DE2640612C3 - Tauchankermagnetsystem und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
Tauchankermagnetsystem und Verfahren zu dessen HerstellungInfo
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- DE2640612C3 DE2640612C3 DE19762640612 DE2640612A DE2640612C3 DE 2640612 C3 DE2640612 C3 DE 2640612C3 DE 19762640612 DE19762640612 DE 19762640612 DE 2640612 A DE2640612 A DE 2640612A DE 2640612 C3 DE2640612 C3 DE 2640612C3
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- H—ELECTRICITY
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- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F7/00—Magnets
- H01F7/06—Electromagnets; Actuators including electromagnets
- H01F7/08—Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
- H01F7/16—Rectilinearly-movable armatures
- H01F7/1607—Armatures entering the winding
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J2/00—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
- B41J2/22—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective application of impact or pressure on a printing material or impression-transfer material
- B41J2/23—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective application of impact or pressure on a printing material or impression-transfer material using print wires
- B41J2/27—Actuators for print wires
- B41J2/285—Actuators for print wires of plunger type
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Tauchanker-Magnetsystem mit zwei innerhalb einer Spulenwicklung
miteinander fluchtend und unter Belassung eines Luftspaltes axial versetzt angeordneten, als Führungsbuchsen für einen zylindrischen, axial verschiebbaren
Anker dienenden, hohlzylinderförmigen Jochteilen sowie auf ein Verfahren zu dessen Herstellung.
Bekannte Magnetsysteme dieser Art, welche beispielsweise zum Antrieb der Nadeln eines Nadeldrukkers
dienen, verwenden zur Zentrierung der beiden Jochteile bzw. Polschuhe und zur Festlegung des
Abstandes zwischen ihnen einen Ring aus elektrisch leitfähigem Material (deutsche Offenlegungsschrift
21 19 415). Um jedoch eine einwandfreie Führung des Tauchankers bei seiner Bewegung in beiden Polschuhen
zu gewährleisten, muß der Zwischenring ebenso wie die beiden Polschuhe mit großer Präzision gefertigt und
aufeinandergesteckt werden. Solche genauen Passungen verteuern naturgemäß die Fertigung in erheblichem
Maße.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, bei einem Tauchankermagnetsystem der oben erwähnten Art eine
wirtschaftliche und sichere Verbindung der beiden Jochteile mit einer möglichst geringen Fluchtabweichung
zu schaffen. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß beide Jochteile gemeinsam
von einer in Längsrichtung geschlitzten, aus nicht ferromagnetischem Material bestehenden Hülse spielfrei
umschlossen und durch die Druckspannung der auf die Hülse gewickelten Erregerwicklung in Preßsitz
gehalten sind.
Bei dem erfindungsgemäßen Magnetsystem wird der Wickelzug, der beim Aufbringen der Erregerwicklung
entsteht, zum Verbinden der Joche und gleichzeitig zu deren Zentrierung verwendet. Als verbindendes Element
wird eine in einfachster Weise herzustellende Hülse verwendet. Ein wesentlicher Vorteil bei dieser
Art der Verbindung und Zentrierung besteht darin, daß keine genauen Passungen bei der Fertigung der
Jochteile erforderlich sind. Die Hülse selbst besteht zweckmäßigerweise aus einem unmagnetischen Blech
und kann in diesem Fall sehr billig durch Rollen hergestellt werden. Aufgrund des Längsschlitzes können
in dem Blech auch keine Wirbelströme entstehen; zudem gewährleistet die Hülse einen guten Wärmeübergang
von der Wicklung zum Joch. Bei Verwendung von eloxiertem Aluminiumblech kann die Hülse auch
gleichzeitig als Isolierkörper dienen.
Die erfindungsgemäß verwendete unmagnetische Hülse kann gleichzeitig auch zur Festlegung des
Luftspaltes zwischen beiden Jochteilen dienen. Hierzu ist es zweckmäßig, daß beide Jochteile jeweils mit einem
Flansch versehen sind, welcher jeweils stirnseitig an der Zentrierhülse anliegt. Die beiden Jochteile bilden
zusammen mit der Zentrierhülse den Spulenkörper für die Wicklung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein erfindungsgemäßes Tauchankermagnetsystem, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 den Wickelvorgang bei einem Magnetsystem nach Fig. 1.
Die F i g. 1 zeigt ein Tauchankermagnetsystem mit zwei hohlzylinderförmigen Jochteilen 1 und 2, welche
zueinander fluchtend und unter Bildung eines Luftspaltes 3 innerhalb einer Erregerwicklung 4 angeordnet
sind. Die beiden Jochteile 1 und 2 bilden gleichzeitig eine Führung für den Tauchanker 5, der bei nichterregtem
Magnetsystem unter der Wirkung einer Rückstellfeder 6 im Bereich des Jochteiles 2 seine Ruhestellung
einnimmt. Bei Erregung des Magnetsystems wird er in Richtung des Jochteiles 2 axial verschoben und betätigt
dabei eine Druckernadel 7. Ein stirnseitig am Anker angebrachtes Führungsstück 5a aus magnetisch leitendem
Material dient zur Aufnahme der Rückstellfeder 6 und gewährleistet ein störungsfreies Gleiten des Ankers
im Jochteil 1.
Die Zentrierung der beiden Jochteile 1 und 2 erfolgt durch eine Blechhülse 8, beispielsweise aus Aluminiumblech,
welche über die beiden Jochteile geschoben ist und stirnseitig an deren Flanschen la bzw. 2a anliegt.
Durch die Druckspannung des Wickelzuges der Erregerwicklung 4 wird die Blechhülse gegen die
Jochteile 1 und 2 gepreßt. Die dadurch entstehenden hohen Reibkräfte zwischen Hülse und Joch verhindern
ein Herauswandern der Teile 1 und 2 während des Betriebes.
Ein Anpressen der Hülse 8 wird durch den Längsschlitz 9 ermöglicht, der außerdem das Entstehen
von Wirbelströmen verhindert. Über die Wicklung und die Jochflansche wird schließlich ein Mantel 10
geschoben, der vorzugsweise aus ferromagnetischem Material besteht und als Flußrückführung dient.
Die F i g. 2 zeigt das Aufbringen der Erregerwicklung 4 auf das Magnetsystem von Fig. 1. Dabei werden
zunächst die beiden Jochteile 1 und 2 auf einen Wickeldorn 11 gesteckt und mit der Mutter gegen die
Blechhülse 8 leicht verspannt. Durch das Maß dieser Hülse 8 zwischen den von den Jochteilen gebildeten
Spulenflanschen Xa und 2a wird gleichzeitig die Länge des Luftspaltes 3 festgelegt. Auf dem durch die Jochteile
1 und 2 sowie die Blechhülse 8 gebildeteten Spulenkörper wird dann die Wicklung 4 aufgebracht, wobei die
unter Zug gewickelten Windungen der ersten Lagen die
Blechhülse spielfrei auf die Jochteile pressen. Diese bleiben dadurch auch nach dem Abziehen vom
Wickeldorn in ihrer durch den Wickeldorn bestimmten, genau zueinander fluchtenden Lage.
Für die Zentrierhülse 8 könnte anstelle eines unmagnetischen Metalls auch ein entsprechender Kunststoff gewählt werden, wenn er nur den im Magnetsystem auftretenden Knickspannungen standhält.
Für die Zentrierhülse 8 könnte anstelle eines unmagnetischen Metalls auch ein entsprechender Kunststoff gewählt werden, wenn er nur den im Magnetsystem auftretenden Knickspannungen standhält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Tauchankermagnetsystem mit zwei innerhalb einer Spulenwicklung miteinander fluchtend und
unter Belassung eines Luftspaltes axial versetzt angeordneten, als Führungsbuchsen für einen
zylindrischen, axial verschiebbaren Anker dienenden, hohlzylinderförmigen Jochteilen, dadurch
gekennzeichnet, daß beide Jochteile (1, 2) gemeinsam von einer in Längsrichtung geschlitzten
Hülse (8) aus nicht ferromagnetischem Material spielfrei umschlossen und durch die Druckspannung
der auf die Hülse (8) gewickelten Erregerwicklung (4) in Preßsitz gehalten sind.
2. Magnetsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (8) aus eloxiertem
Aluminiumblech besteht
3. Magnetsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (8) jeweils stirnseitig
an den an den Jochteilen (1, 2) angeformten Spulenflanschen (la, 2ajanliegt.
4. Verfahren zur Herstellung eines Tauchankermagnetsystems nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Jochteile (1, 2) zusammen mit der Hülse (8) auf einen Wickeldorn
(11) gesteckt und in Axialrichtung mit der Blechhülse
verspannt werden, und daß unter Zug die Wicklung (4) auf die Hülse aufgebracht wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19762640612 DE2640612C3 (de) | 1976-09-09 | 1976-09-09 | Tauchankermagnetsystem und Verfahren zu dessen Herstellung |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762640612 DE2640612C3 (de) | 1976-09-09 | 1976-09-09 | Tauchankermagnetsystem und Verfahren zu dessen Herstellung |
Publications (3)
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DE2640612A1 DE2640612A1 (de) | 1978-03-16 |
DE2640612B2 DE2640612B2 (de) | 1981-04-30 |
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ID=5987544
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762640612 Expired DE2640612C3 (de) | 1976-09-09 | 1976-09-09 | Tauchankermagnetsystem und Verfahren zu dessen Herstellung |
Country Status (2)
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FR (1) | FR2364532A1 (de) |
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FR2291589A2 (fr) * | 1974-01-04 | 1976-06-11 | Centre Nat Etd Spatiales | Structure d'electro-aimant a grande force portante et faible temps de reponse |
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1976
- 1976-09-09 DE DE19762640612 patent/DE2640612C3/de not_active Expired
-
1977
- 1977-08-19 FR FR7725441A patent/FR2364532A1/fr active Granted
Also Published As
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Legal Events
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