DE732006C - Zaehlerbremsmagnet, bestehend aus einem Eisenbuegel und einem besonderen Dauermagnetkoerper aus Stahl hoher Koerzitivkraft - Google Patents

Zaehlerbremsmagnet, bestehend aus einem Eisenbuegel und einem besonderen Dauermagnetkoerper aus Stahl hoher Koerzitivkraft

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Publication number
DE732006C
DE732006C DEA82837D DEA0082837D DE732006C DE 732006 C DE732006 C DE 732006C DE A82837 D DEA82837 D DE A82837D DE A0082837 D DEA0082837 D DE A0082837D DE 732006 C DE732006 C DE 732006C
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DE
Germany
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iron bracket
cavity
magnet
steel
injection molding
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Expired
Application number
DEA82837D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Huettig
Dipl-Ing Rudolf Reese
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/02Constructional details
    • G01R11/10Braking magnets; Damping arrangements

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Zählerbremsmagnet, bestehend aus einem Eisenbügel und einem besonderen Dauermagnetkörper aus Stahl hoher Koerzitivkraft Es ist bekannt, Zählerbremsmagnete aus einem Dauermagnetkörper aus Stahl hoher Koerzitivkraft und einem Eisenbügel derart zusammenzustellen, daß diese Teile mittels einer durch eine Bohrung des Eisenbügels in einen Hohlraum des Magnetkörpers eingespritzten Spritzgußmasse miteinander verbunden sind und daß durch eingelegte Stifte, Anker 0 dgl. eine Verstärkung der Verbindung erzielt werden soll.
  • Bei Zählerbremsmagneten bereitet die Herstellung Schwierigkeiten, die z. B. darin bestehen, daß ein Zählerbremsmagnet zumeist mit Mitteln zur Regelung der Bremskraft oderlund mit Mitteln zur Temperaturkompensation usw. zu versehen ist.
  • Die Erfindung beseitigt diesen Mangel bei den obengenannten Zählerbremsmagneten, indem erfindungsgemäß die zur Regelung der Bremskraft und zur Temperaturkompensation dienenden Teile in den mit Spritzgußmasse ausgefüllten Hohlraum des Magnetkörpers eingreifen bzw. eingelagert sind. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, daß solche an sich vom Eisenbügel erfaßten Teile zugleich mit als Halterungsorgan für das anzuspritzende Dauermagnetstück dienen können und auch die Zuordnung dieser gleichzeitig zur Bremskraftregulierung und zur Kompensation dienenden Teile besonders einfach ist. Es wird dadurch ein gedrängter Aufbau erzielt, da diese Teile im Magnetkörper selbst liegen und keinen weiteren Raum benötigen. Andererseits ergibt sich weiterhin durch die neue Ausführung der Vorteil, daß im Gegensatz zu früher ein stets gleichförmiges, den Luftspalt durchsetzendes Magnetfeld vorhanden ist und daß, wie das bisher z. B. bei Feineinstellvorrichtungen üblich war, Feldverzerrungen oder Abdrängungen vermieden werden.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, bei dem der gesamte Magnetkreis aus einem stabförmigen Teil hoher Koerzitivkraft, z. B.
  • Aluminium-Nickel-Stahl, und einem Eisenbügel besteht, an dem der stabförmige Teil mit den erfindungsgemäß anzuwendenden Mitteln befestigt ist.
  • Abb. I zeigt den stabförmigen Magneten, Abb. 2 zeigt im Schnitt den Magneten mit dem den Magnetkreis vervollständigenden Eisenbügel als Schnitt C-D der Abb. 3, Abb. 3 zeigt den Magneten von oben betrachtet, Abb. 4 zeigt den Schnitt 4-B von Abb. 3, Abb. 5 zeigt den. Schnitt E-F von Abb. 3.
  • Der stabförmige, als kurzer, gedrungener Klotz gegossene Ed:agnetkörper I aus einem Material hoher Koerzitivkraft besitzt den Hohlraum 2. Seine Flächen 3 und 4 sind geschiffen. Er wird mit dem Eisenbügel 5 zu einem vollständigen Bremsmagneten zusammengespritzt. Der Eisenbügel 5 besitzt das Eingußloch 6, durch welches das Spritzmetall in den vorzugsweise konisch verlaufenden Hohlraum 2 des Stahlstückes I eintritt. Eine starke Schraube 7 (Abb. 3 und g sitzt mit ihrem oberen Teil fest in dem Eisenbügel und ragt in den Hohlraum 2 hinein. Sie wird von dem Spritzguß umfaßt. An Stelle der -Schraube 7 kann auch ein anderer mit Rillen, Einschnitten 0. dgl. versehener Teil vorgesehen werden. Es ist dabei wesentlich, daß der Teil 7 fest im Eisenbügel 5 sitzt und den Spritzguß hinsichtlich der Halterung entlastet. Ebenfalls im Eisenbügel 5 sitzt beweglich, z. B. mittels Gewinde gelagert, ein ferromagnetischer Teil 8, vorzugsweise eine Schraube (Abb.3 und 5). Dieser taucht in ein im ausgespritzen Hohlraum 2 frei bleibendes Loch, in dem auch ein Gewinde vorgesehen sein kann. Je tiefer die Schraube 8 in den Hohlraum 2 eintaucht, also je mehr sie sidl der neutralen Zone oder dem freien Pol des Stahlstückes I nähert, um so kleiner wird die Bremskraft. Umgekehrt bewirkt ein Herausschrauben des Teiles 8 eine Verstärkung der Bremswirkung. In das Spritzmetall werden außerdem Teile aus einer Legierung eingelagert. deren Permeabilitätsdarakteristil eine Schwächung bzw. Verstärkung der Bremswirkung von der Temperatur so hewirkt, daß Temperaturfehler des NIeß werkes, mit dem der Bremsmagnet zusammenwirkt, kompensiert werden. Hierzu können bekannte Ni-Fe oder Ni-Fe-Cu-Legierungen verwendet werden.
  • Sämtliche Teile liegen, da sie im Hohlraum der Magneten gelagert sind, im Reihenschluf. zum Magnetfluß, so daß unter allen Umständen eine volle Ausnutzung der wirksamel Polfläche erfolgt. Sie können mit dem Eisenbügel direkt in magnetischer Verbindung stehen. Z. B. können die zur Temperaturkompensation dienenden Teile einen Bestandteil oder den Baustoff der Schraube 7 bilden. Sie können aber auch in das Eingußloch 6 eingesetzt oder von einer der Schrauben erfaßt werden, ohne mit dem Eisenbügel in -Verbindung zu kommen. ZweckmäBeig ist einc solche Ausführung, bei der die zur Kompensation dienenden Teile so in dem Hohlraum gelagert sind, daß sie Stellen verschiedene Potentials des Stabmagneten gegenüberliegen.
  • Dann wird je nach der Leitfähigkeit der Kompensationsteile ein größerer oder kleinerer Teil des Feldes des Stabmagneten kurze schlossen, ohne in den Bügel; und damit in den Luftspalt einzutreten. Das Kompensationsmetall kann dann z. B. als Hülse 9 ausgebildet sein, deren Länge sich von dem offenen Ende des Hohlraumes 2 bis etwa zum Grunde desselben erstreckt. Das Kompensationsinetall kann aber auch unmittelbar an der Wandung des Hohlraumes anliegen oder vom Spritzguß. umgeben sein. In der Hülse g werden zweckmäßig Löcher oder Aussparungen für den Durchtritt des Spritzgusses vorgesehen. Die der Temperaturkompensation dienenden Teile können weiterhin auch platten- oder stegförmig sein.
  • Da sämtliche zur Befestigung. Einstellung und Temperaturkompensation dienenden Teile in Hohlräumen des Bügels und des Magneten körpers selbst gelagert sind, ergibt sich ein besonders einfacher Aufbau des Magneten systems, der zum Zusammenfügen die Verwendung von Spritzguß in sparsamer, geringer Menge zuläßt und außerdem eine unbedingt zuverlässige Halterung ermöglicht.
  • Die in Frage kommenden Stähle hoher Koerzitirkraft haben als fertiges Gußstücl; eine verhältnismäßig rauhe Oberfläche. Es ergibt sich daher bei Verwendung des Spritzgusses eine besonders günstige Vereinigung und Haftwirkung. An Stelle des Hohlraumes kann auch ein durchgehendes Loch vorgesehen sein.
  • Der fertige WIagnet wird in der üblichen T'eise, z. B. mittels Druck- und Zugschrauben, verstellbar an einem Träger befestigt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: - I. Zählerbremsmagnet, bestehend aus einem Eisenbügel und einem besonderen Dauermagnetkörper aus Stahl hoher Koerzitivltraft, die unter Verwendung einer durch eine Bohrung des Eisenbügels in einen mit Spritzgußmasse gefüllten Hohlraum des Magnetkörpers eingreifenden Schraube 0. dgl. miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Regelung der Bremskraft und zur Temperaturkompensation dienenden Teile in den mit Spritzgußmasse ausgefüllten Hohlraum des M+gnetkörpers. eulgreifen bnv. eingelagert sind.
  2. 2. Zählerbremsmagnet nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Regelung der Bremskraft dienende und insbesondere als Schraube ausgebildete Teil durch den eisernen Bügel hindurch in eine Bohrung der im Hohlraum befindlichen Spritzgußmasse eingreift.
  3. 3. Zählerbremsmagnet nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Temperaturkompensation dienende und aus I(ompensationsmetall bestehende Teil als in den Hohlraum des Magnetkörpers eingelagerte Hülse oder als Schraube ausgebildet ist, die gleichzeitig zur Sicherung des Zusammenhaltes zwischen Magnetkörper und Eisenbügel dient.
DEA82837D 1937-05-06 1937-05-06 Zaehlerbremsmagnet, bestehend aus einem Eisenbuegel und einem besonderen Dauermagnetkoerper aus Stahl hoher Koerzitivkraft Expired DE732006C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960747C (de) * 1952-05-08 1957-03-28 Cie Telma Wirbelstrombremse
DE968442C (de) * 1952-07-27 1958-02-20 Magnetfabrik Gewerkschaft Wind Bremsmagnet fuer Elektrizitaetszaehler, Waagen od. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960747C (de) * 1952-05-08 1957-03-28 Cie Telma Wirbelstrombremse
DE968442C (de) * 1952-07-27 1958-02-20 Magnetfabrik Gewerkschaft Wind Bremsmagnet fuer Elektrizitaetszaehler, Waagen od. dgl.

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