DE2724982A1 - Stopfen zum schutz von koksofenkammertueren gegen die einwirkung der ofeninnentemperatur - Google Patents

Stopfen zum schutz von koksofenkammertueren gegen die einwirkung der ofeninnentemperatur

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    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
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    • C10B25/00Doors or closures for coke ovens
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Description

Die Erfindung betrifft einen Stopfen zum Schutz von Koksofenkammertüren gegen die Einwirkung der Ofeninnentemperatur, welche eine dem Türkörper abgewandte, ebene Außenseite und kurze Übergänge in seine Längsseiten aufweist, die nach außen und innen konvergierende Teilflächen besitzen und der aus mehreren feuerfesten Steinen aufgebaut ist, sowie mit Hilfe mehrerer Befestigungsmittel zusammen mit einer Hinterfütterung aus wärmedämmendem Material innen an dem vorzugsweise aus Gußeisen bestehenden Türkörper anbringbar und auf einem türfesten Steinhalter abstützbar ist.
Diese Stopfen haben die Aufgabe, die unter der unmittelbaren Einwirkung der Ofentemperatur auftretenden Verzunderungen des Türkörpers zu verhindern. Die beschriebene Form des Stopfens soll dessen dichten Anschluß an die Kammerseitenwände gewährleisten, obwohl naturgemäß u.a. zum Wärmeausgleich Zwischenräume vorhanden sein müssen. Die Hinterfütterung des Stopfens bildet eine zusätzliche Isolierung des Türkörpers gegen zu starke Erwärmung und Wärmeverluste nach außen. Durch _Türkörper aus Guß- oder Schmiedeeisen lassen sich die Türgewichte vermindern.
Bekannt sind aus feuerfesten Steinen aufgemauerte Stopfen, in denen eine Vielzahl von Steinen für die Ausfüllung der Höhe md der Breite des Stopfens verarbeitet werden müssen. Der Stopfen wird seitlich von je einem über die Länge der Türe durchgehenden Steinhalter festgehalten und unten auf einem weiteren Steinhalter abgestützt. Die Hinterfüllung besteht bei diesem bekannten Stopfenaufbau ihrerseits aus Mauerwerk.
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Nachteilig wirkt sich hierbei der Aufbau des Stopfens aus gemauerten Steinen aus, weil dadurch ein unverhältnismäßig großer Aufwand an Handarbeit bedinqt ist und eine fachgerechte Aufheizung des Mauerwerks ausscheidet, die für einen Vorbrand oder ein Tempern des Stonfens Voraussetzung ist. Infolgedessen kommt es zu vorzeitiger Zerstörung des Stopfens und dementsprechend zu häufigen Erneuerungsarbeiten. Hierbei müssen auch teilweise zerstörte Stopfen ganz erneuert werden.
Das Aufmauern des Stopfens auf den unteren Steinhalter und das Vorhandensein der außen liegenden seitlichen Steinhalter hat den Nachteil, daß diese aus Guß- oder Schmiedeeisen bestehenden Teile der unmittelbaren Einwirkung der Ofeninnentemperatur ausgesetzt sind und daher ebenfalls leicht verzundern. Außerdem stellen diese Steinhalter einen beträchtlichen Aufwand dar. Um der Verzunderung und vorzeitigen Zerstörung der Steinhalter vorzubeugen, ver sucht man durch eine besondere Form des Stopfens möglichst wenig Kohle zwischen der Ofenwand und dem Stopfen zu belassen. Neuere Untersuchungen zeigen indessen, daß sich im unteren Bereich der Kammer Drücke bilden, die um Größenordnungen höher als die Drücke im sogenannten Gassammelraum oberhalb der Ofenfüllung liegen, und daß ein Druckausgleich nicht zustande kommt. Das führt u.a. im unteren Türbereich dazu, daß Gas und Teer austreten. Beides ist nachteilig. Insbesondere führt der herausquellende Teer zum Versagen der Dichtleisten.
Es ist auch bekannt, statt des Mauerwerkes eine Stampfmasse für den Stopfen vorzusehen. Das Einbringen einer solchen Masse erfordert jedoch an Ort und Stelle eine Schalung. Diese
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ist arbeitsaufwendiq und teuer. Außerdem kann auch bei einem derartiaen Stopfen an Ort und Stelle keine fachgerechte Aufheizunq des Türstopfens vorgenommen werden. Die Steinhalter sind außerdem erforderlich. Infolgedessen tritt bei Verwendung von feuerfesten Stampfmassen für die Herstellung des Stopfens keine nennenswerte Verbesserunn qeoenüber dem gemauerten Stopfen ein.
Bei beiden Stopfenbauarten bilden die Steinhalter ein zusätzliches Problem, das sich aus den verschiedenen Ofentypen und Ofengrößen ergibt, die unterschiedliche Türabmessunaen erfordern. Tatsächlich werden dadurch bei größeren Bergwerksgesellschaften mehr als ein halbes Hundert verschiedener Typen seitlicher Steinhalter notwendig und müssen auf Lager gehalten werden.
Der Er^indunq lieqt die Aufgabe zugrunde, einen aus Fertigteilen bestehenden Stopfen zu schaffen, der eine längere Standzeit ermöqlicht und keine seitlichen Steinhalter mehr erfordert.
Gemäß der Erfindunq wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die vorgebrannten Steine jeweils die Breite des Stopfens und sie durchdringende Ausnehmungen zur Aufnahme mehrerer die Befestigungsmittel bildender versenkbarer Schrauben, deren Enden in mit Innengewinden versehenen Bohrungen auf der Stopfenseite der Türe einschraubbar sind, aufweisen, und daß der unterste Stein die Abstützuna auf dem Steinhalter bildet und einer der folgenden Steine als Paßstück zum Ausgleich der Stopfenhöhe dient.
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Durch die Unterteilung des Stopfens der Hohe nach in einzelne und naturgemäß wenige, aus feuerfester Masse, insbesondere aus feuerfestem Beton bestehende Fertigteile handlicher Größe wird die gewünschte längere Standzeit u.a. durch die in einem Fertigteilwerk gegenüber der Aufmauerung an Ort und Stelle optimalere Herstellung aewährleistet. Insbesondere kann im Fertigteilwerk der Vorbrand fachgerecht durch Aufheizung der Steine durchgeführt werden. Die Steine können bei voller Breite des Stopfens eine Höhe von ca. 300 - 600 mm aufweisen. Solche Steine lassen sich bei etwaigen Beschädigungen einzeln auswechseln.
Die Befestigung der Steine mit Hilfe der Schrauben ist möglich, weil das gesamte Stopfengewicht auf dem Steinhalter abgestützt ist, so daß die Schrauben nicht auf Scherung beansprucht sind. Die Schaftdurchmesser können daher verhältnismäßig klein sein. Die Schrauben haben außerdem den Vorteil, daß sich die Steine normen lassen, weil die Befestigung der Schrauben in dem Türkörper unabhängig von den außen liegenden Konstruktionsteilen der Türe, wie z.B. den Riegeln und ähnlichen Vorrichtungen ist. Dadurch lassen sich die gleichen Steine bei allen gängigen Türen verwenden, die im wesentlichen gleiche B reiten, aber unterschiedliche Höhen aufweisen. Hierdurch werden die V oraussetzungen für die Verwendung von Fertigteilen geschaffen, weil dazu erhebliche Stückzahlen erforderlich sind.
Der unterste Stein weicht in der Regel von den übrigen Steinen ab, weil er dem Steinhalter zugeordnet ist. Die unterschiedlichen Höhen der Türen werden mit den übrigen
gleichen Steinen bewältigt, da der Höhenausgleich mit dem als Paßstück dienenden Stein herbeigeführt wird.
Vorzugsweise und gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung weist der oberste Stein eine einen Teil der oberen Stirnfläche des Stopfens bildende, von der Außenseite nach oben und in Richtuna auf den Türkörper schräg verlaufende Fläche auf, von der je eine an jeder Stopfenseite ausgebildete Teerablaufrinne ausgeht, deren Boden vor der zugeordneten, nach innön konvergierenden seitlichen Teilfläche angeordnet ist, wobei die Rinnen über die restliche Höhe des Stopfens verlaufen. Insbesondere ist bei dieser Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß in dem an den obersten Stein anschließenden Stein die unteren Abschnitte der Teerablaufrinne und deren zur Außenseite führende Endabschnitte ausgebildet sind, wobei einer der folgenden Steine mit Ausnahme des untersten Steines als HÖhenausgleichsstein ausgebildet ist.
Hierdurch wird erreicht, daß die beiden obersten Steine für alle Türen gleich ausgebildet sein können, weil der notwendige Höhenausgleich durch einen anderen Stein erfolgt. Die Ausbildung des obersten bzw. der beiden obersten Steine gewährleistet, daß der in Höhe des Gassammelraumes entstehende Teer in den Teerablaufrinnen zum Abfließen gebracht wird. Dieser Teer ist insbesondere für die Verschmutzungen der Dichtleisten und die sich hieraus ergebenden Türundichtigkeiten verantwortlich. Er wird mit Hilfe der zur Außenseite des Stopfens führenden Endabschnitte der Teerablaufrinnen in die Ofenfüllung zurückgeleitet, wo er in eine heißere Zone
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gelangt, in der er verdampft. Der besondere Vorteil der Erfindung besteht insoweit darin, daß man diese Teerablaufrinnen im Fertigteilewerk, nämlich in den Steinen selbst vorsieht und daher auf einen Einbau von Teerablaufrinnen mit gesonderten Teilen an Ort und Stelle verziditen kann.
Gemäß einem weiteren Merkmal der den Stopfen bildenden Fertigteile sind diese so ausgebildet, daß die an die Außenseite der Steine anschließenden kurzen übergänge als ebene Längsflächen ausgeführt sind, die nach außen konvergieren, wobei die anschließenden Längsflächen länger, jedoch ebenfalls nach außen konvergierend ausgebildet sind; an diese Längsflächen schließen sich die nach innen konvergierenden Teilflächen an, die verhältnismäßig großflächig sind und etwa die Hälfte der Steindicke ausmachen. Diese Teilflächen enden in dem obersten Stein unterhalb der Schrägfläche und einem daran anschließenden quaderförmigen Abschluß.
In der Praxis zeigt sich, daß beim Füllen der Ofenkammer die Kohle nur zwischen die nach außen konvergierenden und die daran anschließenden, ebenfalls nach außen konvergierenden Längsflächen, sowie die daran anschließenden Kammerwände eindringt und sich dann staut. Deswegen bleiben seitliche Räume frei, welche zwischen der Ofentüre bzw. den daran anschließenden Rahmenteilen, den nach innen konvergierenden und verhältnismäßig großflächigen Teilflächen, sowie den Kammerwänden beiderseits des Stopfens vorhanden sind und von unten nach oben durchgehende Kanäle bilden, die am quaderförmigen Abschluß enden. Durch diese Kanäle kann der Druckausgleich
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zwischen dem verhältnismäßig niedrigen Druckniveau im Gassammeiraum und dem erheblich höheren Druckniveau an der Ofensohle erfolgen. Dadurch werden die bislang durch den mannelnden Druckausgleich hervorgerufenen Schwierigkeiten beseitigt, die eingangs erörtert worden sind.
Der erwähnte, oben angeordnete und mit den übrigen Teilen des oberen Steines eine Baueinheit bildende, quaderförmig Abschluß verhindert, daß beim Planiervorgang Kohle in die erwähnten Druckausgleichskanäle von oben hineinfallen kann. Deswegen bleiben die Kanäle auch unter dem Einfluß der Einwirkung der planierstange auf die Ofenfüllung frei und können deswegen ihre Funktion während der gesamten Garunaszeit erfüllen.
Die die neuen Stopfen bildenden Fertigteile brauchen an sich untereinander nicht verbunden zu werden. Gemäß einem vorzugsweisan Merkmal der Erfindung ist jedoch vorgesehen, für die querverlaufendenFugen zwischen den Steinen eine feuerfeste Ausfütterung und eine diese nach außen abdeckende Füllung vorzusehen, wobei für die Fülluna eine Nut vorhanden ist, die eine neben den Boden und eine daran anschließende seitliche Begrenzunnsfläche aufweist, welche mit dem Boden einen spitzen Winkel einschließt. Vorzugsweise besteht die Ausfütterung aus einem aus feuerfesten Stein bestehenden Filz, der auch für die eingangs erwähnte wärmedämmende Hinterfütterung Verwendung finden kann. Die Füllung kann aus einen feuerfesten Mörtel bestehen.
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Durch die Ausfütterunn wird einerseits eine einwandfreie Abstützung der Steine aufeinander ohne Kantenpressung gewährleistet, andererseits verhindert die Ausfütterung das Eindringen von Kohlenwasserstoffen zwischen die Fertigteile. Die Füllung dient dazu, das Eindringen von Teer in die Fugen zwischen den Fertigteilen zu vermeiden.
Die Fertigteile können infolge ihrer Herstellung in einem Fertigteilewerk auch mit besonderen Eigenschaften versehen werden, die sich an Mauersteinen nicht verwirklichen lassen. Dazu gehört vor allem eine höhere Wärmedämmung. Sie wird gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung durch Steine erreicht, die einen porösen Kern und einen flüssigkeits- und gasdichten Mantel um den Kern aufweisen. Die Porosität des Kernes führt die erhöhte Wärmedämmunor herbei. Der Mantel verhindert das Eindringen von Kohlenwasserstoffen in die Poren.
Schließlich bietet die Erfindung die Möglichkeit, auch den unteren Steinhalter der unmittelbaren Einwirkung der Ofenhitze zu entziehen und dadurch eine längere Standzeit zu erreichen. Das wird dadurch erreicht, daß der unterste Stein eine Ausnehmung aufweist, durch die der Steinhalter in dem Stein versenkt ist.
Die Einzelheiten, weiteren Merkmale und andere Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausfiihrungsform anhand der Figuren in der Zeichnung; es zeigen
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Fig. 1 eine Ansicht einer Koksofenkanunertür auf die Außenseite des Stopfens, wobei die Einzelheiten der Türe weggelassen sind, soweit sie zum Verständnis der Erfinduna nicht erforderlich sind,
Fig. 2 den Gegenstand der Fig. 1 im Querschnitt und in Draufsicht,
Fig. 3 eine Seitenansicht des GEgenstandes der Fig. 1, wobei die Fertigteile mit Pos. 1 bis Pos. 5 bezeichnet sind,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Gegenstand der Fig. 3, Fig. 5 einen Schnitt durch das Fertigteil nach Pos. 1,
Fig. 6 eine Ansicht des in Fig. 5 wiedergegebenen Fertigteils,
Fig. 7 eine Seitenansicht des in den Fig. 5 und 6 wiedergegebenen Fertigteils,
Fig. 8 in der Fig. 5 entsprechender Darstellung das Fertigteil gemäß Pos. 2 von unten,
Fig. 9 in der Fig. 7 entsprechender Darstellung das Fertigteil nach Fig. 8,
Fig. 10 das Fertigteil nach den Fig. 8 und 9 in der Fig. entsprechender Darstellung,
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Fig. 11 schematisch und im Querschnitt eines der Befestigungsmittel für die Anbrinauna der Fertiateile gemäß Pos. 1 - Pos. 5,
Fig. 12 in der Fig. 8 entsprechender Darstellunn das Fertigteil gemäß Pos. 3,
Fig. 13 in der Fig. 9 entsprechender Darstelluna das Fertigteil gemäß Fig. 12,
Fig. 14 in der Fig. 10 entsprechender Darstelluna das Fertigteil gemäß den Fig. 12 und 13,
Fig. 15 in der Fig. 12 entsprechender Darstelluna das Fertigteil gemäß Pos. 4,
Fig. 16 das Fertigteil gemäß Fig. 15 in der Fig. 13 entsprechender Darstellung,
Fig. 17 das Fertigteil genäß Pos. 5 in einer Ansicht von unten,
Fig. 18 in den Fig. 7, 9, 13 und 16 entsprechender Darstellung das Fertigteil gemäß Fig. 17,
Fig. 19 in den Fig. 6, 10 und 14 entsprechender Darstellung das Fertigteil gemäß den Fig. 17 und 18,
Fig. 20 den Steinhalter zur Abstützung des Stopfens in einer Ansicht von unten,
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Fin. 2 2 den -Ge<Ttms-taTid nacTr den"Tirr. - 20 rind 21 im Sehnlirtr-tinti—in Seitenansicht.
Die i'ortiatei I e, die mit den Posi tionsnummern 1-5 bezeichnet sind, bilden zusammen einen Stopfen, der die allgemein mit 1 bezeichnete und vorzuasweise aus Gußeisen bestehende Ofentüre einer Koksofenkammer gegen die Einwirkungen der Ofeninnentemperatur schützt. Wie sich insbesondere aus der Darstelluna der Fig. 4 ergibt, hat der allgemein mit 2 bezeichnete Stopfen eine durchnehendc, ebene Außenseite 3 und verhältnismäßig kurze Überqänne 4 und 5 in seinen allgemein mit 6 und 7 bezeichneten Lännsseiten. Die an die Außenseite 3 anschließenden kurzen Uberqänge 4 und 5 sind als ebene T..'in<-i'?f 1 ächen ausgebildet. Diese Flächen konvergieren nach außen. Die anschließenden T.änasflachen 8 und 9 sind Uinaer, konvergieren jedoch ebenfalls nach außen, vobei allerdings der Winkel erheblich kleiner als bei den nach außen konvertierenden Flächen 4 und 5 ist. Zwischen den bei 10 und 11 angedeuteten Kammerwänden entsteht dadurch ein sich aus dem Inneren des Ofens an jeder .Stopfenseite verengender Zwischenraum 12 bzw. Die beiden Räume 12 und 13 gehen von oben nach unten durch und werden beim Einfüllen der Kohle teilweise ausgefülIt.
An die Teil flächen 8 und 9 schließen sich nach innen konvergierende Teilflächen 14 bzw. 15 an, deren Breite etwa die Hälfte der Steindicke ausmacht. Der Winkel, um den diese Flächen 14 und 15 nach innen konvergieren, ist sehr groß, jedenfalls größer als der Winkel, um den din T(vi 1 f 1 ächen 8 und 9 nach außen konvergieren und auch
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größer als der Winkel, um den die Teilflächen 4 und 5 nach außen konvergieren.
Durch diese Ausbilduna entsteht zwischen den Kamrnerwänden 10 und 11 an jeder Stopfenseite je ein Kanal 16 bzw. 17, Welcher einerseits von der sich wie beschrieben anböschenden Einsatzkohle und den Kammerwänden 10, 11 und andererseits von den Flächen 14 und 15, sowie den freibleibenden Flächen 18 bzw. 19 des Türkörpers begrenzt ist. Auf die Bedeutung dieses Kanals wird weiter unten näher einoeganaen.
Der Stopfen 2 ist aus feuerfesten Steinen aufgebaut, die großvolumige Fertigteile darstellen. Die Fertigteile sind mit Pos. 1 - Pos. 5 bezeichnet. Mit Hilfe von noch weiter unten zu erläuternden Bef estiquncrsmitteln werden sie zusammen mit einer Hinterfütterung 20 (vgl. Fig. 2 - 4) aus wärmewämmendem Material innen an dem vorzugsweise aus Gußeisen bestehenden Türkörper 1 angebracht. Der Stopfen ist im übrigen unten auf einem Steinhalter abgestützt, dessen Ausbildung im Zusammenhang mit den Fig. 17 - 21 weiter unten noch näher erläutert werden wird. Zwischen dem Steinhalter 21 und dem Fertigteil gemäß Pos. 5 ist ebenfalls wärmedämmendes Material bei 22 angeordnet.
Wie man aus der Darstellung der Fig. 1 erkennt, haben die Fertigteile gemäß Pos. 1 - Pos. 5 die Breite des Stopfens. Sie besitzen gemäß dem dargestellten Ausführunqsbeisniel jeweils vier Ausnehmungen, die ihrerseits identisch ausgebildet sind, so daß es genüqt, am Beispiel der Fig. die Form der Ausnehmung näher zu erläutern, die allgemein mit 23 bezeichnet ist (Fig. 2). Identisch sind auch die
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jede: Ausnehmung 23 zugeordneten Schrauben 24 (Fig. 11), die zusammen die Befestigungsmittel des Stopfens 2 bilden.
Wie Fig. 11 erkennen läßt, besitzt das Türblatt 1 an den mit den Ausnehmungen 23 in den Fertigteilen fluchtenden Stellen je eine Bohruno 25, die auch als Sandbohrung ausgeführt sein kann, gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. 11 jedoch durchgeht. Die Bohrung ist mit Innengewinde bei 26 versehen, so daß der mit Außengewinde 27 versehene Endteil 28 des Schraubenbolzens 29 eingedreht werden kann. Der Schaft der Schraube 29 trägt einen Sechskantkopf 30, der sich auf einer Scheibe 31 abstützt, zwischen die und den Boden 32 einer Vertiefung 33 in der Oberseite 34 des betreffenden Fertigteiles eine Scheibe 35 gelegt ist. Die Scheibe 35 besteht ebenso wie die Hinterfütterung 20 der Fertigteile aus einem Filz aus feuerfester Steinwolle. Natürlich kommen auch andere feuerfeste Stoffe für diesen Zweck in Betracht, so-weit sie den hohen Ofentemperaturen genügend Widerstand entgegensetzen.
Die zur Versenkung des Schraubenkopfes 30 dienende Einsenkung 33 setzt sich fort in einer zylindrischen Ausnehmung 36, welche mit Spiel den Schraubenbolzen 29 aufnimmt. Hieraus wird ersichtlich, daß die Schraube 24 selbst nicht auf Scherung, sondern nur auf Zug beansprucht ist. Das beruht darauf, daß das gesamte Stopfengewicht auf dem erwähnten Steinhalter 21 abgestützt wird.
Bei dem in den Fig. 1 bis 4 gezeichneten Ausführungsbeispiel beträgt die Höhe h ca. 600 mm und ist für die Fertigteile gemäß Pos. 1 und 2 sowie 4 und 5 gleich. Der Ausgleich der verbleibenden Stopfenhöhe erfolgt durch das
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Fertigteil gemäß Pos. 3, das bei dem dargestellten Ausführunqsbeispiel eine Höhe H von ca. 684 mm aufweist. Es ist ersichtlich, daß hierdurch die Fertigteile gemäß Pos. 1 und 2 sowie 4 und 5 für alle Türhöhen identisch ausgebildet sein können. Das ist besonders wesentlich, weil die Fertigteile gemäß Pos. 1 und 2, sowie gemäß Pos. 5 eine von den übrigen Fertigteilen aemäß Pos. 4 abweichende Formgebung aufweisen.
Bei dem Fertigteil gemäß Pos. 1 ergibt sich dies einerseits aus einer besonderen Gestaltunq der oberen und allgemein mit 40 bezeichneten Schrägfläche des Fertigteils gemäß Pos. 1 und damit des Stopfens 2. Einen Teil dieser oberen Stirnfläche 40 bildet eine von der Außenseite 3 dieses Fertigteiles nach oben und in Richtung auf den Türkörper schräg verlaufende Fläche 41. Diese Fläche dient im wesentlichen dazu, die Einpassung der Tür in den Türrahmen zu gewährleisten und das Einklemmen von Kohle an dieser Stelle zu verhindern. Von dieser Fläche 41 geht jedoch an jeder Seite eine Teerablaufrinne 42 bzw. 43 aus. Diese Teerablaufrinnen werden nur von zwei Steinflächen begrenzt. Einerseits handelt es sich um den Rinnenboden 44, der von einer verhältnismäßig schmalen, von der Schrägfläche 41 ausgehenden leistenförmigen Verbreiterung 45 gebildet wird und an dessen Außenfläche 46 endet (Fig. 7). Andererseits wird die Teerablaufrinne ijt bzw. 43 von einer dazu senkrecht verlaufenden Flächen 47 begrenzt. Allerdings ist die Teerablaufrinne gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel so lang ausgebildet, daß auch das an das Fertigteil gemäß Pos. 1 anschließende Fertigteil Pos. 2 einen Teil der Teerablauf rinnen 4.2- und 4jJ aufweist. Wie sich insoweit aus der Darstellung der Fig. 1 und 3
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sowie der Darstelluno des Fertigteils qemäß Pos. 2 in den Fia. 8 bis 10 ergibt, ist in oberen Teil dieses Fertiateiles das untfere und aerade verlaufende Stück 43a der Teerablaufrinne 43 ausgebildet, das in einen Endabschnitt 43b überseht. Dieser Endabschnitt 43b endet an der Außenseite 3 des Fertiqteiles gemäß Pos. Inf o] aedessen kann der sich unmittelbar unterhalb des Gassammelraumes bildende Teer durch die beiden identisch ausgebildeten Rinnen 4;$ und 4λ ablaufen und wird in einen unterhalb des Gassammelraumes liegenden tieferen Bereich abgeführt, der heißer ist und in dem demzufolne der Gesammelte Teer verdampft.
Wie sich aus den Fig. 1 und 3 sowie 5 bid 7 ergibt, sind andererseits durch die besondere Ausbilduna des Fertigteils rremäß Pos. 1 die erwähnten Druckausgleichskanäle Ib und 17 oben verschlossen. Die nach innen konvergierenden Flächen 14 und 15 sind zwar auch im unteren Teil des Fertigteiles gemäß Pos. 1 ausgebildet, enden jedoch an einen quaderförrnigen oberen Abschluß 50, der mit den üb rioen Teilen des Fertigteils nemäß Pos. 1 eine Baueinheit bildet. Der quaderförmige obere Abschluß 50 hat eine orthogonal zur Ebene des Türkörpers 1 verlaufende Teil fläche 51, zwei Seitenflächen 52, 53 und eine bis zur Schräaflache 41 reichende, im wesentlichen parallel zur Tiircbcno verlaufende Außenfläche 54. Dadurch kann der den Abschluß 50 bildende quaderförmine Körper das Findringen von Kohle in die Kanäle 16 und ]7 verhindern, dio demzufolge frei bleiben und deswegen vom Roden der Kann?]· bis unmittelbar an die obere Stopfenbegrenzung führen .
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In diesen Kanälen 16 und 17 vollzieht sich ein Druckausgleich zwischen dem verhältnismäßig geringen Druck im oberen Gassammelraum und dem um Größenordnungen höheren Druck im unteren Kammerbereich. Infolgedessen wird durch diese Kanäle die Tür 1 entlastet, insbesondere deren Dichteinrichtungen, die mit dem nicht dargestellten Türrahmen zusammenwirken.
Die querverlaufenden Fugen zwischen den Steinen sind ihrerseits mit einer feuerfesten Ausfütterung versehen, von denen eine in Fig. 3 bei 55 dargestellt ist. Nicht dargestellt ist eine ergänzende Füllung, für die eine hinterschnittene Nut an der Außenseite 3 der Fertigteile vorgesehen sein kann. Die Nut hat dementsprechend einen ebenen Boden und in jedem der benachbarten Fertigteile die Hälfte eines ebenen Bodens mit einer daran anschließenden seitlichen Begrenzungsfläche, welche mit dem Boden einen spitzen Winkel einschließt, so daß die aus feuerfestem Mörtel bestehende Füllung in der Nut festgehalten wird.
Nicht dargestellt ist ferner eine Ausführungsform der Erfindung, bei der die Fertigteile gemäß Pos. 1 - Pos. 5 mit einem porösen Kern und einem flüssigkeits- und gasdichten Mantel unjÖen Kern versehen sind.
Die Ausbildung des Steinhalters, der das Gewicht des Stopfens 2 aufnimmt und dementsprechend die Schrauben 24 von dem Gewicht entlastet, ist insbesondere aus den Fig. 20 bis 22 zu erkennen. Es handelt sich hierbei um einen aus Gußeisen bestehenden Körper mit einer Grundplatte 60, welche mehrere Bohrungen 61-67 aufweist. Mit Hilfe dieser Bohrungen läßt sich der Steinhalter
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an dem Türkörper durch Schrauben anbringen. Wie insbeson-dere die Fig. 21 erkennen läßt, bildet die Grundplatte 60 mit einer orthogonal verlaufenden Stützplatte 68 eine Baueinheit. Die Stützplatte 68 kann deswegen das Gewicht des Stopfens 2 auf die Platte 6 0 und damit auf die Befestigungsmittel übertragen. Zur Verbesserung der Formsteifigkeit des Steinhalters 21 dienen gemäß dem Ausführungsbeispiel zwei Knotenbleche 70 bzw. 71, die mit den übrigen Teilen des Steinhalters ebenfalls eine Baueinheit bilden.
Dementsprechend weist das Fertigteil gemäß Pos. 5 eine Ausnehmung 80 in seiner Rückseite 81 auf, so daß die Platte 60 des Steinhalters 21 unter Berücksichtigung der Hinterfütterung 22 aufgenommen werden kann. Von der Ausnehmung 80 gehen Ausnehmungen 83 und 84 für die erwähnten Knotenbleche 70 und 71 aus, die dementsprechend ebenso wie die in einer weiteren Ausnehmun g 86 untergebrachte Platte 68 durch feuerfestes Material des Fertigteiles gemäß Pos. 5 ab gedeckt sind. Infolgedessen wird der Verzunderung des Steinhalters wirksam entgegengewirkt.
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L e e r s e i \ e

Claims (11)

  1. Harn· 1, 8000 UQndtjn 40,
    FreMIgrathstraBe 19 IM_.I i«_ η u B-V. Elsenicher ftrafle 17
    Po.tt.ch, uo Dlpl.-lng. R. H. ΒβιΗ p.t..Anw. BeUler
    DipL-Phys. Eduard Betzier Fer„sPred)er:»30,,
    51014 Dlpl.-lng. W. Herrmann-Trentepohl Mx*
    Telegramrnanachrlft: r Telegrammanschrlft:
    Bahrpatente Herne PATENTANWÄLTE Babelzpat München
    Telex 0(229653 Telex 5215360
    Γ 2 72 A 9 8 2 Bankkonten:
    Bayerische Vereinsbank München 952 Dresdner Bank AQ Harne 7-520 Postacheckkonto Dortmund 556 68-467
    Ref: A 28 553 X/Wd.
    In der Antwort bitte angeben
    Zuschrift bitte nach:
    Abholfach
    12.
    Ruhrkohle Aktiengesellschaft, Rellinghauser Str. 1, 4300 Essen
    "Stopfen zum Schutz von Koksofenkammertüren gegen die Einwirkung der Ofeninnentemperatur"
    Patentansprüche
    ( 1. Stopfen zum Schutz von Koksofenkammertüren gegen die Einwirkung der Ofeninnentemperatur, welche eine den Türkörper abgewandte, ebene Außenseite und kurze übergänge in seinen Längsseiten aufweist, die nach außen und innen konvergierende Teilflächen besitzen und der aus mehreren feuerfesten Steinen aufgebaut ist, sowie mit Hilfe mehrerer Befestigungsmittel zusammen mit einer Hinterfütterung aus wärmedämmendem Material innen an dem vorzugsweise aus Gußeisen bestehenden Türkörper anbringbar und auf einem türfesten Steinhalter abstützba» ist, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgebrannten Steine jeweils die Breite des Stopfens (2) und sie durchdringende Ausnehmungen (23) zur Aufnahme mehrerer die Befestigungsmittel bildender, versenkbarer Schrauben (24) , deren Enden in mit Innengewinde (26) ver-
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    t -
    ORIGINAL INSPECTED
    sehenen Bohrungen (29) auf der Stopfenseite der Türe (1) einschraubbar sind, aufweisen, und daß der unterste Stein die Abstützung auf dem Steinhalter (21) bildet und einer der folgenden Steine als Paßstück zum Ausgleich der Höhe dient.
  2. 2. Stopfen nach Anspruch l,dadu rch gekennzeichnet , daß der oberste Stein eine einen Teil der oberen Stirnfläche (51, 54, 41) des Stopfens bildende, von der Außenseite nach oben und in Richtung auf den Türkörper (1) schräg verlaufende Fläche (41) aufweist, von der je eine an jeder Stopfenseite ausgebildeteTee rablaufrinne (4 2, 43) ausgeht, deren Boden (44) vor der zugeordneten, nach innen konvergierenden seitlichen Teilfläche (14, 15) angeordnet ist, wobei die Rinnen (42, 43) über die restliche Höhe des obersten Steines verlaufen.
  3. 3. Stopfen nach einem der Ansprüche 1 oder 2 , d a du rch gekennzeichnet, daß in dem an den obersten Stein anschließenden Stein die unteren Abschnitte (43a, 43b) der Teerablaufrinne (42, 43) und deren zur Außenseite führende Endabschnitte (43b) ausgebildet sind, wobei einer der folgenden Steine mit Ausnahme des untersten Steines als Höhenausgleichsstein ausgebildet ist.
  4. 4. Stopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 3 , d a durch gekennzeichnet, daß die an die Außenseite (3) der Steine anschließenden kurzen übergänge (4, 5} als ebene Längsflachen ausgebildet sind, die nach außen konvergieren, und daß die anschlies-
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    senden Längsflachen (8, 9) länger, jedoch ebenfalls nach außen und um einen kleineren Winkel konvergierend ausgebildet sind, an die sich die nach innen konvergierenden und etwa die Hälfte der Steindicke ausmachenden Teilflächen (14, 15) anschließen, die in den obersten Stein unterhalb der Schrägfläche (41) und einem daran anschließenden,quaderförmigen Abschluß (50) enden.
  5. 5. Stopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 4 , d a durch gekennzeichnet, daß für die querverlaufenden Fugen zwischen den Steinen je eine feuer-feste Ausfütterung (55) und eine diese nach außen abdeckende Füllung vorgesehen ist, und daß für die Füllung eine Nut in den Steinen ausgebildet ist, die in jedem der benachbarten Steine die Hälfte eines ebenen Bodens und eine an die Bodenhälfte anschließende seitliche Begrenzungsfläche aufweist, welche mit dem Boden einen spitzen Winkel einschließt.
  6. 6. Stopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 5 » d a durch gekennzeichnet, daß die Ausfütterung (20, 22, 55) aus einem aus feuerfesten Steinen bestehenden Filz und die Füllung aus einem feuerfesten Mörtel besteht.
  7. 7. Stopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 6 , d a-
    durch gekennzeichnet, daß die Steine einen porösen Kern und einen flüssigkeits- und gasdichten Mantel um den Kern aufweisen.
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  8. 8. Stopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 7 , d a durch gekennzeichne t, daß der unterste Stein eine Ausnehmung (80, d0L; 83, 841 86) aufweist, durch die der Steinhalter (21) in dem Stein versenkt ist.
  9. 9. Stopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 8 , d a durch gekennzeichnet, daß die in dem untersten Stein zur Aufnahme des Steinhalters (21) ausgebildete Ausnehmung Teilräume (83 und 84) für Knotenbleche und Teilräume (80 und 86) für orthogonal zueinander angeordnete Platten des eine Baueinheit bildenden Steinhalters (21) aufweisen.
  10. 10. Stopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 9 , d a durch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (2$) in sämtlichen Steinen identisch ausgebildet und eine Vertiefung (33) an ihrer Oberseite (34) aufweisen, die den Kopf (30), eine Unterlegscheibe (31) und einen wärmedämmenden Filz {3S) aufnimmt und nach außen durch feuerfestes Material verschließbar ist, und daß sich an die Vertiefung (33) eine zylindrische Ausnehmung (36) anschließt, welche mit Spiel den Bolzen (29) der Schraube (24) umgibt.
  11. 11. Stopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 10 ,dadurch gekennzeichnet, daß die
    Einsenkung (33) der Ausnehmung (23) mit feuerfestem Mörtel ausfüllbar ist.
    809849/042*
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