DE808781C - Aus Mauerwerk bestehender Behaelter, insbesondere fuer Fluessigkeiten, und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Aus Mauerwerk bestehender Behaelter, insbesondere fuer Fluessigkeiten, und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE808781C
DE808781C DEO473A DEO0000473A DE808781C DE 808781 C DE808781 C DE 808781C DE O473 A DEO473 A DE O473A DE O0000473 A DEO0000473 A DE O0000473A DE 808781 C DE808781 C DE 808781C
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DE
Germany
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masonry
ribs
container
concrete
reinforcements
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DEO473A
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DE1622574U (de
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Dipl-Ing Nikolaus Spengler
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EUGEN OTT FA
Original Assignee
EUGEN OTT FA
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H7/00Construction or assembling of bulk storage containers employing civil engineering techniques in situ or off the site
    • E04H7/02Containers for fluids or gases; Supports therefor
    • E04H7/18Containers for fluids or gases; Supports therefor mainly of concrete, e.g. reinforced concrete, or other stone-like material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Retaining Walls (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Behälter, vornehmlich einen Flüssigkeitsbehälter, welcher Rundform besitzt. Derartige Behälter werden vornehmlich als Flüssigkeitsbehälter, insbesondere für Trinkwasserversorgung verwendet.
  • Es ist bereits bekannt, die Wände von derartigen Behältern in Stampfbeton, Mauerwerk oder Stahlbeton auszuführen. Wenn Mauerwerk für die Flüssigkeitsbehälter verwendet wurde, so handelt es sich um Schwergewichtsmauern, die auf Grund ihres Gewichtes und ihrer Masse in der Regel ohne Armierung zum Auffangen der auftretenden Spannungen bestimmt sind und dementsprechend große Wanddicken aufweisen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Wände von Flüssigkeitsbehältern aus Mauerwerk zu erstellen, ohne daß hierbei Schwergewichtsmauern erforderlich sind. Gelöst ist diese Aufgabe dadurch, daß sich von der Betonsohle des Behälters Betonrippen in das Mauerwerk der Behälterwandung erstrecken. Diese Rippen besitzen nur einen Teil der Höhe des Mauerwerkes. Sie sind von in den Horizontalfugen des Mauerwerkes liegenden Zugarmierungen durchsetzt und mit lotrechten Armierungen der Rippen, die sich aus der Betonsohle nach oben erstrecken, verbunden.
  • Zur Herstellung des Flüssigkeitsbehälters verfährt man in der Weise, daß man in der Betonsohle sich nach oben erstreckende Armierungen vorsieht, das Mauerwerk unter Belassung von Freiräumen um die vertikalen Armierungen bis zur Höhe der Rippen erstellt, die Freiräume mit Beton o. dgl. ausfüllt und schließlich das Mauerwerk fertigstellt.
  • Die Zeichnung zeigt die Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Behälters, und zwar Fig. i im Vertikalschnitt, Fig. 2 den Teil eines Behälters in Außenansicht, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III der Fig.2, Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der Fig.2. Der Behälter besitzt eine Betonsohle i, die in üblicher Weise armiert ist. Von der Betonsohle erstrecken sich im Umfang des die Seitenwände darstellenden Mauerwerkes 2 Rippen 3 nach oben, die aus Beton bestehen. Die Armierungen liegen auf einer Ringlinie, die dem Umfang der Behälterwand 2 entspricht. Die Armierungseisen 4 der Rippen 3 bilden mit den Armierungseisen 4 der Sohle eine Einheit. Außerdem verlaufen in den Rippen 3 sich von der Sohle nach oben erstreckende weitere Armierungseisen 5, die vertikale Fugen des Mauerwerkes durchsetzen und die Höhe des Behälters besitzen. Die Rippen 3 sind Bestandteile des die Wand 2 darstellenden, aus Blocksteinen gebildeten Mauerwerkes. In den Horizontalfugen 6 des Mauerwerkes liegen, zweckmäßig aus mehreren Teilen bestehend, sich zu einem Ring ergänzende Zugarmierungen 7, die die Rippen 3 durchsetzen.
  • Die Rippen 3 stellen eine Verbindung zwischen Mauerwerk und Sohle dar, so daß sich unter dein Einfluß der vorliegenden Drücke Risse und Sprünge am Übergang vom Mauerwerk zur Sohle nicht bilden können. Die Anordnung der Rippen 3 in Verbindung mit der Zugarmierung in den Horizontalfugen ermöglicht es, ein i\Iauerwerk zu verwenden, das geringe Ausmaße besitzt, also nicht die Stärke einer Schwergewichtsmauer. Damit werden die Gestehungskosten des gesacnten Behälters erheblich vermindert.
  • Zur Herstellung des Behälters verfährt man in folgender Weise: "Zunächst wird die Betonsohle i erstellt, in der auch die Armierungen 4 untergebracht sind. Diese erstrecken sich in geeigneten Abständen nach oben. Nach Erstellung der Sohle i wird das Mauerwerk 2 errichtet, und zwar in der Weise, daß um die nach oben sich erstreckenden Armierungseisen 4 und 5 Frei- oder Zwischenräume belassen werden. Ist das :Mauerwerk bis zur Höhe der zu erstellenden Rippen 3 errichtet, so werden die verbleibenden Freiräume abgeschalt und mit Beton o. dgl. ausgefüllt. Damit werden als Bestandteile des Mauerwerkes die Rippen 3 gebildet, die durch die Armierungen 4 auf der Sohle i fest verankert sind. Ist die Erstellung der Rippen 3 vollzogen, so wird das Mauerwerk 2 bis zur vollen Höhe fertiggestellt. Die Armierungseisen 5 liegen in den Vertikalfugen des Mauerwerkes.
  • Bei der Errichtung des Mauerwerkes wird zwischen die Fugen 6 jeder Steinlage die Armierung 7 eingelegt, die vor der Erstellung der Rippen 3 die frei gelassenen Räume durchsetzt und in diesen Räumen mit den Armierungseisen 4. und 5 durch Verdrahtung verbunden werden kann.

Claims (5)

  1. PATEN TA NSPRLCHE: t. Aus Mauerwerk bestehender Behälter, insbesondere für Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß sich von der Betonsohle des Behälters Betonrippen in das Mauerwerk der Behälterwandung erstrecken.
  2. 2. Behälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen nur einen Teil der Mauerwerkshöhe besitzen.
  3. 3. Behälter nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen von in den Horizontalfugen des `lauerwerkes liegenden Armierungen durchsetzt sind.
  4. 4. Behälter nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Horizontalarmierungen des Mauerwerkes im Rippenbereich mit den lotrechten Armierungen der Rippen verbunden sind.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung des Behälters nach Ansprüchen i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß man bei der Herstellung der Betonsohle sich aus dieser nach oben erstreckende Armierungen vorsieht, das ?Mauerwerk unter Belassung von Freiräumen um die vertikalen Armierungen bis zur Höhe der Rippen erstellt, die Freiräume mit Beton o. dgl. ausfüllt und schließlich das Mauerwerk fertigstellt.
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