DE2236994B2 - Induktivitaetsabgleichbare spule und verfahren zur herstellung einer gewindehuelse fuer diese spule - Google Patents

Induktivitaetsabgleichbare spule und verfahren zur herstellung einer gewindehuelse fuer diese spule

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    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F17/00Fixed inductances of the signal type 
    • H01F17/04Fixed inductances of the signal type  with magnetic core

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine in ihrer Induktivität abgleichbar Spule mit einem Kern aus magnetisierbarem Werkstoff und mit Kernbohrungen in #en Mittelbutzen der Kernteile, wobei wenigstens eine Kernbohrung eine Gewindehülse aus nichtmagnetisierbarem Material enthält, die mit einem Abgleichkern mit Außengewinde in Schraubverbindung steht. Der Kern kann beispielsweise als runder Schalenkern, RM-Kern, ff-Kern, X-Kern oder Quadcrkern ausgebildet sein. Als Werkstoff kommt insbesondere Ferrit in Betracht.
Soweit bereits induküvitätsabgleichbare Spulen mit Kernen der vorerwähnten Art bekannt sind, sind die Gewindehülsen in die Kernbohrungen eingedrückt und eingeklebt und beeinflussen durch ungenauen Sitz in der Kernbohrung den Verlauf der Induktivitätsabgleichkurvcn sehr ungünstig. Außerdem werden die elektrischen Werte der Spulen, vor allem bei Temperaturschwankungen, durch Verspannungen des verwendeten Klebstoffs und durch den hohen Ausdehnungskoeffizienten der bisher verwendeten Kunststoffe verändert.
Eine eingepreßte oder eingespritzte Gewindehülse dieser Art, die aus einer gegebenenfalls mit einem thermoplastischen Material versetzten Eisenpulvermasse besteht, beschreibt z. B. das DT-Gbm 16 25 521. Die DT-OS 15 14 496 empfiehlt unter Hinweis auf die vermeintlichen Nachteile der Gewindchülsen aus Kunststoff metallische Gewindehülsen, z. B. aus Messing.
Det vorliegenden Erfindung liegt dieAufgabe zugrunde, eine Spule zu schaffen, welche frei von den vorstehend genannten Nachteilen ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung bei einer Spule der eingangs genannten Art vor, daß die Gewindehülse aus duroplastischem Kunststoff besteht, der im Spritzguß- oder Spritzpreßverfahren in die Kernbohrung gepreßt ist.
Hierdurch ist ein sehr genauer Sitz der Gewindehülse in der Kernbohrung gewährleistet. Viele Nachteile, wie sie durch tiefes oder exzentrisches Einsetzen bzw. Einkleben vorgefertigter Gewindehülsen in Kernbohrungen auftreten, sind ausgeschaltet. Diese direkt
eingespritzte Gewindehülse bietet vor allem bei kleineren Kernbohrungen erhebliche Vorteile gegenüber allen bisher bekannten Gewindehülsen für den Induktivitätsabgleich.
Durch die Verwendung eines duroplustischen, gegebener.falls mit einem Haftmittel versetzten Kunststoffes, dessen lineare Wärmedehnzahl vorteilhafterweise 1 bis 45 χ 10-V0C, insbesondere 10 bis 20 χ 10-1VC, beträgt, wird der schädliche Einfluß der bisher für Gewindehülsen verwendeten Kunststoffe auf Kernbohrungen vermieden.
Die ungünstigen Veränderungen der elektrischen Spulenwerte durch die verwendeten Haftmittel, nämlich Klebstoffe, lassen sich bei der hier beschriebenen Gewindehülse dadurch vermeiden, daß man die Kerne vor dem Einspritzen der Hülsen auf 100 bis 3000C vorerwärmt. Die Haltekraft der Gewindehülsen in den Kernbohrungen liegt ohne Verwendung von Klebstoffen über 3 kp.
Als Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung ein erfindungsgemäß mit einer Gewindehülse bestücktes Kernteil gemäß Fig. 1 in geschnittener Seitenansicht und gemäß Fig. 2 in Draufsicht dargestellt.
Die Zeichnung zeigt ein Schalcnkernteil 1 mit vier Wickelöffnungen 5 und mit einem Innenbutzen 4, in dessen Kernbohrung 2 eine Gewindehülse 3 aus duroplastischem Kunststoff im Spritzguß- oder Spritzpreßverfahren eingepreßt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Induktivitätsabgleichbare Spule mit einem Kern aus magnetisierbarem Werkstoff und mit Kernbohrungen in den Mittelbutzen der Kernteile, wobei wenigstens eine Kernbohrung eine Gewindehülse aus nichlmagnetisierbarem Material enthält, die mit einem Abgleichkern mit Außengewinde in Schraubverbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindehülse aus duroplastischem Kunststoff besteht, der im Spritzguß- oder Spritzpreßverfahren in die Bohrung gepreßt ist.
2. Verfahren zur Herstellung einer Gewindehülse für eine Spule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der duroplastische Kunststoff mit einem Haftmittel verseizt wird.
3. Verfahren zur Herstellung einer Gewindehülse für eine Spule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kernteil vor dem Einspritzen des Materials für die Gewindehülse auf 100 bis JOO0C erwärmt wird.
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