DE412436C - Kochkiste mit Eigenbeheizung - Google Patents

Kochkiste mit Eigenbeheizung

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DE412436C
DE412436C DEH87304D DEH0087304D DE412436C DE 412436 C DE412436 C DE 412436C DE H87304 D DEH87304 D DE H87304D DE H0087304 D DEH0087304 D DE H0087304D DE 412436 C DE412436 C DE 412436C
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cooking box
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J39/00Heat-insulated warming chambers; Cupboards with heating arrangements for warming kitchen utensils

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

  • Kochkiste mit Eigenbeheizung. Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine Kochkiste mit Eigenbeheizung und vertieft liegendem Feuerherd in Längsachsenmitte für den Zweck einer auch von ungeübten Personen vorzunehmenden Reinigung ihrer Teile leicht zerlegbar zu gestalten, aber dennoch die Beheizung unter günstigster Ausnutzung der Heizwerte und unabhängig von der Jahreszeit durchführen zu können. Hierzu hat die Kochkiste eine vertieft in einem Rahmen leicht herausnehmbar liegende Herdplatte und einen unter ihr symmetrisch zum Feuerherd verlegten Wärmespeicher, der seitliche Ausladungen besitzt, in bekannter Weise aus feuerfestem Stoff besteht und die Heizgase an der Herdplatte entlang und um die Äusladungen herum auf kürzestem Weg zum Abzugstutzen führt. Vorteilhaft besteht der ebenfalls leicht herausnehmbare Feuerkorb mit dem Wärmespeicher aus einem Stück. Die Wärmeaufspeicherung erfährt eine Erhöhung durch die feuerfeste Auskleidung im Unterteil der Kochkiste, die nur den dem Boden unmittelbar benachbarten Teil in an sich bekannter Weise frei läßt. Hierdurch ergibt sich eine wirksame Raumbeheizung infolge der von der erwärmten Blechwand ausgestrahlten Hitze. Da die Herdplatte zwecks leichter Reinigung bequem herausnehmbar sein muß, darf sie in ihr Traggewände nur lose eingelegt sein. Deshalb ist der sie erfindungsgemäß tragende Einsatz mit einem abwärts ragenden Flansch über den oberen Rand des Kistenunterteils leicht herausnehmbar gehängt. Zur Abdichtung gegen einen Durchtritt der Heizgase hat die Herdplatte am Rande eine Fußleiste, die in einen Falz (los Einsetzrahmens faßt. Die Zeichnung veranschaulicht die neue Kochkiste in einer beispielsweisen Ausführungsform in Abb. i und 2 im Längs- und Querschnitt; Abb. 3 und 4 zeigen Vorder- und Seitenansicht des Feuergeschränks allein, letztere mit teilweisem Längsschnitt.
  • Die Kochkiste besteht aus dein Blechunter-. teil i und dem abnehmbaren, mit Wärmeschutzmasse gefüllten Deckel 2,:2b, der einen Unterzug 2o in Gestalt einer Blechtafel hat. Im Innern befindet sich die Herdplatte 3, die vertieft in einem Einsatz 4 liegt; dieser Einsatz greift mit einem Falzrand 7 über den oberen Rand des Unterteils i und hat einen solchen Abstand von der inneren Wandfläche der Ausmauerung desselben, daß ein ringsumlaufender beheizter Zwischenraum 5 frei bleibt. Unter der ein- oder mehrteiligen mit Kochlöchern versehenen Herdplatte 3 befindet sich der in Kochkistenmitte gelegene Feuerherd 611. Dieser ist mit den Heizgasführungswänden aus einem Stück als Korb mit weit ausladendem Rand 811 ausgebildet und aus Schamotte hergestellt. Er ruht in einer mit Füßen versehenen Blechhülle 6b, die ihn gleichzeitig frei trägt. Indessen kann die Blechhülle auch fehlen, wie das in Abb. 2 angenommen ist. Der Blechmantel i ist lediglich im oberen Teil mit einer Schamotteauskleidung 13a versehen. Der Boden des Raumes i i hat eine mit dem Kochloch eines Küchen- oder Wohnherdes in Deckung tretende Abzugsöffnung 14. Darüber - befindet sich der Frischluftkanal 15. In der Rückseite des den Raum i i umschließenden Blechmantels i kann ein Abzugsstutzen 16 vorgesehen sein, der bei Benutzung der Bodenöffnung 14 durch einen Deckel oder Schieber 17 verschlossen ist, andernfalls aber als Abzugsrohr dient, wenn die Kochkiste unabhängig von einem Herd in Benutzung genommen werden soll. In diesem Falle genügt das Aufstellen der Kochkiste auf einer ebenen Unterlage zum Verschließen der Bodenöffnung 14. Gegebenenfalls kann aber auch die Öffnung 14 durch einen besonderen Deckel verschlossen «-erden.
  • Die vom Feuerherd kommenden Heizgase ziehen in gleichmäßigen Strömen nach beiden Seiten durch die Kanäle 9, io und 5 in den Raum i i. Es wird somit der Raum über der Platte 3 nicht nur vom Boden, sondern auch von den Seiten her kräftig geheizt. Der Austritt der Rauchgase an der Stelle des Überliangs des Einsatzes 4 über die Wandung i, i 311 ist durch einen abwärts gerichteten Falz des Randes 7 verhindert. Ebenso ist es hinsichtlich des Durchtritts der Rauchgase in den Raum über der Platte 3, indem diese mit einer Fußleiste 3a (Abb. i) in einen unteren Falz des Einsatzes 4 ragt.
  • Bei dem Zug der Rauchgase in den in Abb. i eingezeichneten Pfeilrichtungen geben sie aber auch ihre Wärme an die Schamotteplatten 8a, 13a ab, die als Wärmespeicher dienen, namentlich, wenn die Kochkiste bei abgestelltem Feuer ihrem eigentlichen Zweck entsprechend zum Garkochen öder Warmhalten dient.
  • Die Befestigung des Rahmens 21 des Geschrä nks erfolgt durch Keilbeilagen 22, 23 (s. namentlich Abb. 3 und 4), die sich gegen entsprechende Anzugsflächen 24, 25 der Wandungen legen. Es empfiehlt sich dabei, die Feuer- und Aschenfalltüröffnung mit einem in durchgehender Schräge gehaltenen Rahmen 2111 einzufassen.

Claims (5)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Kochkiste mit Eigenbeheizung und einem vertieft liegenden Feuerherd in Längsachsenmitte, gekennzeichnet durch eine v ertie@ft in einem Einsatz oder Rahmen (4) leicht herausnehmbar liegende Herdplatte (3) und einen unter ihr symmetrisch zum Feuerherd (6) verlegten, seitlich über diesen ausladenden, in bekannter Weise aus feuerfestem Stoff bestehenden Wärmespeicher (611, 811), der die Heizgase an der Herdplatte (3) entlang und dann um die Ausladungen selbst herum auf kürzestem Wege zum Abzugsstutzen (14 oder 16) führt.
  2. 2. Kochkiste nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen mit dem Wärmespeicher (811) aus einem Stück bestehenden, leicht herausnehmbaren Feuerkorb (611) aus feuerfestem Stoff.
  3. 3. Kochkiste nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die feuerfeste Auskleidung (13a) der Wände der Kochkiste den an den Boden der Kochkiste anstoßenden Teil ihres Mantels in an sich bekannter Weise frei läßt.
  4. 4. Kochkiste nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die vertieft liegende Herdplatte (3) tragende Einsatz (4) mit einem abwärts gerichteten Flansch (7) über den oberen Rand des Kistenunterteils (i) leicht herausnehmbar gehängt ist.
  5. 5. Kochkiste nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine in einen Falz des Einsetzrahmens (4) fassende Fußleiste (311) am Rand der Herdplatte (3).
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