DE2359344C3 - Flüssigkeitsgekühlte Krähle für einen Drehherdröstofen - Google Patents
Flüssigkeitsgekühlte Krähle für einen DrehherdröstofenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine flüssigkeitsgekühlte Krähle für einen Drehherdröstofen.
Es ist bereits eine Krähle bekannt (DE-OS 22 21 635), die mit einer inneren Kühlkammer oder mit einer
Kühlleitung versehen ist, welche durch ein Metallgitter von der Wandung der Krähle getrennt ist, wobei der
durch das Mctallgitter gebildete freie Raum durch ein wärmeisolierendes keramisches Metall gefüllt is!. Eine
derartige Krähle widersteht nur begrenzten Temperaturen.
Gekühlte Krählen sind seit langem bekannt (AU-PS 4 07 393).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine flüssigkeitsgekühlte Krähle für einen Drehherdröstofen
/u schaffen, die korrosionsbeständig ist hohe Arbeitstemperaturen verträgt und verhältnismäßig einfach
herzustellen ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ist darin zu sehen, daß die Krähle als ein an der Rückseite offener Kasten
ausgebildet ist, wobei Kühlschlangen an der Vorderwand und an den Seitenwänden vcilaufen. Hierdurch
wird erreicht, daß die Vorderwand und die Seilenwände, die allein mit dem Behandlungsgut in Berührung
kommen, stark gekühlt werden, da sich kein Isoliermaterial zwischen Kühlschlangen und Wänden befindet. Eine
derartige Krähle ist auch verhältnismäßig einfach herzustellen, und der Korrosionszustand ihrer Einzelteile
läßt sich leicht überwachen.
Weiterbildungen und Ausgestaltungen ei »eben sich
aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbcispielen ergänzend
beschrieben.
F i g. I ist ein Axialschub! durch einen Drehhcrdrösiofen
mit Krählen;
F i g 2 ist eine Draufsicht aiii eine Krähle1;
F i g. 3 ist cmc teilweise gebrochen dargestellte Seitenansicht der Krähle;
F i g. 4 ist eine Schnittansicht längs der Linie 4-4 von Fig. 3;
Fig. 5 ist eine Schnittansicht längs der Linie 5-5 von
Fig 3;
Fig.6 ist eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform
einer Krähle;
Fig.7 ist eine teilweise gebrochen dargestellte
Seitenansicht der Krähle nach F i g. 6;
Fig.8 ist eine Schnittansicht längs der Linie 12-12
von Fig. 7;
F i g. 9 ist eine Seitenansicht längs der L: nie 13-13 von
Fig.7.
In der folgenden Beschreibung sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Die Krähle 10 kann in Drehheidröstöfen mit
Feuerräumen verschiedener Ausführung verwendet werden. F i g. 1 zeigt einen Drehherdröstofen mit
kegelmantelförmig geneigter Oberfläche des Feuerraums. Jede der in diesen hineinragenden Krählen JO
bildet ein pflugförmiges flaches Teil, das eine Kühlschlange U im Innern enthält. Der Eingang 12 und der
Auslaß 13 jeder Kühlschlange sind mit einem Kühlflüssigkeitsanschluß verbunden, etwa mit einem Sammelrohr
oder einem Vorratsbehälter (nicht dargestellt), und die Kühlflüssigkeit wird mittels Pumpen durch die
Kühlschlange 11 hindurchgedrückt, vergleiche auch die übrigen Figuren.
Die in den Fig. 2 bis 5 dargestellte Krähle umfaßt
eine geneigte Bodenplatte 14, eine Vorderseite 14' sowie Seitenwände 15 und 16. Die Bodenplatte ist
natürlich an die Gestalt des Feuerraumes angepaßt, und bei Röstofen mit horizontal verlaufendem Fcuerrauniboden
ist die Bodenplatte natürlich entsprechend gerade ausgebildet.
Die Vorderseite 17 einer Krähle besteht aus einem hitzebeständigen Material, etwa Stahl, und die Seitenwände
15 und 16 bestehen ebenfalls aus Stahl oder einem ähnlichen Metall. Die dargestellte Krähle bildet
also eine schachlclförmige Konstruktion, wobei die untere und obere Wand fehlen. Im Innern ist die
Kühlschlange 11 untergebracht, die ein durchgehendes
Rohr in Form eines W bildet, jedoch auch aus einer Vielzahl von geraden und gebogenen oder gekrümmten
Abschnitten bestehen kann, die miteinander verbunden sind. Die Kühlschlange Il ist an die Rückwand der
Vorderseite 17 angeschweißt, wie durch die Schweißnähte 18 dargestellt ist. Auf die Kühlschlange Il sind
eine- Anzahl nach außen weisende Stahlkammern 19
befestigt, deren Aufgabe weiter unten noch erläutert ist. Weiterhin sind längs der Seitenwände 15 und 16 eine
Reihe Stützstreben in Abständen angebracht.
Der Zusammenbau einer derartigen Krähle 10 erfolgt in der Weise, daß an die Vorderseite- 17 die
Kühlschlange t! angeschweißt wird. Danach wird ein formbares, hitzcbeständiges Material in die schachtelförinige
Konstruktion eingeh acht. Stüt/.streben 20 und die Halteklammcrn 19 sind mit dem feuerfesten
Material verankert, und wenn dasselbe hart geworden ist, dienen diese dazu, das hitzebeständige Material
festzuhalten. Die Siützstreben 20. die von den Seitenwänden 15 und 16 nach innen verlaufen, dienen
ebenfalls da/u. Hitze von diesen Seitenwinden an die.
die Kühlflüssigkeit führende Kühlschlange Il /u leiten.
Derartige Krählen 16 werden am Dach 22 eines 'rehhcrdröstofens gehalten und sind so angebracht,
daß sie sich bis in die unmittelbare Niihe der sich
drehenden Herdflächc erstrecken Die Krähle können
auf dem Dach bewegbar gehalten sein, so daß sie je nach
Verwendungszweck und Gegebenheiten anders eingestellt werden können.
Die F i g. 6 bis 9 zeigen eine weitere Ausiührungsform
einer Krähle, die ähnlich der Krähle nach den F i g. 2 bis 5 ausgebildet ist. Die Kühlschlan^; 11 ist durch
Schweißstellen 18 mit der Vorderseite 17 verbunden, und die Stützstreben 20, die auf den Seitenwänden 15
und 16 von innen aufliegen, sowie die StahlkUmmen: 19
an der Rohrleitung dienen dazu, die Hitze aus der unmittelbaren Nähe der Krähle an die Kühlflüssigkeit
weiterzuleiten. Im Gegensatz zu der Ausiührungsform nach den F i g. 2 bis 5 ist der Innenraum der Krähle nicht
mit einem feuerfesten Material ausgefüllt.
Die Kühlflüssigkeit führende Kühlschlange vergrößert die Oberfläche der durch sie zu kühlenden Krähle,
und der ungehinderte Durchfluß der Kühlflüssigkeit durch die Kühlschlange ist dadurch gesichert, daß keine
Hindernisse im Strom der Kühlflüssigke!. vorhanden sind.
Anstelle einer W-förmigen Gestaltung der Kühlschlange
11 kann natürlich auch eine andere Form
gewählt sein. Die Kühlschlange sollte jedoch so angeordnet sein, diß sie die Krähle in hin- und
herlaufenden Windungen durchzieht und den Fluß des Kühlmittels nicht hemmt.
Die Krähle nach der Erfindung läßt sich auch bei Drehherdröstöfen verwenden, bei denen das Behandlungsgut
in die Mitte eines Feuerraumes eingeführt wird und dann nach außen gegen den Umfang des
Feuerraumes bewegt wird, von wo es abgeführt wird.
Die Krähle läßt sich mit einem Minimum an Materia! herstellen, und die Einfachheit der Anordnung der
Bauteile macht es möglich, diese an Ort und Stelle zusammenzubauen. Auch die abgenutzten Teile einer
Krähle können auf diese Weise leicht ausgewechselt werden, ohne daß die gesamte Krähle ersetzt werden
muß.
Die Befestigung der Krühle braucht nicht um Dach
eines Röstofens zu erfolgen. Es ist auch möglich, sie beispielsweise durch eine Strebe abzusiüizen.
Als Kühlmittel kann sowohl eine Flüssigkeit als auch ein Gas verwendet werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Flüssigkeitsgekühlte Krähle für einen Drehherdröstofen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Krähle als ein an der Rückseite offener Kasten ausgebildet ist, wobei Kühlschlangen (11) an
der Vorderwand (17) und den Seitenwänden (15,16) verlaufen.
2. Krähle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlschlangen (11) an der Vorderwand
(17) befestigt sind.
3. Krähle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum zwischen
den Kühlschlangen (11) und den Seitenwänden (15,
16) mit einem hitzebeständigen Material (21) ausgefüllt sind.
4. Krähle nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderwand und die
Seitenwände Metallplatten bilden.
5. Krähle nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlschlangen mit Klammern
(19) versehen sind.
6. Krähle nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten der Vorderseite (i7)
und/oder der Seitenwände (15, 16) mit Stützstreben (20) versehen sind.
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