DE968665C - Verfahren zur Herstellung von in irreversibel erhaertende Massen eingebetteten Kondensatoren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von in irreversibel erhaertende Massen eingebetteten Kondensatoren

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DE968665C
DE968665C DEF14786A DEF0014786A DE968665C DE 968665 C DE968665 C DE 968665C DE F14786 A DEF14786 A DE F14786A DE F0014786 A DEF0014786 A DE F0014786A DE 968665 C DE968665 C DE 968665C
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DE
Germany
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capacitors
casting
potting
model
casting molds
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Expired
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DEF14786A
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English (en)
Inventor
Quirin Backhausen
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Felten and Guilleaume Carlswerk AG
Original Assignee
Felten and Guilleaume Carlswerk AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G2/00Details of capacitors not covered by a single one of groups H01G4/00-H01G11/00
    • H01G2/12Protection against corrosion
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C70/00Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts
    • B29C70/58Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts comprising fillers only, e.g. particles, powder, beads, flakes, spheres
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G13/00Apparatus specially adapted for manufacturing capacitors; Processes specially adapted for manufacturing capacitors not provided for in groups H01G4/00 - H01G11/00
    • H01G13/003Apparatus or processes for encapsulating capacitors

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von in irreversibel erhärtende Massen eingebetteten Kondensatoren Es ist bekannt, den elektrischen Teil eines Kondensators, insbesondere bei Wickelkondensatoren, zum Schutz gegen äußere Einflüsse in Kunststoff einzubetten oder mit Kunststoff zu umhüllen.
  • Eine Klasse der dazu geeigneten Kunststoffe sind die Thermoplaste. Die Umhüllung wird entweder dadurch erzeugt, daß man den aktiven Teil des Kondensatorkörpers mit ihnen umspritzt oder unter hinwendung von Druck und Wärme umpreßt. Wegen der thermoplastiscl1en Eigenschaften sind solche Kondensatoren jedoch nur in verhältnismäßig kleinen Temperaturbereichen verwendbar. Die Verwendmig von Spritzvorrichtungen bzw. die Anwendung von Druck und Wärme verursachen außerdem hohe Herstellungskosten.
  • Eine zweite Klasse von Kunststoffen, die zur Umfüllung von Kondensatoren verwendet werden kanal, sind die irreversibel erhärtenden Massen. Sie liegen in fester und flüssiger Form vor und sind weniger temperaturabhängig als die Thermoplaste.
  • Die Verarbeitung in fester Form kann ebenfalls durch die bekannten Spritzverfahren erfolgen. Bei der Verarbeitung von flüssigen Massen sind die kostspieligen Spritzvorrichtungen nicht notwendig, es werden dafür aber Gießformen benötigt.
  • Um die Herstellung von Kondensatoren durch Umhüllung mit irreversibel erhärtenden Massen wirtschaftlich zu gestalten und die Investiermlgen an Formen und Einrichtungen gering zu halten, ist es erforderlich, ein Verfahren zu entwickeln, das die Umstellung auf andere Kondensatorformen in einfacher und schneller Weise ermöglicht und das die Herstellung von Gießformen in kleinen oder großen Stückzahlen mit einem Minimum an Kosten gestattet.
  • Es ist schon ein Verfahren bekannt, bei dem man als Vergießformen Hülsen verwendet, die über den Kondensatorkörper gesetzt werden und die nach der Fertigung als äußere Hülle des Kondensators bestehenbleiben. Der Hohlraum zwischen Kondensatorkörper und Hülle wird durch Verwendung geeigneter Anordnungen mit Vergußmasse ausgefüllt. Dieses Herstellungsverfahren ist jedoch nur bei Kondensatoren anwendbar, deren Anschlußdrähte in axialer Richtung angebracht sind. Kondensatoren mit Anschlußdrähten in radialer Richtung können auf diese Art nicht einwandfrei hergestellt werden.
  • Die vorliegende Erfindung umfaßt ein Verfahren, bei dem der Aufwand für Vergießformen und Formänderung ebenfalls verschwindend klein gehalten wird, daß außerdem die Nachteile des bekannten Verfahrens bei der Fertigung von Kondensatoren mit radial zugeführten Anschlußdrähten vermeidet und die Möglichkeit für eine einfache und billige Montage der hergestellten Kondensatoren bietet.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist in den Patentansprüchen gekennzeichnet.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert: Eine schematische Darstellung läßt das Herstellungsverfahren der Kondensatoren in Fig. I im Ouerschnitt und in Fig. 2 im Längsschnitt erkennen.
  • Erfindungsgemäß wird mittels eines nach der gewünschten Form des Kondensators hergestellten Modells die Vergießform in eine plastische Masse c eingedrückt unter Zwischenlage einer Folie d, die sowohl mit der plastischen Masse c als auch mit der Vergußmasse e chemisch nicht reagieren darf. Nach Entfernung des Modells wird der Kondensatorkörper a in die Form eingesetzt und mit einer irreversibel erhärtenden Vergußmasse e umgossen. Nach Erhärtung der Vergußmasse wird der Kondensator mittels der die Vergießform überragenden Folienteile d herausgezogen.
  • Die radial zugeführten Anschlußdrähte b des Kondensators können dabei durch die Folie d hindurch in die plastische Masse c eingedrückt werden.
  • Nach einem weiteren Kennzeichen der Erfindung können die auf diese Weise mit geringen Kosten hergestellten Vergießformen bei Bedarf durch Einlage neuer Folien mehrmals nacheinander benutzt werden. Weiterhin besteht die Möglichkeit, eine großeAnzahl nebeneinanderliegender Formen durch Kanäle miteinander zu verhinden und gleichzeitig mit Vergußmasse zu füllen.
  • Die Vergußhüllen der Kondensatoren, die nach dem beschriebenen Verfahren hergestellt werden, besitzen mindestens eine ebene Fläche f. Sie können darüber hinaus jedoch durch geeignete Ausbildung der Vergießformen jedem individuellen Verwendungszweck entsprechend hergestellt werden. Fig. 3 zeigt einige Beispiele fertigumhüllter Kondensate ren im Querschnitt mit verschiedener Formgebung der Vergußhülle.
  • Fig. 4 und 5 zeigen, wie der Zusammenbau mehrerer Kondensatoren beispielsweise nebeneinander und übereinander auf vorteilhafte und raumsparende Weise durch zweckmäßige Ausbildung ihrer Vergußhülle erreicht werden kann. Die Befestigung der Kondensatoren untereinander sowie ihre Montage an Einbaustellen g kann in einfacher Weise durch Verkleben erfolgen. Das Klebemittel kann z. B. aus dem gleichen Material bestehen wie die Vergußmasse. Man bestreicht mit ihm die ebenen Flächen f der Kondensatoren und fügt sie dann passend zusammen. Fig. 4 zeigt ein Beispiel, wie die zusammengeklebten Kondensatoren mit ihren Stirnflächen, die ebenfalls mit Klebemittel versehen werden, an Einbaustellen befestigt werden können.
  • Fig. 5 zeigt ein Beispiel, wie man die Kondensatoren mit ihren Längsflächen an Einbaustellen ankleben kann. -Es ergibt sich darauf als weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung, daß Montagematerial, wie Schrauben, Schellen u. dgl., eingespart wird. Darüber hinaus ist aber eine Montage auch dort möglich, wo wegen Platzmangel oder aus elektrischen Gründen nicht in der bisher üblichen Weise montiert werden kann.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Herstellung von iECondensatoren, die in irreversibel erhärtende Vergußmassen eingebettet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergießformen mittels eines Modells in eine plastische Masse (c) unter Zwischenlage einer Folie (d), die sowohl mit der plastischen Masse (c) als auch mit der Vergußmasse (e) chemisch nicht reagieren darf, eingedrückt werden, daß in die so hergestellten Vergießformen nach Entfernung des Modells der Kondensatorkörper (a) eingesetzt und nach dem Umgießen und Aushärten der Vergußmassen mittels der die Vergießform überragenden Folienteile (d) herausgezogen wird (Fig. I und 2).
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergießformen mehrmals nacheinander zum Umgießen der Kondensatoren verwendet werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere nebeneinanderliegende durch Kanäle miteinander verbundene Vergießformen gleichzeitig vergossen werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergußhülle der Kondensatoren mit mindestens einer ebenen Fläche (f) ausgebildet wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch I und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergußhülle der Kondensatoren so geformt wird, daß ein raumsparender Zusammenbau mehrerer Kondensatoren zu Serien und ihre Montage an Einbaustellen mit Hilfe von Klebemitteln, vorzugsweise aus dem gleichen Material wie die Vergußhülle, ermöglicht wird.
  6. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr.
  7. I 650 40; Zeitschrift »Kunststoffe«, Bd. 42 (I952), Heft IO, ( P 88-92; »Kunststoff-Taschenbuch« v. F.
  8. P abs t, S.
  9. Hanser-Verlag,
  10. 10. Auflage, München, 1954, 5. 67/68.
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