DE1201034B - Verfahren zum Herstellen von mit metallisiertem Belag versehenen Kunststoffteilen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von mit metallisiertem Belag versehenen Kunststoffteilen

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DE1201034B
DE1201034B DET20172A DET0020172A DE1201034B DE 1201034 B DE1201034 B DE 1201034B DE T20172 A DET20172 A DE T20172A DE T0020172 A DET0020172 A DE T0020172A DE 1201034 B DE1201034 B DE 1201034B
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negative
plastic
metal
mold
coated
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DET20172A
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English (en)
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Dr Herbert Heissler
Gerhard Kutzner
Dr Friedrich Martin
Volker Schroeppel
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Telefunken Patentverwertungs GmbH
Original Assignee
Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C39/00Shaping by casting, i.e. introducing the moulding material into a mould or between confining surfaces without significant moulding pressure; Apparatus therefor

Landscapes

  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von mit metallisiertem Belag versehenen Kunststoffteilen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von mit metallisiertem Belag versehenen Kunststoffteilen, insbesondere zur Herstellung von der Energiefortleitung, -kopplung und -übertragung dienenden Bauelementen der Hochfrequenztechnik, wie beispielsweise Hohlleitern und Reflektoren für sehr kurze elektromagnetische Wellen.
  • Die üblichen, der Energiefortleitung, -kopplung und -übertragung dienenden Bauelemente der Mikrowellentechnik wie Hohlleiter, Richtkoppler und Antennensysteme werden aus Metall, insbesondere galvanisch nachbehandeltem Messing, gefertigt. Wegen der unumgänglich recht hohen Anforderungen an die Maßtoleranzen dieser Bauelemente ergibt sich insbesondere dann, wenn bei ihrer Dimensionierung von Normmaßen abgewichen werden muß, bei der Herstellung ein recht erheblicher wirtschaftlicher Aufwand. Diese Nachteile treten besonders bei der relativ schwierig durchzuführenden mechanischen Nachbearbeitung der inneren Wandungen von Hohlleitern, Richtkopplern und Krümmern auf. Auch stört in den meisten Fällen sehr stark das hohe Gewicht dieser Bauelemente, insbesondere bei ihrer Verwendung in mobilen Stationen oder in periodisch geschwenkten Radarantennensystemen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung von mit metallischem Belag versehenen Kunststoffteilen, insbesondere von der Energiefortleitung, -kopplung undloder -übertragung dienenden Bauelementen der Mikrowellentechnik, anzugeben, wobei die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erzeugten Bauteile den üblichen metallischen Bauteilen in ihren elektrischen Eigenschaften zumindest nicht nachstehen, deren erwähnte Nachteile jedoch vermeiden sollen.
  • Als Radarreflektoren sind metallisierte Kunststoffgewebe bekannt, die im Vergleich zu metallischen Reflektoren ein wesentlich geringeres Gewicht aufweisen. Die Erfindung geht gleichfalls von der Verwendung von Kunststoffen aus, die mit einem Metallbelag versehen sind.
  • Zur Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe wird ein Verfahren vorgeschlagen, welches durch die Kombination folgender Verfahrensschritte gekennzeichnet ist: a) Herstellen eines Negativs des anzufertigenden Kunststoffteiles, wobei die Oberflächengüte der vorgegebenen Güte des metallischen Belages des Kunststoffteiles entspricht; b) Beschichten des Negativs mit Metall in gewünschter Stärke; c) Einsetzen des Negativs in eine Gießform; d) Ausgießen der Gießform mit gefülltem oder ungefülltem, härtbarem Kunststoff aus einem Vergußkessel; e) Aushärten des Kunststoffes; f) Entformen nach erfolgter Aushärtung des Kunststoffes.
  • Einzelne Merkmale des erfindungsgemäßen Verfahrens sind zwar bekannt, jedoch liegt die Erfindung in der kombinierten Anwendung der einzelnen Verfahrensschritte a) bis f), wodurch erst in überraschender Weise die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe zur Herstellung von mit Metallschichtbelag versehenen Kunststoffteilen mit für die Praxis ausreichender Genauigkeit mit einem Erfolg lösbar ist, der über die Gesamtsummenwirkung der einzelnen Merkmale hinausgeht, indem im Sinne einer fein tolerierten Metallbeschichtung eines Kunststoffteils zunächst ein leicht zu bearbeitendes Negativ des anzufertigenden Kunststoffteiles mit dem Metall in gewünschter Stärke beschichtet und diese Schicht dann durch einen Gießvorgang auf das eigentliche Kunststoffteil gemäß der vorstehenden Lehre übertragen wird.
  • Das Aufspritzen eines metallischen Überzuges auf Gießformen zum Gießen von Formstücken in verwickelter Form aus Kunstharzen, für die Metallformen nicht in Frage kommen, ist zwar an sich bekannt. Das Metallisieren dieser Gießformen erfolgt hierbei deswegen, da für derartige Formen geeignete Kunstharze an formbaren Stoffen gewöhnlich kleben.
  • Dieses Kleben wird dann durch die Beschichtung der Gießform mit dem metallischen Überzug oder auch mit einem anderen Stoff, der das Kleben des Harzkörpers verhindert, vermieden. Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird jedoch der metallische Belag auf das herzustellende Kunststoffteil nicht aufgespritzt, sondern es wird lediglich das Negativ des herzustellenden Kunststoffteiles mit Metall in gewünschter Stärke beschichtet, was beispielsweise allerdings nach einem Spritzverfahren erfolgen kann.
  • Erst durch das Ausgießen der Gießform, in der sich dieses Negativ befindet, mit gefülltem oder ungefülltem Kunststoff und das Aushärten des Kunststoffs geht bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dann dieser metallische Belag auf das herzustellende Kunststoffteil über, wodurch sich eine gänzlich anders geartete Aufbringung des metallischen Belages beim erfindungsgemäßen Verfahren gegenüber dem bekannten ergibt.
  • Außerdem tritt dieser wesentliche Unterschied der erfindungsgemäßen Lehre zu derjenigen gemäß einer Druckschrift auf, welche einen insbesondere für das Kokillen-Gießverfahren geeigneten Gießkern aus einem schmelzbaren Werkstoff mit niedrigerem Schmelzpunkt betrifft als das Gießgut selbst aufweist, so daß der Kern wegschmilzt, sobald das Gießstück in den Zustand ausreichender Formbeständigkeit übergegangen ist. Hierbei erfolgt gegebenenfalls eine Beschichtung der Kerne mit einem Überzug aus einem mehr oder weniger wärmewiderstandsfähigen Material, um eine Anpassung an verschiedene Gießtemperaturen herbeizuführen.
  • Metallbeschichtungsverfahren beispielsweise nach dem Aufdampfprinzip sind selbstverständlich weiterhin in verschiedenen Varianten bekannt, jedoch selbst nicht Gegenstand der Erfindung.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung sei sie nachfolgend an Hand der Fig.1 bis 3 näher beschrieben. Es zeigt F i g. 1 ein bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendetes Negativ des anzufertigenden Kunststoffteiles in Seiten- und Draufsicht, Fig.2 eine Gießform mit Abschlußdeckeln zur Durchführung eines Verfahrensschrittes nach der Erfindung in Seiten- und Draufsicht und F i g. 3 eine Form zum Ausgießen eines Hohlleiters mit Flansch nach dem erfindungsgemäßen Verfahren im Schnitt.
  • Zum Herstellen eines Hohlleiters für elektromagnetische Wellen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig.1 zunächst ein Negativ 1 des anzufertigenden Kunststoffteiles angefertigt, wobei dieAußenabmessungen des Negativs den Innenabmessungen des gewünschten Hohlleiters entsprechen und auch die Oberflächengüte des Negativs der gewünschten Genauigkeit des Hohlleiters angepaßt wird. Wie aus der im unteren Teil der F i g. 1 gezeigten Draufsicht ersichtlich, handelt es sich hierbei um einen Hohlleiter mit rechteckförmigem Querschnitt. Das Negativ kann bei diesem Ausführungsbeispiel, welches gerade Kanten ohne Abzweigungen oder Arme aufweist, sowohl aus Metall als auch aus thermoplastischem Kunststoff oder Wachs hergestellt werden. Die Herstellung aus Metall hat den besonderen Vorteil, daß das Negativ als unverlorener Kern benutzt werden kann und die Herstellung fast beliebig vieler Kunststoffhohlleiter unter Verwendung dieses Negativs möglich ist. Ein Teil der an sich bekannten thermoplastischen Kunststoffe oder Wachse kann auf Grund seiner mechanischen Eigenschaften selbstverständlich gleichfalls als unverlorener Kern verwendet werden, ist aber insbesondere dann vorteilhaft zur Verwendung geeignet, wenn gekrümmte Hohlleiter oder solche mit Abzweigungen, beispielsweise maische T, hergestellt werden sollen. In der Praxis haben sich als Metallnegative solche aus rostfreiem, chrom-nickel-haltigem Stahl (beispielsweise X12CrNiS 188, vgl. Handbuch »Stahlschlüssel«, herausgegeben vom Verein der Deutschen Eisenhüttenleute) oder auch Al-Mg-Legierungen besonders bewährt. Für die Herstellung von Kernen aus thermoplastischem Kunststoff oder Wachs eignen sich besonders solche mit hohem Schmelzpunkt, die mit Füllstoffen, insbesondere anorganischen Füllstoffen, wie beispielsweise feinem Quarzmehl, gestreckt werden. Thermoplastische Kunststoffe können bei der Herstellung des Negativs gegebenenfalls auch ausgeschäumt werden. Hierbei ist Voraussetzung, daß der Außenmantel des Negativs nach dem Ausschäumen eine glatte und porenfreie Schicht aufweist.
  • Nach sorgfältiger Oberflächenbehandlung mit abschließendem Hochglanzpolieren, die bei geeigneten ausgeschäumten thermoplastischen Kunststoffen jedoch gegebenenfalls entfallen kann, wird das Negativ mit einer dünnen Metallschicht beschichtet. Diese Beschichtung kann in an sich bekannter Weise, beispielsweise entweder nach dem Elektroplattierungsverfahren, durch Bedampfung im Hochvakuum, nach dem Metallspritzverfahren oder nach stromlosen Metallisierungsverfahren, erfolgen.
  • Bei der Herstellung von Hohlleitern für elektromagnetische Wellen genügt im allgemeinen eine Schichtstärke von größenordnungsmäßig 1 bis 5fit.
  • Gegebenenfalls können auch verschiedene Metallschichten, beispielsweise Gold, Silber und Kupfer, übereinander auf das Negativ aufgebracht werden, wobei die Gesamtstärke im allgemeinen jedoch etwa 10 Ft nicht überschreiten wird.
  • Das metallisierte Negativ 1 nach F i g. 1 wird nunmehr an seinen Stutzen 2 gemäß F i g. 2 in die Öffnungen 3 der Abschlußdeckel 4 und 5 gebracht, die die beidseitigen Enden der Gießform 6 abschließen.
  • Das Negativl ist in Fig.2 gestrichelt angedeutet.
  • Im Abschlußdeckel 4 befinden sich Eingußöffnungen 7 für den härtbaren Kunststoff, mit dem nunmehr der Zwischenraum zwischen dem Negativ 1 und den Wandungen der Gießform 6 ausgegossen wird. Dieses Ausgießen kann mit gefülltem oder ungefülltem Kunststoff erfolgen, beispielsweise mit kalthärtendem Epoxyharz, welches Füllstoffe, beispielsweise Metallpulver, Quarzmehl oder Kaolin, mit oder ohne Einfärbung enthält. Falls die Herstellung flexibler Kunststoffteile gewünscht wird, können dem Epoxyharz Flexibilisatoren, die beim Aushärten mit vernetzt werden, zugesetzt werden.
  • Das Ausgießen der Gießform kann sowohl mit Druckunterschied zwischen Gießform und Vergußkessel als auch ohne Druckunterschied erfolgen, d. h. entweder nach dem Spritzgießverfahren, wobei im Vergußkessel ein Überdruck besteht, oder durch vorheriges Evakuieren der Gießform, so daß die Vergußmasse in die Gießform eingesogen wird.
  • Der Gießling wird nunmehr gehärtet und entformt. Die Entfernung des Negativs aus dem Gießling erfolgt entweder durch mechanische oder chemische Extraktion oder aber auch durch Ausschmelzen. Im Falle des Ausschmelzens darf die Wärmestandfestigkeit des ausgehärteten Kunststoffes nicht beeinflußt werden, so daß dann für das Negativ ein geeignetes Metall bzw. ein geeigneter thermoplastischer Kunststoff oder Wachs verwendet werden muß, dessen Schmelzpunkt tief genug liegt.
  • Bei chemischer Extraktion des Negativs muß selbstverständlich darauf geachtet werden, daß die Metallschicht durch das Lösungsmittel nicht angegriffen wird.
  • Unverlorene Kerne können nach erneuter Reinigung und nur sehr selten nach weiterer erforderlicher Oberflächennachbehandlung sofort wieder neu metallisiert werden.
  • Fig. 3 zeigt als Schnittzeichnung eine weitere Gießform 8, in die wiederum das Negativ 1 nach F i g. 1 eingesetzt wird. Zur Herstellung eines Kunststoffhohlleiters mit Flanschkopplungen sind hierbei auf die Stutzen 2 nach F i g. 1 Formteile 9 aufgesetzt, die analog zum Negativ 1 behandelt sind. Durch die Eingußöffnungen 10 wird wiederum das Kunstharz eingegossen und analog zu dem an Hand der F i g. 2 beschriebenen Verfahren gehärtet und entformt. Die endgültigen äußeren Abmessungen des Kunststoffteiles können nunmehr durch mechanische Nachbehandlung, beispielsweise durch Fräsen oder Drehen, gewonnen werden. Um diese mechanische Nachbehandlung zu ersparen, empfiehlt es sich jedoch in vielen Fällen, eine zweiteilige Gießform 8 zu verwenden, in der die Hohlräume 11 durch entsprechende Ausbildung der Gießform ausgespart sind.
  • Die Erfindung ist an Hand der Ausführungsbeispiele gemäß der Fig. 1 bis 3 nur an Hand von Hohlleitern beschrieben. Selbstverständlich können mit gleichem Vorteil auch andere Bauelemente der Mikrowellentechnik nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt werden, insbesondere Antennenelemente und Reflektoren. Auch in der chemischen Apparatebautechnik sind viele vorteilhafte Anwendungsmöglichkeiten von nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten metallisierten Kunststoffteilen gegeben, beispielsweise bei der Erstellung von Leitungen oder Behältern, welche eine Edelmetallinnenfläche aufweisen müssen, die jedoch aus chemischen Gründen nicht stark zu sein braucht, so daß bei der Verwendung der vorgeschlagenen Kunststoffteile erhebliche wirtschaftliche Einsparungen entstehen. Gleichzeitig wird hierbei die Bildung von Lokalelementen infolge der elektrochemischen Potentialdifferenz vermieden, welche unweigerlich auftritt, wenn mit Edelmetall galvanisierte Grundmetalle verwendet werden.

Claims (15)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung von mit metallischem Belag versehenen Kunststoffteilen, insbesondere zur Herstellung von Bauelementen der Hochfrequenztechnik, beispielsweise von Hohlleitern und Reflektoren, gek e n n z ei c h n e t d u r c h die Kombination folgender Verfahrensschritte: a) Herstellen eines bleibenden oder verlorenen Negativs des anzufertigenden Kunststoffteiles (Positivs), wobei die Oberflächengüte der vorgegebenen Güte des metallischen Belages entspricht; b) Beschichtung des Negativs mit Metall in gewünschter Stärke; c) Einsetzen des Negativs in eine Gießform; d) Ausgießen der Gießform mit gefülltem oder ungefülltem, härtbarem Kunststoff aus einem Vergußkessel; e) Aushärten des Kunststoffes; f) Entformen nach erfolgter Aushärtung.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Negativ Metall verwendet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle des Entformens durch Ausschmelzen als Negativ ein Metall verwendet wird, dessen Schmelzpunkt so tief liegt, daß die Wärmestandfestigkeit des ausgehärteten Kunststoffes des Positivs nicht überschritten wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Negativ ein thermoplastischer Kunststoff oder ein Wachs verwendet wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle des Entformens durch Ausschmelzen als Negativ ein Kunststoff oder Wachs verwendet wird, dessen Schmelzpunkt so tief liegt, daß die Wärmestandfestigkeit des ausgehärteten Kunststoffes des Positivs nicht überschritten wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Negativ nach dem Elektroplattierungsverfahren beschichtet wird.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Negativ im Vakuum mit Metall bedampft wird.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Negativ nach dem Metallspritzverfahren beschichtet wird.
  9. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Negativ nach einem stromlosen Metallisierungsverfahren beschichtet wird.
  10. 10. Verfahren nach einem der Ansprüche6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß mit verschiedenen Metallen nacheinander beschichtet wird.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ausgießen mit Druckunterschied zwischen Gießform und Vergußkessel gearbeitet wird.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ausgießen ohne Druckunterschied zwischen Gießform und Vergußkessel gearbeitet wird.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der metallische Belag nach Fertigstellung des Kunststoffteiles verstärkt wird.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß nach erfolgter Aushärtung des Kunststoffteiles das Negativ durch Lösungsmittel entfernt wird.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung eines flexiblen Kunststoffteiles, dadurch gekennzeichnet, daß dem in die Gießform zu gießenden härtbaren Kunststoff ein oder mehrere Flexibilisator(en) zugesetzt wird (werden).
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 639 589, 817492; Zeitschrift »Kunststoffrundschau«, H. 2/1961, S. 57 bis 62; »VDI-Zeitschrift«, 1956, Nr. 15, S. 839 bis 850.
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