DE968124C - Verfahren zum Einbau von elektrischen Bauelementen, z.B. Kondensatoren, in ein Metallgehaeuse - Google Patents

Verfahren zum Einbau von elektrischen Bauelementen, z.B. Kondensatoren, in ein Metallgehaeuse

Info

Publication number
DE968124C
DE968124C DEI5735A DEI0005735A DE968124C DE 968124 C DE968124 C DE 968124C DE I5735 A DEI5735 A DE I5735A DE I0005735 A DEI0005735 A DE I0005735A DE 968124 C DE968124 C DE 968124C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
metal
metal housing
mass
capacitors
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEI5735A
Other languages
English (en)
Inventor
Frans Hendrik De Roovere
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Standard Electric Corp
Original Assignee
International Standard Electric Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by International Standard Electric Corp filed Critical International Standard Electric Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE968124C publication Critical patent/DE968124C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/002Details
    • H01G4/224Housing; Encapsulation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Verfahren zum Einbau von elektrischen Bauelementen, z. B. Kondensatoren, in ein Metallgehäuse Bauelemente der elektrischen Nachrichtentechnik müssen in vielen Fällen in dicht verschlossene Gehäuse eingebaut werden, um sie vor dem Eindringen von Feuchtigkeit zu schützen oder das Ausfließen von Imprägniermasse zu verhindern. In solche Gehäuse werden insbesondere Kondensatoren, aber auch andere elektrische Bauelemente eingebaut.
  • Es ist auch bekannt, den Zwischenraum zwischen Gehäuse und Bauelement mit einer isolierende» V ergußmasse oder einem erhärtenden Kunststoff auszufüllen.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein neues Verfahren zum Einbau von elektrischen Bauelementen in ein Metallgehäuse, bei dem der Raum zwischen Bauelement und Gehäuse mit Isolierstoff ausgefüllt wird. Durch das neue Verfahren wird der Einbauvorgang wesentlich vereinfacht und die Anzahl der verwendeten Teile auf ein Minimum reduziert.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung zum Einbau von elektrischen Bauelementen, z. B. Kondensatoren, in ein Metallgehäuse, bei dem durch Füllen des Gehäuses mit einem Kunststoff oder einem ähnlichen Stoff in flüssigem Zustand und Polymerisation dieses Stoffes das Bauelement und teilweise die Anschlußteile in die Masse eingebettet werden, ist dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Anschlußteil beim Einbau des elektrischen Bauelements direkt mit dem Gehäuse verbunden und zur Isolierung des Anschlußteiles nach der Polymerisation der Masse von dem Metallgehäuse ein Metallring oder ein ähnliches geschlossenes Metallstück rings um den Anschlußteil (oder die Anschlußteile) aus dem Gehäuse entfernt,> z. B. herausgeschnitten wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens ist in den Figuren dargestellt und wird zum besseren Verständnis nachstehend erläutert.
  • Fig. i zeigt eine perspektivische Ansicht des Metallgehäuses, in welches der Kondensator eingebettet ist; Fig. 2 zeigt eine perspektivische Darstellung der gesamten Kondensatoranordnung, nachdem alle Operationen beendet sind; Fig.3 zeigt eine perspektivische Ansicht der Kondensatoranordnung nach Fig.2 mit Mitteln, um diese Anordnung an einer Unterlage oder ähnlichem zu befestigen.
  • Das in Fig. i dargestellte Metallgehäuse i kann z. B. aus Aluminium bestehen und hat eine offene Seite. Es wird z. B. durch Stanzen oder ein anderes bekanntes Verfahren hergestellt. Zwei Anschlußteile 2 und 3 sind direkt mit dem Metallgehäuse verbunden und dienen dazu, den Kondensator q. an einen elektrischen Stromkreis (nicht gezeigt) durch Verbinden der Zuleitungsdrähte und 6 mit den Anschlußteilen 2 und 3 anzuschließen. Nachdem die Anschlußdrähte an den Anschlußteilen z und 3 angelötet wurden, wird das Metallgehäuse i, das als Behälter für die geeignete Masse zum Einbetten des Kondensators dient, mit der flüssigen oder viskosen Masse vollgegossen. Diese Masse kann z. B. aus einem nicht polymerisierten Kunstharz, z. B. aus der Reihe der Äthoxylverbindungen, bestehen. Eine geeignete Menge der Masse wird in das Metallgehäuse i eingegossen, so daß der Kondensator q. vollkommen bedeckt ist. Das Metallgehäuse i wird vorzugsweise so weit gefüllt, daß die Mischung bis zum Rand der rechtwinklig umgebogenen Seitenwände reicht. Danach folgt eine Wärmebehandlung, während der die Harzmischung polymerisiert und in den festen Zustand übergeht. Der Vorgang des Einbauens ist nun fast beendet, jedoch sind die Anschlußteile 2 und 3 mit dem Metallgehäuse i kurzgeschlossen. Als letzter Arbeitsgang wird die Isolierung dieser Anschlußteile vom Metallgehäuse vorgenommen. Dabei wird auf irgendeine bekannte Weise ein schmaler Metallring um die Anschlußteile aus dem Gehäuse herausgeschnitten, worauf der Kondensator zum Anschluß an einen elektrischen Stromkreis fertig ist. Die Breite der herauszuschneidenden Metallringe richtet sich natürlich nach der Überschlagsspannung.
  • Es soll noch festgestellt werden, daß die Anschlußteile 2 und 3 nach dieser letzten Ausstanzoperation nicht lose sind, da sie noch ein Stück in das Metallgehäuse i hineinragen und mit in die polymerisierte Kunststoffmasse eingebettet sind.
  • Wie F ig. 3 zeigt, ist es nicht nötig, die offene Seite des Metallgehäuses i zu verschließen, da durch die Verfestigung der Masse eine glatte und starre Oberfläche erhalten wird und die Masse fest mit den senkrechten Seitenwänden des Metallgehäuses i verbunden ist, so daß das Eindringen jedweder Feuchtigkeit verhindert wird. Auf diese Weise ist es möglich, die Kondensatoranordnung auf einer Unterlage zu befestigen, indem man ein Band 7, das direkt in deer verfesitigiten Füllmasse bei 8, 9 und io verankert ist, anbringt.
  • Eine solche Kondensatoranordnung ist sehr robust gegen mechanische Beanspruchung und widersteht verhältnismäßig hohen Temperaturen. Die Anzahl der für die verschiedenen Vorgänge benötigten Werkzeuge ist sehr beschränkt, und außerdem wird das Metallgehäuse selbst als Form während der Polymerisation verwendet.
  • Bei den bisher bekannten Verfahren und Anordnungen wurde meist der Deckel als Träger für die darauf isoliert angebrachten Anschlußteile verwendet und zur Einbettung des Kondensators Mischungen aus Stoffen wie Wachs und Bitumen verwendet. Der Aufbau solcher Gehäuse ist nicht nur mehr oder weniger kompliziert, sondern die Vergußmasse wird auch bei einer Erwärmung während des Betriebes weich. Diese Nachteile werden durch das Verfahren, bei dem der Kondensator in eine polymerisierte Masse eingebettet ist und ein Deckel entbehrt werden kann, vermieden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Einbau von elektrischen Bauelementen, z. B. Kondensatoren, in ein Metallgehäuse, bei dem durch Füllen des Gehäuses mit einem Kunststoff oder einem ähnlichen Stoff in flüssigem Zustand und Polymerisation dieses Stoffes das Bauelement und teilweise die Anschlußteile in die Masse eingebettet werden, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Anschlußteil beim Einbau des elektrischen Bauelements direkt mit dem Gehäuse verbunden und zur Isolierung des Anschlußteiles (nach der Polymerisation der Masse) von dem Metallgehäuse ein Metallring oder ein ähnliches geschlossenes Metallstück rings um den Anschlußteil (oder die Anschlußteile) aus dem Gehäuse entfernt, z. B. herausgeschnitten wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dieKunstharzmas#seaus einem palymeniisierharen Kunistharz der Äthoxylreihe besteht.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallgehäuse gleichzeitig als Form verwendet wird. q.. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel für die Anordnung direkt in der Kunstharzmasse verankert werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift 1\T r. 856 662; USA.-Patentschrift Nr. 2 258 2i8.
DEI5735A 1951-04-16 1952-04-13 Verfahren zum Einbau von elektrischen Bauelementen, z.B. Kondensatoren, in ein Metallgehaeuse Expired DE968124C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL968124X 1951-04-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE968124C true DE968124C (de) 1958-01-16

Family

ID=19866133

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEI5735A Expired DE968124C (de) 1951-04-16 1952-04-13 Verfahren zum Einbau von elektrischen Bauelementen, z.B. Kondensatoren, in ein Metallgehaeuse

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE968124C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1081959B (de) * 1958-03-20 1960-05-19 Siemens Ag Anordnung zur Befestigung von Klemmanschlusslaschen an Spulenkoerpern von Zugmagneten fuer Schuetze
DE1279163B (de) * 1959-03-12 1968-10-03 Calor Emag Elek Zitaets Ag Schaltbruecke, z. B. in Steckerform, zur Herstellung von Schaltverbindungen
FR2306597A1 (fr) * 1975-04-04 1976-10-29 Embasaygues Marc Composant electrique perfectionne

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2258218A (en) * 1939-08-01 1941-10-07 Gen Electric Methyl silicones and related products
DE856662C (de) * 1944-03-01 1952-11-24 Elektrowerk G M B H Verfahren zum Abdichten von Gehaeusen elektrischer Kondensatoren und anderer elektrischer Bauelemente

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2258218A (en) * 1939-08-01 1941-10-07 Gen Electric Methyl silicones and related products
DE856662C (de) * 1944-03-01 1952-11-24 Elektrowerk G M B H Verfahren zum Abdichten von Gehaeusen elektrischer Kondensatoren und anderer elektrischer Bauelemente

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1081959B (de) * 1958-03-20 1960-05-19 Siemens Ag Anordnung zur Befestigung von Klemmanschlusslaschen an Spulenkoerpern von Zugmagneten fuer Schuetze
DE1279163B (de) * 1959-03-12 1968-10-03 Calor Emag Elek Zitaets Ag Schaltbruecke, z. B. in Steckerform, zur Herstellung von Schaltverbindungen
FR2306597A1 (fr) * 1975-04-04 1976-10-29 Embasaygues Marc Composant electrique perfectionne

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2624803A1 (de) Form
DE2919058A1 (de) Elektronisches geraet mit mindestens einer leiterplatte
DE968124C (de) Verfahren zum Einbau von elektrischen Bauelementen, z.B. Kondensatoren, in ein Metallgehaeuse
DE1288186B (de) Magnetischer Nutverschluss fuer elektrische Maschinen
DE1171038B (de) Gruppe elektrischer Bauelemente, die in einem gegebenenfalls mit einem metallischen Gehaeuse umgebenen Vergussmasseblock eingebettet ist
DE3146515A1 (de) Elektrisches bauelement mit radial angeordneten, zueinander parallelen stromzufuehrungsdraehten, das in einem kunststoffblock formvergossen eingeschlossen ist, und verfahren zu seiner herstellung
DE2004768A1 (de) Halbleiterbauelement
DE1488373A1 (de) Verfahren zum Vergiessen von Wicklungen fuer Transformatoren
DE3216192A1 (de) Elektrisches bauelement, das zentriert und justiert in einem gehaeuse untergebracht ist
DE952911C (de) Anschlussstreifen mit einer Anzahl gegeneinander isolierter Kontaktstreifen und Verfahren zur Herstellung desselben
DE1489091C2 (de) Eingekapseltes Halbleiterbauelement
DE1081571B (de) Mit einer ausgehaerteten Masse umpresstes elektrisches Bauelement, insbesondere elektrischer Kondensator, und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1590938A1 (de) Schlagwetter- und explosionsgeschuetzter,druckfest gekapselter Einbaupaketschalter
DE2121825A1 (de) Verfahren zum Einschließen von elektrischen Bauteilen in einen gegen Feuchtigkeit schutzenden Block
DE2233810A1 (de) In einem gehaeuse vergossenes elektrisches bauelement
DE1704995B1 (de) Vorrichtung zum umgiessen von elektrischen bauelementen
DE871331C (de) Kollektor
CH301553A (de) Verfahren zum Einbauen eines elektrischen Bauelementes in ein Metallgehäuse und nach dem Verfahren hergestellter elektrischer Bauteil.
DE1490529C3 (de) Verfahren zur Herstellung von elektrischen Hochspannungsisolatoren aus Gießharz
DE1023824B (de) Elektrischer Kondensator mit Giessharz-Abschluss
DE1143268B (de) Verfahren zur Herstellung von Schmelzsicherungen mit einem den Loeschsand umschliessenden Koerper aus Giessharz
DE3942965C1 (en) Mfg. IC engine distributor rotor - placing metal terminals in injection moulding tool and embedding in plastics material to leave free regions
DE2213961A1 (de) Anordnung von substratplaettchen auf traegerplatten
DE1011496B (de) Mittels eines Deckels und eines gehaerteten Gussharzes verschlossenes Gehaeuse mit einem elektrischen Teil
DE1613468A1 (de) Verfahren zum Isolieren der Stirn- und Schaltverbindungen von Wicklungsstaeben elektrischer Maschinen