DE1140988B - Mit Giessharz vergossener Transformator oder Drossel - Google Patents

Mit Giessharz vergossener Transformator oder Drossel

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DE1140988B
DE1140988B DEW29026A DEW0029026A DE1140988B DE 1140988 B DE1140988 B DE 1140988B DE W29026 A DEW29026 A DE W29026A DE W0029026 A DEW0029026 A DE W0029026A DE 1140988 B DE1140988 B DE 1140988B
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DE
Germany
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resin
shells
casting
transformer
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Application number
DEW29026A
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Inventor
Harald Graf Von Luettichau
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GOLTERMANN
Original Assignee
GOLTERMANN
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/02Casings
    • H01F27/022Encapsulation
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F41/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties
    • H01F41/005Impregnating or encapsulating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Insulating Of Coils (AREA)

Description

  • Mit Gießharz vergossener Transformator oder Drossel Die Erfindung bezieht sich auf Transformatoren oder Drosseln, deren Wicklung mit Gießharz vergossen ist. Durch ein Vergießen soll erreicht werden, daß unter anderem keine Feuchtigkeit in die Wicklung eindringen kann.
  • Das Vergießen eines Transformators kann z. B. so erfolgen, daß das einzugießende Bauteil in einen Behälter aus Blech gebracht wird, der Behälter mit Gießharz ausgegossen und anschließend gegebenenfalls verschlossen (verlötet) wird. Dieses Verfahren weist die Nachteile eines relativ großen Gießharzverbrauches und einer schlechten Wärmeabfuhr auf. (Der Eisenkern ist mit eingegossen.) Zur Erzielung eines geringeren Gießharzverbrauches ist es bekannt, eine Form zu verwenden, die das zu vergießende Teil - den Transformator, die Drossel - umgibt und die nach dem Aushärten des Gießharzes wieder entfernt wird. Gegenüber dem zuerst beschriebenen Verfahren ist hierbei durch die Verwendung einer Form der Gießharzverbrauch geringer, da sie den Konturen des zu vergießenden Teiles angepaßt werden kann.
  • Es ist auch möglich, eine Form nur für die Wicklung herzustellen und diese vor der Montage zu vergießen, wodurch eine gute Wärmeabfuhr und ein geringer Gießharzverbrauch gewährleistet ist.
  • Bei den beschriebenen Verfahren zum Vergießen eines Transformators bzw. nur der Wicklung des Transformators, bei denen eine Form Verwendung findet, die nach demAushärten desGießharzes wieder entfernt wird, wirkt sich besonders nachteilig aus, daß bei der Anwendung von Gießharzen mit relativ langen Härtezeiten (Kalthärter) viele solcher Formen notwendig sind, was das Verfahren sehr verteuert. (Die einzelnen Formen müssen auch vor jedem Abguß mit relativ teuren Trennmitteln, wie z. B. Silikon-Wachs, behandelt werden.) Um also hierbei einigermaßen wirtschaftlich zu arbeiten, müßten schnellhärtende Gießharze (Heißhärter) verwendet werden, die aber wesentliche Nachteile gegenüber den Kalthärtern haben: Bei Verwendung von Heißhärtern, die je nach Härter bei -I-100 bis -f-150° C eingegossen werden, dehnt sich die Wicklung entsprechend dieser Temperatur aus und wird praktisch in diesem Zustand »eingefroren«. Dadurch treten bei Abkühlung auf Raumtemperatur bereits beträchtliche Spannungen im Gießharz auf, die die Bildung von Rissen im Gießharz verursachen können. Bei Kalthärtern - diese Gießharze härten bei Raumtemperatur aus - treten diese Spannungen in weit geringerem Maße auf.
  • Um die Kosten für die Form und die Trennmittel bei den beschriebenen Verfahren, bei welchen eine Form verwendet wird, herabzusetzen, ist es auch schon bekanntgeworden, mit Formen aus Gießharz anstatt solcher aus Metall zu arbeiten.
  • Durch die Erfindung ist es möglich, bei geringen Formkosten die Vorteile der langsam aushärtenden Gießharze (Kalthärter) auszunutzen, wobei der Gießharzverb.rauch gering und die Wärmeabfuhr gut ist. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Form für das Vergießen durch zwei Schalen gebildet wird, die die Wicklung auf zwei Seiten umgeben und fest mit dem Eisenkern verbunden sind, und daß der Raum zwischen den beiden Schalen mit Gießharz ausgegossen ist.
  • Die beiden Schalen können dabei vorzugsweise am Gießling verbleiben und aus tiefgezogenem thermoplastischem Material, aus mit Gießharz imprägniertem und formgepreßtem Glasgewebe oder aus tiefgezogenem Blech bestehen.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • Bild 1 stellt einen Transformator oder eine Drossel mit den gemäß der Erfindung angebrachten Schalen vor dem Vergießen dar; Bild 2 stellt das gleiche Bauteil in Schnittzeichnung nach dem Vergießen dar.
  • In Bild 1 ist mit 1 der Eisenkern bezeichnet, und 2 stellt eine der Schalen dar. 3 ist der Wicklungskörper mit der darauf befindlichen Wicklung. Die Schalen können entweder mit Hilfe der Schrauben 4 oder durch Verkleben an dem Kern befestigt werden. Während des Vergießens wird an der Stelle 5 eine Abdichtung angebracht, damit das Gießharz nicht unten auslaufen kann.
  • Bild 2 zeigt den Schnitt A-B des Bauteiles nach Bild 1. Es sind die gleichen Bezeichnungen gewählt wie im ersten Bild. Mit 6 sind nun die Stellen bezeichnet, an denen sich Gießharz befindet.
  • Durch die Verwendung zweier Schalen ist also die Anwendung von langsam bei Raumtemperatur härtenden Gießharzen (Kalthärter) möglich, ohne daß für die Herstellung von Formen größere Kosten entstehen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Unter Verwendung einer Form mit Gießharz vergossener Transformator oder Drossel, dadurch gekennzeichnet, daß die Form für das Vergießen durch zwei Schalen gebildet wird, die die Wicklung auf zwei Seiten umgeben und fest mit dem Eisenkern verbunden sind und daß der Raum zwischen den beiden Schalen mit Gießharz ausgegossen ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalen aus tiefgezogenem thermoplastischem Material bestehen.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalen aus mit Gießharz imprägniertem und formgepreßtem Glasgewebe bestehen.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalen aus tiefgezogenem Blech bestehen. In Betracht gezogene Druckschriften: Zeitschrift »Elektricc<, 1960, H. 9, S. 312/313.
DEW29026A 1960-12-02 1960-12-02 Mit Giessharz vergossener Transformator oder Drossel Pending DE1140988B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0025951A1 (de) * 1979-09-25 1981-04-01 Transformatoren Union Aktiengesellschaft Einphasentransformator mit in Giessharz vergossenen Wicklungen
EP0485341A1 (de) * 1990-11-07 1992-05-13 Technology Ag Aspro Kleintransformator und Herstellungsverfahren für diesen

Non-Patent Citations (1)

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Title
None *

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