DE2361254A1 - Kernkoerper fuer eine spule oder einen transformator - Google Patents
Kernkoerper fuer eine spule oder einen transformatorInfo
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- Non-Reversible Transmitting Devices (AREA)
Description
PHB. : DS/W
16-11-1973
Dipl.-Ing. HO RSTAUER
Ann;!/':::-·:. V.,;. ...j üLu-'-LiViruArAO
Akte: PHE-32.297
Anmeldung vomi 6. DeZ. 1973
Anmeldung vomi 6. DeZ. 1973
KernkSrper für eine Spule oder einen Transformator . -
Die Erfindung betrifft einen Kernkörper für eine Spule
oder einen Transformator mit einem Kern, der aus zwei ferromagnetische-Kernteilen
besteht, die derart zusammengehalten werden, dass sich ein Luftspalt zwischen zwei Flächen der Kernteile bildet, welcher Kern an"
einem nichtmagnetischen Element mit einem Temperaturkoeffizienten befestigt ist, der von dem des Kernwerkstoffes abweicht, wobei das
Element derart angeordnet ist, dass die dadurch entstandenen verschiedenen Ausdehnungskoeffizienten die Luftspaltlänge ändern und den
jnagne tischen Widerstand des Kernes als Punktion der Temperatur einstellen.
Der magnetische Werkstoff kann eine magnetische Legierung
oder ein magnetisches Ferrit sein und wird meistens zu Hohlkörpern für die Kernteile ausgebildet. Jeder Kernteil enthält einen rohrförmigen
Mittelteil, un den eine oder mehrere Spulenwicklungen angeordnet verden
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' BAD OBtGiHAl-
-2- ' FH3. 32297·
is/WH/vis:i
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Rönnen und der mit Hilfe einer einen Teil davon bildenden Stirnwand
an einer konzentrischen Aussenwand befestigt ist. Die üiisserrwand ist
gewöhnlich mit einem Schlitz zum Herausführen der Enden der Spulenwicklungen
versehen.
Zwei Kernteile werden derart zusaniaengefügt, dass sie
die Spulenwicklung, die auf einem Spulenkörper angeordnet sein kann, umgeben. Die Kernteile werden in dieser Lage durch Klebstoff oder
Klemmen fixiert und die Enden der Spulenwicklungen werden mit einer
Anschlussplatte verbunden. Der auf diese Weise gewonnene induktive
Teil kann besonders leicht zusammengesetzt werden, hat eine gedrängte
Form und eine gute magnetische Abschirmung.
Um das Einstellen des magnetischen Widerstandes in dem
von den zwei Kernteilen gebildeten magnetischen Kreis zu ernöglicher.,
kann einer der rohrförmigen Teile entlang seiner Achse so abgeschliffe:
werden, dass im endgültigen magnetischen Kreis ein Luftspalt entsteht.
Die Luft s palt länge lässt sich, ungefähr· duarch das Schleifverfahren
während der Herstellung des Kernteiles bestiaaen. Un jedoch
eine Einstellung des zusammengesetzten Kernes zu ermöglichet} wird eir
Rohr aus magnetischem Material, das als teilweiser magnetischer Nebenschluss
arbeitet, in eine Zentralöffnung des Kernes eingesteckt und auf dem Luftspalt angebracht. Das Rohr ist in einem zylindrischen
Träger angebracht und kann durch Schraubbewegung entlang der Achse des Kernes verschoben werden. Diese Bewegung des Rohres in bezug auf den
Luftspalt ermöglicht eine zuverlässige und stabile Änderung der wirksamen
Länge des Spaltes.
V.'enn für einen mit einem Luftspalt versehenen Kern ein
Ferrit-material verwendet wird, nimmt man gewöhnlich an, dass folgendtheoretische
Formel anwendbar ist; der Temperaturkoeffizient der Induktivität der mit einem Spalt versehenen Kernzusamnensetsung ist
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-5- , {tt( - ΡΗ3. 32297.
'' ' ' . DS/WB/VEEK
gleich dem genormten Materialtemperaturkoeffizient mal der effektiven
Permeabilität des Kernes,
Für einen Eerritkern ist der Temperaturkoeffizient der
Induktivität gewöhnlich positiv und verhältnismässig gross, sowohl in bezug auf den Wert als auch auf die Toleranz. Der genormte Materialtemperaturkoeffizient
beträgt z.B. gewöhnlich 0,5 bis 1,5 x 10~ °C~ ,
und wenn von einer effektiven Permeabilität gleich 100 ausgegangen wird,
stellt sich heraus, dass der Temperaturkoeffizient der Induktivität der mit einem Spalt versehenen" Kernzusamraensetzung von 50 bis I50 ppm"C~
schwanken kann.
Bei einen abgestimmten Kreis, in dem eine Spule mit eines
Ferritkern und einen Resonanzkondensator vorgesehen sind, muss der
positive Temperaturkoeffizient der Spule mit Hilfe eines Zusatzkonden?-
sators mit einem negativen Temperaturkoeffizienten ausgeglichen werden.
Teil | Temperatur- .. koeffizient-ppm°C~ |
Beitrag zum Temperatur koeffizienten des abge-, stimmten Kreises ppm°C~ |
|
Typ | Viert | +100 | +100 |
Spule mit Ferritkern |
300/uH | + 25 | + 25 - |
Silber- Glimmerkon- densator |
I5OOO pi | -56OO | -125 |
Keramik- Kondensatoi |
330 pF | ||
Der Temperaturkoeffizient des abgestimmten Kreises beträgt
dann 0 ppm" C~ . - .
Me Notwendigkeit des Einsatzes eines Zusatzkondensators
für den Temperaturausgleich wirkt sich in höheren Herstellungskosten des
abgestimmten Kreises ausi selbstverständlich hat jeder dieser Einz.el- -.
teile "auch eine Produktionstoleranz"* Um einen guten Ausgleich des
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Temperaturkoeffizienten zu erzielen, ist es deshalb notwendig, einen
Keramikkondensator zu wählen, der für eine bestimmte Sorte von Ferritkernen
den geeigneten negativen Temperaturkoeffizienten aufweist. Auch kann man Keramikkondensatoren wählen, die den gleichen negativen
Temperaturkoeffizienten und verschiedene Kapazität aufweisen.
Dieser Nachteil könnte besser beseitigt werden, indem nar.
eine Methode findet, eine Magnetkemzusamniensetzung derart zu konstruiere
dass die Induktivität nicht nennenswert von Temperaturänderungen beeinflusst wird. Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, eine Lösung für
dieses Problem zu schaffen.
Dazu ist der Kernkörper nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass das nichtmagnetische Element aus einer dünnen
Metallplatte besteht, die in engem Kontakt mit einer Kernoberfläche gehalten ist.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung w.erden nachstehend an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
die Figuren 1, 2, J ein Beispiel eines Kernkörpers nach.
der Erfindung in perspektivischer Ansicht beziehungsweise in Draufsicht und Seitenansicht;
Fig. 4 einen axialen Querschnitt durch die Kernteile in
vergrössertem Masstab längs der Linie IV-IV in der Fig. 2;
Fig. 5 in übertriebener Weise den Einfluss
eines Temperaturanstiegs auf die Kernteile nach Fig. 4?
Fig. 6, 7 und 8 verschiedene Beispiele von Teraperaturausgleichselementen
und
Fig. 9 einen axialen Querschnitt durch einen Kern, der
mit einem TemperaturausgleiclBelement in Form eines Ringes versehen ist.
Der Kernkörpertyp, der für die Ausführungsbeispiele entsprechend den Figuren 1 bis 8 gewählt wurde, hatte eine wirksame magnetische Weglänge von 25,6 mm und ein wirksames magnetisches Volumen von
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Vie aus den Fig. 1 bis J>
ersichtlich ist, enthält der Kernkörper "ei nen oberen Kernteil 1 und einen entsprechenden unteren
Kernteil 2 aus einem Ferritwerkstoff, die mit Hilfe von Federklencert J
gegeneinander gedruckt sind. Eine von einem Spulenkörper getragene Spul*--
wicklung 4 ist zwischen den Kernteilen angeordnet und die Anschlüsse
der Wicklung sind mit Anschlussstiften auf.einer Anschlussplatte 5
verbunden, die ein Teil des Spulenkörpers bildet.
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt gemäss der Linie IV-I?
nach der Fig. 2 in vergrösserten Massstab,
Ein Messingstreifen 6 ist an der Aussenoberfläche des ·
oberen Kernteiles 1 unter Verwendung eines Mittels, das eine stabile
Verbindung ohne Kriechen oder Verschlaffen gewährleistet, befestigt»
Das in diesem Falle verwendete Mittel war ein Epoxyharzkleber. Pa
der Messingstreifen einen, anderen linearen Ausdehnungskoeffizienten
als der Ferritwerkstoff aufweist, ist dieser Aufbau mit dem eines
Bimetalls vergleichbar. Der Kern hat einen Luftspalt 7> der durch
Vegschleifen eines Teiles des rohrförmigen Mittelteils 11 des Kernteiles
1 gebildet ist.
Fig. 5 ist eine übertriebene Darstellung des Einflusses
eines Temperaturanstiegs auf· die Kernteile. Die punktierten Linien
geben die Verzerrung an,, die im oberen Kernteil 1 als Folge der Ausdehnung
des Elementes 6 entsteht. Eine der Folgen der Verzerrung is"5.
dass der Luftspalt 7 sich verlängert, infolgedessen nimmt die Induktivität der Spule ab, so dass ihr Temperaturkoeffizient niedriger
wird. . .
Während einer ersten Reihe yon Versuchen, wurde die
Breite des Messingstreif ens auf 6,8 mm gehalten, während die Etreifer.-länge
geändert wurde. Die Versuche wurden erst an einer üblichen Spule ohne das Element 6 ausgeführt, wonach die Versuche wiederholt wurden,
nachdem das Element angebracht worden war.
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BAD
ds/vr/tzz::
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Es wurden dabei folgende Ergebnisse erzielt:
Spulen- numiner |
Länge des Elementes |
Temperaturkoeffizient tmm°C""1 |
der Induktivität in |
in mm | ohne Element | ||
1 | 7,0 | 109 | |
2 | 8,0 | 120 | |
3 | 9,0 | 118 | |
4 | 10,0 | 125 | |
5 | 11,0 | 105 | |
mit Element | |||
49 | |||
43 | |||
1O | |||
28 | |||
8 |
Bei einer zweiten Versuchsreihe wurde die Breite des Elementes auf 6,8 ma gehalten und auch die Länge des Elementes auf
11,0 mm konstant gehalten wurde. Diese Reihe hatte den Zweck, die Reproduzierbarkeit des Einflusses des Elementes auf den Tenperaturkoeffizienten
zu bestimmen.
Es wurden dabei folgende Ergebnisse erzielt:
Spulen- nununer |
Temperaturkoeffizient der Induktivität in ppm°C-1 |
nit Element |
ohne Element | 6 | |
6 | 109 | 5 |
7 | 99 | -3 |
8 | 103 | 17 -j |
9 | 114 | , 21 |
10 | 125 |
Beide Reihen ergaben, dass der mit dem Ketalleieaent
am Kern gemessene Tenperaturkoeffizient bei der Unterwerfung von
zyklischen Teir.peraturschvankun^en stabil war.
Die Verwendung von Messing als Werkstoff für das EIe^e:
6 ist vorteilhaft, weil dieses Metall sich regelaässig ausdehnt und
einen grcsseren linearen Ausdehnungskoeffizienten als Ferrit aufweist,
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de/vr/vezx
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;ivität auf beherrscht
Dadurch kann der Temperaturkoeffizient der Induktiviti
Weise herabgesetzt werden. Für das Element 6 könnte auch ein Werkstoff
mit einem kleineren linearen Ausdehnungskoeffizienten als Ferrit verwendet werden;, in einem solchen Falle würde der Luftspalt kleiner werden, so dass
der Temperaturkoeffizient der Induktivität imrer noch auf eine -von vorn- ,
herein bestimmte V/eise schwanken würde: ein derartiger Aufbau könnte bei
einem elektrischen Kreis vorteilhaft sein, der für eine Anwendung, bei
der Temperaturempfindlichkeit erforderlich ist, entworfen ist.
Fig. 6 zeigt eine Draufsicht des Temperaturausgleichselementes
6, das aus einem kurzen dünnen Messingstreifen besteht. Wenn der Kernkörper für einen Transformatortopfkern bestimmt ist, kann
das Element 6 ein übliches Rechteck aus Messing sein.
Wenn jedoch der Kernkörper für eine variabele Spule
verwendet wird, muss das Element 6 vorzugsweise mit -einer Zentralöffnung
8 versehen sein, die während der Kontage des Kernkörpers mit dem Zentralloch
des Kernes ausgerichtet wird. Nach dem Anbringen des Induktivitätsreglers in der Spule ist dieser Regler über das Loch 8 für ein tiichtmagnetisches
Werkzeug erreichbar:» so dass das -normale Einstellverfahren,
durchführbar ist.
Fig. -7 zeigt eine alternative Ausführung des Teinperaturausgleichselementes
6 mit einem ungefähr konstanten Querschnitt über die ganze Länge des Streifens.
Fig. 8 zeigt eine andere Ausführung des Elementes 6 in
Form eines Ringes. Diese Ausführung eignet sich besonders für den Gebrauch in topfförmigen Kernkörpern, bei denen der Spulenkörper völlig
von den Kernteilen umgeben ist. Bei dieser Art"von Kernkörpern ist der
Querschnitt in jeder Ebene durch die Kernachse gleich.
. " Fig. 9 zeigt einen Querschnitt durch einen derartigen -
Topfkern, auf dem ein Element 6 in Form des Ringes nach der Fig. 8 am
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ο OE/:m/VEILVs
" ö " ■ 16-11-197^
Umfang des oberen Kerhteiles 1 angebracht ist. Die beiden Kernteile
1 und 2 sind in diesem Falle nicht mit Hilfe von Klemmen,
sondern mit Hilfe von Klebstoff aneinander befestigt; dieser Klebstoff wurde auch für das Fixieren des Elementes 6 verwendet. '
Die Wirkungsweise eines ringförmigen Elementes 6 ist gleich der des flachen, streifenförmigen Elementes und bewirkt dieselbe Verformung
des oberen Kernteiles, wie in Fig. 5 angegeben. Der Gebrauch eines ringförmigen Elementes 6 wird für eine Anwendung,
bei der der Topfkern axial symmetrisch ist, als geeigneter angesehen.
Der Topfkern nach der Fig. 9 enthält eine Kessing-
mutter 9, die mit dem unteren Kernteil 2 verklebt ist und mit einem
Einstellorgan zum Regeln des magnetischen Widerstandes des Kernes zusammenarbeiten kann. In einer anderen Ausführung könnte eine
andere Regelung des Kernes angewandt werden. Wenn der Kern in einem
Transformator angewandt wird, ist in einigen Fällen kein Regler erforderlich.
Bei.der Ausführung nach den Fig. 1 bis 9 wird das Ausgleichselement 6 im sogenannten Schubschwingungs-Betriebczustand
verwendet. Es ist möglich, das Element abwechselnd im Längenbetriebszustand zu verwenden. In Fig. 10, die einen Querschnitt
durch den Kernkörper entsprechend Fig. 4 zeigt, ist das bisher außen angebrachte Tenperaturausgleichselement durch
ein längenmäßig in Luftspalt des Kernes angeordnetes Element da
ersetzt. Längenänderung^ des Elementes 6A v/erden auf diese
Weise direkt auf die gegenüberliegenden Seiten des den Luftspalt begrenzenden Keniwerkstoffes derart übertragen, daß sich daraus
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PHB. 32297
DE/WR/νΞΞΠ
_ 9 _ 16-11-1973
die Temperaturausgleichswirkung ergibt.
Fig. 10 zeigt weiter die durch Verkleben entstandene Ausführungsform der Induktorkernzusammensetzung, die eine
Abwandlung der Form mit den Federklemmen 3 ist. In Fig. 10 werden die beiden Kernteile 1 und 2 mit Hilfe einer Klebschicht
zusammengehalten, die zwischen die angrenzenden Flächen der Fuge zwischen den beiden Kernteilen angebracht ist. An dieser
Stelle bleibt unvermeidlich ein kleiner restlicher Luftspalt wegen der Schwierigkeit bei der Bildung einer einwandfreien mechanischen
Fuge; mit Hilfe der Klebschipht wird dieser Luftspalt während späterer Temperatürschwankungen im Kern auf einen konstanten
Wert gehalten.
Bei der Ausführungsform einer Kernzusammensetzung mit Federklemmen können Schwankungen in den. Abmessungen dieses restlichen
Luftspaltes auftreten, wie übergroß mit der punktierten Linie in Fig. 5 angegeben ist. Dieser Effekt ist bei ungenügender
Spannung der. Federklemmen festgestellt worden; eine Spannungserhöhung wird-die Kernteile fester aneinanderziehen, so daß die
Abmessung des restlichen Luftspaltes auf einem konstanteren V/ert gehalten wird.
Die Fig. 11 und 12 zeigen Transformatorkerne mit X- bzw. Ε-Formen. Ein Temperaturausgleichselement 6 ist in Verbindung
mit beiden Kerntypen dargestellt. Fig. 12 gibt an, wie der E-förmige
Kern 1 den oberen Teil eines Gebildes mit einem ähnlichen Kern 2 wie dem unteren Teil bilden kann. Die beiden Kernteile
können um einen Spulenkörper mit einer V/icklung angebracht v/erden,
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so daß sich ein geschlossener Magnetkreis bildet.
Fig. 13 stellt einen Transformator mit eines U-füraigen
Kern 1 dar. Statt eines Temperaturausgleichselenents, das ein
getrennt hergestelltes und am Kern befestigtes Stück Material ist,
ist das Element 6 in diesem Beispiel ein Kunstharzkörper, der an einer vorbestimmten Stelle am Kern angebracht ist. Die Anbringung
in diesem Beispiel erfolgte durch Anstreichen der oberen Keraoberfläche
mit einer flüssigen Epoxyharzlösung, welche darauf in
einem Erwärmungsvorgang ausgehärtet wurde. Diese Schicht bildete dann ein Element 6 aus temperaturausgleichendem Werkstoff, das in
der richtigen Lage auf dem Eernteil 1 erzeugt wurde.
Die Fig. 14 und 15 zeigen Magnetkerne 1 in Ringform mit einem Luftspalt. Diese zv/ei Figuren stellen die verschiedenen
Betriebsarten des Ausgleichselements dar. In Fig. 14 arbeitet das Ausgleichselement 6 nach dem Schubschv/ingungsprinzip und in
Fig. 15 arbeitet das Element 6A nach dem Längsschwingungs-PrinzipT
Die vorstehenden Beschreibungen der-Ausxöiirungsbeispiele
nach der Erfindung sind nur beispielsweise gegeben und im Rahmen der Erfindung können eine Anzahl Änderungen vorgenommen
werden. Es ist z.3. nicht notwendig, daß das Temperaturausgleichselement
nur an einem der zwei Kernteile befestigt ist, denn bei einigen Anwendungen können beide Kernteile ein Ausgleichselement
tragen. Die Erfindung beschränkt sich nicht auf Anwendung für Kernkörper aus Ferritwerkstoff; andere Zusan-monsetzungen eines anderen
geeigneten magnetischen Kernwerkstoffes, wie magnetische
Legierungen, können gleichfalls verwendet v/erden. Ein anderer
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ΡΠΒ-32.297
ΛΛ DE/WR/ΥΞΕΙϊ
' ' " 16-11-197?
Klebstoff zum Befestigen eines Hessingstreifens am Ferritv/erkstoff
ist z.B. ein Polydialcrylesterkleber. lienn genügend Raum im inneren
Hohlraum des Kernes vorhanden ist, kann das TemperaturausgleiGhselement
auch inx-zendig statt an der Außenseite des Kernes angebracht
wrerden.
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Claims (1)
- - 12 - Tl 7 /--T>'·'·"■ '-■16-11-1973/ 1.) Kernkürper für eine Cpule oder einen Tran.sfornaüormit Ginein Kern, der aus zwei ferromagnetische:! Kornteilen besteht, die derart zusammengehalten sind, daß sich zwischen zwei Flüchen der Kernteile ein Luftspalt bildet, welcher Kern an einem nicht-.. magnetischen Element mit einem Temperaturkoeffizienten befestigt ist, der von dera des Kerav/erkstoiier. abweicht, wobei dac Element; derart angebracht ist, daß die dadurch entstandenen verGchicdr.ricn Ausdehnungskoeffizienten die Luftspaltlän^G ändern und den rna^votischen Widerstand des Kernes als Funktion der Temperatur ein.-.tollen, dadurch gekennzeicnnet, daß das nichtnagnetische Element Ciur; einer1 d·Innen Metallplatte (6, 6A) besteht, die in engem Kontakt mit einer Fläche des Kernes (1, 2) gehalten ist.2. Kernkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (G) streifenförmig ausgebildet ist.3. Kernkörpor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (6) ringförmig ausgebildet ist.'+. Kernkörper nach einem der vorangehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß das nichtsagnotische Element (G, 6A) mit dem Kern (1, 2) verklebt ist.5. Verwendung eines Kernkörpers nach einem der Ansprüche 1 bis 4 in einer Spule oder einem Transformator.BAD ORfGiHALO 9 M ) ui (J 8 8 3Leerseite
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