anmelder; THE BABCOCK & WlLCOX COMPANY 161 East ^2nd Street, New York, N.Y. 10017 - USA
Titel; Ofendecke für einen Elektrolichtbogenofen
Kohleanoden werden häufig in Elektrolichtbogenofen eingesetzt
und sind zur Verwendung in elektrolytischen Tonerdereduktionszellen von besonderer Bedeutung. Die Anodenverarbeitungserfordernisse
in der Backphase sind sehr bedeutend, da zwischen 500 und 800 kg Kohleanode bei der Erzeugung von i t Aluminium
verbraucht werden. Die Anoden werden im allgemeinen in Tauchgruben gestapelt, von denen mehrere Hundert einen Kohle—
anodenbackofen darstellen, in welchem die Anoden wärmebehandelt werden, um Elemente mit bestimmten wünschenswerten Eigenschaften
zu erzeugen. Die Industrie hat testgestellt, daß die Anodenbacktemperatur den Zellenkohlenstoffverbrauch, die
Metallproduktion, die Metallreinheit und den allgemeinen Betriebswirkungsgrad beim Anodenverbrauch beeinflußt. Eine
gleichmäßige Wärmeverteilung beeinflußt deshalb den allgemeinen wünschenswerten Gesamtcharakter und die gleichmäßige
Qualität der Anode als Endprodukt.
Es ist festgestellt vorden, daß die Kohlenstoff-Sauerstoff-Heaktionsfähigkeit
und die elektrische Widerstandsfähigkeit
809825/0650
Anw.-Akte: 27.136
eine direkte Beziehung zur Backtemperatur der Anode haben
muß und daß eine Backtemperatür von 105O0C (1922°F) erforderlich ist, um die erwünschten Eigenschaften zu ergeben, wie
z.B. niedrigste Kohlenstoff-Sauerstoff-Ueaktionsfähigkeit
und höchste elektrische Widerstandsfähigkeit· Die Kohlenstoff-Sauerstoff-Keaktionsfähigkeit ist ein Anzeichen für den
Anodenverbrauch in der elektrolytischen Zelle. Eine gleichmäßige Temperatur innerhalb des gesamten Backofens ist wesentlich, um eine gleichmäßige Qualität des Endprodukts zu gewährleisten.
Ein typischer Weg zur Lösung der zuvor beschriebenen Probleme bestand in der Verwendung einer Koksschicht. Im allgemeinen
wird eine Koksschicht - in typischer Weise kO bis 65 cm dick -zwischen und oben auf die Anoden gelegt. Der Koks bietet
einen Widerstand dagegen, daß kalte Luft, die zur Grubentemperaturdifferenz beiträgt, in die Grube eindringt. Erhebliche Verfahrensnachteile bestehen darin, daß der Koks die
kalte Luft nicht genügend vermindern kann und daß seine
Verwendung den Einsatz von Kosten und Arbeitskräften erforderlich macht. Alternativverfahren sind wünschenswert.
Experimente mit Decken aus dichter ff-Stampfmasse und aus Isolier-Stampfmasse haben bewiesen, daß ein solcher Weg nicht
gangbar ist, da der Ein- und Ausbau der Decken mit äußerster Vorsicht durchgeführt werden muß, um eine Beschädigung der
Decken und/oder der Kanäle zu vermeiden. Grubendecken aus Anoden- und Kathoden-Stampfgemisch sind untersucht worden,
jedoch erwies es sich, daß die hohe Wärmeleitfähigkeit solcher Decken dazu führt, daß sie weniger wirksam sind als Kokematten· Somit hat sich keiner der obigen Wege als eine
gangbare Alternative zur Ersetzung der Koksmatte erwiesen. Ein hauptsächlicher Grund besteht darin, daß die Grubenwände
die Neigung haben, sich zu verformen, wodurch unregelmäßige
809826/0650
Anw.-Akte: 27.136
Begrenzungen gebildet werden. Der starr befestigte Umfang anderer Deckenarten erlaubt keine leichte Anpassung an die
unregelmäßigen Begrenzungen der Grube, so daß kühle Luft in den Grubenbereich eindringen kann.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde eine neue und verbesserte Decke zur Verwendung in einem Kohleanodenbackofen
zu schaffen, wodurch der Brennstoffbedarf ohne Einbuße an Produktqualität oder Erzeugungsleistung minimiert
wird. Die Erfindung soll besonders zur Verwendung in einem Kohleanodenbackofen geeignet sein.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine Grund- oder Stützplatte,
mit Tafeln um ihren Umfang herum ausgestattet ist und die Tafeln so ausgeführt sind, daß sie verstellbar sind.
Eine elastische Isolierung bedeckt dabei diejenige Stützplattenfläche,
die direkt den inneren Ofenverhältnissen ausgesetzt ist. In gleicher Weise bedeckt eine elastische
Isolierung auch die Außenflächen der Tafeln. Verstellvorrichtungen erlauben die Durchbiegung von Zafelteilen,
um eine Abdichtung mit den gebogenen Ofenwänden zu bilden.
Erfindungsgemäß entsteht der Vorteil, daß eine solche Deckenanordnung
im eingebauten Zustand die Wärmeverluste aus dem Ofen vermindert, indem sie eine Abdichtung gegenüber der
einströmenden kühleren Luft bildet. Die Decke hat auch die Wirkung, daß sie Schmutzstoffe einfängt, die sonst ins Freie
abgelassen würden. Da die Decke bei Verwendung in einem Kohleanodenbackofen außerordentlich wirksam ist, kann die
Koksschicht bei Anwendung der erfindungsgemäßen Decke
wesentlich vermindert werden, wodurch sich Einsparungen an Zeit, Arbeitskräften und Koks ergeben. Es ist festgestellt
809825/0660
Anw.-Akte: 27.136 - 5 -
worden, daß bei einer Verkleinerung der Koksschicht und
bei den sich daraus ergebenden Wärmeeinsparungen die Leistung des Ofens erhöht wird und mehr Anoden in der gleichen
Zeiteinheit ohne Einbuße an Anodenqualität verarbeitet werden können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es
zeigt:
Fig. 3 ein Schnittbild der in einen Ofenquerschnitt eingesetzten Decke sowie Einzelheiten des Aufbaus der
Decke entlang der Linie 3-3 in Figur kt
Fig. 5 eine vergrößerte Ansicht, in der die Verstellvorrichtungen in Verbindung mit einer Tafel dargestellt
sind.
Die Zeichnung zeigt im allgemeinen eine Ofendecke, die eine zusammenpreßbare Isolierung verwendet und mit elastischen
Tafeln ausgestattet ist, um den Umfang der Decke einer Ofenöffnung mit regelmäßigen oder unregelmäßigen Wandbegrenzungen
anzupassen. In Figur 1 ist eine zusammengebaute Decke 10 dargestellt, die einen Metallunterbau 12 und Isoliermaterial
Ik umfaßt, das vorzugsweise aus Keramikfasern besteht. Der Metallunterbau 12, der seinerseits aus einer Anzahl von
Teilen besteht, kann aus Kohlenstoffstahl gefertigt werden, jedoch auch aus irgendeinem anderen geeigneten Material,
- 6 -Ö09825/0650
Anw.-Akte: 27.136
wenn der jeweilige Einsatzfall ee erlaubt. Der Unterbau besteht
aus einer Grundplatte 16, deren Unterseite mit Isolierung Ik abgedeckt ist. Es ist wichtig, darauf hinzuweisen,
daß mehrfache Isolierlagen verwendet werden können; wenn dies der Fall ist, dann können diejenigen Lagen, die
am dichtesten bei der Unterseite des Unterbaus liegen, aus Mineralwolle oder dergleichen bestehen, während diejenigen
Lagen, die am dichtesten beim Üfeninneren liegen, vorzugsweise aus einer Keramikfaser bestehen, üer Aussenumfang
des Unterbaus wird von elastischen Seitentafeln 18 und elastischen Stirntafeln 20 gebildet. Die Seiten- und Stirntafeln
werden durch Ecktafeln 22 verbunden. Verstellvorrichtungen 2k sind fest an der Grundplatte 16 und einzeln an den
Tafeln 18 und 20 sowie an der Ecktafel 22 befestigt, üer
Einfachheit des Ausdrucks wegen werden nachstehend die Seiten-, Stirn- und Ecktafeln mit dem Sammelbegriff "Tafeln"
bezeichnet, falls nicht eine einzelne Bezeichnung derselben gerechtfertigt ist, um eine Verwechslung zu vermeiden. Versteifungen
26, die fest mit der Grundplatte 16 durch Schweißen 27 verbunden sind, können, falls durchbohrt, gleichzeitig
als Hubansatz für den Ein- und Ausbau der Decke dienen.
Figur 2 zeigt eine detaillierte Ausführung von Teilen einer elastischen Seiten- oder Stirntafel 18, Die Tafel 18 besteht
aus einer Tafelwand 28 und, im wesentlichen senkrecht dazu, Tafelwinkelstücken 30, die entlang der Tafelwand durch
die Ausschnitte 32 auf Abstand angeordnet sind. Ein Anschlag 3k, der mit einem Loch versehen ist, ist fest durch eine
Schweiße 36 oder durch ein anderes Befestigungsmittel mit
der Tafelwand 28 verbunden. Er wird in Verbindung mit den Verstellvorrichtungen 2k verwendet, wie es nachstehend erläutert
wird.
609825/0650
Anw.-Akte: 27.136 - 7 -
Figur 3 zeigt das Schnittbild der in einem Ofenquerschnitt eingesetzten Decke wobei zusätzliche Einzelheiten der Deckenausführung
ebenfalls dargestellt sind. Wie man erkennen kann, hat der Ofenquerschnitt 38 die Form einer fauchgrube
40 mit horizontal gebogenen Begrenzungswänden 42- Tief innerhalb der Ofengrube 40 sind die unverarbeiteten Anoden 44
gestapelt. Eine Koksschicht 46 deckt die Anoden 44 ab. Die
Decke 10 ist innerhalb der Ofenwände 42 dicht an denselben angeordnet. Die dichtende Anlage wird dadurch erreicht, daß
die elastischen Tafeln 18, 20 und 22 konturiert werden, um den Unregelmäßigkeiten der Wände 42 zu entsprechen; ihre
Wirkung besteht darin, daß sie die Wärmeverluste aus der erwärmten Luft minimiert, die durch den Ofen seitens des
nicht dargestellten Zugsystems gesaugt wird. Gleichzeitig hemmt die Abdichtungsanordnung dampfförmige und rauchartige
Emissionen aus der Grube und verhindert das durch Sog bewirkte Eindringen der kühleren Luft, die den Grubenbereich
umgibt. Geattß der Darstellung ist die Grundplatte 16 an den
Tafeln durch Bolzen 48 befestigt, die auch das Isoliermaterial 14 durchdringen. Die Isolierung wird durch Scheiben 50 festgehalten«
Figur 4 zeigt einen Grundriß der Figur 3, Man kann deutlich
erkennen, daß die Ofenwände 42 im Grenzbereich bogenförmig ausgebildet sind. Dies ist auf die dauernden Dehnungen und
Schrumpfungen zurückzuführen, die das Ergebnis der bei dieser Betriebsart vorkommenden Erwärmungs- und Abkühlungs-Wechselprozesse
sind. Gemäß der Darstellung liegt das Isoliermaterial 14 dicht an den Wänden 42 an. Dies ist dadurch
möglich, daß das Isoliermaterial 14 sowie die Tafeln 18, und 22 elastisch sind und durch die Verstellvorrichtungen
betätigt werden· Die Ecktafel 22 besteht aus einer Grundplatte 52, der Tafelwandung 54 und dem Eckwinkel 56. Die
Tafelwandung 54 überlappt die Seitentafel 18 und die Stirn-
80982 5/0650
Anw.-Aktes 27.136
tafel 20, ist inzwischen denselben angeordnet und umrahmt die Grundplatte 52„ Der Eckwinkel 56 schlägt eine diagonale
Brücke zwischen der Tafelwandung 5k und steht mit den Verstellvorrichtungen
2k über die Anschläge 3^ in Verbindung.
Figur 5 zeigt eine besondere Ausführungsform der Verstellvorrichtung
2k; diese Ausführungsform kann bei der praktischen
Verwendung der Erfindung zur Anwendung kommen. Uemaß der
Darstellung besteht die Verstellvorrichtung 2k aus einer Tragschulter 58, die durch Schweißen 60 an der Grundplatte
10 befestigt ist. Ein Tragzylinder 62 ist fest mit einer Schulter 58 verbunden und ruht auf derselben. Eine Gewindespindel
6k läuft durch einen Zylinder 62 und endet in einer Bolzenbefestigung 66O Die Befestigung 66 ist mit koaxialen
Löchern in jedem ihrer Schenkel 68 und 70 versehen. Ein Bolzen 72 läuft durch die Löcher der Schenkel und auch durch das
Loch des Anschlags Jk; er wird durch eine Mutter Ik befestigt.
Eine Stirnmutter 76, die zwischen dem Zylinder 62, der Bolzenbefestigung
66 und der rückwärtigen Mutter 78 angeordnet ist, wird in Verbindung mit der Gewindespindel 64 für Verstell-
und Sicherungszwecke benutzt. Nachdem die Decke 10 eingesetzt worden ist, wird die Spindel 6k in Richtung auf
die Tafel 18 bewegt und die rückwärtige Mutter 78 wird entlang der Spindel bewegt, um bündig am Zylinder 62 anzuliegen.
Die Stirnmutter 76 wird dann gedreht, bis auch sie den Zylinder 62 berührt. Dadurch wird die Gewindespindel 6k
vorwärts in Richtung auf die Tafel 18 bewegt und übt somit darauf einen Druck aus, der seinerseits dazu führt, daß die
Tafelwand 28 aus ihrer normalen Lage ausgebogen wird. Aufgrund der Spannungsverteilung in der Wand werden benachbarte
Winkelstücke 30 dazu neigen, die Ausschnitte 32 zu füllen, wenn die Tafelwand 28 von dem Innern der Decke weg gebogen
wird, während sie andererseits dazu neigen werden, die Aus-
B0982S/0650
Anw.-Akte: 27.136 - 9 -
schnitte zu öffnen, wenn die Wand 28 in Itichtung auf das
Tafelinnere gebogen wird.
Alternative Ausführungsformen der Versteilvorrichtungen, wie
z.B. schnell wirkende Gelenkklammern oder Spannschlösser,
können bei der Ausführung der Erfindung zur Verwendung kommen.
Zwei benachbarte Ofengruben wurden zur Erprobung der oben beschriebenen Decke ausgewählt. Drei Lagen einer einzölligen
Kaowool-Matte (geschütztes Warenzeichen) wurden an der Unterseite der Decke befestigt und mit Stiften aus Inconnel verstiftet. In einer Grube wurde die mit der Kaowool-Matte ausgekleidete Decke über eine Kokslage zu 23 cm gelegt. Die
andere benachbarte Grube folgte der normalen Verfahrensweise und hatte nur eine Lage von kO cm Koks, aber keine
isolierte Decke. Thermoelement-Schutzrohre wurden in der Mitte der Ofengrube angeordnet, und Thermoelemente wurden
mit verschiedenen Tiefen eingesetzt. Es wurde festgestellt, daß die Grube, welche die 23 cm starke Kokslage und die
7,5 cm dicke Kaowool-Matte benutzte, die wirksamere war und eine Temperaturabweichung von 92,5°C gegenüber dem Mittelwert aufwies·, während die nicht abgedeckte Grube eine
Differenz von 27O°C oder eine Abweichung von 135°C gegenüber dem Mittelwert zeigte. Außerdem wurde bei der vorgeschlagenen Decke die durchschnittliche Grubentemperatur
um 100° erhöht. Da es anerkannt ist, daß die mittlere Temperatur den tatsächlichen Wärmeverbrauch beeinflußt,
wird eine verbesserte Temperaturverteilung zu Brennstoffeinsparungen führen. Es wird geschätzt, daß eine Abweichung
von 10 C gegenüber der mittleren Temperatur den Wärmebedarf für die betreffende Ofenbaustelle um I7,k Kcal/kg Anode
(316 BTU/J.b ) ändert. Außerdem wurde zu dem Zeitpunkt, als
- 10 -
609825/0650
Anw.-Akte: 27.13b - 10 -
sich die Kaowool-üccke auf der Grube befand, die Temperatur
in der Mitte der obersten Anode mit 1100 G gemessen,
während diejenige der Koksdecke allein mit 1O25°C gemessen wurde, was einen höheren Wirkungsgrad für die
vorgeschlagene Decke ergibt.
Die kalte Fläche der Koksmatte wurde mit 171 C registriert,
während die Temperatur der heißen Fläche 830 C betrug, was
einen Wärmeverlust von 1278 cal/m /h ergibt. Die Grubengröße
betrug 3>55 m χ 0,91 ui, wodurch sich ein Gesauit-Wärmeverlust
von 45 056 cal/m /h ergab. Die kalte Fläche
der vorgeschlagenen ff-Ofendecke betrug 111 C bei einer
he inliegenden Temperatur von 915 C, wodurch sich ein Wäruieverlust von 56l cal/m /h ergab oder ein üesamt-Wärmeverlust
von 19 774 cal/m /h . Daraus ergeben sich Einsparungen von 25 283 cal/m /h oder 43 L/o pro Ofengrube.
Außerdem müssen die Einsparungen berücksichtigt werden, die sich aus der Wärmespeicherung der vorgeschlagenen
Decke ergeben. Dies werden auf etwa 483 600 cal/m /h
geschätzt. Auf der Grundlage von 17 Grubenfeuern pro Jahr und 480 Gruben pro Ringofen betragen die geschätzten Wärmeeinsparungen
durch die Verminderung der Kokslage von 40 cm auf 23 cm und die Verwendung des Fasermaterials mit
niedrigerer Wärmespeicherung 645 120 000 cal/Jahr /Ofen.
Es wird geschätzt, daß zusätzliche 92 230 000 cal/Jahr an Wärmespeicherung für jedes zusätzlich entfernte Zoll
Kokslage eingespart werden können. Zusätzliche Wärmeeinsparungen erzielt man dadurch, daß man nach Entfernung
der Anoden die Decke wieder auf die Grube legt, denn dadurch werden die Ofenwände in die Lage versetzt, einen
groben Teil der in ihren gespeicherten Wärmeenergie zu behalten.
- 11 -
809825/0650
Anw.-Akte: 27.136 - 11 -
Während die oben genannten wärmetechnischen Zahlenwerte
eine beeindruckende Grolle aufweisen, werden tatsächlich die größten Wärmeeinsparungen dadurch erzielt» daß bei
Verwendung der vorgeschlagenen Decke die durch Sog in die Gruben eintretende Kaltluft vermindert wird. Eine wirksame
Abdichtung der Decke mit den Grubenbegrenzungswänden erlaubt es, ein fast konstantes Vakuum aus dem Verteiler abzusaugen.
Aufgrund der Ofengestaltung sind die befeuerten Gruben oft fern von dem Verteiler gelegen, was dazu führt, daß größere
Luftmengen (in typischer Weise die zehnfache Menge) angesaugt werden als sie für den betreffenden Querschnitt notwendig sind. Es ist geschätzt worden, daß die auf größere
Mengen zurückzuführende Wärmeverschwendung bis zu 551 400 cal pro t gebackener Anode betragen kann, je nach
Grubengestaltung. Wenn man davon ausgeht, daß ein typischer Backofen 3500 t Anoden pro Jahr verarbeitet, dann nähern
sich die Wärmeeinsparungen allein durch die Verminderung der Überschußluft einem Wert von 19 250 000 000 cal/Jahr.
809825/0650
Claims (5)
- Anw.-Akte: 27.136 14.11.1977PATENTANSPUUCHK:=s=t(1. )Ofendecke, dadurch gekennzeichne t , daß sie umfaßt: einen Metallunterbau, verstellbare Tafeln um den Umfang des Unterbaus herum, ein elastisches Isoliermaterial, welches den Unterbau und die Tafeln überlappt, Mittel zur Befestigung des Isoliermaterials an dem Unterbau sowie Verstellmittel zum Ausbiegen der Tafeln, zur dichtenden Berührung mit den Ofenwänden.
- 2. Decke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Isoliermaterial eine Keramikfaser ist.
- 3. Decke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellmittel Gelenkklammern sind.
- k. Decke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ofen ein Kohleanodenbackofen ist.
- 5. Decke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Tafeln eine Tafelwand umfaßt, die im wesentlichen senkrecht zum Metallunterbau angeordnet ist, Tafelwinkelstückc, die durch Ausschnitte auf Abstand entlang der Tafellänge angeordnet sind und im wesentlichen senkrecht zur Tafelwand befestigt sind und sich verlagern, wenn die Tafelwand ausgebogen wird.809825/0650
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/752,341 US4097228A (en) | 1976-12-20 | 1976-12-20 | Furnace cover |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2751808A1 true DE2751808A1 (de) | 1978-06-22 |
DE2751808B2 DE2751808B2 (de) | 1979-09-20 |
DE2751808C3 DE2751808C3 (de) | 1980-05-29 |
Family
ID=25025901
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2751808A Expired DE2751808C3 (de) | 1976-12-20 | 1977-11-19 | Ofendecke für einen Kohleanodenbrennofen |
Country Status (11)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4097228A (de) |
JP (1) | JPS5376914A (de) |
AR (1) | AR213669A1 (de) |
BR (1) | BR7707953A (de) |
CA (1) | CA1067756A (de) |
DE (1) | DE2751808C3 (de) |
FR (1) | FR2374606A1 (de) |
GB (1) | GB1551567A (de) |
IT (1) | IT1090982B (de) |
MX (1) | MX146372A (de) |
SE (1) | SE427777B (de) |
Families Citing this family (19)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1562555A (en) * | 1977-03-08 | 1980-03-12 | British Steel Corp | Furnace closure member |
JPS5598996U (de) * | 1978-12-28 | 1980-07-09 | ||
US4268360A (en) * | 1980-03-03 | 1981-05-19 | Koritsu Machine Industrial Limited | Temporary heat-proof apparatus for use in repairing coke ovens |
US4597341A (en) * | 1985-05-22 | 1986-07-01 | Suey Paul V | Soaking pit cover |
US4658555A (en) * | 1985-07-12 | 1987-04-21 | Steiner Thomas J | Attic hatchway insulating cover |
US4687439A (en) * | 1986-02-28 | 1987-08-18 | Aluminum Company Of America & Delta Refractories, Inc. | Furnaces for baking anodes |
US4867600A (en) * | 1987-07-23 | 1989-09-19 | Bowman Harold M | Polygonal manhole cover support |
US4834574A (en) * | 1987-07-23 | 1989-05-30 | Bowman Harold M | Utility cover extension |
US5158043A (en) * | 1990-12-04 | 1992-10-27 | Jon Emsbo | High temperature application door installation |
US5697729A (en) * | 1993-07-02 | 1997-12-16 | Bowman; Harold M. | Anchor for utility access hole support insert |
US6007270A (en) * | 1993-07-02 | 1999-12-28 | Bowman; Harold M. | Manhole frame assembly |
US5628152A (en) * | 1995-08-16 | 1997-05-13 | Bowman; Harold M. | Adjustable manhole cover support with shield |
US5611640A (en) * | 1994-05-27 | 1997-03-18 | Bowman; Harold M. | Method and apparatus for anchoring a utility grate cover |
US6551489B2 (en) | 2000-01-13 | 2003-04-22 | Alcoa Inc. | Retrofit aluminum smelting cells using inert anodes and method |
BR0108693B1 (pt) | 2000-02-24 | 2012-01-24 | método para retroajuste de uma célula de fusão de alumìnio. | |
CN1243852C (zh) | 2000-07-19 | 2006-03-01 | 阿尔科公司 | 金属生产用电解槽的绝热组件 |
DE10240995B3 (de) * | 2002-09-05 | 2004-04-15 | Hilti Ag | Befestigungsvorrichtung zum Verschliessen eines Durchbruchs |
CN103591805B (zh) * | 2013-11-19 | 2015-06-24 | 中钢集团吉林炭素股份有限公司 | 一种环式焙烧炉炉盖及其制作方法 |
JP5697771B2 (ja) * | 2014-01-27 | 2015-04-08 | 光洋サーモシステム株式会社 | 加熱炉 |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1868824A (en) * | 1930-09-05 | 1932-07-26 | Albert E Grapp | Oven-circulating air type |
US2316688A (en) * | 1941-04-29 | 1943-04-13 | Allen P Haase | Grain door |
US2742177A (en) * | 1952-02-12 | 1956-04-17 | Hydro Blast Corp | Closure seal |
US3048382A (en) * | 1958-04-17 | 1962-08-07 | Union Carbide Corp | Fire tube furnace and method for baking articles |
US3084828A (en) * | 1961-03-15 | 1963-04-09 | Pittsburgh Plate Glass Co | Cylinder leak stopping device |
US3268722A (en) * | 1963-09-30 | 1966-08-23 | Nolan James | Cover structure for lighting fixtures |
-
1976
- 1976-12-20 US US05/752,341 patent/US4097228A/en not_active Expired - Lifetime
-
1977
- 1977-10-07 CA CA288,354A patent/CA1067756A/en not_active Expired
- 1977-10-14 GB GB42888/77A patent/GB1551567A/en not_active Expired
- 1977-10-31 AR AR269806A patent/AR213669A1/es active
- 1977-11-15 SE SE7712886A patent/SE427777B/sv unknown
- 1977-11-19 DE DE2751808A patent/DE2751808C3/de not_active Expired
- 1977-11-24 IT IT51927/77A patent/IT1090982B/it active
- 1977-11-29 BR BR7707953A patent/BR7707953A/pt unknown
- 1977-11-30 MX MX171514A patent/MX146372A/es unknown
- 1977-12-16 JP JP15073577A patent/JPS5376914A/ja active Granted
- 1977-12-19 FR FR7738180A patent/FR2374606A1/fr active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT1090982B (it) | 1985-06-26 |
JPS5376914A (en) | 1978-07-07 |
JPS5756669B2 (de) | 1982-12-01 |
FR2374606B1 (de) | 1981-12-18 |
FR2374606A1 (fr) | 1978-07-13 |
DE2751808B2 (de) | 1979-09-20 |
SE427777B (sv) | 1983-05-02 |
MX146372A (es) | 1982-06-17 |
SE7712886L (sv) | 1978-06-21 |
BR7707953A (pt) | 1978-08-15 |
US4097228A (en) | 1978-06-27 |
GB1551567A (en) | 1979-08-30 |
AU2960277A (en) | 1978-06-15 |
AR213669A1 (es) | 1979-02-28 |
DE2751808C3 (de) | 1980-05-29 |
CA1067756A (en) | 1979-12-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2751808A1 (de) | Ofendecke fuer einen elektrolichtbogenofen | |
EP0063733B1 (de) | Feuerschutz-Ummantelung | |
DE2418096A1 (de) | Isolierung fuer oefen | |
DE102008004738A1 (de) | Koksofen-Sanierung | |
DE2430174A1 (de) | Waermedaemmender bauteil, besonders fuer den verschlussdeckel eines kernreaktorbehaelters | |
DE2717511A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur beseitigung einer deformation in einer wand aus feuerfesten steinen | |
DE2551693A1 (de) | Abschottung fuer durchfuehrungen | |
DE2532534A1 (de) | Beilaufkuehleinrichtung fuer unterirdisch verlegbare rohrgaskabel | |
EP0518070A1 (de) | Gleichstrom-Lichtbogenofenanlage | |
DE2162893A1 (de) | Boden für einen Schachtofen und Verfahren zum Kühlen desselben | |
DE2532097A1 (de) | Ofenkammerverschluss fuer einen koksofen | |
DE19854358C2 (de) | Fundamentwanne für energietechnische Anlagen | |
EP1279899A2 (de) | Vorrichtung zur Kühlung eines Raumes | |
DE2732093C2 (de) | "Installationselement zur Durchführung von Energieträgern durch Flachdächer oder Decken" | |
DE1671349C3 (de) | ||
DE1609982C3 (de) | Flachdachbelag | |
DE3038864C2 (de) | Brennofen | |
DE2936015A1 (de) | Solardachanordnung | |
DE2616447B2 (de) | Vertikaler Rohrofen fur hohen Arbeitsdruck | |
EP0212611A2 (de) | Kokstrockenkühlkammer | |
DE2450571C3 (de) | Transformatorstation | |
DE2514264C3 (de) | Gasisolierte Hochspannungsleitung | |
DE2802348A1 (de) | Schlitzofen | |
DE1055213B (de) | Rippendecke, insbesondere Geschossdecke, mit Heiz- oder Kuehlrohrleitungen und Verfahren zur Herstellung dieser Decke | |
DE744692C (de) | Leitungskanal zur Verlegung elektrischer Leitungen in Schienenfahrzeugen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |