DE1068361B - - Google Patents

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DE1068361B
DE1068361B DENDAT1068361D DE1068361DA DE1068361B DE 1068361 B DE1068361 B DE 1068361B DE NDAT1068361 D DENDAT1068361 D DE NDAT1068361D DE 1068361D A DE1068361D A DE 1068361DA DE 1068361 B DE1068361 B DE 1068361B
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permanent magnet
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rings
ring
pole
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R1/00Details of instruments or arrangements of the types included in groups G01R5/00 - G01R13/00 and G01R31/00
    • G01R1/02General constructional details
    • G01R1/16Magnets

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)

Description

  • Dauermagnetsystem für Drehspulmeßwerke Für Drehspulmeßwerke haben stich unter Verwendung der bislang üblichen Danermagnetwerkstoffe bestimmte Dauermagnetsystemformen entwickelt, die ihrerseits die Gehäuseformen für die Meßwerke be einflußt haben. Das Polloch wird zwischen Polschuhen gebildet, die Bestandteil von Eisenleitstücken sind, zwischen denen sich ein mehr oder minder stabförmiger Dauermagnet befindet. Es sind ferner Anordnungen bekannt, bei welchen der Dauermagnet zu einem Bügel od. dgl. gebogen ist, wobei an den Enden des Bügels die das Polloch bildenden Polschuhe angebracht sind. In jedem Falle sind die Dauermagnete in Richtung ihrer Längserstreckung bzw. in Richtung ihrer gekrümmten Mittellinie magnetisiert.
  • Wenn Dauermagnetsysteme für solche Drehspulmeßwerke unter Verwendung neuerdings bekanntgewordener Dauermagnetwerkstoffe mit einer Koerzitivkraft von mehr als 1000 Oersted und einer Energie von mehr als 1,5.106 Gauß Oersted, insbesondere oxidischer Werkstoffe, hergestellt werden sollen, so läßt sich die mehr oder minder standardisierte Form der bisher für diesen Zweck verwendeten Dauermagnetsysteme nicht mehr anwenden, weil der Werkstoff eine Magnetisierung nicht in Richtung der größeren Achse, sondern der kürzeren Achse verlangt. Eine Abweichung von der äußeren Form ist aber deshalb nicht ohne weiteres möglich, weil die Form der Gehäuse und der sonstigen Montageteile an Schalttafeln u. dgl. genormt sind.
  • Zweck der Erfindung ist es, unter Verwendung solcher Dauermagnetwerkstoffe, vorzugsweise auf der Basis Ba 0 6 Fe2 03, in isotroper oder anisotroper Form ein Dauermagnetsystem für Drehspulmeßwerke anzugeben, bei welchem die äußere Form bisher üblicher Magnetsysteme gewahrt werden kann.
  • Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß die Pol schuhe als auf den gegenüberliegenden Stirnflächen des aus insbesondere oxydischen Werkstoffen, vorzugsweise auf der Basis Ba 0 6 Fe203, in isotroper oder anisotroper Form hergestellten Ringsegment-Magneten anliegende Weieheisenringe ausgebildet sind, die an ihren Enden abgewinkelt sind. Diese abgewinkelten, in den Luftspalt des Ringsegment-Magneten hineinragenden Enden der Weieheisenringe sind hierbei so geformt, daß sie ein zur Magnetisierungsrichtung des Magneten parallel laufendes Polloch bilden.
  • Für den Sonderfall eines Drehpolmeßwerkes der sogenannten unipolaren Bauart ist es bekannt, axial magnetisierte Ringe oder Ringsegmente auf Abstand ineinanderzusetzen und im Zwischenraum eine Drehspule unterzubringen. Eine solche Anordnung weicht in der äußeren Gestaltung erheblich von der üblichen Bauform der Magnetsysteme ab, und die vorbekannte Einrichtung konnte daher den Fachmann zu dem erfindungsgemäßen Aufbau nicht anregen.
  • Gegenüber den bekannten Dauermagnetsystemen weist das erfindungsgemäß hergestellte Magnetsystem den Vorteil auf, daß unter Verwendung von oxydisehen Dauermagnetwerkstoffen ein Magnetsystem geschaffen wird, bei welchem auf kleinstem Raum das größtmögliche Magnetvolumen untergebracht werden kann und damit optimale magnetische Feldverhältnisse erzielt werden können. Weiterhin zeichnet sich das erfindungsgemäße System durch eine besondere Streuarmut aus, die vor allem bei Herstellung von Präzisionsmeß instrumenten von erheblicher Bedeutung ist. Ferner ergibt sich durch die geeignete Form des Dauermagneten eine besonders einfache Magnetisierungsmöglichkeit und durch die der Magnetisierung des Werkstoffes entgegenkommenden geometrischen Verhältnisse eine bestmögliche Ausnutzung des magnetischen Energieinhaltes. Insbesondere gestattet der erfindungsgemäße Aufbau des Systems die Verwendung des hodikoerzitivkräftigen oxydisehen Werkstoffes, ohne daß es erforderlich ist, von den äußeren Bauformen der Drehspulmeßinstrumente abzugehen, die sich in den zurückliegenden Jahren entwickelt haben. Das System gemäß der Erfindung kann somit ohne weiteres in bisher vorhandene und übliche Gehäuse eingesetzt werden, auf die ihrerseits bekanntlich Schalt- und Instrumententafeln abgestimmt sind.
  • In der Zeichnung sind bevorzugte Ausftihrungsformen des Erfindungsgedankens dargestellt.
  • Abb. 1 ist eine Seitenansicht, Abb. 2 eine Aufsicht, Abb. 3 eine perspektivische Darstellung des Dauermagnetsystems und Abb. 4 eine der Abb. 1 entsprechende Seitenansicht einer Ausgestaltung des Systems.
  • Der Dauermagnet hat die Form eines Ringsegmentes 1 mit einer Aussparung 2. Im gewählten Beispiel ist der Dauermagnet einstückig; er könnte aber auch aus mehreren Stücken zusammengesetzt sein. In jedem Falle kann isotroper oder anisotroper Werkstoff verwendet werden. Auf den Stirnflächen des axial magnetisierten Ringsegmentes 1 liegen Weicheisenringe 3 bzw. 4 auf. Wie insbesondere aus Abb. 3 deutlich erkennbar, ist am Ring 3 der Polsehuh 5 und am Ring 4 der Polsehuh 6 angesetzt. Sie sind in die Aussparung 2 hinein abgewinkelt und bilden zusammen das Polloch 7. Da die Stirnflächen des Ringsegmentes 1 entgegengesetzt polarisiert sind, weisen auch die Ringe 3 und 4 und damit die Polsehuhe 5 und 6 entgegengesetzte Polarität auf.
  • Obwohl ein Dauermagnetwerkstoff mit hoher Koerzitivkraft, insbesondere ein oxydischer Werkstoff, verwendet worden ist, der grundsätzlich eine andere Art der Magnetisierung voraussetzt als die übrigen bisher üblichen Dauermagnetwerkstoffe, ist die Kreisform des Dauermagnetsystems gewahrt, die sich unter Berücksichtigung der Gegebenheiten der anderen Dauermagnetwerkstoffe eingeführt hat.
  • Es ist besonders vorteilhaft, den Außendurchmesser des Dauermagnetringsegmentes 1 größer zu wählen als die Außendurchmesser der Ringe 3 und 4, die die Stirnflächen des Ringsegmentes abdecken. Auf diese Weise läßt sich die Streuung verringern.
  • Um bei gegebenem Durchmesser des Systems ein möglichst großes Magnetvolumen unterbringen zu können, ist eine möglichst große gestreckte Länge des Ringsegmentes 1 anzustreben, d. h. die Endfläche 8 möglichst nahe an die Polsehuhe 5 und 6 heranzuziehen. Dadurch entsteht aber die Gefahr von Streuverlusten. Um diesen zu begegnen, wird vorgeschlagen, die Endflächen 8 in der vornehmlich aus Abb. 2 erkennbaren Weise abzuschrägen. Der im Bereich des Außenumfanges liegende Abschnitt 9 verläuft radial und bildet mit der durch das Polloch 7 verlaufenden Mittelachse 10 des Systems einen Winkel von etwa 45°. Der im Bereich des Innenumfanges befindliche Abschnitt 11 bildet mit der Achse 10 einen Winkel von etwa 150. So ist es möglich, ohne größeren Verzieht auf Magnetvolumen, die entgegengesetzt polarisierten Punkte A und B von Dauermagnet-Ringsegment 1 und Polsehuh 6 zur Vermei dung von Streuverlusten hinreichend weit auseinanderzuhalten.
  • Der Zusammenhalt des Ringsegmentes 1 mit den MTeicheisenringen 3 und 4 wird durch Kleben be- wirkt. Darüber hinaus kann es zweckmäßig sein, eine Umhüllung aus Kunststoff vorzusehen, die den Zusammenhalt der Einzelteile verstärkt, das System schützt und ihm gefälliges Äußeres verleiht. Die Umhüllung, die in Abb. 4 bei 12 erkennbar ist, wird in an stich bekannter Weise durch Umspritzen oder Umpressen hergestellt. Die Ringe 3 und 4 werden, wie bei 13 und 14 dargestellt, mit einer Abstufung versehen, und die Hülle 12 umgreift diese Kanten. Die Hülle umschließt die gesamte Außenringfiäehe des Systems und läßt nur das Polloch 7 frei, füllt aber die Aussparung 2 aus.
  • PATENTANSPR(5( HE t. Dauermagnetsystem für Drehspulmeßwerke mit ringförmig gestaltetem Magnetteil, das aus einem mit Polschuhen versehenen, axial magnetisierten Ringsegment aus hochkoerzitivem Dauermagnetwerkstoff besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Polsehuhe als auf den gegenüberliegenden Stirnflächen des aus insbesondere oxyduschen Werkstoffen, vorzugsweise auf der Basis Ba O zu 6 Fe2 O3 in isotroper oder anisotroper Form hergestellten Ringsegment-Magneten anliegende Weicheisenringe ausgebildet sind, die an ihren Enden abgewinkelt sind, und daß diese abgewinketten, in den Luftspalt des Ringsegment-Magneten hineinragenden Enden der Weicheisenringe so geformt sind, daß sie ein zur Magnetisierungsrichtung des Magneten parallel laufendes Polloch bilden.

Claims (1)

  1. 2. Dauermagnetsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des Dauermagnetringes größer ist als der Außendurchmesser der abdeckenden Weicheisenringe.
    3. Dauermagnetsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ringsegment (1) möglichst großer gestreckter Länge Endflächen (8) aufweist, deren jede im Bereich des Außenumfanges einen Abschnitt (9) aufweist, der mit der durch das Polloch (7) verlaufenden Mittelachse (10) des Systems einen Winkel von etwa 45° und im Bereich des Innenumfanges einen Abschnitt (11) besitzt, der mit der Achse (10) einen Winkel von etwa 15° bildet.
    4. Dauermagnetsystem nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Kunststoffhülle (12), die unter Umgreifen der Kanten (13, 14) der Ringe (3, 4) die Außenringfläche des Systems umschließt und die Aussparungen (2) ausfüllt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 953 990. 887 230, 892630, 750070.
DENDAT1068361D Pending DE1068361B (de)

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DE1068361B true DE1068361B (de) 1959-11-05

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750070C (de) * 1940-06-30 1944-12-12 Drehspulmesswerk der sogenannten unipolaren Bauart
DE887230C (de) * 1942-07-08 1953-08-20 Gossen & Co G M B H P Polschuhkoerper fuer Drehspulinstrumente
DE892630C (de) * 1940-04-12 1953-10-08 Versuchsanstalt Fuer Luftfahrt Drehspulmessgeraet fuer grossen Ausschlag
DE953990C (de) * 1954-01-30 1956-12-13 Schoeller & Co Elektrotech Magnetsystem fuer Drehspulmessgeraete

Patent Citations (4)

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