AT312918B - Verfahren zur Herstellung von Kunststoffhohlkörpern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von KunststoffhohlkörpernInfo
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Kunststoffhohlkörpern, wie Behälter od. dgl., mit nach innen gerichteten Vorsprüngen, z. B. Zapfen, Ösen od. dgl., oder den Hohlraum durchsetzenden Teilen, vorzugsweise durch Sintern, mittels einer Hohlform. Körper solcher Art wurden zunächst nur in Gestalt ihres Mantels hergestellt und die nach innen gerichteten Vorsprünge, die unter Umständen den ganzen Hohlraum durchsetzen, nachträglich eingebaut, wobei die Verbindung mit dem Mantel des Kunststoffgegenstandes durch Schweissen, Schrauben od. ähnl. Massnahmen erfolgte. Dadurch ergibt sich der Nachteil, dass keine nahtlose Verbindung zwischen den Vorsprüngen und dem Mantel erzielt werden konnte und dass in vielen Fällen die Einbauteile aus technischen Gründen aus einem andern Material als dem des Mantels gewählt werden mussten. Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu beseitigen und eine homogene Verbindung zwischen den nach innen gerichteten Vorsprüngen und dem Mantel des Gegenstandes zu erzielen. Dies wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass ein der Gestalt der Vorsprünge oder der den Hohlraum durchsetzenden Teile angepasster gesondert beheizter Kern aus wärmeleitendem Material in der Form festgelegt und vor dem Schrumpfen des Kunststoffes die Verbindung Kern-Form gelöst wird. Das erfindungsgemässe Verfahren wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. Dargestellt ist ein Ausschnitt aus einem Behälter, der an dieser Stelle eine nach innen gerichtete Öse aufweisen soll. Das Werkzeug besteht aus einer Aussenform --1--, die mittels einer nicht dargestellten Heizvorrichtung erwärmbar ist. An der Stelle, an der der Behälter-2-eine nach innen gerichtete Öse --3-- aufweisen soll, sind im Werkzeug zwei Bohrungen vorgesehen, durch die ein omegaförmig gebogener Draht--4--mit seinen Enden-5, 6-von innen nach aussen eingesteckt wird. Der Draht entspricht in seiner Form etwa dem Verlauf der Mittellinie des ösenringes-7--. Um einen Verlust oder eine Lageveränderung des Drahtringes --4-- zu vermeiden, ist es zweckmässig, wenn seine Enden unter Spannung in die Form--l--eingesetzt sind. Nach dem Einfüllen des Kunststoffgranulats und Schliessen der Form wird diese beheizt und in Drehung oder sonstige Bewegung gesetzt. Hiedurch sintert das Granulat im Bereich der Form und bildet den gewünschten Gegenstand. Infolge der guten Leitfähigkeit des Drahtringes--4--tritt auch an seiner Oberfläche eine Sinterung des Granulats ein, so dass sich die gewünschte Öse bildet, die homogen in den Mantel--8--des Behälters übergeht. EMI1.1 Gegenstandes keine Schwierigkeiten bereitet. Die sodann noch vorstehenden Drahtenden können in einfacher Weise, z. B. durch Schleifen, entfernt werden. In ähnlicher Weise können metallische Kerne zur Herstellung von Behälterteile verwendet werden, die den Behälterhohlraum durchsetzen und von einer Behälterwand zur gegenüberliegenden Behälterwand reichen. Werden solche Kerne mit einem Überzug versehen, der nicht allzu fest auf dem Kern haftet, so kann der Kern nach Ausformung des Behälters entfernt werden. Das gleiche gilt für die Herstellung von nach innen ragenden Vorsprüngen, bei denen der Kern aus einem senkrecht zur Werkzeugoberfläche stehenden Zapfen gebildet wird. Soweit dies erforderlich ist, können die Kerne gesondert beheizt werden. Das erfindungsgemässe Verfahren ist nicht auf die Herstellung von Kunststoffgegenständen im Sinterverfahren beschränkt. Die Kerne können auch durch eine Verschraubung oder auf andere Weise vorübergehend fest mit dem Werkzeug verbunden werden. In solchen Fällen ist es je nach der Gestalt des Kernes erforderlich, die Schraubverbindung vor dem Schrumpfen des Kunststoffgegenstandes zu lösen. Durch diese Erfindung wird insbesondere sichergestellt, dass ohne formliche Veränderungen der Werkzeuge an jeder. beliebigen Stelle der mit diesen hergestellten Kunststofformteile in das Innere derselben (werkzeugabgewandte Seite) ragende oder durch das Innere von Wand zu Wand reichende Zapfen, Ösen, Profile, Hohlprofile u. a. m. nahtlos an einer oder mehreren Stellen mit der Wandung der Formteile verbunden werden können und über ihre gesamte oder teilweise Oberfläche von dem gleichen Material homogen und nahtlos bedeckt sind, aus dem der Kunststofformteil besteht. Die Herstellung erfolgt insgesamt in einem Arbeitsgang. Der wesentliche Vorteil liegt neben der Wirtschaftlichkeit und der leichten Herstellbarkeit auch sehr komplizierter geometrischer Formen in einem völlig gleichartigen, qualitativen Verhalten des Gesamtkunststoffgegenstandes gegenüber physikalischen und chemischen Einflüssen von aussen oder innen. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von Kunststoffhohlkörpern, wie Behälter od. dgl., mit nach innen gerichteten EMI1.2 <Desc/Clms Page number 2> B.Hohlraum durchsetzenden Teile angepasster gesondert beheizter Kern aus wärmeleitendem Material in der Form festgelegt und vor dem Schrumpfen des Kunststoffes die Verbindung Kern-Form gelöst wird. EMI2.1
Priority Applications (1)
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| AT348270A AT312918B (de) | 1970-04-16 | 1970-04-16 | Verfahren zur Herstellung von Kunststoffhohlkörpern |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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| AT312918B true AT312918B (de) | 1974-01-25 |
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ID=3551126
Family Applications (1)
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| AT348270A AT312918B (de) | 1970-04-16 | 1970-04-16 | Verfahren zur Herstellung von Kunststoffhohlkörpern |
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1970
- 1970-04-16 AT AT348270A patent/AT312918B/de not_active IP Right Cessation
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