DE1488373A1 - Verfahren zum Vergiessen von Wicklungen fuer Transformatoren - Google Patents
Verfahren zum Vergiessen von Wicklungen fuer TransformatorenInfo
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- H01F41/127—Encapsulating or impregnating
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Description
- Verfahren zum Vergießen von Wicklungen für Transformatoren. -- --------------------- - ----- - - -- . ------- ---- - --------- Die Wicklungen von kleineren elektrischen.Geräten, z.B.Transformatoren und Drosseln, werden vielfach in isolierendem-Gießharz eingebettet. Dazu benötigt man meist teuere Formen, aus denen nach Aushärter, der Gießmasse der vergossene Wicklungskörper herausgenommen* werden muß. 'Um dies zu erleichtern, müssen die Formen vielfach teilbar ausgeführt werden oder sie müssen u.U. sogar zerstört werden. Wenn Wicklungen für Hochspannungegeräte vergossen werden, dann müssen oftmals zur Verhinderung von Glimmerscheinungen zwischen der Wicklung und dem Eisenkern mindestens einen Teil der Wicklung überdeckende elektrisch leitende Überzüge vorgesehen werden. Zu diesem Zweck wurde die Spulenoberfläche nach bekannten Verfahren metallisiert oder es wurde die Wicklungsoberfläche auch mit einem leitenden Lack oder Belag überzogen. Dies ist umständlich, weil nach dem Gießvorgang noch weitere Arbeitsgänge erforderlich werden. Ein demgegenüber einfaches Verfahren zum Vergießen von Wicklungen für Hochspannungsgeräte, die einen Glimmachutz erhaltep müssen, ist Gegenstand der Erfindung. Dieses besteht gemäß der Erfindung darin, daß die zu vergießende Wicklung in einem mit 'durch Isolierkappeh abgedeckten Auslässen für die Hochspannungs- und Niede rspannungsanachlUsse ver8ehenen, napfkuchenartig ausgebildeten metallischen Topf, der nach dem Vergießvorgang als Glimmschutz an der Wicklung verbleibt, vergossen wird und daß nach dem Aushärten der Gießmasse der auf der Topfoberseite befindliche Oberflächenteil de-r Gießmassemit einem elektrisch leitenden Überzug versehen wird oder diese Oberfläche selbst elektrischleitend gemacht wird. Die zum-Gießvorgang benötigte, napfkuchenartig ausgebildete Topfform läßt sich aus verhältnismäßig dünnem tiefziehfähigem Metall, z.B. ßlech, herstellen. Die Form kann auch im Gießverfahren, z.B. durch Eintauchen einer entsprechenden Negativform in eine geeignete Metallegierung erzeugt werden. Dabei können die Auslässe für die Hochspannungs- und Niederspannungsdurchführungen gleich mit vorgesehen werden,-die dann vor dem Vergießvorgang mittels für sich vorgefertigter Isolierstoffkappen nach Einsetzen der Wicklung und nach Herausleitung der betreffenden Anschlußleiter durch die Kappen dichtend abgedeckt werden. In diese so hergestellte und vorbereitete Gießform wii-d sodann die Vergießmasse, die aus einem der bekannten Gießharze bestehen kann, um den darin eingesetzten Gießling gegossen. Anschließend erfolgt die Ausbärtung und die Form verbleibt nach dem Aushärten am Wicklungskörper und bildet deren Glimmschutz. Es i.st lediglich noch notwendig, die freie Oberfläche des Gießharzes an der Eingußseite mit einer metallischen Schicht abzudecken bzw. diese Gießharzoberfläche selbst elektrisch leitend zu machen.
- Die Erfindung bringt den Vorteil, daß man mit einfach herzust-,ellenden Gießformen auskommt und gel#,diese gleichzeitig als Glimmschutz dienen. Dies bedeutet eine beträchtliche Verbilligung und außerdem ergeben sich insbes. bei Massenfertigung wegen der möglichen Einsparung an Arbeitazeit große Vorteile.
- In der Zeichnung ist schematisch im Vertikalschnitt in Fig.1 und in Draufsicht von unten in Pig.2 eine beispielsweise Anordnung zur Durchführung den erfindungegemäßen Verfahrens wiedergegeben.
- Dabei ist mit 1 der metallischeg napfkuchenartig ausgebildete Formteil bezeichnetl in dessen Ringraum der auf dem Spulenkasten 2 aufgebrachte, aus d'er NiederBpannungswicklung 3 und der Hochspannungswicklung 4 bestehende Wicklungskörper unter Belassung entsprechender Ab- stände von den Wänden der Form 1 eingesetzt ist, wobei der Mittelteil 100 der Form 1 das Wicklungsfenster durchsetzt.,Die Ableitungen 5 der Hochspannungewicklung 4 sind durch Auslässe 6, die in der Form 1 ausgespart sindl herausgeführt und zwar durch auf diesen Auslässen dichtend aufgesetzte, aus Iso'liermaterial gefertigte Kappen 7, in denen sie in Schraub- oder Steckhüleen 8 enden, die gleich wie die Ab- leitungen mit eingegossen werden. In ähnlicher Weise.sind die Ableitungen 9 der Niederspannungewicklung 3 durch eine dich-Ü auf die Auslaßöffnung 10 aufgesetzte Isolierkappe 11 herausgeführt und vergossen. Zum Vergießen wird das Gießmaterialg wozu sich vornehmlich isolierende Gießharzet z.B. Epoxydharze eignen, in die oben offene Gießform eingegossen. Die Aushärtung des Gießmaterials geschieht in der Gießform 1, die auch nach dem Aushärtvorgang am vergossenen Wicklungskörper (Gießling) verbleibt und dadurch dessen Glimmschutz bildet. Da die Gießharzoberfläche aber von der Form 1 nicht überdeckt ist, wird diese Oberfläche mit einem metallischen Belag 12 nachträglich verbehen. Selbstverständlich kann diese Gießharzoberfläche auch* in bekannter Weise metallisch leitend gemacht werden.
Claims (2)
- Patentansprüche: Verfahren zum Vergießen mit Gießharz von mit einem wenigstens kernseitig mit metallischem Glimmachutz versehenen Wicklungen insbesondere für kleine Hochspannungsgeräte, wie Transformatoren, dadurch gekennzeichnet, daß der Wicklungskörper in einem, mit durch Isolierkappen abgedeckten Auslässen für die Hoch- und Niederspannungsanschlüsse versehenen, napfkuchenartig ausgebildeten metallischen Topf, der nach dem Vergießvorgang an de.r Wicklung verbleibt, vergossen wird und daß nach dem Aushärt'en der Gießharzmasse diese auf der Topfoberseite mit einem metallischen, leitenden Überzug versehen wird oder selbst elektrisch leitend gemacht wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der metallische Topf im Tiefzieh- oder im Gießverfahren hergestellt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES0093244 | 1964-09-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1488373A1 true DE1488373A1 (de) | 1969-04-03 |
Family
ID=7517833
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19641488373 Pending DE1488373A1 (de) | 1964-09-19 | 1964-09-19 | Verfahren zum Vergiessen von Wicklungen fuer Transformatoren |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS427404B1 (de) |
DE (1) | DE1488373A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1990014673A1 (de) * | 1989-05-26 | 1990-11-29 | Haug Gmbh & Co. Kg | Spule für transformator, insbesondere hochspannungstransformator |
US5423117A (en) * | 1994-01-11 | 1995-06-13 | Smc Corporation | Method for fabricating solenoid device for electromagnetic valves |
DE102018215955A1 (de) * | 2018-09-19 | 2020-03-19 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Gießform zur Herstellung von wendelförmigen Gusskörpern |
-
1964
- 1964-09-19 DE DE19641488373 patent/DE1488373A1/de active Pending
-
1965
- 1965-09-20 JP JP5762665A patent/JPS427404B1/ja active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1990014673A1 (de) * | 1989-05-26 | 1990-11-29 | Haug Gmbh & Co. Kg | Spule für transformator, insbesondere hochspannungstransformator |
US5423117A (en) * | 1994-01-11 | 1995-06-13 | Smc Corporation | Method for fabricating solenoid device for electromagnetic valves |
EP0662696A1 (de) * | 1994-01-11 | 1995-07-12 | Smc Corporation | Verfahren zur Herstellung einer Solenoidvorrichtung für elektromagnetische Ventile |
DE102018215955A1 (de) * | 2018-09-19 | 2020-03-19 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Gießform zur Herstellung von wendelförmigen Gusskörpern |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS427404B1 (de) | 1967-03-25 |
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