DE3401420A1 - Druckhammeranordnung - Google Patents
DruckhammeranordnungInfo
- Publication number
- DE3401420A1 DE3401420A1 DE19843401420 DE3401420A DE3401420A1 DE 3401420 A1 DE3401420 A1 DE 3401420A1 DE 19843401420 DE19843401420 DE 19843401420 DE 3401420 A DE3401420 A DE 3401420A DE 3401420 A1 DE3401420 A1 DE 3401420A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- print hammer
- magnet
- hammer
- plate
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J9/00—Hammer-impression mechanisms
- B41J9/26—Means for operating hammers to effect impression
- B41J9/38—Electromagnetic means
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Impact Printers (AREA)
Description
Anwaltsakte; 33 251
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Druckhammeranordnung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 und betrifft insbesondere eine Druckhainmeranordnung für Aufschlagdrucker.
Bisher bekannte Aufschlagdrucker können in zwei Gruppen ein-
^O geteilt werden, von welchen die eine Gruppe Zeilendrucker
umfaßt, welche alle Zeichen in einer Druckzeile gleichzeitig drucken, so daß das Drucken Zeile für Zeile durchgeführt wird,
und die andere Gruppe serielle Drucker umfaßt, welche Zeichen seriell, d.h. nacheinander, entlang einer Druckzeile drucken.
in der zuletzt erwähnten Gruppe ist ein typisches Beispiel
ein Typenraddrucker, bei welchem ein sogenanntes Typenrad verwendet
wird, das im englischen Sprachbereich auch gelegentlich als "daisy wheel" bezeichnet wird. Ein solches Typenrad
weist eine Nabe, eine Anzahl Finger oder Speichen, die sich radial von der Nabe aus erstrecken, sowie verschiedene
Typen auf, die an den freien Enden der Finger oder Speichen vorgesehen sind; ferner ist in einem solchen Drucker ein
Aufschlaghammer vorgesehen, mittels welchem eine Aufschlagkraft auf eine ausgewählte Type ausgeübt wird, nachdem die
-ausgewählte Type durch Drehen des Typenrads in eine vorbestimmte Druckstellung festgelegt ist.
Druckhammeranordnungen werden bei verschiedenen AufschlaghäjPTnern
sowohl in seriellen als auch in Zeilendruckern ver-
3Ό -wendet, und im allgemeinen weist ein Druckhammer eine Aufschlagfläche,
um eine Aufschlagkraft auf eine gewählte Type
auszuüben, und ein Antriebssolenoid auf, welches nach seiner Erregung den Druckhammer elektromagnetisch vorwärtsbewegt.
In solchen Druckhammeranordnungen werden deren Druckhämmer mit hohen Frequenzfolgen zwischen der Ausgangs- oder zurückgeschobenen
Stellung und der vorgeschobenen Stellung vor- und zurückbewegt, wobei der Druckhammer in Anlage mit einer
_ 4 - " ■ " 340U20
ausgewählten Type gebracht wird, um dadurch einen Abdruck auf Aufzeichnungspapier auszubilden. Da die AufSchlagbedingungen
sich in Abhängigkeit davon ändern, wo der Druckhammer seine Vorwärtsbewegung beginnt, wenn er durch die Antriebswicklung
angetrieben wird, ist es wichtig, daß sich der Druckhammer immer in einer vorbestimmten Ausgangs- oder zurückgezogenen
Stellung befindet, bevor er angetrieben wird, um für den nächsten Druckvorgang bewegt zu werden. Wenn ein verhältnismäßig
großer Abstand oder Zwischenraum für die Ausgangsstellung
des Druckhammers vorliegt, ändert sich der Bewegungshub des Druckhammers, wodurch dann die Qualität von gedruckten
Zeichen schlechter werden kann. Somit ist es wichtig, sicherzustellen, daß der Druckhammer jederzeit genau in dieselbe
Ausgangsstellung zurückgebracht wird.
Ein Beispiel einer herkömmlichen Druckhammeranordnung, die in einem Drucker mit einem Typenrad verwendet worden ist,
ist in Fig. 1 dargestellt. Die Druckhammeranordnung weist einen Druckhammer 10 auf, der einen Hammerschaft 2 an seinem
vorderen Ende und einen Anker 3 an seinem rückwärtigen Ende hat; der Druckhammer 10 ist durch ein Paar vorderer und hinterer
Lager 12 und 14 gehalten, und so linear hin- und herverschiebbar. Die Anordnung weist auch ein vorderes Joch
22auf, welches einen vorderen zylindrischen Abschnitt 6a hat, an welchem das vordere Lager 12 fest angebracht ist.
Ein Antriebssolenoid 24 ist um eine Spule 26 gewickelt, welche ihrerseits fest in dem vorderen Joch 22 untergebracht und
gehalten ist. Das Solenoid 24 ist so angeordnet, daß es bei Erregung elektromagnetisch auf den Anker 3 einwirken
kann.
Ein rückwärtiges Joch 28 ist fest in das hintere Ende des
vorderen Jochs 22 eingepaßt, und das hintere Lager 14 ist fest an dem hinteren Joch 28 angebracht, und folglich sind
das vordere und das hintere Joch 22 bzw.28 so miteinander verknüpf t, ,^ß s^e einen magnetischen Kreis bilden. In der
Anordnung ist auch eine Abdeckung vorgesehen, welche die
- ■ _Y-*:* *"* : 340U20
beiden Joche 22 und 26 umgibt. Ein Gummidämpf er 20 ist an der Abdeckung an der Stelle gehaltert, welche dem hinteren Ende
des Druckhammers 10 gegenüberliegt, und eine Metallplatte 18
welche ein dünnes steifes Teil, wie eine Unterlegscheibe, ist, ist fest an der vorderen Endfläche des Gummidämpfers
2ΰ angebracht, wobei dann durch die vordere Endfläche der Metallplatte 18 eine zurückgezogene Endstellung festgelegt
ist. Da, wie in Fig. 1 dargestellt, eine Schraubenfeder 16 zwischen dem Anker 3 des Druckhammers 10 und dem vorderen
Lager 12 vorgesehen ist, ist der Druckhammer 10 in.seinerAus-
gangs- oder zurückgezogenen Stellung festgelegt, in welcher seine hintere Endfläche an der Metallplatte 13 anliegt, wenn
die Antriebswicklung 24 entregt ist. In der Anordnung der Fig. 1 ist auch ein Schutz 32 vorgesehen, der fest an der öffnung
eines vorderen zylindrischen Abschnitts 6a angebracht ist.
Wenn während des Betriebs das Antriebssolenoid 24 erregt wird, wird ein Magnetfluß erzeugt, der durch das vordere
joch 22 den Druckhammer 10 und das hintere Joch28 verläuft,
so daß der Druckhammer 10 elektromagnetisch angetrieben wird, und sich entgegen der Kraft der Druckfeder 16 nach vorne bewegt,
wie durch den Pfeil A angezeigt ist. Folglich übt das vordere, als Aufschlagfläche festgelegte Ende des Druckhammers
lysine Aufschlagkraft auf eine ausgewählte Type 36 eines
Typenrads 34 aus, die in einer vorbestimmten Druckstellung festgelegt ist, und somit wird die Type 36 kräftig gegen
Aufzeichnungspapier 42 gedrückt, das um eine walzenförmige
Rolle 40 angeordnet ist, wobei dazwischen ein Farbband 38
liegt. Somit wird ein Abdruck der Type 36 auf dem Papier 4 2
ausgebildet. Bei Entregen des Solenoids 24 kehrt der Druckhammer 10 in seineAusgangsstellung zurück, wobei er die Rückführkraft
von der Feder 16 erhält, bis seine hintere Endfläche
auf die Unterlegscheibe 18 trifft.
Der Gummidämpfer 20 ist vorgesehen, um die Aufprallenergie des Druckhammers K) aufzunehmen, wenn er mit Hilfe der Rück-
-6- "* " 340U20
führkraft der Feder 16 in seine Ausgangsstellung zurückkehrt,
um dadurch zu verhindern, daß der Druckhammer 10 zurückprallt; Üblicherweise ist der Gummidämpfer aus einem
niedrigelastischen Gummi- oder Kautschuk-material hergestellt. Der Hauptzweck des Vorsehens . der Unterlagscheibe 12 ist
der, zu verhindern, daß die rückwärtige Endfläche des Druckhammers 10 an der vorderen Endfläche des Gummidämpfers 20
haften bleibt, da die rückwärtige Endfläche des Druckhammers 10 normalerweise durch die Kraft der Feder 16 gegen^den Gummidämpfer
20 gedrückt gehalten wird.
In der herkömmlichem,vorstehend beschriebenen Druckhammeranordnung
ist jedoch die Positioniergenauigkeit des Druckhammers 10 in dessen Ausgangsstellung aus verschiedenen
Gründen verhältnismäßig schlecht. Beispielsweise ist es ziemlich schwierig, die Bemessungsgenauigkeit des Gummidämpfers
20, nämlich dessen Verformungs- und Positioniergenauigkeit
genau zu steuern. Ferner neigt der Gummidämpfer 20 dazu, sich infolge Alterung und anderer Umwelteinflüsse
zu verformen, wodurch dann die zurückgezogene Stellung
verschoben wird. Da der'Gummi- oder Kautschuk infolge Alterung stark durch eine Verschlechterung seiner Haltbarkeit
beeinflußt wird, kommt es zu Schwankungen in seiner Wirksamkeit und folglich arbeitet er nicht zuverlässig.
Derartige Unregelmäßigkeiten in der zurückgezogenen Stellung des Druckhammers führen zu Unregelmäßigkeiten im Aufschlag
und der zeitlichen Steuerung einer Aufschlagkraft, die auf
eine ausgewählte Type aufzubringen ist, und daher sind die sich ergebenden Abdrucke in der Qualität schlecht. Dies
macht sich noch stärker bemerkbar, wenn, was erwünscht ist, die Druckgeschwindigkeit erhöht wird.
Durch die Erfindung sollen die vorstehend beschriebenen Nachteile der herkömmlichen Anordnungen überwunden werden,
und gemäß der Erfindung soll eine Druckhammeranordnung gej.schaffen
werden, welche in vorteilhafterweise in Aufschlagdruckern verwendet werden kann, und in welcher ein Druck-
»- : -V- -:. ·..· : 340U20
hammer immer genau in einer vorbestimmten Ausgangsstellung festgelegt werden kann. Ferner soll gemäß der Erfindung
eine Druckhammeranordnung geschaffen werden, welche im Aufbau dauerhaft und haltbar sowie im Betrieb zuverlässig ist,
und welche in vorteilhafter Weise in mit hoher Geschwindigkeit betriebenen Aufschlagdruckern verwendet werden kann,
ohne daß sich irgendwelche Schwierigkeiten, wie beispielsweise eine Verschlechterung der Druckqualität, ergeben. Ferner
soll gemäß der Erfindung eine Druckhammeranordnung geschaffen werden, welche so ausgelegt ist, daß 'sie sehr wenig durch
Änderungen während der Benutzung oder von Umweltbedingungen beeinflußt wird. Schließlich soll1 gemäß der Erfindung eine
Druckhammeranordnung geschaffen werden, welche die Aufprallenergie des zurückkehrendes Hammers wirksam beinahe ständig
aufnehmen kann, so daß dadurch verhindert werden kann, daß der Druckhammer zurückprellt. Gemäß der Erfindung ist dies
bei einer Druckhammeranordnung durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 erreicht. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer bevorzugten Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
25
Fig.1 eine Schnittansicht einer herkömmlichen Druckhammeranordnung,
die in einem Typendrucker verwendet ist;
Fig.2 eine Schnittansicht durch eine Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Druckhammeranordnung, und
Fig.3 eine Kurvendarstellung, anhand welcher erläutert
wird, wie stark das Zurückprellen des Druckhammers
der in Fig.2 dargestellten Anordnung herab
gesetzt ist.
340H20
In Fig.2 ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Druckhammeranordnung dargestellt, welche einen Druckhammer
50 mit einem Anker 52 und einem Hammerschaft 54 aufweist.
Der Anker 52 ist zylindrisch und hat eine Mittenbohrung 56, die an ihrem vorderen Ende offen ist. Der
Hammerschaft 54 hat ein hinteres bzw. Bodenende, das dicht in die öffnung der Mittenbohrung 56 eingepaßt ist,
und ist dadurch bezüglich des Ankers 52 konzentrisch integriert, und sein vorderes maschinell bearbeitetes Ende
stellt einen Portsatz dar, welcher im Querschnitt rechteckig
ist. Der Anker 52 ist durch ein hinteres Lager 58 verschiebbar gehaltert, und der Hammerschaft 54 ist durch
ein vorderes Lager 60 verschiebbar gehaltert, so daß der Druckhammer 50 entlang seiner Längsachse vor- und zurückbewegt
werden kann·
Auch ist eine Schraubendruckfeder 62 vorgesehen, welche lose auf dem Hammerschaft 54 sitzt und sich zwischen der
vorderen Schulter des Ankers 52 und dem vorderen Lager 60 erstreckt/ und welche normalerweise den Druckhammer 50
nach rückwärts oder in Fig.2 nach rechts vorspannt. Wie später noch deutlich wird, kann eine andere Einrichtung,
wie beispielsweise ein Magnet verwendet werden, um eine nach rückwärts gerichtete Vorspannung auf den Druckhammer
50 auszuüben.
Das rückwärtige Lager 58 ist in einem rückwärtigen Joch 64 untergebracht und fest in diesem gehalten, dessen hintere
Endfläche 66 als eine zurückgezogene Ausgangsstellung ou fürdie hintere Endfläche des Druckhammers 50 festgelegt
ist.
Ein kappenförmiger Halter 68 ist mittels einer entsprechenden Anzahl Schrauben 70 dicht und fest an der hinteren
Endfläche 66 angebracht. Ein scheibenförmiger Magnet 72 ist beispielsweise mittels Klebstoff fest an der inneren
Oberfläche des Halters 68 angebracht. Ein Führungs-
ring 74 ist ebenfalls fest an dem Halter 68 angebracht, sowie auf den scheibenförmigen Magnet 72 aufgepaßt. Folglich
bilden der Halter 68, der Magnet 72 und der Führungsring 74 einen integrierten Aufbau. Ein weiterer scheibenförmiger
Magnet 76 ist beweglich bzw. verschiebbar im Inneren des Führungsrings 74 aufgenommen und so angeordnet,
daß dieselbe Polarität derjenigen des fest angebrachten Magneten 72 gegenüberliegt.
Der verschiebbare scheibenförmige Magnet 76 ist nirgendwo fest angebracht und ist beweglich in dem Führungsring
74 aufgenommen und kann folglich auf den ortsfesten scheibenförmigen Magneten 72 zu und von diesen weg bewegt werden,
wobei er durch den Führungsring 74 geführt wird. Da der ortsfeste und der verschiebbare Magnet 72 bzw. 76 so
angeordnet sind, daß ihre Magnetpole mit derselben Polarität einander gegenüberliegend angeordnet sind, ist der
verschiebbare Magnet 76 infolge der magnetischen Abstoßung zwischen den beiden Magneten 72 und 76 normalerweise in
der Vorwärtsrichtung vorgespannt. Der verschiebbare Magnet
76 erhält auch infolge der durch das rückwärtige Joch 64 ausgeübten, magnetischen Anziehungskraft eine zusätzliche
Vorspannkraft in der Vorwärtsrichtung. Eine Anschlagplatte 78 ist beispielsweise mittels eines Klebstoffs
fest an der vorderen Endfläche des verschiebbaren Magneten 76 angebracht, und dadurch fest mit diesem verbunden.
Die Anschlagplatte 78 in dem dargestellten Beispiel hat einen zusammengesetzten Aufbau und weist eine
ein Haften verhindernde Platte 80, beispielsweise aus Teflon (eingetragenes Warenzeichen) oder Polyester und
eine Stütz- oder Halteplatte 82 beispielsweise aus rostfreiem Stahl auf. Diese beiden Platten 80 und 82 sind
fest miteinander verbunden und ein solcher zusammengesetzter Aufbau ist dann fest an der vorderen Endfläche
des verschiebbaren Magneten 76 angebracht. Da,wie vorstehend
ausgeführt, der verschiebbare Magnet 76, der an seinem vorderen Ende die zusammengesetzte, eine Einheit bildende
- 10 -
Anschlagplatte 78 aufweist, eine Vorspannkraft in der Vorwärtsrichtung
erhält, ist der verschiebbare Magnet 76 normalerweise in einer solchen Lage gehalten, daß die vordere
Endfläche der Anschlagplatte 78 an der hinteren Endfläche
des rückwärtigen Jochs 64 anliegt oder bezüglich der gewünschten, zurückgezogenen Ausgangsstellung ausgerichtet
ist. Unter dieser Voraussetzung nimmt dann die verbleibende vordere Endfläche der Anschlagplatte 78 die hintere Endfläche
des Druckhammers 50 auf, um ihn in der Ausgangsstellung zu halten. Polglich muß die auf den verschiebbaren Magneten
76 in der Vorwärtsrichtung ausgeübte vereinigte Vorspannkraft hinlänglich stärker sein als die Rückholkraft der
Feder 62. Ferner ist zu beachten, daß ein schmaler Spalt G zwischen dem feststehenden und dem verschiebbaren Magneten
72 bzw. 76 ausgebildet ist, wenn der verschiebbare Magnet 76 so festgelegt ist, daß die vordere Endfläche der zusammengesetzten
Anschlagplatte 78 an der hinteren Endfläche des rückwärtigen Jochs 64 anliegt bzw. gegen dieses stößt.
Vor dem rückwärtigen Joch 64 ist eine Spule 84 angeordnet,
auf welche ein Antriebssolenoid 86 gewickelt ist, welches
seinerseits entsprechend einem Drucksignal, das von einer (nicht dargestellten) Drucksteuerschaltung geliefert wird,
er- oderentregt wird. Die Spule 84 ist zusammen mit dem
Solenoid 86 fest in ein vorderes Joch 88 eingepaßt, welches im allgemeinen zylindrische Form hat. Das vordere Joch 88
. sitzt dicht und fest auf dem hinteren Joch 64, wodurch ein einheitlicher Jochaufbau.gebildet ist.
Das vordere Joch 88 hat einen vorderen zylindrischen Abschnitt, und das vordere Lager 6 0 ist fest an der öffnung
des vorderen zylindrischen Abschnittes gehaltert.
Wenn während des Betriebs das Antriebssolenoid 86 erregt wird, wird ein Magnetfluß erzeugt, welcher durch das vordere
Joch 88, den Anker 52 und das rückwärtige Joch 64 verläuft, so daß der Druckhammer 50 eine in Vorwärtsrichtung
- 1 1 -
j gerichtete Antriebskraft erhält und .sich folglich entgegen
der Kraft der Feder 62 in der durch den Pfeil B angezeigten Richtung bewegt. Am Ende eines solchen vorwärtsgerichteten
Bewegungshubs übt der Druckhammer 50 eine Aufschlagc
kraft auf eine ausgewählte Type auf/ die in einer vorbestimmten Druckstellung festgelegt ist, wodurch dann ein Abdruck
der gewählten Type auf dem Aufzeichnungspapier ausgebildet
wird. Wenn das Solenoid 86 entregt wird, wird der Druckhammer 50 elektromagnetisch von dem Solenoid IS entkoppelt
und beginnt folglich, sich in der Rückwärtsrichtung, welche der Richtung B entgegengesetzt ist, unter der Rückholkraft
der Feder 62 und der Reaktionskraft zu bewegen, die zum Zeitpunkt des Aufpralls auf die ausgewählte Type auf den
Druckhammer 50 ausgeübt wird. Am Ende des Rifckkehrhubs trifft
^ 5 die hintere Endfläche des Druckhammers 50 auf die Anschlagplatte
78, und die Aufprallenergie wird in diesem Augenblick durch die vereinigte Vorspannkraft aufgenommen, die,
wie vorstehend beschrieben, in der Vorwärtsrichtung auf den verschiebbaren Magneten 76 wirkt. Das heißt, der Aufschlagkraft
am Ende des Rückkehrhubs wird durch die vereinigte Vorspannkraft entgegengewirkt, welche eine Verbindung einer
magnetischen Abstoßungskraft zwischen dem feststehenden und dem verschiebbaren Magneten 72 bzw. 76 und einer magnetischen
Anziehungskraft zwischen dem verschiebbaren Magneten
76 und dem rückwärtigen Joch 64 ist.
In Fig. 3 ist eine Kurvendarstellung wiedergegeben, welche
die zeitabhängige Bewegung des Druckhammers 50 in der in Fig. 2 dargestellten Anordnung wiedergibt, wobei auf der
Ordinate der Bewegungshub s des Druckhammers 70 und auf der Abszisse die Zeit t aufgetragen sind. In jeder der in Fig.6
dargestellten Kurven gibt der erste Scheitelwert den Hub einer Hin- und Herbewegung des Druckhammers 50 wieder, und
der zweite, äußerst kleine Scheitelwert gibt eine Prellbewegung des Hammers 50 wieder. Wie ohne weiteres aus den
gemessenen, in der Kurvendarstellung der Fig. 3 wiedergegebenen Ergebnissenersehen werden kann, ist die Aufprall-
- 12 -
-W" " ' 340H20
energie am Ende der Rückkehrbewegung wirksam aufgenommen,
•und folglich kommt es nur zu einem sehr kleinen Zurückprellen,
wenn die hintere Endfläche des Druckhammers 50 auf die Anschlagplatte 78 auftrifft. Tatsächliche Werte,
welche die Größe des Zurückprellens wiedergeben, liegen
in der Größenordnung von 0,05 bis 0,15 nun, was praktisch vernachlässigbar ist, und es ist herausgefunden worden,
daß keine nennenswerten Änderungen bei dem Zurückprellen in einem Temperaturbereich zwischen 0° und 45° stattfinden.
In einem abgewandeltenAufbau kann statt der Druckfeder 6 2
eine Zugfeder verwendet werden, um eine Vorspannkraft auf
den Druckhammer 50 in der Rückwärtsrichtung auszuüben. Ferner kann statt der hinteren Endfläche des Druckhammers
50 wie in dem in Fig. 3 dargestellten Aufbau ein Anschlagabschnitt,
welcher die Anschlagplatte 78 trifft, als eine mit einer Vertiefung versehene Endfläche oder als ein abgestufter
Teil irgendwo entlang der äußeren Umfangsfläche des Druckhammers vorgesehen sein. Statt eines in Fig. 2
dargestellten, zusammengesetzten Aufbaus kann die Anschlagplatte
78 auch aus einer einzigen Platte bestehen, und außerdem kann erforderlichenfalls die Anschlagplatte
78 auch ganz weggelassen werden. Ferner ist in der dargestellten Ausführungsform die zurückgezogene Ausgangsstel-,lung
durch die hintere Endfläche 66 des rückwärtigen Jochs 64 festgelegt; diese zurückgezogene Ausgangsstellung kann
jedoch als eine mit einer Vertiefung versehene Endfläche, oder durch irgendein anderes Element der Anordnung festgelegt
sein.
in der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ist der
Führungsring 74 zum Führen der Bewegung des verschiebbaren Magneten 76 vorgesehen; ein solcher Führungsring 74
kann jedoch durch einen Teil des Halters 68 gebildet sein. In diesem Fall braucht kein Führungsring 74 vorgesehen zu
werden. Ferner ist der feststehende Magnet 72 an der Rückseite des verschiebbaren Magneten 76 in der in Fig. 2
dargestellten Anordnung so angeordnet, daß deren Magnet-
- 13 -
"* ' - 13 "■ " ' 340U20
1 pole mit gleicher Polarität einander gegenüberliegen. Es können jedoch auch ein oder mehrere feststehende Magnete,
vorzugsweise in Form eines Rings, oder eine Anzahl kleiner Magneten, die in Form eines Kreises angeordnet sind, an
5 der Vorderseite des verschiebbaren Magneten 76 so vorgesehen sein, daß sie einander magnetisch anziehen, um so
den verschiebbaren Magneten 76 in der gewünschten, zurückgezogenen Ausgangsstellung ausgerichtet zu halten.
10 Ende der Beschreibung
Claims (5)
1. Ricoh Company, Ltd.
Tokyo / Japan
2. Ricoh Watch Co., Ltd.
Aichi-ken/Japan
Druckhammeranordnung
Patentansprüche
1 Λ Druckhammeranordnung, gekennzeichnet durch einen Druckhammer (50) mit einer Aufschlagfläche und
einer magnetisch wirkenden Einrichtung (52); durch eine Halteeinrichtung (58, 60), durch welche der Druckhammer
entlang seiner Längsachse verschiebbar gehalten ist; durch eine Vorspanneinrichtung (62), welche den Druckhammer
-J0 (50) entlang dessen Längsachse normalerweise in einer Rückwärtsrichtung
vorspannt;
durch eine Einrichtung (86), die bei Erregung einen Magnetfluß erzeugt, welcher durch die magnetisch wirkende Einrichtung
(82) des Druckhammers (50) hindurchgeht/ wodurch der Druckhammer in einer Vorwärtsrichtung entlang seiner Längsachse
entgegen der Vorspannkraft der Vorspanneinrichtung (62) bewegt wird, una
durch ein Paar erster und zweiter Magnete (72, 76), welche in einer magnetisch abstoßenden Beziehung angeordnet sind,
wobei der erste Magnet (76) normalerweise durch den zweiten Magneten (72) gezwungen wird, eine vorbestimmte Ruhestel-
340U20
lung einzunehmen, um dadurch eine Ausgangsstellung für den Druckhammer (50) festzulegen.
2. Druckhammeranordnung nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet,
daß der erste Magnet (76) verschiebbar angeordnet ist, und daß der zweite Magnet (72)
fest vorgesehen ist, wodurch ein vorbestimmter Spalt {C)
zwischen den beiden Magneten (72, 76) geschaffen ist, wonn
der erste Magnet in der vorbestimmten Ruhestellung angeordnet ist.
3. Druckhammeranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Platte (80) an einer
Oberfläche des ersten Magneten (76) fest angebracht ist, wobei die Platte (80) mit einer rückwärtigen Endfläche
des Druckhammers (50) in Anlage bringbar ist.
4. Druckhammeranordnung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Anschlag, der mit der Platte
(80) des ersten Magneten (76) in Anlage bringbar ist, wobei die vorbestimmte Ruhestellung durch eine Lage des ersten
Magneten (76) festgelegt ist, wenn die Platte (80) an dem Anschlag anliegt.
5. Druckhammeranordnung nach Anspruch 4, gekennzeichnet
durch einen Führungsring (74) zum Führen der Bewegung des ersten Magneten (76).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP58005596A JPS59131480A (ja) | 1983-01-17 | 1983-01-17 | 印字ハンマ機構 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3401420A1 true DE3401420A1 (de) | 1984-07-19 |
DE3401420C2 DE3401420C2 (de) | 1991-04-11 |
Family
ID=11615607
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843401420 Granted DE3401420A1 (de) | 1983-01-17 | 1984-01-17 | Druckhammeranordnung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4530280A (de) |
JP (1) | JPS59131480A (de) |
DE (1) | DE3401420A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0206701A1 (de) * | 1985-06-28 | 1986-12-30 | Ing. C. Olivetti & C., S.p.A. | Einrichtung zum Drucken bei Schreibmaschinen und ähnlichen Druckmaschinen |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH0335558Y2 (de) * | 1985-02-28 | 1991-07-29 | ||
GB2187138B (en) * | 1986-02-27 | 1991-01-30 | Brother Ind Ltd | Printing hammer device |
IT1235057B (it) * | 1989-06-08 | 1992-06-17 | C Olivetti & C S P A Sede Via | Dispositivo di battuta per macchine stampanti |
US5906157A (en) * | 1998-05-06 | 1999-05-25 | Banctec, Inc. | High speed impact print hammer |
US7905573B2 (en) * | 2007-06-19 | 2011-03-15 | Ricoh Company, Ltd. | Liquid ejection head with nozzle plate deformed by heat and image forming apparatus including the liquid election head |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3335415A1 (de) * | 1982-09-29 | 1984-05-24 | Ricoh Co., Ltd., Tokio/Tokyo | Druckhammeranordnung |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3117256A (en) * | 1961-01-03 | 1964-01-07 | Ibm | Electromechanical transducer |
DE2045517A1 (de) * | 1970-09-04 | 1972-03-09 | Buxton E | Solenoidgesteuerter Druckmechanismus |
US4062285A (en) * | 1975-10-15 | 1977-12-13 | Xerox Corporation | Hammer driver controller for impact printers |
DE2853301A1 (de) * | 1978-12-09 | 1980-07-17 | Walter Frenkel | Elektromagnet (kurzhubmagnete) mit permanentmagnetischer rueckholung und daempfung des ankers |
JPS5624182A (en) * | 1979-08-02 | 1981-03-07 | Canon Inc | Printer |
-
1983
- 1983-01-17 JP JP58005596A patent/JPS59131480A/ja active Granted
-
1984
- 1984-01-13 US US06/570,492 patent/US4530280A/en not_active Expired - Fee Related
- 1984-01-17 DE DE19843401420 patent/DE3401420A1/de active Granted
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3335415A1 (de) * | 1982-09-29 | 1984-05-24 | Ricoh Co., Ltd., Tokio/Tokyo | Druckhammeranordnung |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0206701A1 (de) * | 1985-06-28 | 1986-12-30 | Ing. C. Olivetti & C., S.p.A. | Einrichtung zum Drucken bei Schreibmaschinen und ähnlichen Druckmaschinen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH0436865B2 (de) | 1992-06-17 |
US4530280A (en) | 1985-07-23 |
JPS59131480A (ja) | 1984-07-28 |
DE3401420C2 (de) | 1991-04-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2636985A1 (de) | Tauchankermagnet | |
DE1263363B (de) | Hammeranordnung fuer einen Schnelldrucker | |
DE2910859C2 (de) | ||
DE2229010B2 (de) | Rückstellvorrichtung für eine einen Tauchanker aufweisende Magnetspulen-Betätigungseinrichtung für Nadeldrucker | |
DE3031855A1 (de) | Druckkopf. | |
DE2365899B2 (de) | Mosaik-Druckkopf-Anordnung | |
DE2534280A1 (de) | Hochgeschwindigkeits-magnetspulenbetaetigungsanordnung | |
DE3135957C2 (de) | ||
DE2629267C3 (de) | Betätigungsvorrichtung fur einen Draht-Matrixdrucker | |
CH617389A5 (de) | ||
DE2953193A1 (de) | Solenoid fuer einen druckdraht eines rasterdruckers | |
DE2839024A1 (de) | Hammer fuer aufschlagdrucker | |
DE3401420A1 (de) | Druckhammeranordnung | |
DE3335415A1 (de) | Druckhammeranordnung | |
DE2846215A1 (de) | Solenoid insbesondere fuer drahtdrucker | |
DE2506871A1 (de) | Drucker | |
DE3924903C2 (de) | ||
DE2230224A1 (de) | Druckhammereinheit | |
DE2403788A1 (de) | Druckvorrichtung und steuerverfahren hierfuer | |
DE2300910C3 (de) | Drucker | |
DE2257246A1 (de) | Elektromagnetbaugruppe, z. b. fuer schnelldrucker | |
DE2825527A1 (de) | Druckvorrichtung | |
DE3435344C2 (de) | ||
DE3305703A1 (de) | Druckkopf fuer einen punktdrucker | |
DE2845806C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: SCHWABE, H., DIPL.-ING. SANDMAIR, K., DIPL.-CHEM. |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: RICOH CO., LTD., TOKIO/TOKYO, JP RICOH ELEMEX CORP |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |