DE277752C - - Google Patents

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DE277752C
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water tank
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around
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C13/00Stoves or ranges with additional provisions for heating water

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 277752 KLASSE 36 b. GRUPPE
CARL AUGUST HIPP in STUTTGART.
Es sind Gasherde mit einem den Brennerschacht umgebenden geschlossenen oder offenen Warmwasserbehälter bekannt, bei denen die Heizgase entweder nur durch den Brennerschacht allein oder durch diesen und beim Vorhandensein von Nachkochstellen zum Teil zwischen der Decke des Warmwasserbehälters und einer auf diesen aufgesetzten Herdplatte geführt werden. Bei diesen bekannten Einrichtungen
ίο geht indessen ein großer Teil der Heizkraft der Gase nutzlos verloren, weil deren Führung unvorteilhaft ist, weshalb sie hinsichtlich ihres Wärmeabgabevermögens nur unvollkommen ausgenutzt werden können.
Gemäß der Erfindung soll dieser Nachteil dadurch tunlichst vermieden werden, daß den Heizgasen eine solche Führung gegeben wird, daß sie ihre Wärme möglichst vollkommen abgeben können.
Es wird dies dadurch erreicht, daß der Warmwasserbehälter mit allseitigem Spielraum in einen ringsum geschlossenen Rahmen eingesetzt und durch eine abnehmbare Platte überdeckt ist, von deren Unterseite Wärmeleitungsrippen in den Wasserbehälter hineinreichen, während an der Oberseite um den Brennerschacht herum teilweise durchbrochene, oben bis an die Herdplatte reichende Leitrippen für die Heizgase angebracht sind. Infolge dieser Anordnung geben die Heizgase ihre Wärme zum Teil an die Rippenplatte, durch deren untere Rippen unmittelbar an das Wasser und zum Teil an die Wandungen des Wasserbehälters ab, den sie von allen Seiten bestreichen können, so daß er von oben, von den' Seiten und von innen beheizt wird. Daraus ergibt sich ein sehr hoher Wirkungsgrad und so mit weitgehendste Ausnutzung der Heizwirkung der Gase. Ein weiterer wesentlicher Vorteil dieser Anordnung besteht noch darin, daß infolge der zweckmäßigen Führung der Heizgase die Möglichkeit gegeben ist, bei vollständig abgedecktem Brennerschacht und geschlossener Nachwärmstelle zu kochen, ohne daß die Flamme nach unten schlägt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel an einem einflammigen Herd näher erläutert.
Fig. ι ist ein senkrechter Längsschnitt,
Fig. 2 ein senkrechter Querschnitt und
Fig. 3 eine Draufsicht bei abgehobener Herdplatte.
Gemäß der Erfindung besteht der Herd aus einem an den Seiten geschlossenen, oben und unten, offenen Rahmengestell α, in welches ein Wasserbehälter b bequem auswechselbar eingesetzt .werden kann. Der Behälter b besitzt um den am Rahmengestell α befestigten Brenner c herum einen oben und unten offenen Brennerschacht d, und den Abschluß des Behälters b bildet eine Rippenplatte e, die auf beiden Seiten mit Rippen f und g versehen ist, von denen die auf der Oberseite der Platte e befindlichen niederen Rippen f zur Führung der Heizgase dienen, während die Rippen g an der Unterseite möglichst tief in den Behälter b hineinragen, um in bekannter Weise zur Wärmeübertragung auf das Wasser zu wirken. Die Rippen f sind um den Brennerschacht d herum an mehreren Stellen durchbrochen, um den sich an den Rippen f stauenden Heizgasen den Abzug zu gestatten, damit diese in den zwischen dem Behälter δ und den Seitenwänden des Rahmens a
allseitig belassenen freien Raum h gelangen und aus diesem durch die gegebenenfalls an den unteren umgebogenen Kanten des Rahmens α vorgesehenen Ausschnitte i entweichen können.
Das Rahmengestell α wird oben durch eine ebenfalls leicht abhebbare Herdplätte k ab-, gedeckt, die außer der verschließbaren Kochöffnung / noch eine oder mehrere zweckmäßig ebenfalls verschließbare Nachwärmesteilen m
ίο besitzt. Der Behälter b ist selbstredend mit einem Ablaßhahn η ausgestattet. Zum Einfüllen des Wassers in den Behälter b dient eine in der Herdplatte k vorgesehene verschließbare Öffnung, unter der sich in der Rippenplatte e eine entsprechende Öffnung 0 befindet.
Den vorstehend geschilderten einflammigen Herd kann man selbstredend auch als zwei- oder mehrflammigen Herd ausbilden, indem man in ein dementsprechend großes Rahmengestell a für jeden einzelnen Brenner einen Behälter b nebst Rippenplatte einsetzt, und diese Behälter kann man unter sich durch mit Abstellorganen
' versehene Rohrleitungen verbinden, um bei längerer Benutzung eines Brenners das Wasser in einem der anderen Behälter miterwärmen oder die einzelnen Brennerstellen unabhängig voneinander mit Warmwasser beschicken zu können.
Nimmt man den Wasserbehälter nebst Rippenplatte aus dem Rahmengestell heraus, so kann dieses nebst Herdplatte in bekannter Weise als gewöhnlicher Gasherd benutzt werden, ohne daß dabei irgendwelche baulichen Veränderungen an der Gas- und Wasserarmatur nötig sind. ■■
Da der Behälter b durch die Rippenplatte e abgeschlossen wird, so können die Heizgase nicht mit dem Wasser in Berührung kommen, so daß dieses auch nicht verunreinigt oder mit Gasen gesättigt wird. -

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Gasherd mit einem den Brennerschacht umgebenden offenen Warm wasser behälter, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Wasserbehälter (b) mit allseitigem Spielraum (A) in einen ringsum geschlossenen Rahmen («) eingesetzt und durch eine abnehmbare Platte (e) überdeckt ist, von deren Unterseite Wärmeleitungsrippen (g) in den Wasserbehälter hineinreichen, während an der Oberseite um den Brennerschacht (d) herum teilweise durchbrochene, oben bis an die Herdplatte (k) reichende Leitrippen (f) für die Heizgase angebracht sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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