DE83703C - - Google Patents

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DE83703C
DE83703C DENDAT83703D DE83703DA DE83703C DE 83703 C DE83703 C DE 83703C DE NDAT83703 D DENDAT83703 D DE NDAT83703D DE 83703D A DE83703D A DE 83703DA DE 83703 C DE83703 C DE 83703C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B7/00Stoves, ranges or flue-gas ducts, with additional provisions for convection heating 
    • F24B7/002Ranges

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 36: Heizungsanlagen.
KSantfc±BWKfi«iHBay·
pirn.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. Februar 1895 a
Durch nachstehend beschriebene Erfindung wird beabsichtigt, die in Küchenherden, und zwar im Mauerwerk derselben, wenn es sich um Kachelherde handelt, unaüsgenutzt verbleibende Wärme, die ohnehin nach Auslöschen des Feuers in den Schornstein entweicht, oder die bei eisernen Sparherden in der Nähe derselben belästigend wirkende Hitze zum Heizen eines der Küche benachbarten Wohnraumes auszunutzen. Ferner wird auch die in der Bratröhre des Sparherdes vorhandene Hitze bestmöglichst ausgenutzt, indem man in derselben eine Luftcirculation stattfinden läfst, derart, dafs — im Falle kein Brat- oder Backobject sich in der Bratröhre befindet — ein oder mehrere an der vorderen Aufsenseite befindliche Schieber geöffnet werden, durch welche kalte Luft in die Bratröhre eindringt, daselbst erhitzt wird und an der rückwärtigen Seite durch abschliefsbare Röhren entweder in die Küche selbst oder in den angrenzenden und zu heizenden Wohnraum überführt wird.
In beiliegender Zeichnung sind Ausführungen eines Kachelherdes und eines eisernen Kochherdes dargestellt.
Fig. ι zeigt einen verticalen Längenschnitt durch die Mitte,
Fig. 2 einen Schnitt nach x-x aus Fig. 1 und
Fig. 3 einen Schnitt nach y-y aus Fig. 1 (bezw. Grundriis) eines Kachelherdes.
In Fig. 4 ist ein verticaler Schnitt durch die Mitte eines eisernen Herdes abgebildet, während Fig. 5 einen Schnitt nach ^1 - ^1 aus Fig. 4 und
Fig. 6 einen Schnitt nach ^2-^2 aus Fig. 4 darstellt. .
Fig. 7 zeigt im Schnitt, theilweise in Ansicht, die Bratröhre selbst herausgezeichnet.
In der die Küche und das angrenzende Wohnzimmer trennenden Wand befinden sich zwei Oeffhungen αλ und <z2; durch die untere Oeffnung αλ gelangt die kalte Luft des Zimmers in den Herd, wird da erhitzt und strömt oben durch die Oeffnung a2 erwärmt in das Zimmer zurück. In dem Herd befindet sich ein Raum A, der durch die Querwand b theilweise in zwei Räume getheilt ist, um der Luft einen längeren Weg zu schaffen. Die heifsen Feuergase bestreichen die die Rauchzüge und die Circulationszüge trennenden Wände c d efg, bevor sie in den Kamin h entweichen, und erhitzen dieselben, welche ihre Hitze an die durch die Circulationszüge strömende Luft abgeben. Um eine gröfsere Berührungsfläche zu erzielen, kann man in bekannter Weise die Trennungswände (wie z. B. i) aus Wellblech herstellen. Damit die ins Zimmer gelangende Luft nicht zu trocken ausströmt, ist in dem Circulationszüge i ein oben gelochtes Gefäfs j mit Wasser angeordnet. Das verdunstende Wasser mischt sich mit der abströmenden Luft. Das abgedampfte Wasser kann man durch Nachgiefsen in den Trichter J1 zeitweise ersetzen.
Im Falle die Bratröhre gerade nicht anders gebraucht wird, kann man sie zufolge nachstehender Einrichtung zur Vermehrung der Heizwirkung benutzen: An der Bratröhrenthür k befinden sich Schieber /, welche nach deren Hinaufschieben der Küchenluft einen freien Zutritt durch die Oeffnung I1 ins Innere der Bratröhre gestatten. Von der

Claims (2)

  1. hinteren Wandung der Bratröhre führt eine Röhre Wz1 (punktirt angedeutet) oder führen mehrere Röhren m in einen Raum n, der mit Oeffnungen O1 O2 versehen ist, von denen die eine O1 in den einen Circulationszug Z1 der Zimmerluft und die andere O2 in die Küchenluft mündet. Ein Deckel ρ kann nach Bedarf entweder die Mündung der Röhren m oder die eine O1 oder., die andere Oeffnung O2 abschliefsen. Dieser Deckel ist derart eingehängt, dafs eine Seite desselben Uebergewicht hat und somit, wenn an der Kette q gezogen ' wird, diese Seite unten bleibt, während die gegenüber liegende Kante gehoben wird, so dafs die Oeffnung O1, wenn' auch nur theilweise, geschlossen wird. Durch gänzliches Hinaufziehen des Deckels kann man die Oeffnung O0 abschliefsen, wodurch in diesem Falle die warme Luft aus der Bratröhre in das benachbarte Zimmer tritt, während sie im ersteren Falle in" die Küche gelangt.
    Die eisernen Herde müssen infolge der meist tiefer liegenden Bratröhre theilweise anders construirt sein, und zwar bezieht sich die Abänderung auf die Construction der Circulationszüge.. Der Eintrittszug führt ebenfalls unterhalb des Heizraumes. Von demselben zweigt sich ein vorn angeordneter Zug B (Fig. 4 und 6) und ein nach hinten in den oberen Zug D führender, als Rippenkörper ausgebildeter Zug C ab. Mit dem oberen Zug D steht der Zug E in Verbindung, aus welchem die Röhren F die erhitzte Luft ins benachbarte Wohnzimmer überführen.
    Patenτ-Ansprüche:
    ι. Ein Kochherd mit Einrichtung zum gleichzeitigen Beheizen eines anstofsenden Wohnraumes, gekennzeichnet durch die Anordnung von Luftcirculationszügen (A i oder B CD E) in dem Kochherde in Verbindung mit den Oeffnungen (ax a.2) in der Trennungswand des Zimmers, durch welche . von unten die kalte Luft aus dem Nachbarzimmer in den Kochherd eintritt und oben erwärmt in das Zimmer austritt.
  2. 2. Eine Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Bratröhre zur Erwärmung der circulirenden kalten Luft in der Art mitbenutzt wird, dafs durch Oeffnungen (I1) Luft in die Bratröhre eintritt und aus derselben erwärmt durch eine (inl) oder mehrere Röhren (m) nach Bedarf in die Küche selbst oder in ein Nachbarzimmer durch die Luftzüge abgeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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