DE887230C - Polschuhkoerper fuer Drehspulinstrumente - Google Patents

Polschuhkoerper fuer Drehspulinstrumente

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DE887230C
DE887230C DEG1874D DEG0001874D DE887230C DE 887230 C DE887230 C DE 887230C DE G1874 D DEG1874 D DE G1874D DE G0001874 D DEG0001874 D DE G0001874D DE 887230 C DE887230 C DE 887230C
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DE
Germany
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pole shoe
shoe body
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piece
pole
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Expired
Application number
DEG1874D
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English (en)
Inventor
Willi Bachmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
P Gossen and Co GmbH
Original Assignee
P Gossen and Co GmbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K1/00Details of the magnetic circuit
    • H02K1/06Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
    • H02K1/12Stationary parts of the magnetic circuit
    • H02K1/17Stator cores with permanent magnets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Polschuhkörper für Drehspulinstrumente Es ist bekannt, für Drehspulinstrumente Permanentmagnete aus hochkoerzitivem Material in Quader- oder Prismenform zu verwenden. Um eine zuverlässige magnetisch und mechanisch günstige Verbindung zwischen diesen Einsatzmagneten und den Weicheisenpolschuhen herzustellen, -benutzt man zweckmäßigerweise U-förmige Weicheisenkörper, in deren. Öffnung sich der Magnet befindet. Gemäß der Erfindung werden diese Teile durch einen Umguß oder eine Umpressung mit Metallen, Legierungen oder Preßstoffen zusammengehalten und in bestimmter Lage zueinander festgehalten.
  • Der Weicheisenkörper selbst wird zunächst in U-Form hergestellt, beispielsweise aus Stangenmaterial, das gegebenenfalls durch Fräsen oder Bohren genaue Form erhält. Zwischen den Polschuhkörpern werden schmale Brücken belassen, deren Steifheit jede Veränderung der Grundform beim Einschieben. des Permanentmagnets in den oberen U-Teil, der zweckmäßig eine Stufe zur Begrenzung der Einführung aufweist, ausschließt. Daraufhin wird die obere, schwach gehaltene Kante des Weicheisens umgebördelt, wodurch der permanentmagnetische Quader festgelegt wird. Der Polschuhkörper ist nunmehr fertig zum Umspritzen, ohne daß die dabei auftretenden hohen Drücke eine Verschiebung der einzelnen Teile gegeneinander hervorrufen können. Nach dem Umspritzen werden die Brücken an den Polkörpern aufgeschnitten.
  • Diese Brücken werden durch das Pressen und die beim Umgießen eintretende Schrumpfung unter Umständen im metallischen Gefüge derart beansprucht, daß die magnetische Leitfähigkeit stellenweise verändert wird. Die Genauigkeit der Skalenteilung leidet in diesem Fall. Die Bemessung der Brücken ist so zu halten, daß in den. beim Aufschneiden stehenbleibenden Teilen der Brücke, aus welchen dadurch die Polhörner gebildet werden, keine Gefügeänderung beim Eindrücken des koerzitiven Körpers in den offenen U-Teil oder beim Umspritzen bzw. dem folgenden Schrumpfen eintritt.
  • Bei der Umspritzung kann an Material und Raum gespart werden, indem man am kreisförmig gehaltenen Umfang des Spritzgusses Rippen mit zwischenliegender Nut anbringt, welche einen oder zwei magnetische Nebenschlüsse in Form von Ringteilen aufnimmt, deren Verdrehung um die Magnetpole eine Veränderung der magnetischen Feldstärke im Polraum ergibt. Diese Nebenschlüsse werden aus einem magnetisch leitenden Material und einem Stück magnetischen Nichtleiters zusammengesetzt: im Falle von zwei Ringen ist der magnetische Leiter eines Ringes mit der Temperatur veränderlich. Mit Hilfe dieser Ringe läßt sich sowohl der magnetische Fluß im Polraum als auch der Temperaturausgleich in gewünschter Weise feinregeln. Der über dem U-Quader zum Kreise fehlende Raum kann mit Material vollgespritzt, er kann auch nur teilweise ausgespritzt werden, so daß die Ringe nach dem Einbringen in die Nut mit einer passenden Vorrichtung im Sinne einer Verkleinerung ihres Durchmessers nachformbar sind. Damit ist ein zügiges Verdrehen der Ringe in der Nut und ein Verbleiben in der eingestellten Lage mit Sicherheit zu erreichen.
  • Als Spritzgußmasse lassen sich sowohl die üblichen Metallegierungen und Metalle als auch Kunstharze verwenden. Bei Verwendung letzterer läßt sich der Magnetkörper zuverlässig von dem Gehäuse oder der Grundplatte isolieren. In diesem Falle werden in die Füße des Polkörpers, um die Halteschrauben kräftig anziehen zu können, in bekannter Weise mit Gewinde versehene Metallstücke eingespritzt. Die Gewindebohrungen, welche im Kunstharz, aber innerhalb der Bohrungen der Polschuhe verlaufen, können auch ohne solche Büchsen bleiben, da das Kunstharz an den nahe liegenden Wänden der Polschuhe genügenden Rückhalt gegen Sprengung findet und höhere Beanspruchungen als im Kunstharzvollmaterial verträgt. Insbesondere wächst durch diese Ausführungsform die Sitzgenauigkeit der Gewindebolzen und damit die Güte des Gesamtsystems. So können auch Bohrungen mit verhältnismäßig geringen Durchmessern zur Befestigung von isolierten Instrumententeilen herangezogen werden, In. Abb. i ist der Polschuhkörper i in nicht aufgeschnittenem Zustand dargestellt. Seine Ränder z sind über den eingeschobenen Permanentmagnet 3 umgebördelt, wodurch letzterer unverrückbar festliegt. Die Bohrungen q. sind mit Gewinde zur -Befestigung des Kernträgers versehen. Der Hohlraum 5 wird ebenfalls ausgegossen, während der Polraum 6 vom Guß -frei bleibt.
  • Die Abb. a und 3 zeigen den Polschuhkörper umgossen, und zwar mit den angegossenen Füßen 7. Die Gewinde 8 dienen zur Befestigung der Instrumente am Boden der Gehäuse. Diese Gewinde sind in eingepreßte Metallteile geschnitten, sofern Kunstharz als Umspritzung gewählt wird.
  • Die Abb. q. und 5 zeigen den Polschuhkörper bei 6 aufgeschnitten; die Ringe 9 und io, die zur Regelung des magnetischen Flusses und zum Abgleich der Temperatureinflüsse dienen, sind in die angegossene Nut ii,eingesetzt. An der Stoßstelle 1a sind die Ringe aus magnetisch leitendem und nichtleitendem Material zusammengesetzt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i, U-förmiger Polschuhkörper aus Weicheisen mit einem- quader- oder prismenförmigen Einsatz aus hochkoerzitivem Material, dadurch .gekennzeichnet, daß die Teile durch einen Um.guß oder eine Umpressung mit Metallen, Legierungen oder Preßstoffen zusammengehalten und in bestimmter Lage zueinander festgehalten werden. _ a.
  2. Polschuhkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, -daß die Krümmung des U, welche in ihrer Mitte das Meßwerk aufnimmt, als zylindrischer Hohlkörper mit zwei derart stark bemessenen Brücken ausgeführt wird, daß der Druck beim Einfügen des Permanentmagnets und das folgende Umgießen oder Umpressen keine bleibende Veränderung des Hohlraumes bzw. der Lage des Magnets im offenen Ausschnitt der U-Form oder eine Veränderung im Gefüge der Brückenteile bewirkt, die nach dem Umspritzen und Umpressen durchschnitten die Polhörner des Drehspulsystems bilden. .
  3. 3. Polschuhkörper nach Anspruch i oder dadurch gekennzeichnet, daß die Umspritzung oder Umpressung in Rippen ausläuft, zwischen denen eine flache Nut gebildet ist.
  4. 4.. Polschuhkörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der gebildeten Nut Ringe bzw. Ringausschnitte verdrehbar angeordnet sind, welche aus einem Stück magnetisch leitenden Materials und einem Stück magnetischen Nichtleiters bestehen.
  5. 5. Polschuhkörper nach Anspruch i bis q. mit Umpressung aus isolierenden Preßstoffen, beispielsweise Polyvinylmassen oder aus Kresol bzw. Phenol mit Formaldehyd bestehender härtbarer Masse, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Metallkörper Bohrungen bzw. Ausnehmungen vorgesehen sind, deren nahe liegende Wände dem im Preßstoff eingeführten Gewindebolzen als Rückhalt dienen.
DEG1874D 1942-07-08 1942-07-08 Polschuhkoerper fuer Drehspulinstrumente Expired DE887230C (de)

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DE (1) DE887230C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE953990C (de) * 1954-01-30 1956-12-13 Schoeller & Co Elektrotech Magnetsystem fuer Drehspulmessgeraete
DE1068361B (de) * 1959-11-05

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1068361B (de) * 1959-11-05
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