DE3737854A1 - Verfahren zum montieren und justieren eines transformators - Google Patents

Verfahren zum montieren und justieren eines transformators

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DE3737854A1
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core part
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Kasriel Dipl Ing Melamed
Joachim Ing Grad Wendt
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F41/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties
    • H01F41/02Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Montieren und Justieren eines Transformators mit einem aus zwei Kernteilen bestehenden Kern und einem Spulenkörper, bei dem die Kernteile und der Spulenkörper zusammengefügt werden, der Spulenkörper an ein Induktivitätsmeßgerät angeschlossen wird, die Kernteile mit ihren Trennflächen einander so weit angenähert werden, daß eine vorbestimmte Induktivität meßbar ist, und die Kernteile mittels Klebstoff zwischen ihren Trennflächen in der die vorbestimmte Induktivität ergebenden Lage miteinander verbunden werden.
Bei einem bekannten Verfahren dieser Art (EP 00 72 451 B1) wird der Klebstoff zwischen die Trennflächen der Kernteile einge­ bracht, nachdem die Kernteile in eine Lage gebracht sind, in der der Transformator die vorbestimmte Induktivität besitzt. Das Einbringen des Klebstoffs erfolgt dabei durch Spritzen. Nach Aushärtung des Klebstoffs sind die Kernteile dann ledig­ lich durch diesen zusammengehalten.
Gemäß der Erfindung wird bei einem Verfahren der eingangs ange­ gebenen Art erfindungsgemäß vor der Annäherung der Kernteile auf die Trennfläche mindestens eines Kernteils Klebstoff aufge­ bracht.
Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens be­ steht darin, daß bei ihm die Annäherung der Kernteile aufeinan­ der zu mit dem bereits auf die Trennfläche mindestens eines Kernteils aufgebrachten Klebstoff erfolgt, so daß - wenn eine die vorbestimmte Induktivität ergebende Lage der Kernteile er­ reicht ist - die Kernteile in genau dieser Lage durch Aushärten des Klebstoffs verbunden werden. Es kann demzufolge nicht ein Auseinanderdrücken der Kernteile aus der vorgegebenen Lage infolge Einspritzens von Klebstoff eintreten. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß sich der Kleb­ stoff auch bei sich ergebenden kleinem Luftspalt zwischen den Kernteilen ohne Schwierigkeiten einbringen läßt, da der Kleb­ stoff bereits vor der Montage des Transformators auf die Trenn­ fläche mindestens eines Kernteils aufgebracht wird. Eine Über­ dosierung des Klebstoffs läßt sich daher vermeiden.
Besonders vorteilhaft läßt sich das erfindungsgemäße Verfahren dann durchführen, wenn vor der Annäherung der Kernteile auf die Trennfläche des einen Kernteils eine Komponente und auf die Trennfläche des anderen Kernteils die zweite Komponente eines Zweikomponentenklebstoffs aufgebracht wird. Ein Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, daß sich bei Verwendung eines Zwei­ komponentenklebstoffs eine verhältnismäßig geringe Schrumpfung beim Aushärten ergibt, die etwa in der Größenordnung von einem Prozent liegt. Darüber hinaus läßt sich durch Verwenden eines Zweikomponentenklebstoffs die Aushärtezeit überhaupt verkürzen.
Zur Erläuterung der Erfindung ist in der Figur die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens in den einzelnen Schritten ge­ zeigt.
Wie die Darstellung a) erkennen läßt, wird ein in der Figur an seiner oberen Trennfläche 1 mit einer Komponente 2 eines Zwei­ komponentenklebstoffs versehenes Kernteil 3 mittels einer Greif­ vorrichtung 4 aus der strichpunktiert dargestellten Lage in die ausgezeichnet dargestellte Lage in einen Werkstückträger 5 abge­ senkt. Der Werkstoffträger 5 hat einen Haltekörper 6 mit einem unteren Anschlag 7 und einem oberen Anschlag 8. Außerdem ist der Werkstoffträger 5 mit einer den Haltekörper 6 tragenden Grundplatte 9 versehen. Ist der Kernteil 3 auf die Grundplatte 9 abgesenkt, dann wird er mittels eines federbelasteten Stößels 10 gegen den Anschlag 7 gedrückt und damit in seiner Lage arretiert.
Anschließend gibt - wie die Darstellung b) der Figur zeigt - die Greifvorrichtung 4 den Kernteil 3 frei und wird nach oben angehoben. Die Greifvorrichtung 4 führt dann (vgl. Darstellung c) der Figur) dem Werkzeugträger 5 einen bereits bewickelten Spulenkörper 11 aus der in der Darstellung c) strichpunktiert gezeichneten Lage in die ausgezeichnet dargestellte Lage zu, wobei der Spulenkörper 11 den mittleren Schenkel des im gezeig­ ten Beispiel Bestandteil eines E-Kernes bildenden unteren Kernteils 3 umfaßt.
Wie die Darstellung d) der Figur erkennen läßt, wird anschließend mittels der Greifvorrichtung 4 der andere Kernteil 12 aus seiner strichpunktiert gezeichneten Lage nach unten in Richtung auf den einen Kernteil 3 abgesenkt. Bevor diese Absenkung erfolgt, ist auf die untere Trennfläche 13 des anderen Kernteils 12 die zweite Komponente 14 des Zweikomponentenklebstoffs in Form eines Tropfens aufgebracht worden.
Nachdem der andere Kernteil 12 in das Fenster des Spulenkörpers 11 soweit eingebracht worden ist, daß eine gewisse Führung ge­ geben ist, wird mittels eines weiteren federbelasteten Stößels 15 der andere Kernteil 12 gegen den oberen Anschlag 8 am Haltekörper 6 gedrückt (siehe Darstellung e) der Figur). Dann wird von dem anderen Kernteil 12 die Greifvorrichtung 4 gelöst.
Nachdem in nicht dargestellter Weise an die Wicklung auf dem Spulenkörper 11 ein Induktivitätsmeßgerät angeschlossen ist, wird mittels eines Betätigungsstößels 16 der andere Kernteil 12 nach unten gedrückt, wobei sich seine Trennfläche 13 der Trennfläche 1 des einen Kernteils 3 annähert. Wird mit dem nicht dargestellten Induktivitätsmeßgerät die vorbestimmte Induktivität gemessen, dann wird der Betätigungsstößel 16 nach oben hin zurückgefahren, so daß die Kernteile 3 und 12 in der eingenommenen Lage verbleiben. In dieser Lage sind die beiden Komponenten 2 und 14 des Zweikomponentenklebstoffs miteinander in Berührung gekommen und füllen den Spalt zwischen den beiden Trennflächen 1 und 13 der Kernteile 3 und 12 aus. Der Zwei­ komponentenklebstoff härtet aus, wobei die Kernteile 3 und 12 in der durch die vorbestimmte Induktivität gegebenen Lage zueinander verbleiben.
Der Transformator ist somit fertig montiert und justiert und weist die gewünschte Induktivität auf. Falls auch sehr kleine Abweichungen von der vorbestimmten Induktivität nicht zuge­ lassen sein sollen, kann die geringfügige Schrumpfung des Zwei­ komponentenklebstoffs durch einen entsprechenden Vorhalt Be­ rücksichtigung finden, so daß der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Transformator dann genau die gewünschte Induktivität aufweist.

Claims (2)

1. Verfahren zum Montieren und Justieren eines Transformators mit einem aus zwei Kernteilen (3, 12) bestehenden Kern und einen Spulenkörper (11), bei dem die Kernteile (3, 12) und der Spulenkörper (11) zusammengefügt werden, der Spulenkörper (11) an ein Induktivitätsmeßgerät angeschlossen wird, die Kernteile (3, 12) mit ihren Trennflächen (1, 13) einander so­ weit angenähert werden, daß eine vorbestimmte Induktivität meß­ bar ist, und die Kernteile (3, 12) mittels Klebstoff zwischen ihren Trennflächen (1, 13) in der die vorbestimmte Induktivität ergebenden Lage miteinander verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Annäherung der Kernteile (3, 12) auf die Trennfläche (z. B. 1) mindestens eines Kernteils (z. B. 3) Klebstoff (2) aufgebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Annäherung der Kernteile (3, 12) auf die Trennfläche (1) des einen Kernteils (3) eine Komponente (2) und auf die Trenn­ fläche (13) des anderen Kernteils (12) die zweite Komponente (14) eines Zweikomponentenklebers aufgebracht wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0715323A1 (de) * 1994-12-01 1996-06-05 Vlt Corporation Induktanzwerteinstellung von magnetischen Komponenten

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DE3130049A1 (de) * 1981-07-30 1983-02-17 Jürgen 5650 Solingen Rensch Transformator

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