DE2629267A1 - Antriebsvorrichtung fuer einen draht-matrixdrucker - Google Patents
Antriebsvorrichtung fuer einen draht-matrixdruckerInfo
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Description
NCRCORPORATION Dayton, Ohio (V.St.A.)
Die Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung für einen Draht-Matrixdrucker.
Bekannte Draht-Matrixdrucker verwenden eine Reihe von sieben oder neun Druckdrähten, die durch elektromagnetische
Vorrichtungen selektiv bewegbar sind, so daß beim Vorbeibewegen dieser Reihe von Druckdrähten längs
eines Aufzeichnungsträgers die Stirnflächen der ausgewählten Druckdrähte gegen ein Farbband schlagen, wodurch
auf dem Aufzeichnungsträger eine Matrix von gedruckten Punkten entsteht, die Buchstaben oder Ziffern darstellen
können. Die elektromagnetischen Vorrichtungen können beispielsweise mit Tauchankern versehene Elektromagnete
sein, wobei der Druckdraht jeweils an dem Tauchanker befestigt ist und für jeden Druckdraht ein Elektromagnet
mit dem dazugehörigen Tauchanker verwendet wird.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für einen Draht-Matrixdrucker
bestehend aus einem bewegbaren Glied, welches zumindest teilweise aus einem magnetischen Material besteht,
und aus einem Druckdraht, wobei das bewegliche Glied aus einer ersten Stellung in eine zweite Stellung
bewegbar ist, um bei einer Druckoperation das Anschlagen des Druckdrahtes auf einen Aufzeichnungsträger zu
bewirken, weiter bestehend aus einem Federelement, welches so angeordnet ist, daß es beim Bewegen des
beweglichen Gliedes in die erste Stellung Energie
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speichert, und aus einer magnetischen Vorrichtung, die das bewegliche Glied in diese erste Stellung zu bewegen
vermag und selektiv ansteuerbar ist, um das bewegliche Glied aus dieser Stellung freizugeben, wodurch die in
dem Federglied gespeicherte Energie das bewegbare Glied in die genannte zweite Stellung treibt, und ist dadurch
gekennzeichnet, daß das Federglied mit dem bewegbaren Glied in Eingriff steht, wenn die magnetische Vorrichtung
das bewegliche Glied in der ersten Stellung hält, und daß das Federglied während der Bewegung des beweglichen
Gliedes in die genannte zweite Stellung außer Eingriff mit diesem gelangt, so daß ein Teil der Bewegung des
bewegbaren Gliedes durch das eigene Trägheitsmoment bewirkt wird.
Es hat sich gezeigt, daß mit einer solchpn Antriebsvorrichtung
infolge des sich für einen Teil seiner Bewegung in die zweite Stellung frei bewegenden beweglichen
Gliedes über eine relativ lange Bewegungsstrecke ein Druckanschlag mit relativ konstanter Energie
erzielbar ist, wobei außerdem die Aufschlagenergie relativ hoch ist.
Eine solche lange Bewegungsstrecke des sich bewegenden Gliedes und des daran befestigten Druckdrahtes
ermöglicht einen Abdruck auf Aufzeichnungsträgern unterschiedlicher Dicke. Es hat sich beispielsweise gezeigt,
daß ein die erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtungen verwendender Druckkopf in der Lage ist, bei Verwendung
von herkömmlichem Kohlepapier sechs bis acht Kopien und bei Verwendung von kohlefreiem Durchschreibepapier
acht gut lesbare Kopien zu drucken.
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Ein AusfUhrungsbeispiel der Erfindung wird im
folgenden anhand der Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigt
Fig. 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht einer Betätigungsvorrichtung für einen
Draht-Matrixdrucker, in der das erfindungsgemäße Prinzip verwirklicht ist;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Oberseite der in Fig. 1 dargestellten Betätigungsvorrichtung;
Fig. 3 eine Vorderansicht des magnetischen Gliedes der Betätigungsvorrichtung von der linken Seite
der Fig. 1 aus gesehen;
Fig. 4 eine Vorderansicht mit Details der Befestigungsmittel der Betätigungsvorrichtung von der
linken Seite der Fig. 1 aus gesehen;
Fig. 5 einen Querschnitt längs der Linie 5-5 der Fig. 4;
Fig. 6 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht eines den Druckdraht aufnehmenden Teiles
des in der in Fig. 1 dargestellten Betätigungsvorrichtung enthaltenen bewegbaren Gliedes;
Fig. 7 eine Vorderansicht des in Fig. 6 dargestellten
Teiles ;
Fig. 8 einen Querschnitt durch den äußeren Teil des oben erwähnten bewegbaren Gliedes;
Fig. 9 eine Vorderansicht eines Spulengehäuses für die in der Betätigungsvorrichtung enthaltenen
Spule von der linken Seite der Fig. 1 aus gesehen; und
Fig. 10 eine Draufsicht auf das in der Betätigungsvorrichtung gemäß Fig. 1 enthaltene Feder- .
glied.
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Wie aus den Zeichnungen ersichtlich ist, besteht die in den Fig. 1 und 2 allgemein mit der Bezugszahl
versehene Betätigungsvorrichtung aus einem Trägerglied 22, einem Tauchanker 24 mit daran befestigtem Druckdraht 32,
einer Feder 26, einer Permanentmagnetanordnung 28 und einer Spule 30.
Der Tauchanker 24 ist so angeordnet, daß er sich zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung
hin und her bewegen kann und die Magnetanordnung 28 bewirkt, daß sich dieser Tauchanker 24, wie aus Fig. 1
ersichtlich ist, gegen den Druck der Feder 26 in eine erste Stellung bewegt. Wirddie Spule 30 erregt, dann
wird die Wirkung der Magnetanordnung 28 neutralisiert,
so daß die gespannte Feder 26 den Tauchanker 24 nach links beschleunigt. Bei dieser nach links gerichteten
Bewegung des Tauchankers verläßt dieser die Feder 26 und bewegt sich somit einen Teil seiner Bewegungsbahn
in freier Bewegung weiter bis er seine zweite Stellung erreicht hat, in der der an dem Tauchanker 24 befestigte
Druckdraht 32 einen Druckanschlag gegen ein nicht gezeigtes Farbband bzw. einen Aufzeichnungsträger
durchführt.
Der Tauchanker 24 besteht aus einem im wesentlichen zylindrischen Teil 34 (Fig. 6) aus
einem weichen Lagermaterial, wie beispielsweise Messing. Das Teil 34 enthält eine Längsbohrung und
besitzt ein erstes zylindrisches Ende 36 und ein zweites zylindrisches Ende 38, die über einen
verstärkten zylindrischen Abschnitt 40 miteinander verbunden sind. Der Druckdraht 32 wird durch die
Bohrung 42 eingeführt, so daß er durch beide Enden hindurchragt.
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Der Tauchanker 24 enthält ferner ein zylinderförmiges
tubusartiges äußeres Glied 44 (Fig. 8) mit einer ringförmigen Schulter 46. Das Glied 44 besteht aus einem
ferromagnetischen Material, wie beispielsweise einem
2-1/2 %igen Siliciumstahl und besitzt eine konische Bohrung 48, die in einer größeren Bohrung 50 mündet.
Die Längsachse der Bohrungen 48 und 50 stimmt mit der
Längsachse des Teils 34 überein, wenn die Teile 34 und 44 in der in Fig. 1 gezeigten Weise zusammengebaut sind.
Die konische Bohrung 48 ist mit ihrem größeren Durchmesser der Bohrung 50 zugewandt und in dem dargestellten
Ausführungsbeispiel beträgt der Konuswinkel 3°. Das zylindrische Teil 34 und das tubusartige Glied 44 sind
so dimensioniert, daß sie in dem aus Fig. 1 ersichtlichen
zusammengebauten Zustand eine Preßpassung bilden. So kann beispielsweise in einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung der äußere Durchmesser des zweiten Endes des Teils 34 1,68 mm und der innere Durchmesser des
engeren Teils der konischen Bohrung des Gliedes 44 1,57 mm betragen.
Das bevorzugte Verfahren zum Befestigen des Druckdrahtes 32 an dem Tauchanker 24 ist ein wichtiges
weiteres Merkmal der Erfindung. Bei den meisten der bisher verwendeten Techniken zum Befestigen eines Druckdrahtes
an einem Tauchanker oder Stößel wird entweder gelötet oder ist eine externe Vernietung oder
Verbördelung erforderlich. Die Durchführung von Lötverbindungen
hat sich bei einer Großserienfertigung nicht bewährt und außerdem werden durch die hierfür
erforderliche Wärme die charakteristischen Eigenschaften des Tauchankers und des Druckdrahtes verändert, insbesondere
dann, wenn der Druckdraht aus Wolfram besteht,
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wie das sehr oft der Fall ist. Wird der Druckdraht mit
dem Tauchanker oder Stößel durch eine externe Vernietung oder Verbördelung verbunden, dann besteht die Gefahr, daß
sich die Verbindung von selbst wieder löst, d.h. daß nur eine sehr lockere Verbindung zwischen dem Druckdraht und
dem Tauchanker vorhanden ist und daß durch diese Befestigungsart in dem letzteren unerwünschte Kerben
oder Eindrücke entstehen. Solche lockeren Verbindungen sind insbesondere bei Druckern mit hoher Anschlagkraft
äußerst unerwünscht und eventuell in dem Tauchanker vorhandene Kerben oder Eindrücke können den magnetischen
Flußpfad durch diesen in unerwünschter Weise beeinträchtigen oder unterbrechen.
Durch das bei der vorliegenden Erfindung bevorzugt verwendete neue Verfahren zum Verbinden
des Druckdrahtes 32 mit dem Tauchanker 24 werden die in dem vorangehenden Absatz aufgeführten Nachteile
weitgehend vermieden. Der Druckdraht 32, welcher beispielsweise aus Wolfram bestehen kann und einen
Durchmesser von 0,38 mm besitzt, wird zunächst in die Bohrung 42 des zylindrischen Teils 34 eingeführt
(diese Bohrung besitzt einen Durchmesser von 0,41 mm) und ragt aus einem später noch näher beschriebenen
Grunde aus dem Ende 38 des Teils 34 heraus. Das zylindrische Teil 34 mit dem in dieses eingeschobenen
Druckdraht 32 wird dann mit der konischen Bohrung 48 des tubusförmigen Gliedes 44 ausgerichtet. Die
Glieder 34 und 44 werden dann in eine herkömmliche Presse (nicht gezeigt) eingesetzt und das tubusartige
Glied 44 wird über das Ende 38 des zylindrischen Teils 34 nach unten gepreßt bis der zylindrische Abschnitt 40 mit
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der Bohrung 50 des tubusartigen Gliedes 44 einen Preßsitz bildet. Der äußere Durchmesser des Abschnitts 40 beträgt
2,57 mm und der innere Durchmesser der Bohrung 50 beträgt 2,54 mm, jedoch besitzt der Abschnitt 40 eine Abschrägung
52, um das Zusammenfügen dieser Teile zu erleichtern. Während des Zusammenpressens wird das zweite Ende 38 des
Teils 34 in die konische Bohrung 48 gepreßt und das zylindrische Ende 38, welches aus einem weicheren
Material besteht, wird so verformt, daß es die Form der konischen Bohrung 48 annimmt. Hierbei treten in dem
zylindrischen Teil 34 und in dem tubusförmigen Glied
sehr hohe Spannungen auf, wodurch der Druckdraht 32 in das aus Messing bestehende zylindrische Teil 34 eingepreßt
und letzteres in das aus Stahl bestehende tubusförmige Glied 44 eingepreßt wird. Die auftretenden
Spannungen bzw. Kräfte können sich nicht lösen und somit ist eine sehr feste Verbindung zwischen dem
Druckdraht 32 und dem Tauchanker 24 gegeben.
Das zylindrische Ende 36 des Teils 34 dient als Lager des zusammengebauten Tauchankers für die
Hin- und Herbewegung innerhalb des Trägergliedes (Fig. 1). Dies wird erreicht durch eine gleitende
Lagerung des zylindrischen Endes 36 in einer Bohrung 54 des Trägergliedes 22, welches in dem dargestellten-Ausführungsbeispiel
aus einem harten Kunststoff besteht, beispielsweise einem Acetal-Harz, welches
von der Dupont of Wilmington, Delaware unter dem Handelsnamen "Delrin" vertrieben wird. Das Trägerglied
22 besitzt eine zweite Bohrung 56 mit einem größeren Durchmesser als. die Bohrung 54, jedoch
konzentrisch zueinander, um die Reibung des
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zylindrischen Endes 36 in dem Trägerglied 22 möglichst
gering zu halten. Das Trägerglied 22 besitzt ferner ein zylindrisches Ende 58 mit einer ringförmigen Nut 60
(oder anderen geeigneten Mitteln) zum Befestigen der Betätigungsvorrichtung 20 an einer nicht gezeigten
Befestigungsvorrichtung zusammen mit anderen Betätigungsvorrichtungen
zur Bildung eines Druckkopfes.
Die bereits erwähnte Magnetanordnung 28 (Fig. 1) ist mit dem Trägerglied 22 in der im folgenden
beschriebenen Weise verbunden. Die Magnetanordnung 28 besteht aus einem Permanentmagnet 62, einem Joch 64 und
einem Kern 66. Das Joch 64 besteht aus ferromagnetische«!
Material und ist im allgemeinen U-förmig ausgebildet. Es besitzt einen ersten Schenkel 68 und einen zweiten
Schenkel 70, die parallel zueinander in einem bestimmten Abstand verlaufen und über ein Verbindungsstück 72 miteinander
verbunden sind. Der erste Schenkel 68 sitzt in einer komplementär geformten Ausnehmung 74 des
Befestigungsgliedes 72 und ist mit Befestigungsmitteln
76 lösbar mit diesem verbunden. Der erste Schenkel 68 besitzt eine Bohrung 78, welche den Tauchanker 24
umgibt, ohne ihn jedoch zu berühren und der zweite Schenkel 70 besitzt eine große Gewindebohrung 80,
welche eine flache Schraube 82 zur Befestigung des Magneten 62 aufnimmt. Der Magnet 62 besteht aus seltenen
Erdmaterialien, wie beispielsweise Samarium-Kobalt,
welche ein sehr hohes Energieprodukt besitzen, und besitzt die Form eines kleinen Zylinders oder Knopfes,
welcher zwischen der flachen Schraube 82 und dem aus ferromagnetische!!! Material bestehenden Kern 66.
angeordnet ist. Letzterer besteht vorzugsweise aus
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SiIiciumeisen, welches einen hohen elektrischen Widerstand
besitzt, so daß nur geringe Wirbelströme entstehen. Der
Kern 66 besitzt ein mit einem Gewinde versehenes Ende 84, welches in eine mit einem Gewinde versehene Bohrung 86
eines Spulengehäuses 88 der Spule 30 eingeschraubt ist,
um den Kern 66 in der Spule 30 justierbar zu positionieren. Der Kern 66 besitzt außerdem einen Längsschlitz 90, dessen
Tiefe bis annähernd zu seiner Längsachse reicht, um in dem Kern 66 auftretende Wirbelströme zu vermindern.
Das Spulengehäuse 88 besteht aus einem Kunststoff und besitzt die aus den Fig. 1, 2 und 9 ersichtliche
Form. Wie aus Fig. 9 ersichtlich ist, besitzt diejenige Seite des Spulengehäuses 88, die dem ersten Schenkel
des Jochs 64 zugewandt ist, einander gegenüberliegende
rechteckige Ausnehmungen oder Stufen 92. zur Aufnahme der einander gegenüberliegenden Enden der Feder 26. Das
Spulengehäuse 88 besitzt ferner zweite einander gegenüberliegende rechteckförmige Ausnehmungen oder Stufen 94,
um einen Spielraum für die Feder 26 zu schaffen. Das Spulengehäuse 88 weist ferner einander gegenüberliegende
Kanten 96 einer Ausnehmung auf, welche breiter ist als die Feder 26, um ebenfalls wieder einen Spielraum für
die Feder 26 zu schaffen, ohne daß diese beim Arbeiten die Seitenkanten des Spulengehäuses 88 berührt. Das
Spulengehäuse 88 besitzt schließlich auch Flansche 98 und 100 mit Positionierstiften 102 und 104, weiche aus
den Flanschen hervorstehen und die Stifte 102 und 104 ragen in Bohrungen 106 bzw. 108 (Fig. 4) des Befestigungsgliedes 22, um das Spulengehäuse 88 in dem in den Fig.
und 2 gezeigten zusammengebauten Zustand in der richtigen Lage zum Trägerglied 22 zu halten. Auf das Spulengehäuse
88 ist eine Wicklung 110 gewickelt und die Enden 112 dieser Wicklung sind durch einen Schlitz 114 in einem
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Flansch 116 des Spulengehäuses 88 hindurchgefü'hrt. Die
Wicklung 110 besitzt 250 Windungen, um die Wirkung des.
Magneten 62 im erregten Zustand der Spule 110 zu neutralisieren bzw. aufzuheben.
Die Feder 26 besitzt vorzugsweise die in Fig. dargestellte rechteckige Form und besteht aus Federstahl
mit einer Dicke von 0,36 mm. Die Breite dieser Feder
beträgt 8,89 mm und die Länge 15,88 mm. Die Feder 26 besitzt eine im wesentlichen H-förmige Ausnehmung 118,
wodurch Finger 120 und 122 gebildet werden, welche von den einander gegenüberliegenden Schmalseiten der
Feder 26 zum Zentrum der Feder weisen. Die Finger 120 und 122 besitzen bogenförmige Ausnehmungen 124 bzw. 126,
welche in dem in Fig. 1 dargestellten zusammengebauten Zustand der Betätigungsvorrichtung die ringförmige
Schulter des tubusförmigen Gliedes 44 an gegenüberliegenden Seiten umfassen. In den schattierten Bereichen
128 bzw. 130 sind die Finger 120 und 122 mit einer Hartchromschicht versehen, um eine geringe Reibung und
eine harte Lagerfläche bei Eingriff mit der Schulter 46 des tubusförmigen Gliedes 44 zu erreichen. In dem
dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt die Breite
der Finger 120 und 122 längs der Linie 132 2,54 mm und die Breite der äußeren Schenkel an der Linie 134
beträgt 1,91 mm. Die Feder 26 besitzt ferner bogenförmige Ausschnitte 136 zwischen den Seitenschenkeln
(wie beispielsweise 138) und den Querstegen (wie beispielsweise 140), um die im Betrieb auftretenden
Spannungen zwischen den Seitenschenkeln und den Querstegen einerseits und den Fingern 120, 122
andererseits günstig zu verteilen.
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Die bevorzugte Ausführungsform der Feder 26 ist ein weiteres wichtiges ^Merkmal der Erfindung. Wenn die
Feder in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise gespannt wird,
dann ist der größte Teil der gespeicherten Energie in den Seltenschenkeln 138 gespeichert und diese Seitenschenkel
besitzen eine konstante Spannung entlang ihrer Länge aufgrund der Art, wie die Feder 26 gelagert ist, nämlich an
ihren entgegengesetzten Schmalseiten 140. Auf diese Weise wird die Feder 26 in optimaler Weise ausgenützt, ohne daß
innerhalb bestimmter Bereiche derselben unzulässig hohe Spannungen auftreten. Dadurch ist es möglich, eine
relativ kleine Feder zu verwenden und da die Außenschenkel 138 der Feder eine Hebelwirkung auf die
Finger 120, 122 ausüben, ohne daß es erforderlich ist, daß sie sich mit diesen in einem wesentlichen Ausmaß
bewegen, braucht nur eine relativ geringe Masse des Federmaterials beim Beschleunigen des Tauchankers 24
in Richtung der zweiten Stellung zum Herbeiführen der Druckoperation mit beschleunigt zu werden.
Der Kern 66 und der Tauchanker 24 (Fig. 1) sind zueinander in der folgenden Weise angeordnet.
Im nicht erregten Zustand der Spule 110 bewegen sich der Kern 66 und der Tauchanker 24 aufeinander zu bis
der letztere in der in Fig. 1 gezeigten Weise in Berührung mit dem Kern 66 gelangt. Es. sei darauf
hingewiesen, daß in der in Fig. 1 dargestellten Stellung des Tauchankers 24 das tubusförmige Glied
und die Magnetanordnung 28 einen geschlossenen Flußpfad bilden, da das tubusförmige Glied 44 den Luftspalt
zwischen dem Schenkel 68 und dem Kern 66 schließt.
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Wie bereits weiter oben ausgeführt wurde, erstreckt sich der Druckdraht 32 durch den Tauchanker 24 hindurch und
gleitet in einer Führungsbohrung innerhalb des Kernes 66, welche sich entlang der Längsachse desselben erstreckt.
Die Haltekraft des Magneten 62 ist relativ groß und sie reicht aus, um die Feder 26 in die in Fig. 1 gezeigte
Stellung zu bringen. Wird ein Erregungsstrom durch die Spule 110 geschickt, dann wird durch den entstehenden
magnetischen Fluß die Haltekraft des Magneten 62 kompensiert, die Finger 120, 122 der Feder 26
beschleunigen den Tauchanker 24 aus der ersten in Fig. dargestellten Stellung nach links. Die Finger 120, 122
gelangen dann in Berührungskontakt mit dem ersten Schenkel 68 des Jochs 64, wodurch der Tauchanker 24
sich in freier Bewegung weiter in Richtung der zweiten Stellung des Druckdrahtes 32 bewegt, wo dieser gegen
ein Farbband bzw. einen Aufzeichnungsträger auf dem Druckgegenlager eines Druckers, in dem die Betätigungsvorrichtung
20 verwendet wird, schlägt. Das Trägerglied 22 besitzt eine ringförmige Ausnehmung 142, die
einen Endanschlag für die Bewegung des Tauchankers 24 bildet. Nachdem der Tauchanker 24 in der soeben
beschriebenen Weise beschleunigt wurde, wird die Spule 110 entregt, wodurch der Magnet 62 den Tauchanker
24 wieder· in Berührung mit dem Kern 66 und somit in Bereitschaft für die nächste Druckoperation
bringt.
Gemäß einer weiteren Betriebsart ist es auch möglich, den Tauchanker 24 (Fig. 1) relativ zu der
Magnetanordnung 28 so einzustellen, daß der Permanentmagnet 62 den Tauchanker 24 selbst nicht mehr zurückzuholen
vermag. Die Rückführung des Tauchankers 24
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kann dadurch bewirkt werden, daß die Spule 110 in umgekehrtem Sinne erregt wird, so daß das Magnetfeld der
erregten Spule 110 das Feld des Magneten 62 unterstützt. Dadurch ist es möglich, in der Feder 26 mehr Energie zu
speichern, ohne daß die Betätigungsvorrichtung 20 umkonstruiert werden muß.
Bei einem die erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtungen
verwendenden Drucker liefert jede Betätigungsvorrichtung eine Aufschlagenergie von
13 000 bis 15 000 Erg, wodurch ein Druck durch einen Satz von sechs bis acht Blättern ermöglicht wird.
Mit einem Druckhub von 0,89 mm ist eine Druckgeschwindigkeit von etwa 90 Zeichen pro Sekunde
erreichbar, während bei einem Hub von 0,38 mm eine Geschwindigkeit von 130 Zeichen pro Sekunde erzielt
werden kann.
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Claims (1)
- Patentansprüche:l) Betätigungsvorrichtung für einen Draht-Matrixdrucker bestehend aus einem bewegbaren Glied, welches zumindest teilweise aus einem magnetischen Material besteht, und aus einem Druckdraht, wobei das bewegliche Glied aus einer ersten Stellung in eine zwe-i te Stellung bewegbar ist, um bei einer Druckoperation das Anschlagen des Druckdrahtes auf einen Aufzeichnungsträger zu bewirken, weiter bestehend aus einem Federelement, welches so angeordnet ist, daß es beim Bewegen des beweglichen Gliedes in die erste Stellung Energie speichert, und aus einer magnetischen Vorrichtung, die das bewegliche Glied in diese erste Stellung zu bewegen vermag und selektiv ansteuerbar ist, um das bewegliche Glied aus dieser Stellung freizugeben, wodurch die in dem Federglied gespeicherte Energie das bewegbare Glied in die genannte zweite Stellung treibt, dadurch gekennzeichnet, daß das Federglied (26) mit dem bewegbaren Glied (24) in Eingriff steht, wenn die magnetische Vorrichtung (28, 30) das bewegliche Glied in der ersten Stellung hält, und daß das Federglied während der Bewegung des beweglichen Gliedes in die genannte zweite Stellung außer Eingriff mit diesem gelangt, so daß ein Teil der Bewegung des bewegbaren Gliedes durch das eigene Trägheitsmoment bewirkt wird.24. Juni 1976609884/07912. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dievmagnetisehen Mittel einen Permanentmagnet (26), der das bewegbare Glied (24) in seiner ersten Stellung hält, und eine Spule (30) enthalten, weiche erregbar ist, um das Magnetfeld des Permanentmagneten (26) zu neutralisieren und das bewegbare Glied (24) für eine Bewegung aus der ersten Stellung freizugeben.3. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetischen Mittel ferner Vorrichtungen zum Leiten des magnetischen Flusses (64, 66) aufweisen, so daß ein magnetischer Flußpfad mit einem Luftspalt entsteht, der in der ersten Stellung durch einen nicht durch den Druckdraht gebildeten Teil des beweglichen Gliedes geschlossen wird.4. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten den magnetischen Fluß leitenden Mittel (66) eingestellt werden können, um die Länge des genannten Spaltes zu verändern.5. Betätigungsvorrichtung nach den Ansprüchen oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule einen Teil des magnetischen Flußpfades umgibt, welcher parallel zur Bewegungsrichtung des bewegbaren Gliedes verläuft.24. Juni 1976609884/079126232676i Betätigungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche» dadurch gekennzeichnet» daß das Federglied (26) erste und zweite Blattfederglieder (120, 122; Fig. 10) aufweist und daß das bewegbare Glied Ansätze (46) aufweist, welche mit den Blattfedergliedern zusammenwirken, wenn das bewegbare Glied in seine erste Stellung bewegt wird und außer Eingriff mit den genannten Blattfedergliedern geht, wenn das bewegbare Glied in die zweite Richtung beschleunigt wird.7. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Federglied aus einem einzigen Federblatt besteht, welches einen H-förmigen Ausschnitt besitzt, welcher sich vollständig innerhalb der Feder befindet und durch welchen zwei Finger (120, 122; Fig. 10) zur Bildung der genannten Blattfederglieder gebildet werden.8. Betätigungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegbare Glied ein Glied (34; Fig. 6) zum Halten eines Metalldrahtes besitzt, welches eine Bohrung (42) aufweist, in welcher sich der Druckdraht (32) befindet, und daß das bewegbare Glied ferner ein äußeres Glied (44) aufweist, welches im Preßsitz auf das Drahthalteglied (3d) aufgepreßt ist, um die genannte Bohrung so stark zu verformen, daß der Druckdraht darin festgeklemmt wird.24. Juni 1976609884/07919. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet; daß das Drahthalteglied (34) aus einem Metall besteht, welches weicher ist als das äußere aufgepreßte Glied (44).10. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Drahthalteglied (34) aus einem Kupfer enthaltenden Metall und das aufgepreßte äußere Glied (44) aus einem ferromagnetisehen Metall besteht.11. Betätigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Drahthalteglied (34) aus Messing besteht und das äußere aufgepreßte Glied (44) aus Stahl und der Druckdraht aus Wolfram besteht.12. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil (36) des Drahthaltegliedes (34) so ausgebildet und angeordnet ist, daß es ein Gleitlager für die Bewegung des bewegbaren Gliedes zwischen der ersten und der zweiten Stellung bildet.13. Draht-Matrixdrucker, welcher Betätigungsvorrichtungen nach einem der vorangehenden Ansprüche enthält.24. Juni 1976609884/07914tLeerseite
Applications Claiming Priority (1)
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