DE382101C - Kochherd fuer Grude- und Gasfeuerung - Google Patents

Kochherd fuer Grude- und Gasfeuerung

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DE382101C
DE382101C DEV15349D DEV0015349D DE382101C DE 382101 C DE382101 C DE 382101C DE V15349 D DEV15349 D DE V15349D DE V0015349 D DEV0015349 D DE V0015349D DE 382101 C DE382101 C DE 382101C
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gas
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C1/00Stoves or ranges in which the fuel or energy supply is not restricted to solid fuel or to a type covered by a single one of the following groups F24C3/00 - F24C9/00; Stoves or ranges in which the type of fuel or energy supply is not specified
    • F24C1/02Stoves or ranges in which the fuel or energy supply is not restricted to solid fuel or to a type covered by a single one of the following groups F24C3/00 - F24C9/00; Stoves or ranges in which the type of fuel or energy supply is not specified adapted for the use of two or more kinds of fuel or energy supply
    • F24C1/04Stoves or ranges in which the fuel or energy supply is not restricted to solid fuel or to a type covered by a single one of the following groups F24C3/00 - F24C9/00; Stoves or ranges in which the type of fuel or energy supply is not specified adapted for the use of two or more kinds of fuel or energy supply simultaneously

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN,
AM 28. SEPTEMBER 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVi 382101 ~ KLASSE 36 b GRUPPE
(V 15349 V\3ßb)
Friedrich Vogel in Bünde i. W.
Kochherd für Grude- und Gasfeuerung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Februar 1920 ab.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Grudeherd mit Außenbeheizung schnell und in einfachster Weise in einen Gasherd für Innenbeheizung umzuwandeln.
Bei Grudeherden befindet sich im unteren Teil der Feuerungskasten und darüber eine den Boden des Koch-, Brat- und Backrautnes bildende Platte. Die glühende Grudeschicht bestrahlt diesen Boden, und die Heizgase streichen seitlich bzw. rückwärts durch die von
den Doppelwandungen des Herdgehäuses gebildeten Kanäle, wodurch eine Außenbeheizung des Koch-, Brat- und Backraumes bei der Grudefeuerung entstellt.
Gemäß der Erfindung wird der Gasbrenner zwischen Grudeschicht und herausziehbarem Grudeheizbeden eingebaut, und im Kochraum sind Gitter mit Rasten eingehängt, wobei die untersten Rasten einen besonderen Gasheizboden tragen. Um die Kanten dieses besonderen Gasheizbodens herum können also die dem Gasbrenner entströmenden Heizgase in den Koch-, Brat- und Backraum zwecks Innenbeheizung gelangen.
Der Gasbrenner kann gemäß der Erfindung in umgekehrter Lage als Blasvorrichtung (Glutentwickler) für die Grudeheizung dienen, wenn man ihm Druckluft mittels besonderer Stutzen zuführt.
so In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. ι einen senkrechten Schnitt, Abb. 2 ebenfalls einen senkrechten Schnitt nach Linie C-P der Abb. i, und Abb. 3 einen wagerechten Schnitt nach Linie E-F der Abb. 1 unter Weglassung des Gasheizbodens.
Es ist ein Grudeherd dargestellt, der in seinem oberen Teil mit einer an sich bekannten Ciasherdplatte verbunden ist. / ist die Feuerungsschublade, in welcher der Brennstoff (Grudekoks) lagert, α der darunter befindliche Aschenkasten. ;' ist der über der Feuerung befindliche Boden für die Grudebeheizung. s1, s2, s3, s* sind die durch die Doppelwandung des Herdgehäuses gebildeten Durchzugsräume für die Heizgase der Grudefeuerung, so daß also der Koch-, Brat- und Backraum b durch die Grudefeuerung in bekannter Weise allseitige Außenbeheizung empfängt.
Um nun diesen Grudeherd schnell und in einfachster WTeise für Gasbeheizung einzurichten, werden im Koch-, Brat- bzw. Backraum b seitliche Einhängegitter e- vorgesehen, die in einem gewissen Abstande von der Innenfläche \ der Seitenwand in Haken aufgehängt sind und unten durch Umbiegungen in diesem Abstand gehalten werden. Die Einhängegitter sind mit Rasten e1 versehen, deren unterste (/) den Gasheizboden 0 tragen. Unterhalb des Grudeheizbodens ;' ist der Gasbrenner k eingesetzt. Der Grudekoks in dem Feuerungsbehälter / kann j besonders abgedeckt werden. Beim Betriebe des Gasbrenners bestrahlen die Flammen den Boden o, und die Heizgase strömen um die , Kanten dieses Bodens herum in den Koch-, ! Brat- bzw. Backraum b, wodurch eine Innenbeheizung entsteht. Der Abzug der Heizgase j des Gasbrenners aus dem Raum b findet an der Decke durch den geöffneten Schieber r statt.
Für die Frischluftzuführung zum Gasbren-' ner k sind Öffnungen vorgesehen (Abb. 3), . die durch einen Schieber 1 verschließbar sind. ; Der Gaszuführungsstutzen des Brenners k wird durch eine der Öffnungen ν hindurchgesteckt, so daß dadurch der Schieber 7;1 festgestellt und ein zwangläufiges Offenhalten der Luftzutrittsöffnung erreicht ist. g ist die Gaszuleitung für den Brenner, deren Düse g1 vor dem Brennerzutrittsstutzen steht (Abb. 2).
Gemäß der Erfindung kann der Gasbrenner auch zum Anfachen der Grudeheizung benutzt werden, indem man ihn in umgekehrter Lage einsetzt und ihm Druckluft zuführt. Wie Abb. 3 zeigt, ist an der einen Seite des Brenners k ein Stutzen m vorgesehen, und an dem Gehäuse befindet sich auf der entgegengesetzten Seite ein Stutzen t, der längsverschiebbar und mit einer Kupplung oder einem Anschluß versehen sein kann. Wird nun der Brenner umgekehrt, so daß die Ausströmungslöcher nach unten stehen, so lassen sich die Stutzen m und t kuppeln. Führt man nun durch den Stutzen t Druckluft ein, so wirkt der Brenner als Blasvorrichtung (Glutentwickler) für die Grudeheizung.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Kochherd für Grude- und Gasfeuerung, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasbrenner (k) zwischen Grudeschicht und herausziehbarem Grudeheizboden (/) eingebaut ist und im Kochraum (b) Gitter (e) mit Rasten (e1) eingehängt sind, deren unterste (/) einen besonderen Gasheizboden (0) tragen.
2. Kochherd nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasbrenner in umgekehrter Lage als Blasvorrichtung (Glutentwickler) für die Grudeheizung dient, indem er mittels Stutzen (m, t) die Zuführung von Druckluft vermittelt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEV15349D 1920-02-29 1920-02-29 Kochherd fuer Grude- und Gasfeuerung Expired DE382101C (de)

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DE382101C true DE382101C (de) 1923-09-28

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DE (1) DE382101C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969496C (de) * 1951-04-10 1958-06-12 Taenzer S Original Grudeofenfa Aufsatzherd, dessen Koch-, Back- oder Bratraum ausser von der Herdplatte und einem Deckenzug von senkrechten Doppelwaenden begrenzt ist

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969496C (de) * 1951-04-10 1958-06-12 Taenzer S Original Grudeofenfa Aufsatzherd, dessen Koch-, Back- oder Bratraum ausser von der Herdplatte und einem Deckenzug von senkrechten Doppelwaenden begrenzt ist

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