DE3826431A1 - Verfahren zum engtolerierten induktivitaetsabgleich eines mit anschlussstiften versehenen oder anschlussstiftlosen, oberflaechenmontierbaren induktiven und abgleichelementlosen elektrischen bauelements - Google Patents

Verfahren zum engtolerierten induktivitaetsabgleich eines mit anschlussstiften versehenen oder anschlussstiftlosen, oberflaechenmontierbaren induktiven und abgleichelementlosen elektrischen bauelements

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DE3826431A1 DE19883826431 DE3826431A DE3826431A1 DE 3826431 A1 DE3826431 A1 DE 3826431A1 DE 19883826431 DE19883826431 DE 19883826431 DE 3826431 A DE3826431 A DE 3826431A DE 3826431 A1 DE3826431 A1 DE 3826431A1
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Gerhard Meindl
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F21/00Variable inductances or transformers of the signal type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum engtolerierten Induk­ tivitätsabgleich eines mit Anschlußstiften versehenen oder an­ schlußstiftlosen, oberflächenmontierbaren induktiven und abgleich­ elementlosen elektrischen Bauelements, nämlich einer Spule, Dros­ sel oder eines Übertragers, mit einem Kern aus magnetischem Werk­ stoff, insbesondere Ferrit oder Karbonyleisen, und mit mindestens einer unmittelbar auf den Kern oder auf einen auf den Kern auf­ geschobenen Spulenkörper aufgebrachten Wicklung.
Im Zuge der fortschreitenden Miniaturisierung der elektrischen Bauelemente gewinnt der Einsatz von abgleichelementlosen induk­ tiven Bauelementen zunehmend an Bedeutung. Dies gilt sowohl für die mit Anschußstiften ausgestatteten Bauelemente als auch für oberflächenmontierbare, d.h. unbedrahtete Bauelemente (SMD), die in steigendem Maße mittels weitgehend automatisierter Mon­ tagetechnik auf die Leiterbahnenseite einer Schaltungsplatine aufgebracht und z.B. durch Schwallöten auf ihr montiert werden. Neuartige Schaltungskonzepte, entsprechende Bestückungsautoma­ ten sowie ein breitgefächertes Typenspektrum an unbedrahteten Bauelementen ermöglichen den Übergang zu dieser neuen Aufbau­ technik.
Im Rahmen dieser Entwicklung stellt sich die Frage nach dem engtolerierten Induktivitätsabgleich der induktiven Bauelemen­ te, die meist als Folge der Miniaturisierung aus wirtschaft­ lichen und auch aus räumlichen Gründen nicht mehr mit zusätz­ lichen Abgleichelementen ausgestattet sein können.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem induktiven Bauelement der eingangs genannten Art eine Möglich­ keit aufzuzeigen, die trotz fehlender Abgleichelemente den eng­ tolerierten Induktivitätsabgleich dieser Bauelemente zuläßt.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß durch nachträgliche Abtragung von Kernwerkstoff, d.h. üblicherweise Ferrit oder Karbonyleisen, das induktive Bauelement auf einen bestimmten Induktivitätswert abgeglichen wird, wobei die Abtra­ gung bevorzugt mittels Laserstrahl, ggf. auch durch Abschleifen durchgeführt werden kann.
Durch dieses Verfahren können selbst sehr kleine induktive und eventuell bereits auf Schaltungsplatinen aufgebrachte Bauelemen­ te auf kleintolerierte Induktivitätswerte abgeglichen werden.
Das Verfahren wird nachstehend anhand der Zeichnung näher er­ läutert. Es zeigt:
Fig. 1 - betrachtet im Schnitt - ein erstes Ausführungsbei­ spiel einer gemäß dem Verfahren nach der Erfindung ab­ geglichenen elektrischen Spule,
Fig. 2 in der Darstellung nach Fig. 1 ein zweites Ausführungs­ beispiel einer gemäß dem Verfahren nach der Erfindung abgeglichenen elektrischen Spule.
Die oberflächenmontierbare elektrische Spule nach Fig. 1 besitzt einen vollzylindrischen Kern 1 aus magnetischem Werkstoff, ins­ besondere Ferrit oder Karbonyleisen, auf den ein mit Stirnflan­ schen ausgestatteter Spulenkörper 2 als Träger einer Wicklung 3 aufgeschoben ist. In den - betrachtet in Zeichnungsebene - un­ teren Stirnflansch des Spulenkörpers 2 sind Anschlußelemente 4 mit ihren einen Enden eingebettet, deren freie Enden auf eine in der Zeichnung nicht dargestellte Schaltungsplatine aufsetz- und auf diese auflötbar sind.
Die Wickelenden 5 der Wicklung 3 sind an die an den Spulenkörper 2 angrenzenden Abschnitte der Anschlußelemente 4 angewickelt und zusammen mit dem Kern 1 und dem Spulenkörper 2 samt Wicklung 3 in eine Kunststoffumhüllung 6 eingebettet.
Durch eine im Ausführungsbeispiel konische Abtragung 7 von Kern­ material, z.B. mittel Laserstrahl, ist diese Spule nach ihrer Fertigstellung abschließend auf den gewünschten engtolerierten Induktivitätswert abgeglichen worden.
Auch die Spule nach Fig. 2 besitzt einen Spulenkörper 11 mit in einen seiner Stirnflansche eingebetteten Anschlußelementenden. An die an den Spulenkörper 11 angrenzenden Abschnitte der An­ schlußelemente 13 sind wiederum die Wickelenden 14 der auf den Spulenkörper 11 aufgebrachten Wicklung 12 angewickelt.
Der Spulenkörper, die Wicklung und die Wickelenden sind in magnetisches Material 10 eingebettet, das auch das hohlzylin­ drische Innere des Spulenkörpers ausfüllt.
Durch eine mit 15 bezeichnete konische Abtragung, z.B. mittels Laserstrahl, eines Teils des magnetischen Werkstoffes 10 ist auch diese elektrische Spule auf den gewünschten engtolerierten Induktivitätswert abgeglichen worden.
Bei den gezeigten Spulen handelt es sich - wie bereits erwähnt - nur um Ausführungsbeispiele. Das erfindungsgemäße Verfahren eig­ net sich grundsätzlich zum Induktivitätsabgleich mittels Abtra­ gung von magnetischem Werkstoff. Die so behandelten induktiven Bauelemente können auch von spulenkörperloser Art sein, wobei an die Stelle der in den Figuren gezeigten Spulenkörper gleich­ falls und zwar bevorzugt einstückig mit der magnetischen Umhül­ lung verbundene magnetische Werkstoffe treten.

Claims (3)

1. Verfahren zum engtolerierten Induktivitätsabgleich eines mit Anschlußstiften versehenen oder anschlußstiftlosen, oberflächen­ montierbaren induktiven und abgleichelementlosen elektrischen Bauelements, nämlich einer Spule, Drossel oder eines Übertragers, mit einem Kern aus magnetischem Werkstoff, insbesondere Ferrit oder Karbonyleisen, und mit mindestens einer unmittelbar auf den Kern oder auf einen auf den Kern aufgeschobenen Spulenkörper aufgebrachten Wicklung, dadurch gekennzeich­ net, daß das induktive elektrische Bauelement durch nach­ trägliche Abtragung von Kernwerkstoff auf einen bestimmten In­ duktivitätswert abgeglichen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Abtragung (7, 15) mittels Laser­ strahl erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Abtragung (7, 15) mittels Ab­ schleifen erfolgt.
DE19883826431 1988-08-03 1988-08-03 Verfahren zum engtolerierten induktivitaetsabgleich eines mit anschlussstiften versehenen oder anschlussstiftlosen, oberflaechenmontierbaren induktiven und abgleichelementlosen elektrischen bauelements Withdrawn DE3826431A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1250828A1 (de) * 2000-01-13 2002-10-23 Sonion Microtronic Nederland B.V. VERPACKUNG UND RF-ABSCHIRMUNG FüR TELECOILS
DE19547091B4 (de) * 1995-12-16 2005-04-07 Kaschke Kg (Gmbh & Co.) Antennenspule mit oberflächenmontierbarem Gehäuse und Verfahren zu deren Herstellung

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