DE2629267C3 - Betätigungsvorrichtung fur einen Draht-Matrixdrucker - Google Patents
Betätigungsvorrichtung fur einen Draht-MatrixdruckerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung für einen Draht-Malrixdrucker, bestehend aus einer
Magnetanordnung mit einem bewegbaren Anker, welcher zumindest teilweise aus einem magnetisch
leitenden Material besteht, mit einem Druckdraht fest verbunden ist, durch Federkraft aus einer Ruhestellung
in eine Arbeitsstellung bewegbar und durch die Wirkung der Magnetanordnung aus seiner Arbeitsstellung
in die Ruhestellung rückstellbar und in dieser haltbar ist, wobei der Druckdraht bei seiner Bewegung
in die Arbeitsstellung auf einen Aufzeichnungsträger auftrifft, das Federelement beim Bewegen des beweglichen
Ankers in die Ruhestellung Energie speichert und die Magnetanordnung selektiv ansteuerbar ist, um den
beweglichen Anker aus der Ruhestellung freizugeben und in diese zurückzubringen.
Bekannte Drahl-Matrixdrucker verwenden eine Reihe von sieben oder neun Druckdrähten, die durch
elektromagnetische Betätigungsvorrichtungen selektriv bewegbar sind, so daß beim Vorbeibewegen dieser
Reihe von Druckdrähten längs eines Aufzeichnungsträgers die Stirnflächen der ausgewählten Druckdrähte
gegen ein Farbband schlagen, wodurch auf dem Aufzeichnungsträger eine Matrix von gedruckten
Punkten entsteht, die Buchstaben oder Ziffern darstellen können. Die elektromagnetischen Betätigungsvorrichtungen
können beispielsweise mit Tauchankern versehene Elektromagnete sein, wobei der Druckdraht
jeweils an dem Tauchanker befestigt ist und für jeden Druckdraht ein Elektromagnet mit dem dazugehörigen
Tauchanker verwendet wird.
Eine solche elektromagnetische Betätigungsvorrichtung für einen Draht-Matrixdrucker ist beispielsweise
aus der DE-OS 21 39 458 bekannt Bei der dort beschriebenen Betätigungsvorrichtung wird der den
Druckdraht tragende Anker einer Magnetanordnung entgegen der Kraft einer Feder durch einen Permanentmagneten
angezogen und in der Ruhestellung festgehalten. Zur Durchführung eines Arbeitshubes wird eine
innerhalb der Magnetanordnung vorgesehene Spule erregt, wodurch die Wirkung des Permanentmagneten
kompensiert wird, so daß der Anker mit dem daran befestigten Druckdraht durch die in der Feder
gespeicherte Energie gegen den zu bedruckenden Aufzeichnungsträger fezw. das dazwischen vorgesehene
Farbband geschlagen wird. Bei einer ersten Ausführungsform dieser bekannten Betätigungsvorrichtung
wird als Anker ein zylindrisches Glied und als Feder eine konzentrisch zu diesem angeordneten Schraubenfeder
verwendet. Bei einer anderen Ausführungsform wird als Feder eine einseitig eingespannte Blattfeder
verwendet, deren freies Ende den Anker mit dem daran befestigten Druckdraht trägt. Bei dieser Anordnung ist
noch eine weitere Hilfsblattfeder vorgesehen, welche nicht den gesamten Arbeitshub der Hauptiederbzw. des
Druckdrahtes mitmacht, und deren Aufgabe es ist, als Puffer zu wirken. Da bei dieser bekannten Betätigungsvorrichtung
die Feder wirkungsmäßig bis zum Aufschlag des Druckdrahtes mit dem letzteren gekuppelt
bleibt, hängt die Aufschlagkraft stark von dem jeweiligen Hub ab, d.h. die erreichte Druckintensität
hängt beispielsweise von der Dicke des jeweils verwendeten Aufzeichnungsträger ab.
Aus der DE-OS 2148 949 ist nun zwar auch ein Druckwerk für einen Schnelldrucker bekannt, bei dem
der Antrieb der Druckhammer über F.nergicfedern erfolgt, welche kurz vor oder während des Aufschlages
ί<ι der ihnen jeweils zugeordneten Druckhammer von
diesen entkuppelt werden, so daß die Druckhämmer durch ihre Restenergie zum Haltemagneten zurückgelangen,
ohne gleichzeitig die Energiefeder wieder zu spannen. Mittels einer eigenen Spannvorrichtung
werden nach erfolgler Rückkehr der Druckhämmer die
Energiefedern gespannt und wieder mit den Druckhämmern gekuppelt. Diese relativ aufwendige, für Schnelldrucker
ausgebildete Druckhnmmeranordnung läßt sich
jedoch nicht ohne weiteres auf den Antrieb für Draht-Matrixdrucker übertragen. Darüber hinaus kann
das der Erfindung zugrunde liegende Problem aus dieser Entgegenhaltung nicht entnommen werden.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine
Betätigungsvorrichtung für einen Draht-Matrixdruckcr der eingangs genannten Art derart auszugestalten, daß
die Abhängigkeil der Anschlagstärke des Druckdrahtes
von dem jeweiligen Arbeitshub weilgehend unabhängig wird, d. h. es soll erreicht werden, daß beispielsweise
auch bei unterschiedlichen Papierstärken ein gleiehstar-
fto ker Abdruck erzielt wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 definierte Erfindung gelöst.
Es hat sich gezeigt, daß mit einer solchen Antriebsvorrichtung infolge des sich für einen Teil seiner
ω Bewegung in die zweite Stellung frei bewegenden
beweglichen Gliedes über eine relativ lange Bewegungsstrecke ein Druckanschlag mit relativ konstanter
Energie erzielbar ist, wobei außerdem die Aufschlag-
energie relativ hoch ist.
Eine solche lange Bewegungsstrecke des sich
bewegenden Gliedes und des daran befestigten Druckdrahtes ermöglicht einen Abdruck auf Aufzeichnungsträgern
unterschiedlicher Dicke. Es hat sich beispielsweise gezeigt, daß ein die erfindungsgemäßen
Betätigungsvorrichtungen verwendender Druckkopf in der Lage ist, bei Verwendung von herkömmlichen
Kohlepapier sechs bis acht Kopien und bei Verwendung von kohlefreiem Durchschreibpapier acht gut lesbare to
Kopien zu drucken.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen beschrieben. In
diesen zeigt
F i g. 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansieht
einer Betätigungsvorrichtung für einen Draht-Matrixdrucker, in der das erfindungsgemäße Prinzip
verwirklicht ist;
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Oberseite der in F i g. 1
dargestellten Betätigungsvorrichtung;
Fig.3 eine Vorderansicht des magnetischen Gliedes
der Betätigungsvorrichtung von der linken Seite der Fig. 1 ausgesehen;
Fig.4 eine Vorderansicht mit Details der Befestigungsmittel
der Betätigungsvorrichtung von der linken Seite der F i g. 1 aus gesehen;
Fig. 5 einen Querschnitt längs der Linie 5-5 der Fig. 4;
F i g. 6 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht eines den Druckdraht aufnehmenden Teiles des in in
der in Fig. 1 dargestellten Betäligungsvorrichoing enthaltenden bewegbaren Gliedes:
F i g. 7 eine Vorderansicht des in F i g. 6 dargestellten
Teiles;
F i g. 8 einen Querschnitt durch den äußeren Teil des ii
oben erwähnten bewegbaien Gliedes;
Fig. 9 eine Vorderansicht eines Spulengehäuses für
die in der Betätigungsvorrichtung enthaltenen Spule von der linken Seile der Fig. I aus gesehen; und
Fig. 10 eine Draufsicht auf dasinder Betäligungsvor- ■«>
richtung gemäß F i g. 1 enthaltene Federglied.
Wie aus den Zeichnungen ersichtlich isl, besteht die in
den F i g. 1 und 2 allgemein mit der Bezugszahl 20 versehene Betätigungsvorrichtung aus einem Trägcrglied
22, einem Tauchanker 24 mit daran befestigtem -H Druckdraht 32, einer Feder 26, einer Permanentmagnetanordnung
28 und einer Spule 30.
Der Tauchanker 24 ist so angeordnet, Jaß er sich zwischen einer ersten und einer /weiten Stellung, d. h.
zwischen einer Ruhe- und einer Arbeitsstellung hin und V)
her bewegen kann und die Magnetanordnung 28 bewirkt, daß sich dieser Tauchanker 24, wie aus F i g. I
ersichtlich ist, gegen den Druck der Feder 26 in eine erste Stellung, d. h. seine Ruhestellung bewegv. Wird die
Spule 30 erregt, dann wird die Wirkung der Magnetan- « Ordnung 28 neutralisiert, so daß die gespannte Feder 26
den Tauchanker 24 nach links beschleunigt. Bei dieser nach links gerichteten Bewegung des Tauchankers
verläßt dieser die Feder 26 und bewegt sich somit einen Teil seiner Bewegungsbahn in freier Bewegung weiter fiO
bis er seine zweite Stellui,^ erreicht hat, in der der an
dem Tauchanker 24 befestigte Druckdraht 32 einen Druckanschlag gegen ein nicht gezeigtes Farbband bzw.
einen Aufzeichnungsträger durchführt.
Der Tauchanker 24 enthält ein im wesentlichen fa5 zylindrisches Teil 34 (Fig. 6) aus einem weichen
Lagermaterial, wie beispielsweise Messing. Das Teil 34 enthält eine Längsbohrung und besitzt ein erstes
zylindrisches Ende 36 und ein zweites zylindrisches Ende 38, die über einen verstärkten zylindrischen
Abschnitt 40 miteinander verbunden sind. Der Druckdraht 32 wird durch die Bohrung 42 eingeführt, so daß er
durch beide Enden hindurchragt.
Der Tauchanker 24 enthält ferner ein zylinderförmiges tubusartiges äußeres Glied 44 (Fig.8) mit einer
ringförmigen Schulter 46. Das Glied 44 besteht aus einem ferromagnetischen Material, wie beispielsweise
einem 2'/2o/oigen Siliciumstahl und besitzt eine konische
Bohrung 48, die in einer größeren Bohrung 50 mündet Die Längsachse der Bohrungen 48 und 50 stimmt mit
der Längsachse des Teils 34 überein, wenn die Teile 34 und 44 in der in Fig. 1 gezeigten Weise zusammengebaut
sind. Die konische Bohrung 48 ist mit ihrem größeren Druchmesser der Bohrung 50 zugewandt und
in dem dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt der Konuswinkel 3°. Das zylindrische Teil 34 und das
tubusartige Glied 44 sind so dimensioniert, daß sie in dem aus Fig. 1 ersichtlichen zusammengebauten
Zustand eine Preßpassung bilden. So kann beispielsweise in einem Ausführungsbeispiel der Erfindung der
äußere Durchmesser des zweiten Endes 38 des Teils 34 1,68 mm und der innere Durchmesser des engeren Teils
der konischen Bohrung des Gliedes 44 1,57 mm betragen.
Durch das bei der vorliegenden Erfindung bevorzugt verwendete neue Verfahren zum Verbinden des
Druckdrahtes 32 mit dem Tauchanker 24 werden die in dem vorangehenden Absatz aufgeführten Nachteile
weitgehend vermieden. Der Druckdraht 32, welcher beispielsweise aus Wolfram bestehen kann und einen
Durchmesser von 0,38 mm besitzt, wird zunächst in die Bohrung 42 des zylindrischen Teils 34 eingeführt (diese
Bohrung besitzt einen Durchmesser von 0,4' mm) und ragt aus einem später noch näher beschriebenen
Grunde aus dem Ende 38 des Teils 34 heraus. Das zylindrische Teil 34 mit dem in dieses eingeschobenen
Druckdraht 32 wird dann mit der konischen Bohrung 48 des tubusförmigen Gliedes 44 ausgerichtet. Die Glieder
34 und 44 werden dann in eine herkömmliche Presse (nicht gezeigt) eingesetzt und das tubusartige Glied 44
wird über das Fnde 38 des zylindrischen Teils 34 nach unten gepreßt bis der zylindrische Abschnitt 40 mit der
Bohrung 50 des tubusartigen Gliedes 44 einen PreLSsitz bildet. Der äußere Durchmesser des Abschnitts 40
beträgt 2,57 mm und der innere Durchmesser der Bohrung 50 beträgt 2,54 mm, jedoch besitzt der
Abschnitt 40 eine Abschrägung 52, um das Zusammenfügen dieser Teile zu erleichtern. Während des
Zusammenpressen wird das zweite Ende 38 des Teils 34 in die konische Bohrung 48 gepreßt und das
zylinderische Ende 38, welches aus einum weicheren Material besteht, wird so verformt, daß es die Form der
konischen Bohrung 48 annimmt. Hierbei treten in dem zylindrischen Teil 34 und in dem lubusförmigen Glied 44
sehr hohe Spannungen auf, wodurch der Druckdraht 32 in das aus Messing bestehende zylindrische Teil 34
eingepreßt und letzteres in das aus Stahl bestehende tubusförmige Glied 44 eingepreßt wird. Die auftretenden
Spannungen bzw. Kräfte können sich nicht lösen und somit ist eine sehr feste Verbindung zwischen dem
Druckdraht 32 und dem Tauchanker 24 gegeben.
Das zylindrische Ende 36 des Teils 34 dient als Lager des zusammengebauten Tauchankers für die Hin- und
Herbewegung innerhalb des Trägergliedes 22 (Fig. 1).
Dies wird erreicht durch eine gleitende Lagerung des zylindrischen Endes 36 in einer Bohrung 54 des
Trägergliedes 22, welches in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
aus einem harten Kunststoff besteht, beispielsweise einem Acetal-Harz. Das Trägerglied 22
besitzt eine zweite Bohrung 56 mit einem größeren Durchmesser als die Bohrung 54, jedoch konzentrisch
zueinander, um die Reibung des zylindrischen Endes 36 in dem Trägergüed 22 möglichst gering zu halten. Das
Trägerglied 22 besitzt ferner ein zylindrisches Ende 58 mit einer ringförmigen Nut 60 (oder anderen geeigneten
Mitteln) zum Befestigen der Betätigungsvorrichtung 20 an einer nicht gezeigten Befestigungsvorrichtung
zusammen mit anderen Betätigungsvorrichtungen zur Bildung eines Druckkopfes.
Die bereits erwähnte Magnetanordnung 28 (Fig. 1) ist mit dem Trägergüed 22 in der im folgenden
beschriebenen Weise verbunden. Die Magnetanordnung 28 besteht aus einem Permanentmagnet 62, einem
Joch 64 und einem Kern 66. Das Joch 64 besteht aus ferromagnetischem Material und ist im allgemeinen
U-förmig ausgebildet. Es besitzt einen ersten Schenkel 68 und einen zweiten Schenkel 70, die parallel
zueinander in einem bestimmten Abstand verbunden sind. Der erste Schenkel 68 sitzt in einer komplementär
geformten Ausnehmung 74 des Trägergliedes 72 und ist mit Befestigungsmitteln 76 lösbar mit diesem verbunden.
Der erste Schenkel 68 besitzt eine Bohrung 78. welche den Tauchanker 24 umgibt, ohne ihn jedoch zu
berühren und der zweite Schenkel 70 besitzt eine große Gewindebohrung 80, welche eine flache Schraube 82 zur
Befestigung des Magneten 62 aufnimmt. Der Magnet 62 besteht aus seltenen Erdmaterialien, wie beispielsweise
Samarium-Kobalt, welche ein sehr hohes Energieprodukt besitzen, und besitzt die Form eines kleinen
Zylinders oder Knopfes, welcher zwischen der flachen Schraube 82 und dem aus ferromagnetischem Material
bestehenden Kern 66 angeordnet ist. Letzterer besteht vorzugsweise aus Siliciumeisen, welches einen hohen
elektrischen Widerstand besitzt, so daß nur geringe Wirbelströme entstehen. Der Kern 66 besitzt ein mit
einem Gewinde versehenes Ende 84, welches in eine mit einem Gewinde versehene Bohrung 86 eines Spulengehäuses
88 der Spule 30 eingeschraubt ist. urn den Kern 66 in der Spule 30 justierbar zu positionieren. Der Kern
66 besitzt außerdem einen Längsschlitz 90, dessen Tiefe bis annähernd zu seiner Längsachse reicht, um in dem
Kern 66 auftretende Wirbelströme zu vermindern.
Das Spulengehäuse 88 besteht aus einem Kunststoff und besitzt die aus den Fig. 1,2 und 9 ersichtliche Form.
Wie aus F i g. 9 ersichtlich ist. besitzt diejenige Seite des Spulengehäuses 88, die dem ersten Schenkel 68 des
Jochs 64 zugewandt ist. einander gegenüberliegende rechteckige Ausnehmungen oder Stufen §2 zur Aufnahme
der einander gegenüberliegenden Enden der Feder 26. Das Spulengehäuse 88 besitzt ferner zweite einander
gegenüberliegende rechteckförmige Ausnehmungen oder Stufen 94, um einen Spielraum für die Feder 26 zu
schaffen. Das Spulengehäuse 88 weist ferner einander gegenüberliegende Kanten % einer Ausnehmung auf,
welche breiter ist als die Feder 26, um ebenfalls wieder einen Spielraum für die Feder 26 zu schaffen, ohne daß
diese beim Arbeiten die Seitenkanten des Spulengehäuses 88 berührt. Das Spulengehäuse 88 besitzt schließlich
auch Flansche 98 und 100 mit Positionierstiften 102 und 104, weiche aus den Flanschen hervorstehen und die
Stifte 102 und 104 ragen in Bohrungen 106 bzw. 108 (F i g. 4) des Trägergliedes 22, um das Spulengehäuse 88
in dem in den F i g. 1 und 2 gezeigten zusammengebauten Zustand in der richtigen Lage zum Trägergüed 22 zu
halten. Auf das Spulengehäuse 88 ist eine Wicklung 110
gewickelt und die Enden 112 dieser Wicklung sind durch einen Schlitz 114 in einem Flansch 116 des Spulengehäuses
88 hindurchgeführt. Die Wicklung 110 besitzt 250 Windungen, um die Wirkung des Magneten 62 im
erregten Zustand der Spule 110 zu neutralisieren bzw. aufzuheben.
Die Feder 26 besitzt vorzugsweise die in Fig. 10 dargestellte rechteckige Form und besteht aus Federstahl
mit einer Dicke von 0,36 mm. Die Breite dieser Feder beträgt 8,89 mm und die Länge 15,88 mm. Die
Feder 26 besitzt eine im wesentlichen H-förmige Ausnehmung 118, wodurch Finger 120 und 122 gebildet
werden, welche von den einander gegenüberliegenden Schmalseiten der Feder 26 zum Zentrum der Feder
weisen. Die Finger 120 und 122 besitzen bogenförmige Ausnehmungen 124 bzw. 126, welche in dem in Fig. 1
dargestellten zusammengebauten Zustand der Betätigungsvorrichtung die ringförmige Schulter des tubusförmigen
Gliedes 44 an gegenüberliegenden Seiten umfassen. In den schattierten Bereichen 128 bzw. 130
sind die Finger 120 und 122 mit einer HartchromschicHt versehen, um eine geringe Reibung und eine harte
Lagerfläche bei Eingriff mit der Schulter 46 des tubusförmigen Gliedes 44 zu erreichen. In dem
dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt die Breite der Finger 120 und 122 längs der Linie 132 2,54 mm und die
Breite der äußeren Schenkel an der Linie 134 beträgt 1,91 mm. Die Feder 26 besitzt ferner bogenförmige
JO Ausschnitte 136 zwischen den Seitenschenkeln (wie
beispielsweise 138) und den Querstegen (wie beispielsweise 140), um die im Betrieb auftretenden Spannungen
zwischen den Seitenschenkeln und den Querstegen einerseits und den Fingern 120,122 andererseits günstig
zu verteilen.
Wenn die Feder in der aus F i g. 1 ersichtlichen Weise gespannt wird, dann ist der größte Teil der gespeicherten
Energie in den Seitenschenkeln 138 gespeichert und diese Seitenschenkel besitzen eine konstante Spannung
entlang ihrer Länge aufgrund der Art, wie die Feder 26 gelagert ist, nämlich an ihren entgegengesetzten
Schmalseiten 140. Auf diese Weise wird die Feder 26 in optimaler Weise ausgenützt, ohne daß innerhalb
bestimmter Bereiche derselben unzulässig hohe Spannungen auftreten. Dadurch ist es möglich, eine relativ
kleine Feder zu verwenden und da die Außenschenkel 138 der Feder eine Hebelwirkung auf die Finger 120,
122 ausüben, ohne daß es erforderlich ist, daß sie sich mit diesen in einem wesentlichen Ausmaß bewegen, braucht
nur eine relativ geringe Masse des Federmaterials beim Beschleunigen des Tauchankers 24 in Richtung der
Zweiten Sieiiung zum Herbeiführen der Diueküpci'äüufi
mit beschleunigt zu werden.
Der Kern 66 und der Tauchanker 24 (Fig. 1) sind zueinander in der folgenden Weise angeordnet. Im nicht
erregten Zustand der Spule 110 bewegen sich der Kern 66 und der Tauchanker 24 aufeinander zu bis der
letztere in der in F i g. 1 gezeigten Weise in Berührung mit dem Kern 66 gelangt. Es sei darauf hingewiesen, daß
in der in Fi g. 1 dargestellten Stellung des Tauchankers 24 das tubusförmige Glied 44 und die Magnetanordnung
28 einen geschlossenen Flußpfad bilden, da das tubusförmige Glied 44 den Luftspalt zwischen dem
Schenkel 68 und dem Kern 66 schließt
Wie bereits weiter oben ausgeführt wurde, erstreckt sich der Druckdraht 32 durch den Tauchanker 24
hindurch und gleitet in einer Führungsbohrung innerhalb des Kernes 66. welche sich entlang der Längsachse
desselben erstreckt. Die Haltekraft des Magneten 62 ist relativ groß und sie reicht aus, um die Feder 26 in die in
Fig. 1 gezeigte Stellung zu bringen. Wird ein Erregungsstrom
durch die Spule HO geschickt, dann wird durch den enstehenden magnetischen Fluß die Haltekraft
des Magneten 62 kompensiert, die Finger 120,122 der Feder 26 beschleunigen den Tauchanker 24 aus der
ersten in Fig. 1 dargestellten Stelung nach links. Die Finger 120, 122 gelangen dann in Berührungskontakt
mit dem ersten Schenkel 68 des Jochs 64, wodurch der Tauchanker 24 sich in freier Bewegung weiter in
Richtung der zweiten Stellung des Druckdrahtes 32 bewegt, wo dieser gegen ein Farbband bzw. einen
Aufzeichnungsträger auf dem Druckgegenlager eines Druckers, in dem die Betätigungsvorrichtung 20
verwendet wird, schlägt. Das Trägerglied 22 besitzt eine ringförmige Ausnehmung 142, die einen Endanschlag
für die Bewegung des Tauchankers 24 bildet. Nachdem der Tauchanker 24 in der soeben beschriebenen Weise
beschleunigt wurde, wird die Spule 110 entregt, wodurch
der Magnet 62 den Tauchanker 24 wieder in Berührung mit dem Kern 66 und somit in Bereitschaft für die
nächste Druckoperation bringt.
Gemäß einer weiteren Betriebsart ist es auch möglich, den Tauchanker 24 (F ig. 1) relativ zu der Magnetanordnung
28 so einzustellen, daß der Permanentmagnet 62 den Tauchanker 24 selbst nicht mehr zurückzuholen
vermag. Die Rückführung des Tauchankers 24 kann dadurch bewirkt werden, daß die Spule 110 in
umgekehrtem Sinne erregt wird, so daß das Magnetfeld der erregten Spule 110 das Feld des Magneten 62
unterstützt. Dadurch ist es möglich, in der Feder 26 mehr Energie zu speichern, ohne daß die Betätigungsvorrichtung
20 umkonstruiert werden muß.
Bei einem die erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtungen
verwendenden Drucker liefert jede Betätigungsvorrichtung eine Aufiichlagcnergie von !3 000 bis
15 000 Erg, wodurch ein Druck durch einen Satz von sechs bis acht Blättern ermöglicht wird. Mit einem
Druckhub von 0,89 mm ist eine Druckgeschwindigkeil von etwa 90 Zeichen pro Sekunde erreichbar, während
bei einem Hub von 0,38 mm eine Geschwindigkeit von 130 Zeichen pro Sekunde erzielt werden kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Betätigungsvorrichtung für einen Draht-Matrixdrucker, bestehend aus einer Magnetanordnung mit
einem bewegbaren Anker, welcher zumindest teilweise aus einem magnetisch leitenden Material
besteht, mit einem Druckdraht fest verbunden ist, durch Federkraft aus einer Ruhestellung in eine
Arbeitsstellung bewegbar und durch die Wirkung der Magnetanordnung aus seiner Arbeitsstellung in
die Ruhestellung ruckstellbar und in dieser haltbar ist, wobei der Druckdraht bei seiner Bewegung in die
Arbeitsstellung auf einen Aufzeichnungsträger auftrifft, das Federelement beim Bewegen des beweglichen
Ankers in die Ruhestellung Energie speichert und die Magnetanordnung selektiv ansteuerbar ist,
um den beweglichen Anker aus der Ruhsstellung freizugeben und in diese zurückzubringen, d a durch
gekennzeichnet, daß das Federelement als Blattfeder (26) ausgebildet ist und erste
und zweite Blattfederansätze (120,122) aufweist und daß der bewegbare Anker (24) ebenfalls mit
Ansätzen (46) versehen ist, welche mit den Blattfederansätzen nur in der und im Bereich der
Ruhestellung zusammenwirken und außer Eingriff mit den genannten Blattfederansätzen (120, 122)
kommen, nachdem der bewegbare Anker (24) durch die letztere in Richtung der Arbeitsstellung beschleunigt
wurde.
2. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (26) aus
einem einzigen Federblatt besteht, welches einen H-förmigen Ausschnitt besitzt, welcher sich vollständig
innerhalb der Feder befindet, wobei die inneren Schenkel des H die genannten Blattfederansätze
(120,122) bilden.
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