DE968124C - Verfahren zum Einbau von elektrischen Bauelementen, z.B. Kondensatoren, in ein Metallgehaeuse - Google Patents
Verfahren zum Einbau von elektrischen Bauelementen, z.B. Kondensatoren, in ein MetallgehaeuseInfo
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-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01G—CAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
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Description
- Verfahren zum Einbau von elektrischen Bauelementen, z. B. Kondensatoren, in ein Metallgehäuse Bauelemente der elektrischen Nachrichtentechnik müssen in vielen Fällen in dicht verschlossene Gehäuse eingebaut werden, um sie vor dem Eindringen von Feuchtigkeit zu schützen oder das Ausfließen von Imprägniermasse zu verhindern. In solche Gehäuse werden insbesondere Kondensatoren, aber auch andere elektrische Bauelemente eingebaut.
- Es ist auch bekannt, den Zwischenraum zwischen Gehäuse und Bauelement mit einer isolierende» V ergußmasse oder einem erhärtenden Kunststoff auszufüllen.
- Gegenstand der Erfindung ist ein neues Verfahren zum Einbau von elektrischen Bauelementen in ein Metallgehäuse, bei dem der Raum zwischen Bauelement und Gehäuse mit Isolierstoff ausgefüllt wird. Durch das neue Verfahren wird der Einbauvorgang wesentlich vereinfacht und die Anzahl der verwendeten Teile auf ein Minimum reduziert.
- Das Verfahren gemäß der Erfindung zum Einbau von elektrischen Bauelementen, z. B. Kondensatoren, in ein Metallgehäuse, bei dem durch Füllen des Gehäuses mit einem Kunststoff oder einem ähnlichen Stoff in flüssigem Zustand und Polymerisation dieses Stoffes das Bauelement und teilweise die Anschlußteile in die Masse eingebettet werden, ist dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Anschlußteil beim Einbau des elektrischen Bauelements direkt mit dem Gehäuse verbunden und zur Isolierung des Anschlußteiles nach der Polymerisation der Masse von dem Metallgehäuse ein Metallring oder ein ähnliches geschlossenes Metallstück rings um den Anschlußteil (oder die Anschlußteile) aus dem Gehäuse entfernt,> z. B. herausgeschnitten wird.
- Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens ist in den Figuren dargestellt und wird zum besseren Verständnis nachstehend erläutert.
- Fig. i zeigt eine perspektivische Ansicht des Metallgehäuses, in welches der Kondensator eingebettet ist; Fig. 2 zeigt eine perspektivische Darstellung der gesamten Kondensatoranordnung, nachdem alle Operationen beendet sind; Fig.3 zeigt eine perspektivische Ansicht der Kondensatoranordnung nach Fig.2 mit Mitteln, um diese Anordnung an einer Unterlage oder ähnlichem zu befestigen.
- Das in Fig. i dargestellte Metallgehäuse i kann z. B. aus Aluminium bestehen und hat eine offene Seite. Es wird z. B. durch Stanzen oder ein anderes bekanntes Verfahren hergestellt. Zwei Anschlußteile 2 und 3 sind direkt mit dem Metallgehäuse verbunden und dienen dazu, den Kondensator q. an einen elektrischen Stromkreis (nicht gezeigt) durch Verbinden der Zuleitungsdrähte und 6 mit den Anschlußteilen 2 und 3 anzuschließen. Nachdem die Anschlußdrähte an den Anschlußteilen z und 3 angelötet wurden, wird das Metallgehäuse i, das als Behälter für die geeignete Masse zum Einbetten des Kondensators dient, mit der flüssigen oder viskosen Masse vollgegossen. Diese Masse kann z. B. aus einem nicht polymerisierten Kunstharz, z. B. aus der Reihe der Äthoxylverbindungen, bestehen. Eine geeignete Menge der Masse wird in das Metallgehäuse i eingegossen, so daß der Kondensator q. vollkommen bedeckt ist. Das Metallgehäuse i wird vorzugsweise so weit gefüllt, daß die Mischung bis zum Rand der rechtwinklig umgebogenen Seitenwände reicht. Danach folgt eine Wärmebehandlung, während der die Harzmischung polymerisiert und in den festen Zustand übergeht. Der Vorgang des Einbauens ist nun fast beendet, jedoch sind die Anschlußteile 2 und 3 mit dem Metallgehäuse i kurzgeschlossen. Als letzter Arbeitsgang wird die Isolierung dieser Anschlußteile vom Metallgehäuse vorgenommen. Dabei wird auf irgendeine bekannte Weise ein schmaler Metallring um die Anschlußteile aus dem Gehäuse herausgeschnitten, worauf der Kondensator zum Anschluß an einen elektrischen Stromkreis fertig ist. Die Breite der herauszuschneidenden Metallringe richtet sich natürlich nach der Überschlagsspannung.
- Es soll noch festgestellt werden, daß die Anschlußteile 2 und 3 nach dieser letzten Ausstanzoperation nicht lose sind, da sie noch ein Stück in das Metallgehäuse i hineinragen und mit in die polymerisierte Kunststoffmasse eingebettet sind.
- Wie F ig. 3 zeigt, ist es nicht nötig, die offene Seite des Metallgehäuses i zu verschließen, da durch die Verfestigung der Masse eine glatte und starre Oberfläche erhalten wird und die Masse fest mit den senkrechten Seitenwänden des Metallgehäuses i verbunden ist, so daß das Eindringen jedweder Feuchtigkeit verhindert wird. Auf diese Weise ist es möglich, die Kondensatoranordnung auf einer Unterlage zu befestigen, indem man ein Band 7, das direkt in deer verfesitigiten Füllmasse bei 8, 9 und io verankert ist, anbringt.
- Eine solche Kondensatoranordnung ist sehr robust gegen mechanische Beanspruchung und widersteht verhältnismäßig hohen Temperaturen. Die Anzahl der für die verschiedenen Vorgänge benötigten Werkzeuge ist sehr beschränkt, und außerdem wird das Metallgehäuse selbst als Form während der Polymerisation verwendet.
- Bei den bisher bekannten Verfahren und Anordnungen wurde meist der Deckel als Träger für die darauf isoliert angebrachten Anschlußteile verwendet und zur Einbettung des Kondensators Mischungen aus Stoffen wie Wachs und Bitumen verwendet. Der Aufbau solcher Gehäuse ist nicht nur mehr oder weniger kompliziert, sondern die Vergußmasse wird auch bei einer Erwärmung während des Betriebes weich. Diese Nachteile werden durch das Verfahren, bei dem der Kondensator in eine polymerisierte Masse eingebettet ist und ein Deckel entbehrt werden kann, vermieden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Einbau von elektrischen Bauelementen, z. B. Kondensatoren, in ein Metallgehäuse, bei dem durch Füllen des Gehäuses mit einem Kunststoff oder einem ähnlichen Stoff in flüssigem Zustand und Polymerisation dieses Stoffes das Bauelement und teilweise die Anschlußteile in die Masse eingebettet werden, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Anschlußteil beim Einbau des elektrischen Bauelements direkt mit dem Gehäuse verbunden und zur Isolierung des Anschlußteiles (nach der Polymerisation der Masse) von dem Metallgehäuse ein Metallring oder ein ähnliches geschlossenes Metallstück rings um den Anschlußteil (oder die Anschlußteile) aus dem Gehäuse entfernt, z. B. herausgeschnitten wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dieKunstharzmas#seaus einem palymeniisierharen Kunistharz der Äthoxylreihe besteht.
- 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallgehäuse gleichzeitig als Form verwendet wird. q.. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel für die Anordnung direkt in der Kunstharzmasse verankert werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift 1\T r. 856 662; USA.-Patentschrift Nr. 2 258 2i8.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL968124X | 1951-04-16 |
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Publication Number | Publication Date |
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DE968124C true DE968124C (de) | 1958-01-16 |
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ID=19866133
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DEI5735A Expired DE968124C (de) | 1951-04-16 | 1952-04-13 | Verfahren zum Einbau von elektrischen Bauelementen, z.B. Kondensatoren, in ein Metallgehaeuse |
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DE (1) | DE968124C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1081959B (de) * | 1958-03-20 | 1960-05-19 | Siemens Ag | Anordnung zur Befestigung von Klemmanschlusslaschen an Spulenkoerpern von Zugmagneten fuer Schuetze |
DE1279163B (de) * | 1959-03-12 | 1968-10-03 | Calor Emag Elek Zitaets Ag | Schaltbruecke, z. B. in Steckerform, zur Herstellung von Schaltverbindungen |
FR2306597A1 (fr) * | 1975-04-04 | 1976-10-29 | Embasaygues Marc | Composant electrique perfectionne |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2258218A (en) * | 1939-08-01 | 1941-10-07 | Gen Electric | Methyl silicones and related products |
DE856662C (de) * | 1944-03-01 | 1952-11-24 | Elektrowerk G M B H | Verfahren zum Abdichten von Gehaeusen elektrischer Kondensatoren und anderer elektrischer Bauelemente |
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1952
- 1952-04-13 DE DEI5735A patent/DE968124C/de not_active Expired
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