AT88239B - Kochkiste mit Eigenbeheizung. - Google Patents

Kochkiste mit Eigenbeheizung.

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cooking box
heating
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Otto Haarer
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Otto Haarer
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Description


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  Kochkiste mit Eigenbeheizung. 



    Gegenstand der Erfindung ist eine Kochkiste mit Eigen beheizung. Die Erfindung liegt darin, dass zu beiden Seiten dieser Feuerstelle im Zuge der Feuergase Einlagen aus Schamotte o. dgl. eingebaut sind, die von den Heizgasen allseitig bestrichen werden, die Wärme der Gase aufnehmen und aufspeichern. Diese aufgespeicherte Wärme kommt der Kochkiste bei abgestellter oder erloschener Feuerung, also nach dem Ankochen der Speisen, zugute und trägt zum sparsamen Brennstoffverbrauche bei. 



  Ausser den Schamotteeinlagen in den Heizzügen kann auch die äussere Ummantelung des Kochkistenunterteils neben den bzw. oberhalb der Einlagen mit Schamotte o. dgl. ausgekleidet sein. Dies hat den Vorteil, dass die strahlende Wärme dieser Wandbekleidung zur Raumbeheizung ausgenutzt werden kann. Wenn die Herdplatte der Kochkiste in an sich bekannter Weise vertieft in einem Einsatz liegt, werden die Seitenwände dieses Einsatzes nicht nur unmittelbar durch die Heizgase, sondern mittelbar auch durch die Schamottewand des Unterteils wirksam beheizt. Für Brat-und Backzwecke ist diese Seitenbeheizung von wesentlicher Bedeutung. 



  Wenn der vertiefte Herdplatteneinsatz unter Einhaltung eines gewissen seitlichen Spielraumes mit einem nach abwärts gerichteten Flansch über den oberen Rand des Kochkistenunterteils gehängt wird, entsteht unter dem Flansch an der Stelle des Überhanges ein Fangraum, in dem die etwa austretenden Rauchgase sich sammeln und verbleiben. 



  In der Zeichnung ist die neue Kochkiste in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. i ist ein Längsschnitt und Fig. 2 ein Querschnitt durch die Feuerstelle. 



  Die Kochkiste besteht aus dem Blechunterteil 1 und dem abnehmbaren, mit einer isolierenden Auskleidung versehenen Holzdeckel 2. Im Innern befindet sich die Herdplatte 3, die vertieft in einem Einsatz 4 liegt. Der Einsatz 4 greift bei 7 über den oberen Rand des Unterteiles 1 und hat einen solchen Abstand von der inneren Wandfläche der Ausmauerung des Unterteiles 1, dass ein seitlicher beheizter Zwischenraum 6 freibleibt. Unter der einteiligen oder mit Ringen versehenen Herdplatte 3, die für zwei oder mehr Kochgefässe bestimmt ist, befindet sich die im Mittel gelegene Feuerstelle 6. Zu beiden Seiten der Feuerstelle 6 liegt je eine Schamotteplatte 8, über die die Heizkanäle 9 führen. Bei 10 zweigt jeder Heizkanal 9 nach unten in den Raum 11 ab, wobei das Kanalstück 10 gedrosselt durch Schieber 12 oder von dem Raum 11 abgetrennt werden kann.

   Der Blechmantel 1 ist oberhalb der Schieber 12 mit einer Schamotteauskleidung 13 versehen, während er rings um den Raum 11 unbekleidet bleibt. 



  Der Boden des Raumes 11 hat eine an das Kochloch eines Herdes anzuschliessende Abzugs- öffnung 14. Darüber befindet sich der Frischluftkanal 15 für die Feuerstelle 6, der gemäss Fig. 2 als schräger Aschenfall ausgebildet ist. 



  Der den Raum 11 umschliessende Blechmantel1 kann an der Rückseite hinter dem Lufteinlass 15 mit einer Abzugsöffnung 16 versehen sein, die bei Benutzung der Bodenöffnung 14 durch einen Einsatz oder Schieber 17 verschlossen wird und andernfalls zum Einsetzen eines besonderen Abzugsrohres dient, wenn die Kochkiste unabhängig von einem Küchenherd in Benutzung genommen werden soll. In diesem Falle genügt das Aufstellen des Unterteils 1 auf eine ebene Unterlage zum Verschliessen der Bodenöffnung 14. Gegebenenfalls kann aber auch für den Abzug 14 ein besonderer Verschluss vorgesehen sein. 



  Im Raum 11 sind noch die Wasserbehälter 18 im Zuge der Heizgase auswechselbar eingebaut.   

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   Die Feuergase können sich von der im Mittel gelegenen Feuerstelle 6 aus nach beiden Seiten durch die Kanäle 9 unter der Herdplatte. 3 ausbreiten und auch den Raum 5 erreichen, so dass der Raum über der Platte. 3 nicht nur vom Boden her, sondern auch seitlich beheizt wird. 



  Der Austritt der Rauchgase an der Stelle des Überhängens des Einsatzes   4   über die Wandungen 1, 1 wird dadurch verhütet, dass der Rand 7 nach abwärts gerichtet ist. 



   Beim Durchströmen dur Kanäle 9 geben die Heizgase ihre Wärme auch an die als Wärmespeicher dienenden Schamotteplatten 8 und 13 ab. Zugleich werden die Wasserschiffe 18 und der   Luftkanal 7J von   den abziehenden Heizgasen bespült, die hier die Verbrennungsluft vorwärmen und den Rest ihrer Wärme nutzbringend abgeben, so dass von einer vollkommenen Ausnutzung der Heizenergie der Feuergase gesprochen werden kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : i. Kochkiste mit   Eigenbeheizung, dadurch gekennzeichnet,   dass zu beiden Seiten einer nach Art der Herdaufsätze für festes Brennstoffklein eingerichteten Feuerstelle   (6)   im Zuge der Feuergase (9, 10, 11) Platten      aus Schamotte o. dgl. angeordnet sind, die von den Heizgasen von oben und von unten bzw. allseitig beheizt werden und gegebenenfalls noch Raum für den 
 EMI2.1 


Claims (1)

  1. 2. Kochkiste nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwand des Unterteiles (1) mit einer von dessen oberen Rande bis zum Auflager der Platte 8 reichenden Schamotteauskleidung (1. 3) versehen ist, deren strahlende Wärme zur Beheizung des Aussenraumes und auch zur Erwärmung der Seitenwände des Herdplatteneinsatzes (1) dient.
    3. Kochkiste nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der über den Kochkistenunterteil hinausragende Flansch des Einsatzes (1) einen nach abwärts gerichteten Rand (7) besitzt, der zusammen mit der Wand des Unterteils einen Fangraum für die allfällig austretenden Rauchgase bildet.
AT88239D 1920-04-02 1920-04-02 Kochkiste mit Eigenbeheizung. AT88239B (de)

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