DE2236994A1 - Induktivitaetsabgleichbare spule - Google Patents

Description

8 München 2 2 7.JULt972

Berlin und München Wittelsbacherplatz 2

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Induktivitatsabgleichbere Spul e

'Die vorliegende Erfindung betrifft ein.e in ihrer Induktiv.1 tat abgleicnb?re Spule rait einem Kern, z.B. runden Schalenkern, PJ'I-Kern, R-Kern, X-Kern oder Quaderkern ?us magnetisierbar em . Werkstoff, insbesondere Ferrit, und mit Kernbohrurgen in den MittPilbutsen der Kernteile, wobei wenigstens eine Kernbohrurig '-"•ine Gewindehülse aus nichtmsgnetisierbarem Material enthält. die mit einem Abgleichkern mit Außengewinde in Schraubverbindung steht.

Soveit. bereits induktiv!tatsftbgleichbare Spulen mit Kernen der vorerwähnten Art bekannt Binä, fsind die Gev/indehnlsen in die KernbohruTigen eingedruckt und eingeklebt und beeinflussen durch ungenauen Sitz in der Kernbohrung den Verlauf der Induktivitatsnb/rleichkurven sehr ungünstig. Außerdem"werden die elektrischen "v^Trarte der Spulen, vor allem bei Tempera tür Schwankungen, durch Vorspannungen des verv;endeten Klebers und durch den hohen Ausdehnungskoeffizienten der bisher-verwendeten Kunststoffe, verändert,

JIr=:?? vo rl lebenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Spule :?.u schaffen. v;elche fx*ei von den vorstehend genannten Nachteilen ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung bei einer Spule der eingangs genannten Art vor, daß die Gewindehülse mindestens teilweise aus kunststoffhaltigem Material besteht, d.as im Spritsgußo <3er Spritzpreßverfahren in die Kernbohrung gepreßt ist.

Hierdurch ist ein sehr genauer Sitz der Gewindehülse in der Kernbohrung gewährleistet. Viele Nachteile, wie sie durch tiefes oder exzentrisches Einsetzen bzw. Einkleben vorgefertigter Ge-

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windehülsen in Kernhohruneen auftreten, sind ausgeschaltet. Diese direkt eingespritzte Gewindehülse bie'tet vor allem bei kleineren Kernbohrungen erhebliche Vorteile gegenüber aller/ bisher bekannten. Gewiniehülsen für den Induktivitätsabf l^ieh..

Durch dip Verwendung von duropl?s ti schein, thermoplastl schein Kunststoff odr-r in Kunststoff gebundenem Ferritpul.ver, dpren lineare "Wärmedehnzahl vorteilhaf toi'weise 1 bis 45 x 10~⁶/⁰ 0, insbesondere 10 - PO"^{6 0}C, beträgt, wird der schädliche "EinfHuß der bisher für Gevind°hüls«?n verwendeten Kunststoffe auf Kernbohrungen vermieden.

Die ungpnatigen Veränderungen der elektrischen Spulenv/erte durch die verwendeten Haftmittel, nämlich Kleber, lassen sich bei der hier beschriebenen Gev.'indehülse dadurch vermeiden, rt-b.Q man die K"c:"?ie vor dem Einspritzen der Hülsen auf 100 bie 50O⁰C vorerwärmt. Die Haltekraft der Gewindehülsen in den Kernbohrungen liegt ohne Verwendung von Klebern über 3 kp.

Zur weiterer. Veranschpulichung des Gegenstandes nach der Erfindung ist in der Zeichnung ein erfindun,?sgemHß mit einer Ge-v/indehülse bestücktes Kernteil gemäß Fig. 1 in geschnittener und gemäß Fig. 2 in Oraufsieht dargestellt.

Pig. 1 zeigt ein Schalenkernteil 1 mit 4- Wickelöffnungen 5 und mit einem Innenbutzen 4, in dessen Kernbohrting 2 eine Gewindehülse 3, z.B. aus Kunststoff oder aus kunetstoffgebundenem Material, im Spritzguß- oder Spritapreßverfahren eingepreßt ist.

2 Figuren

8 Patentansprüche

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Claims (1)

1. ^,,.^■.Jl.JLJLJk ,fi ⁿ. ^s- ^{p r} ^ 9.,,2Li;.

   .yInduktiv}tätssbgleichbare Spule rait einem Kern sus magnetisierbar-em Werkstoff, insbesondere Ferrit, und mit Eernbohrungfm in öen Mittelbutzen der Kernteile, wobei wenigstens eine Kei-nbohrung eine Gevv'indehülse aus nichtinafrn^tisiovbarein Material enthält, die mit einem AbglρiohV-ern riit Außengev.'ir-de in Schraubverbindung steht," d a d u r c h .fr e k e η. η % ο i c h η e t, daß die Ge'viinclpTjülpe mindestens teilweise aus kunststofflialtigem !•'lateriol "besteht, dae ΐτ· Spritzguß- oder Spritzpreßverfphren in die Bohrung gepreßt ist.

   ?.. Spule ns cli .an sprach 1, dadurch ge kenn-. 7, e i oh η ρ t; daß die Gev?indehül se eus duroplaste sehen Kunststoff besteht.

   J·. Snule nach Anspruch 1. dadurch g e k e η n. - 7. e i ο h χι e t, <üsß die Gev;indehülse aus gefiilTtera oder un.{ro füllten themoplastischoin Kur. st stoff besteht.

   A. Spule nach A.T5PT?ruch 1, "' d a d u r c "h g e k e η η —

   j. c h τί « t, daß die Govjindehiii se sus Tn P^rrj+riulver besteht.

   5. "Spul» tipcb Anspruch 1, dadurch g· e "k e η η - 7· ρ i ο h η » t. d?ß die Gewindehülse bund pnem Karbonvleisenmilver besteht.

   7, ρ i ο h η » t. d?ß die Gewindehülse aus kunntstoff^p-

   6. Spille nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ?' e i c h η e t, dsß rias I-IaterJal der Gev/indehülse eine

   "i^ririedehnzahl von 1 bis 45-x 10"" /⁰C. insbesondere

   10 bis ?Q χ 10~⁶ /⁰C besitzt.

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   7. Verfahren zur Herstellung einer Gevindehülse nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das g.ieesfähige Material mit einem Haftmittel-versetzt ist.

   8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kern^eil vor den¹ Einepri tssen des Materials für die Gewindehülec auf 100 Ms 30O⁰O ervärmt wird.

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