DE1884667U - Elektrisches filter. - Google Patents
Elektrisches filter.Info
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- H—ELECTRICITY
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- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F27/00—Details of transformers or inductances, in general
- H01F27/02—Casings
- H01F27/027—Casings specially adapted for combination of signal type inductors or transformers with electronic circuits, e.g. mounting on printed circuit boards
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H1/00—Constructional details of impedance networks whose electrical mode of operation is not specified or applicable to more than one type of network
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Description
fuba, Antennenwerke, Hans Kolbe & Co. Eintragungsgesuch vom 13. 8. 1963
fuba, Antennenwerke, Hans Kolbe & Go.,
Bad Salzdetfurth
Das Gebrauchsmuster bezieht sich auf ein elektrisches
Filter, bestehend aus Induktivitäten und Kapazitäten zur Trennung zweier Frequenzbereiche, insbesondere für den
UKW- und Fernsehbetrieb.
Die Serienfertigung von Filtern für Frequenzen oberhalb des Ultrakurzwellenbereiches bereitet oft Schwierigkeiten,
die sich hauptsächlich aus den erforderlichen Lötstellen ergeben. An diesen Lötstellen treffen meistens
mehrere Leitungen zusammen, die vor dem Löten provisorisch festgehalten werden müssen. Dadurch kommt es fast immer
zu unterschiedlichen Leitungslängen zwischen der Lötstelle und dem verwendeten Schaltmittel z.B. dem Kondensator oder
einer Spule. Es ist bekannt, daß die Induktivität der Leitungsdrähte mit steigender Frequenz immer stärker als
Reaktanz in Erscheinung tritt und als Abstimmittel mit verwendet werden muß. Es ist üblich, durch Verbiegen der
Leitungsdrähte die Fertigungstoleranzen in bezug auf die elektrischen Werte des Filters in der Schlußprüfung auszugleichen.
Es kommt hinzu, daß die besonders bei kleinen Kondensatoren anzutreffenden Kapazitätsunterschiede innerhalb
einer Lieferung durch !Trimmen der Leitungen und Spulen besonders auszugleichen sind. In einem in der Fernsehtechnik
üblichen Filter ist immerhin mit fünf Lötstellen zu rechnen
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Postscheckkonto: Hannover 60715
Ton denen mindestens zwei für die Verbindung von drei Drähten bestimmt sind. Zu den zeitraubenden Vorarbeiten gehört
das Zuschneiden der Lötenden und Verzinnen durch Tauchlötung.
Es ist bereits bekannt, Puter statt aus konzentrierten
Reaktanzen aus Leitungen aufzubauen. Diese Miter
werden vorzugsweise als gedruckte Schaltungen aus Bänderleitungen hergestellt. Dort werden durch die unterschiedliche
Ausbildung der verschiedenen Leitungsabschnitte im bestimmten Verhältnis zu einander stehende
Impedanzen erzeugt, die dann als Kapazitäten oder Induktivitäten zur Wirkung kommen. Obwohl sich auf diese
Weise Filter mit engen Pertigungstoleranzen herstellen lassen, sind sie nicht universell anwendbar. Die räumliche
Ausdehnung solcher Filter aus Leitungen ist speziell bei gedruckten Schaltungen größer als bei Filtern aus
konzentrierten Sehaltungseiementen.
Dem Gebrauchsmuster liegt die Aufgabe zugrunde, den Aufbau und die Herstellung von Filtern der eingangs geschilderten
Art zu vereinfachen und dabei die erforderliche Genauigkeit der benötigten elektrischen Größen zu gewährleisten.
Dies wird nach dem Gebrauchsmuster dadurch erreicht, daß die Induktivitäten und Kapazitäten aus einem
zu einer Spule mit Abschnitten unterschiedlicher Wicklungsgrößen gewickelten und einen metallischen Trägerkörper
isoliert umschließenden Draht gebildet sind. Dadurch wird der Vorteil erzielt, daß das Filter nur aus einem einzigen
Draht und einem verhältnismäßig dünnen metallischen Trägerkörper besteht und somit geringe Abmessungen aufweist.
Die Herstellung des Filters kann durch einen einfachen Wickelvorgang erfolgen, gegenüber den bekannten Filtern
ist nur ein Minimum an Lötstellen erforderlich. Aufbau und Herstellung des Filters werden wesentlich vereinfacht,
was insbesondere für eine hier infrage kommende Massenfertigung von besonderer Bedeutung ist.
Zweckmäßig ist nach einer Ausführungsform des Gebrauchsmusters der Draht abschnittweise zur Bildung der
Kapazitäten mit eng aneinanderliegenden Windungen und kleinem Windungsdurchmesser und zur Bildung der Induktivitäten
mit weitem Windungsabstand und großem Windungs-
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durchmesser gewickelt.
Eine besonders einfache Schaltung des Filters läßt sich nach einer weiteren Ausführungsform des Gebrauchsmusters
dadurch erzielen, daß der metallische Trägerkörper des zur Spule gewickelten Drahtes als Masserückleiter
dient.
lach einer anderen Ausführungsform des Gebrauchsmusters
ist der Draht abschnittweise auf Isolierstoffteile gewickelt, so daß der Windungsdurchmesser der
gebildeten Spule auf diesen Isolierstoffteilen abschnittweise vergrößert ist. Dadurch wird der Vorteil erzielt,
daß der Draht stets mit der erforderlichen Genauigkeit und späteren Festigkeit am Trägerkörper gehalten ist. Es
kann unter Ausnutzung dieser Vorteile eine Bildung der erforderlichen Induktivitäten nach einer Ausführungsform
des Gebrauchsmusters dadurch erreicht werden, daß der Draht abschnittweise auf Ferritkerne gewickelt ist, so daß
die Induktivität der gebildeten Spule auf diesen Ferritkernen abschnittweise erhöht ist.
Ein besonders einfacher Aufbau mit einfacher Herstellungsweise des Filters läßt sich schließlich nach einer
anderen Ausführungsform des Gebrauchsmuster dadurch erzielen, daß zur Bildung der Induktivitäten mehrere
Windungen des zu der Spule gewickelten Drahtes aus der Spule zu einer freistehenden Schleife herausgezogen sind.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Gebrauchsmusters in Form eines Tiefpassfilters und ein
erläuterndes Schaltbild dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 ein elektrisches Schaltbild eines Tiefpassfilters
Fig. 2 ein erstes Ausführungsbeispiel des Tiefpassfilters nach dem Gebrauchsmuster,
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel des Tiefpassfilters nach dem Gebrauchsmuster.
Die Fig. 1 zeigt an Hand eines Schaltbildes den elektrischen Aufbau eines T iefpassfilters aus den Längsinduktivitäten
L/2, L und L/2 und den Querkapazitäten G.
Pig. 2 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines solchen Tiefpassfilters entsprechend dem G-ebrauchsmuster.
Das Filter besteht aus einem Draht 1. Dieser Draht 1 ist zu einer Spule aufgewickelt. Zur bildung der
Induktivitäten L und L/2 sind am Anfang bei 2, in der Mitte bei 3 und am Ende bei 4 mehrere Windungen des Drahtes
zu freistehenden Schleifen herausgezogen. Zur Bildung der Kapazitäten C ist der Draht bei 5 und 6 mit eng aneinanderliegenden
Windungen und kleinem Windungsdurchmesser
gewickelt. Der so zu einer Spule mit Abschnitten unterschiedlicher Windungsgrößen gewickelte Draht 1 umschließt
auf seiner ganzen Länge einen metallischen Trägerkörper Der Trägerkörper 7 dient als Masserückleiter und kann
z.B. über den Anschlußleiter 8 an Masse angeschlossen werden. Der Trägerkörper 7 ist zweckmäßig ein Kupferdraht
und der Draht 1 ein öuL-Draht mit geringerem Durchmesser.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Pig. 3 ist der Draht 1' abschnittweise auf Isolierstoffteile 9, 10 und 11,
z.B. Isolierstoffringe, gewickelt, so daß der Windungsdurchmesser der gebildeten Spule auf diesen Isolierstoffteilen
vergrößert ist und auf diesen Abschnitten die Induktivitäten gebildet sind, während auf den eng gewickelten
Wicklungsabschnitten 51 und 61 wiederum die
Kapazitäten gebildet sind. Die z.B. ringförmigen Teile 9,10 und 11 können auch als Ferritkerne ausgebildet sein,
auf die der Draht 1· in entsprechender Weise aufgewickelt
ist und die die Induktivität des zur Spule gewickelten Drahtes abschnittweise erhöhen.
Der metallische Trägerkörper 7', der zweckmäßig als Kupferdraht ausgebildet ist, ist gemäß Pig. 3 an seinen
Enden abwärtsgebogen und auf einer Trägerplatte 12, z.B. einer gedruckten Schaltung befestigt. Dabei dient der
Trägerkörper 7' zugleich als Masserückleiter, wozu er an einen leitenden Steg 13 angelötet ist, der wiederum mit
den Anschlußklemmen 14 in Verbindung steht, und als Halterung für das gesamte Tiefpassfilter. Der Draht 1'
ist an seinen Enden in bekannter Weise an leitende Beläge der Platte 12 angelötet.
Wie sich aus den dargestellten Ausführungsbeispielen ergibt, wird durch das ü-ebrauchsmuster die Anzahl der
erforderlichen Lötstellen wesentlich verringert. Bei
einer Ausführung eines Filters gemäß I1Ig. 1 entsprechend
dem Gebrauchsmuster werden wenigstens drei Lötstellen erforderlich, während dasselbe !Tiefpassfilter nach herkömmlicher
Bauweise acht Lötstellen zur Verbindung von jeweils zwei oder drei !Drähten erfordert. Der üeitungscharakter
des vorzugsweise als CuL-Draht ausgebildeten Drahtes 1 bzw. 1' wird durch die enge Verkopplung der dicht
aneinanderliegenden Windungen zum großen Teil aufgehoben und tritt erst wieder bei den höchsten Frequenzen durch
wiederkehrende Resonanzstellen in Erscheinung.
Claims (8)
- P.A.520135*n.8.63SchutzansprücheJ. Elektrisches Filter, bestehend aus Induktivitäten und Kapazitäten, zur Trennung zweier Frequenzbereiche, insbesondere für den UKW- und Fernsehbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktivitäten und Kapazitäten aus einem zu einer Spule mit Abschnitten unterschiedlicher Wicklungsgrößen gewickelten und einen metallischen Trägerkörper (7, 7') isoliert umschließenden Draht (1, 11) gebildet sind.
- 2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht abschnittweise zur Bildung der Kapazitäten mit eng aneinanderliegenden Windungen und kleinem Windungsdurchmesser und zur Bildung der Induktivitäten mit weitem Windungsabstand und großem Windungsdurchmesser gewickelt ist.
- 3. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der metallische Trägerkörper des zur Spule gewickelten Drahtes als Masserückleiter dient.
- 4. Filter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht (V) abschnittweise auf Isolierstoffteile (9, 10, 11) gewickelt ist, so daß der Windungsdurchmesser der gebildeten Spule auf diesen Isolierstoffteilen abschnittweise vergrößert ist.
- 5. Filter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht abschnittweise auf Ferritkerne (9, 10, 11) gewickelt ist, so daß die Induktivität der gebildeten Spule auf diesen Ferritkernen abschnittweise erhöht ist.
- 6. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Induktivitäten mehrere Windungen des zu der Spule gewickelten Drahtes (1) aus der Spule zu einer freistehenden Schleife (2, 3, 4) herausgezogen sind.
- 7. Filter nach den Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der gewickelte Draht ein CuL-Draht und der metallische Trägerkörper ein Kupferdraht mit größerem Durchmesser ist.
- 8. Filter nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der als ein Draht ausgebildete metallische TragerKörper (7f) an seinen Inden umgebogen und an diesen umgebogenen Enden an einer Trägerplatte (12) leitend angeschlossen und mechanisch gehalten ist.Patentanwalt Dipl.-Ing. Hellmuth Kosel
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1963F0024412 DE1884667U (de) | 1963-08-14 | 1963-08-14 | Elektrisches filter. |
NL6409317A NL6409317A (de) | 1963-08-14 | 1964-08-13 |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE1963F0024412 DE1884667U (de) | 1963-08-14 | 1963-08-14 | Elektrisches filter. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1884667U true DE1884667U (de) | 1963-12-19 |
Family
ID=7091226
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE1963F0024412 Expired DE1884667U (de) | 1963-08-14 | 1963-08-14 | Elektrisches filter. |
Country Status (2)
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DE (1) | DE1884667U (de) |
NL (1) | NL6409317A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2682545B1 (fr) * | 1991-10-15 | 1997-04-11 | Thomson Csf | Filtre electrique haute frequence d'ordre quelconque. |
TW385591B (en) * | 1996-07-28 | 2000-03-21 | Bel Fuse Inc | Inductor assembly and method of making same useful in filter |
-
1963
- 1963-08-14 DE DE1963F0024412 patent/DE1884667U/de not_active Expired
-
1964
- 1964-08-13 NL NL6409317A patent/NL6409317A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL6409317A (de) | 1965-02-15 |
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