CH373169A - Verfahren zum Herstellen von Hochspannungsisolatoren aus Giessharz - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Hochspannungsisolatoren aus Giessharz

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CH373169A
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CH
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CH7093959A
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Siemens Ag
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C39/00Shaping by casting, i.e. introducing the moulding material into a mould or between confining surfaces without significant moulding pressure; Apparatus therefor
    • B29C39/02Shaping by casting, i.e. introducing the moulding material into a mould or between confining surfaces without significant moulding pressure; Apparatus therefor for making articles of definite length, i.e. discrete articles
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description


  
 



  Verfahren zum Herstellen von Hochspannungsisolatoren aus Giessharz
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Giessform zum Herstellen von Hochspannungsisolatoren aus Giessharz, z. B. aus Epoxydharz, bei welchem Verfahren der Isolator nicht als Ganzes, sondern nacheinander in mehreren Längsabschnitten gegossen wird. Dieses Verfahren wird z. B. bei grossen Isolatoren angewendet, die, wenn sie als Ganzes gegossen werden, beim Schrumpfen einreissen oder nicht aus der Form gelöst werden können.



   Erfindungsgemäss werden mehrere Abschnitte mit einer bei der Herstellung eines Isolators wiederholt verwendeten Form gegossen. Man kann dadurch beträchtlich an   Modell- und    Formkosten sparen. Gerade für grosse Hochspannungsisolatoren, die nur in geringen Stückzahlen hergestellt   werden,,    ist das neue Verfahren daher besonders geeignet. Für Isolatoren, die auf Biegung   beanspruchtwerden    und bei denen man wegen der in der Längsrichtung unterschiedlichen Beanspruchung entsprechend unterschiedliche Querschnitte vorsieht, um einen Träger annähernd gleicher Biegespannung zu erhalten, wird man mehrere Querschnittsabstufungen vorsehen, um einfach herzustellende, zylindrische Körper zu erhalten.

   Jede Stufe kann dann, wenn sie ihrer Länge wegen nicht auf einmal gegossen werden kann, in Abschnitten mit einer wiederholt verwendeten Form gegossen werden.



   Um eine gute Fixierung der Form zu den bereits gegossenen Abschnitten zu erreichen, setzt man zweckmässig die Form so auf den gegossenen Abschnitt, dass ein Teil dieses Abschnittes von der Form aufgenommen wird.



   Als Giessform zur Durchführung des Verfahrens können mit besonderem Vorteil gegossene Formen verwendet werden. Diese Formen werden selbst nach einem Muttermodell gegossen. Das Muttermodell eines Isolators, das also abgesehen von geringen Grössenabweichungen zum Schwundausgleich dem gewünschten Gussteil entspricht, lässt sich wesentlich einfacher herstellen als die entsprechende Gussform selbst. Mit diesem Modell wird dann die Form ge gossen. Dafür kann man wieder Giessharz verwenden.



  Der reine Temperaturschwund, das heisst das durch die Abkühlung bedingte Zusammenziehen der   Guss-    stücke kann dann unberücksichtigt bleiben, da die Formen selbst die gleichen temperaturbedingten Schrumpfungserscheinungen aufweisen. Die erfindungsgemässe Giessform ist der Hinterschneidungen wegen als geteilte Form ausgeführt. Dabei sind die Trennfugen dieser Form durch Dichtungsschnüre aus Silikonkautschuk verschlossen, die in Nuten in den Trennfugen eingelegt werden.



   Als Härtungstemperatur für die Gussstücke, die nach dem Verfahren hergestellt werden, sind die üblichen bekannten Härtungstemperaturen für Giessharz geeignet. Es empfiehlt sich dabei, mit den kleineren Werten der Temperaturen zu arbeiten, um nur mit möglichst geringem Schwinden der Gussstücke rechnen zu müssen.



   An Hand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel eines Isolators und einer Giessform zeigt, sei die Erfindung näher erläutert. In Fig. 1 ist ein Stützisolator 1 dargestellt, der aus zwei mit Rippen oder Schirmen 2 versehenen Teilen 3 und 4 verschiedener Strunkdurchmesser sowie einem Flansch 5 besteht.



  Die Teile 3 und 4 werden ihrer grossen Länge wegen nicht auf einmal, sondern in je zwei Abschnitten ge gossen. Der ganze Isolator wird also in fünf Abschnitten nacheinander gegossen. Man beginnt   zweck-    mässig mit dem oberen Abschnitt des Teiles 3, auf den der untere Abschnitt des Teiles 3, die beiden Abschnitte des Teiles 4 und zum Schluss der Flansch 5 aufgegossen wird. Bei anderen Isolatoren, als sie das Ausführungsbeispiel zeigt, wird man je nach der Länge mehr oder weniger Abschnitte vorsehen. Die   Stossstelle zwischen den einzelnen Abschnitten ist durch strichpunktierte Linien angedeutet. Die bei 6 angedeutete Trennungslinie zeigt, dass mit dem Abschnitt 7 des Teiles 3 noch die Rippe 8 des oberen Abschnittes des Teiles 4 gegossen wird. Man erhält dadurch eine Stossstelle mit einem grösseren Durchmesser als der Strunkdurchmesser des Teiles 3.

   Die Festigkeit dieser Stossstelle ist daher auch günstiger als eine etwa bei 9 gelegene Stossstelle zwischen den Teilen 3 und 4. Der Flansch 5 ist auf den Absatz 10 des unteren Abschnittes von Teil 4 so aufgegossen, dass der Stumpf 10 zum Teil umfasst wird. Mit 11 sind Metallbuchsen bezeichnet, die zur Befestigung des Isolators dienen. Sie ragen über die Höhe h des Flansches etwas hinaus, so dass beim Anschrauben des Isolators keine Druckspannungen direkt auf das Giessharz übertragen werden. An ihren Enden sind die Buchsen 11 mit Baumwollbandagen 12 versehen, um Schrumpfspannungen zu vermeiden, die zum Abplatzen von Flanschteilen bei 13 führen könnten.



   Fig. 2 zeigt den Anbau der Form 15 an den oberen Abschnitt des Teiles 3, mit der der folgende Abschnitt bis zu der in Fig. 1 mit 6 bezeichneten Stossstelle gegossen wird. Die Form umgibt den letzten Schirm 16 und ist dadurch in der richtigen Lage in bezug auf den; Teil 3 festgelegt. Die Stossstelle 17 ist vor dem Guss sorgfältig von Trennmitteln zu reinigen, mit denen der bereits gegossene Abschnitt versehen werden muss, um ihn aus seiner Form lösen zu können. Die Form 15 ist zweiteilig ausgeführt, wobei die beiden Teile durch Fixierungselemente 18 in ihrer Lage zueinander festgelegt werden. Bei gegossenen Formen können diese Fixierungen in einfacher Weise durch ineinandergreifende Vertiefungen und entsprechende Vorsprünge des Formmaterials gebildet werden. Es ist aber auch möglich, z. B. Zapfen und entsprechende Hülsen in die Formteile mit einzugie ssen.

   Mit 19 sind Nuten bezeichnet, die in die Teilfugen der Formen eingegossen sind und beim Zu  sammensetzen    mit Schnüren aus Silikonkautschuk verschlossen werden, um die beiden Formhälften gut gegeneinander abzudichten.



   Mit der Form 15 ist auch der bereits fertige obere Abschnitt des Teiles 3 gegossen worden, wobei die der Rippe 8 entsprechende Ausnehmung der Form abgedeckt und für den Ansatz 20 eine besondere, nicht dargestellte Form an die Seite 21 der Form 15 angesetzt war. Ebenso werden die beiden Abschnitte des Teiles 4 mit nur einer Form gegossen.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH 1 Verfahren zum Herstellen von Hochspannungsisolatoren aus Giessharz, bei dem der Isolator nicht als Ganzes, sondern nacheinander in mehreren Längsabschnitten gegossen wird, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Abschnitte mit einer bei der Herstellung eines Isolators wiederholt verwendeten Form gegossen werden.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass beim Giessen des an einen gegossenen Abschnitt anschliessenden Abschnittes ein Teil des gegossenen Abschnittes von der Form des zu giessenden Abschnittes aufgenommen wird.
    2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die wiederholt verwendete Form nach einem aus Metall hergestellten Muttermodell gegossen wird.
    3. Verfahren nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Form aus Giessharz gegossen wird.
    PATENTANSPRUCH II Giessform zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Form geteilt ist, und die Trennfugen durch in Nuten eingebrachte Dichtungsschnüre aus Silikonkautschuk verschlossen sind.
CH7093959A 1958-03-26 1959-03-18 Verfahren zum Herstellen von Hochspannungsisolatoren aus Giessharz CH373169A (de)

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