DE367446C - Elektrischer Widerstandsofen, insbesondere fuer Haertezwecke - Google Patents

Elektrischer Widerstandsofen, insbesondere fuer Haertezwecke

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DE367446C
DE367446C DEC30124D DEC0030124D DE367446C DE 367446 C DE367446 C DE 367446C DE C30124 D DEC30124 D DE C30124D DE C0030124 D DEC0030124 D DE C0030124D DE 367446 C DE367446 C DE 367446C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/62Heating elements specially adapted for furnaces
    • H05B3/66Supports or mountings for heaters on or in the wall or roof

Landscapes

  • Tunnel Furnaces (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen insbesondere
für Härtezwecke !bestimmten elektrischen Widerstandsofen mit senkrecht in nach dem Ofenraum zu offenen Rinnen angeordneten Heizstäiben.
Durch die Erfindung soll ein Ofen geschaffen werden, der sehr schnell auf die erforderliche Höhe der Temperatur (1200 bis 14000 C) zu bringen ist, der wenig Wärme nach außen abgibt und der einfach und widerstandsfähig im Aufbau ist, derart, daß er fertig zusammengebaut leicht versandt werden kann.
Gemäß der Erfindung besteht das gesamte Ofenmauerwerk lediglich aus dünnen, durch Rippen versteiften Schamotteplatten, und zwar aus die Heizstäbe aufnehmenden Rinnenplatten, die die Seitenwandungen des Ofens bilden, und aus je einer dünnen Bodenplatte, Deckplatte und Hinterplatte. Diese Platten werden durch eine Verankerung zusammengehalten, und zwar innerhalb eines Blechmantelis, in welchem sie mit schlechten Wärmeleitern, wie Kieselgur o. dgl., umschlossen sind.
Der Erfindungsgegenstand ist durch die Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
Abb. ι zeigt einen Längsschnitt durch einen Ofen,
Abb. 2 .einen senkrechten Querschnitt nach Linie A-B in Abb. 1 und
Abb. 3 einen wagerechten Schnitt nach Linie C-D in Abb. 2.
Aus zwei U-förmig gebogenen Winkeleisen W1, w„, die insbesondere durch zwei wagerechte Winkeleisenrahmen u, U1 miteinander verbunden und gegeneinander abgesteift sind, ist ein Gestell für das die Ofenmuffel einschließende Blechgehäuse α gebildet, das auf dem oberen Winkeleisenrahmen % aufruht. Am Gehäuseboden in der Ofenlängsrichtung sind Winkeleisen s (Abb. 2) angeordnet, die die Ofenmuffel tragen.
Die Ofenmuffel ist aus einer Anzahl vergleichsweise dünner Schamotteplatten zusammengesetzt, die durch Rippen versteift sind. Insbesondere besteht sie aus einer Bodenplatte b, oie. bis 'zur Ofenstirnwand reicht und zwei nach oben gekehrte Längsleisten Jb1, bt aufweist. Die Platte b ruht auf zwei Schamottelängsleisten c auf, die zu beiden Ofenseiten von je ,zwei der erwähnten Winkeleisen ζ getragen werden. Zwischen den Leisten c und der Ofenplatte ist eine wärmeisolierende Zwischenlage / aus Asbest o. dgl. vorgesehen.
Gegen die Rippen b± der Bodenplatte setzen sich von beiden Seiten Schamotteplatten s. Diese Platten können entweder über die ganze Ofenlänge durchreichen oder zweiteilig, gegebenenfalls, wie aus Abb. 3 erkennbar, mehrteilig sein. Die einzelnen Teile sind dann vorteilhaft mit Nut und Feder ineinandergefügt. Gegen das Ende der Rippen bt und die Enden der Seitenplatten ί legt sich die hintere xAibschlußplatte h und auf die Oberkante der Platten s und der Platte h die Deckplatte d.
Die senkrecht angeordneten Silitheizstäbe i liegen mit den verschwächten, beim Stromdurchgang erhitzten mittleren Teilen I1 in nach dem Ofen zu weit offenen Nuten S1 der Seitenplatten, ohne irgendwo die Wandung zu berühren. An ihren verstärkten Enden sind
sie durch entsprechend den Nuten verteilte öffnungen in der Bodenplatte b und der Deckplatte d ibzw. in der Asbestzwischenlage / und den Leisten c geführt. Diese Löcher umschießen diie .Stabenden nur lose, so daß die freie Bewegung der Stäbe nicht gehemmt wird, nur die Asbestawischenlage kann sich eng an den Stabuimf ang anschließen. Auf die Deckplatte legen sich an der Stelle des Stabdurchtritts Scbamottelängslelisten c0, diie gleichfalls zweckmäßig durch Asbestzwischenlagen gegen die Deckplatte isoliert sind. Diese Leisten C0 dienen in der links in Abb. 2 angedeuteten Weise zur Aufhängung der Stäbe i.
Dlie Deckplatte ist mit einer zweckmäßig in einem besonderen Aufsatzteil ^1 gebildeten Gasabzugsrohr d2 ausgerüstet und außerdem mit einem nach hinten geführten Einführungsrohr ds zur Einführung eines Pyrometers, das ,gleichfalls in einem besonderen Schamotterohrstück di fortgeführt sein kann. An die Vorderseite der Muffel schließt sich ein eiserner Türrahmen g an, dessen Unterkante g3 über die Oberkante g-x hervortritt. An der Oberkante ist bei g2 eine mit Schamottefutter ausgestattete Klapptür ^r angeschlossen; außerdem wird die Muffel durch eine Einsatztür y abgeschlossen. Von oben deckt eine Platte d0 als Fortsetzung der Deckplatte d den Türrahmen §·, während er von beiden Seiten durch die Seitenplatten fortsetzende Schamottestücke J0 gedeckt wird. Damit die Hitze nach Möglichkeit auf den Muffelinnenraum beschränkt -wird, ist der zwischen Muffel und Gehäuse α verbleibende Raumr ringsum mit einem schlechten Wärmeleiter, wie Kieselgur o. dgl., ausgestattet. Die Einbringung geschieht in der Weise, daß zunächst die Leisten c eingelegt werden, daß dann zwischen ihnen 'der schlechte Wärmeleiter bis zur Höhe der Leisten aufgefüllt wird und daß nunmehr die Seitenplatten der Muffel an ihren Platz gestellt werden. Danach wird der Zusammenhalt der Platten durch Eisenanker gesichert, und zwar durch winkelförmige Anker e, die die Deckplatte d bzw. d0 gegen Boden- und Seitenplatten und gegen die Leisten c herunterT ziehen. Ihr Widerlager finden diese Anker in dem Winkeleisen s. Längsanker f, die an einem Verbindungsstück J1 angreifen, sichern den Längstverband, ihr Widerlager .finden sie in der Stirnseite des Gehäuses α bzw. des Türrahmens g. Die Anfcer/ sind so angebracht, daß sie gleichzeitig ein Abgleiten der Winkelanker e verhindern (s. Abb. 2).
Nachdem nunmehr der ganze Raum r mit schlechten Wärmeleitern ausgestampft und die Leisten ca angebracht sind, kann die Einfuhr rung der Stäbe erfolgen, und der Ofen ist damit betriebsfertig. Durch die beschriebene Bauart ist ·οϊη derartig guter Zusammenhalt der Teile gesichert, daß der zusammengebaute betriebsfertige Ofen ohne weiteres verschickt werden kann, sogar mit-'eingebrachten Heizstäben und elektrischer Ausrüstung.
Die Einbringung der Heizstäbe in dem zusammengebauten Ofen erfolgt zweckmäßig von oben her durch zwei obere Klapptür.en w, die auf die Stege der Winkeleisenrahmen W1, W2 aufgelegt sind. Der Raum oberhalb der Muffei, in den die Stabenden i oben frei binein-" ragen, ist seitlich durch schräge Gitterplatten t2 abgeschlossen, die eine Beschädigung der Stabenden verhüten, ohne den Luftaustausch zu beeinträchtigen. Die durchtretende Raumluft erhält daher die Erwärmung der oberen Stabenden in mäßigen Grenzen.
Die nach unten aus dem Gehäuse α vortretenden Stabenden wer den durch Gitterklapptüren ί zu beiden (Seiten und ix an der Stirnseite des Gestells in ähnlicher Weise ohne Beeinträchtigung der Luftumspülung geschützt. In dem Raum unterhalb des Gehäuses α können hinter der Klapptür tx an einem Gestell ν zwischen den Rahmen u und U1 und zweckmäßig auch die Schalter zur gruppenweisen Ein- und Ausschaltung der Heizstäbe i untergebracht werden.

Claims (2)

P ATENT-Ansprüche:
1. Elektrischer Widerstandsofen, insbesondere für Härtezwecke, mit senkrecht lin nach dem Ofenraum zu offenen Rinnjen angeordneten Haiizstäben, dadurch gekennzeichnet, daß das gesamte Ofenmauerwerk lediglich aus dünnen, die Heizstäbe aufnehmenden Rinnenplatten (s), die die [Seitenwandung'bilden, und je einer durch Rippen versteiften Boden-, Deck- und Hinterplatte gebildet ist, die durch eine Verankerung zusanitnenghalten werden.
2. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Boden bildende Rippenplatte (&) mit zwei seitlichen, nach innen vorspringenden Leisten (Sb1) ausgestattet ist, die ainen Anschlag für die Rinnenplatten (s) bilden und zugleich einen Kurzschluß zwischen den Heizstäben (I1) durch vom Härtegut abfallenden Zunder hindern. no
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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