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Anwendungsgebiet und Stand
der Technik
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Die
Erfindung betrifft ein Abdeckteil für die Unterseite einer
Kochplatte sowie ein Verfahren zur Herstellung eines Abdeckteils
und eine Kochplatte mit einem derartigen Abdeckteil sowie ein Herstellungsverfahren
für eine derartige Kochplatte.
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Bei
Kochplatten, auch Gusskochplatten oder Massekochplatten genannt,
mit einem Kochplattenkörper aus flachem Gussmaterial, auf
dessen Oberseite ein Topf aufgesetzt wird und an dessen Unterseite
Heizelemente in Windungen angeordnet sind, ist es bekannt, an der
Unterseite ein Abdeckteil anzusetzen. Dieses ist üblicherweise
nach Art eines Blechtellers ausgebildet und verschließt
die Kochplatte mit den Heizelementen nach unten, sodass die Kochplatte
bei Montage besser gehandhabt werden kann und auch einen Schutz
gegen Beschädigung oder schädigende Einflüsse
von unten aufweist. Die Verwendung von derartigen Blechteilen ist
jedoch nicht ganz problemlos, allein schon wegen der notwendigen
elektrischen Isolation.
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Aufgabe und Lösung
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein eingangs genanntes Abdeckteil,
ein Herstellungsverfahren für ein Abdeckteil, eine Kochplatte
sowie ein Herstellungsverfahren für eine solche Kochplatte zu
schaffen, mit denen Probleme des Standes der Technik vermieden werden
können und insbesondere eine einfachere Herstellung und
bessere Eigenschaften erreicht werden können.
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Gelöst
wird diese Aufgabe durch ein Abdeckteil mit den Merkmalen des Anspruchs
1, ein Verfahren zur Herstellung eines Abdeckteils mit den Merkmalen
des Anspruchs 11, eine Kochplatte mit einem derartigen Abdeckteil
mit den Merkmalen des Anspruchs 14 oder 15 sowie ein Herstellungsverfahren für
eine entsprechende Kochplatte mit den Merkmalen des Anspruchs 16.
Vorteilhafte sowie bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind
in den weiteren Ansprüchen angegeben und werden im Folgenden näher
erläutert. Dabei werden manche der Merkmale nur für
einen der grundsätzlichen Erfindungsaspekte genannt, sollen
jedoch unabhängig davon für sämtliche
Erfindungsaspekte gelten. Der Wortlaut der Ansprüche wird
durch ausdrückliche Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung
gemacht.
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Das
Abdeckteil ist an der Unterseite einer Kochplatte vorgesehen. Dabei
ist es im wesentlichen flächig bzw. scheibenartig ausgebildet
und weist Ausnehmungen oder Löcher bzw. Durchgänge
für Elektroanschlüsse und/oder mechanische Befestigungsanschlüsse
auf. Die Elektroanschlüsse gehen vor allem von den Heizelementen
an der Unterseite der Kochplatte bzw. des Kochplattenkörpers
zu außerhalb angeordneten Anschlüssen. Die Befestigungsanschlüsse
dienen dazu, die Kochplatte an einem Kochfeld odgl. zu befestigen.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Abdeckteil
aus verpresstem Wärmedamm-Material besteht, vorzugsweise Schichtsilikat
wie Vermiculite odgl.. In das Abdeck riert, also in dem Abdeckteil
enthalten und von dem Wärmedämm-Material umschlossen.
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So
ist es erfindungsgemäß möglich, dass
zumindest ein Teil der notwendigen Anschlüsse bereits mit
dem Abdeckteil zusammen als Baueinheit hergestellt werden kann.
Des weiteren ist es durch die Eigenschaften des verpressten Wärmedämm-Materials
möglich, die Anschlüsse ohne sonstige Befestigungen
wie Klemmen, Schrauben oder Schweißen an dem Abdeckteil
zu befestigen. Schließlich ist es vor allem für
Elektroanschlüsse vorteilhaft, sie in das elektrisch isolierenden
Wärmedämm-Material zu integrieren bzw. damit zu
umschließen für eine gute elektrische Isolation.
Die mechanische Festigkeit des Abdeckteils kann wie bei einem eingangs
genannten Blechteller die Schutzfunktion sicherstellen, also quasi
als Deckel oder Verschluss wirken. Des weiteren ermöglichen
darin enthaltene Befestigungsanschlüsse eine stabile Befestigung
der Kochplatte.
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Befestigungsanschlüsse
können einerseits in der Form von Verdrehsicherungsbolzen
vorgesehen sein und von einer Unterseite des Abdeckteils abstehen,
insbesondere rechtwinklig abstehen. Derartige Verdrehsicherungsbolzen
sind versetzt vom Mittelpunkt vorgesehen, vorteilhaft zwei Stück,
um gleichzeitig eine definierte Lage sicherzustellen.
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In
Ausgestaltung der Erfindung ist es möglich, zusätzlich
einen weiteren mechanischen Befestigungsanschluss, beispielsweise
nach Art eines Gewindestiftes, vorzusehen, der nicht einteilig mit
dem Abdeckteil hergestellt ist. Dafür kann beispielsweise in
der Mitte des Abdeckteils ein Loch vorgesehen sein, durch das ein
solcher weiterer Befestigungsanschluss durchgesteckt werden kann
und dann beispielsweise in einer entsprechend gestalteten Aufnahme
im Kochplattenkörper befestigt werden kann. Durch die direkte
Befestigung am Kochplattenkörper kann mit einem solchen
Bolzen die Hauptbefestigung der Kochplatte erfolgen.
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In
das Abdeckteil integrierte Elektroanschlüsse können
beispielsweise nach Art von Steckanschlüssen, insbesondere
als Steckanschlussfahnen, ausgebildet sein, unter Umständen
auch mit einer Verschraubungsmöglichkeit. Derartige Elektroanschlüsse
sind beispielsweise aus der
DE 10 2007 017 456 A1 bekannt. Die Elektroanschlüsse
können an bzw. in einem Anschlussbereich integriert vorgesehen
sein. Dieser kann von dem Abdeckteil nach Art eines Sockels abstehen
und somit erhöht sein. Dadurch ist ein leichterer Anschluss
möglich, vor allem auch auf dieselbe Art wie bisher mit
normalen Kochplatten mit Metall-Abdeckteil. Die Elektroanschlüsse können
aber auch in ein tellerartiges, flaches Abdeckteil direkt befestigt
werden. Ein erhöhter Anschlusssockel für die Elektroanschlüsse
kann zwar integral mit dem Abdeckteil ausgebildet und gleichzeitig
hergestellt sein. Vorteilhaft wird er aber separat hergestellt,
da sich das bei der Herstellung als besser herausgestellt hat. Ein
separater Anschlusssockel wird vorteilhaft auch mit den integrierten
Elektroanschlüssen hergestellt, diese also beim Verpressen eingebaut.
Er kann dann an das Abdeckteil beispielsweise durch Ankleben befestigt
werden.
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Vorteilhaft
sind mehrere solcher Elektroanschlüsse vorgesehen, die
gleichen Abstand zueinander aufweisen und mit gleicher Ausrichtung
bzw. parallel zueinander vorgesehen sind. Die Elektroanschlüsse
können in Ausgestaltung der Erfindung Befestigungsabschnitte
aufweisen, welche direkt in das Abdeckteil bzw. das Wärmedämm-Material
integriert oder eingebettet sind, um so die Elektroanschlüsse am
Abdeckteil zu befestigen. Während also ein Teil der Elektroanschlüsse
in das Abdeckteil integriert ist, steht der andere Teil mit Steckanschlüssen
oder den vorgenannten Aufnahmebuchsen über das Material über
und liegt im wesentlichen frei. Zur besseren mechanischen Stabilisierung
ist es möglich, dass ein Teil der freiliegenden Elektroanschlüsse,
insbesondere Steckanschlüsse, noch an dem Anschlussbereich anliegt
und dabei abgestützt wird.
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Anschlussdrähte
von den Heizelementen der Kochplatte können durch entsprechende
Durchbrüche im Abdeckteil verlaufen und zu dem Anschlussbereich
bzw. den darin integrierten Elektroanschlüssen laufen.
Vorteilhaft enden die Durchbrüche sowie darin enthaltene
Anschlussdrähte sehr nahe an den Elektroanschlüssen,
so dass eine Verbindung, beispielsweise über Anschlussabschnitte
der Elektroanschlüsse, gut und leicht möglich
ist.
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In
Ausgestaltung der Erfindung kann eine von der Kochplatte abgewandte
Seite des Abdeckteils im wesentlichen flach oder eben sein. Im wesentlichen
kann darüber lediglich der vorbeschriebene Anschlussbereich
für Elektroanschlüsse abstehen. Ein derartiges
Abdeckteil kann also scheibenartig oder plattenartig ausgebildet
sein und dabei einen umlaufenden Randüberstand aufweisen,
der zum Kochplattenkörper hin weist. Mit diesem Randüberstand
kann das Abdeckteil an dem Kochplattenkörper anliegen bzw.
befestigt werden.
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Gemäß einer
grundsätzlichen Ausgestaltung der Erfindung kann das Abdeckteil
als separates Teil hergestellt sein, also separat von der Kochplatte
gefertigt werden. Es wird dann erst später mit der Kochplatte
bzw. dem Kochplattenkörper verbunden, beispielsweise über
einen vorgenannten Schraubbolzen als zusätzlichen mechanischen
Befestigungsanschluss. Ein solches separates Abdeckteil weist vorteilhaft
Löcher für Anschlussdrähte auf, die von Heizwindungen
der Kochplatte zu den Elektroanschlüssen gehen. Vorteilhaft
ist mindestens ein weiteres Loch vorgesehen für einen Schraubbolzen
odgl.. Die Elektroanschlüsse sowie teilweise auch andere
Befestigungsanschlüsse sind dabei auch bei einem separat
hergestellten Abdeckteil bereits enthalten, beispielsweise eingepresst.
Dabei wird in einer Form aus dem üblicherweise losen Wärmedämm-Material
das Abdeckteil gepresst. Vor dem Pressen werden die entsprechenden
Elektroanschlüsse und/oder mechanischen Befestigungsanschlüsse
in die Form eingebracht und darin fixiert und somit, ähnlich
wie beim Umspritzen mit Kunststoff, integral mit dem Abdeckteil
hergestellt. Abdeckteil und die entsprechenden Anschlüsse
bilden eine eigene Baueinheit, ähnlich einem bekannten
Blechteller mit daran befestigten Elektroanschlüssen und
Befestigungsanschlüssen. Der Vorteil des vorbeschriebenen
Verfahrens mit einem separaten Abdeckteil liegt darin, dass es eben
separat von den Kochplattenkörpern hergestellt werden kann,
also an einem anderen Ort und mit einem anderen Arbeitstakt.
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Gemäß einer
anderen grundsätzlichen Ausgestaltung der Erfindung ist
das Abdeckteil direkt an der Kochplatte bzw. dem Kochplattenkörper
integral angeformt bzw. einteilig damit hergestellt. Dabei bildet
die Kochplatte bzw. die Unterseite des Kochplattenkörpers
einen Teil einer Pressform, in welcher zusätzlich die einzubettenden
Elektroanschlüsse und Befestigungsanschlüsse eingebracht
werden, und in welche dann das üblicherweise lose Wärmedämm-Material
eingefüllt wird und an die Kochplatte direkt verpresst
wird. Der Vorteil einer integralen Herstellung von Kochplattenkörper
mit Abdeckteil durch Anpressen des Wärmedämm-Materials
an den Kochplattenkörper wird eine noch bessere mechanische Verbindung
sowie eine bessere Wärmedämmung erreicht. Darüber
hinaus ist ein weitgehend feuchtigkeitsdichter Verschluss der Heizelemente
möglich, um hier Probleme zu vermeiden. In der Regel kann dann
das Abdeckteil auch dicker hergestellt werden, was seine mechanische
Festigkeit erhöht und auch die thermischen Dammeigenschaften
verbessert. Des weiteren ist der Pressvorgang etwas einfacher, da
die eine Pressform entfällt, welche durch die Kochplattenunterseite
selber gebildet wird. Auch hier kann ein vorbeschriebener Anschlusssockel
separat hergestellt werden.
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Bei
der zweiten grundsätzlichen Ausgestaltung sind vor dem
Verpressen an dem Kochplattenkörper bzw. den Heizelementen
bereits Anschlussdrähte vorgesehen. Diese stehen ab und
werden in das Wärmedämm-Material eingebettet.
Dabei ist darauf zu achten, dass die Anschluss drahte dann zu den ebenfalls
einzubettenden Elektroanschlüssen reichen.
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Die
Festigkeit des Wärmedämm-Materials nach dem Verpressen,
insbesondere wenn es das genannte Schichtsilikat oder Vermiculite
ist, ist so groß bzw. so gut, dass es ähnlich
wie Kunststoff oder Weichfaserplatten aus Holzbestandteilen verarbeitet werden
kann und dementsprechend auch die Elektroanschlüsse und
die Befestigungsanschlüsse stabiler halten. Hauptvorteil
der Verwendung eines solchen Abdeckteils aus Wärmedämm-Material
ist die verbesserte Wärmedämmung nach unten. Weitere Vorteile
sind die verbesserten elektrischen Isoliereigenschaften. Beim Anformen
des Abdeckteils mit dem Wärmedämm-Material direkt
an die Unterseite des Kochplattenkörpers können
zusätzlich auch Probleme mit Feuchtigkeitsabdichtung der
Heizelemente vermieden werden.
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Diese
und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen
auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die
einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren
in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der
Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte
sowie für sich schutzfähige Ausführungen
darstellen können, für die hier Schutz beansprucht
wird. Die Unterteilung der Anmeldung in einzelne Abschnitte sowie
Zwischen-Überschriften beschränken die unter diesen
gemachten Aussagen nicht in ihrer Allgemeingültigkeit.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt und
werden im folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen
zeigen:
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1 ein
erfindungsgemäßes, separat hergestelltes Abdeckteil
in Schrägansicht auf die Unterseite,
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2 das
Abdeckteil aus 1 an die Unterseite eines Kochplattenkörpers
angesetzt mit durchgesteckten Anschlussdrähten und zentralem Schraubbolzen,
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3 einen
Schnitt durch die Anordnung aus 2 und
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4 einen
Schnitt ähnlich 3 durch ein Abdeckteil, das
durch Anpressen des Wärmedämm-Materials direkt
an die Unterseite eines Kochplattenkörpers hergestellt
worden ist.
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Detaillierte Beschreibung
der Ausführungsbeispiele
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In
1 ist
ein Abdeckteil
11 gemäß der Erfindung
von schräg unten dargestellt, welches, wie auch aus der
Schnittzeichnung in
3 deutlich wird, scheibenartig
bzw. tellerartig ausgebildet ist mit einer Unterseite
12,
die im wesentlichen flach ist, und einem abstehenden Außenrand
13.
Das Abdeckteil
11 ist aus gepresstem Vermiculite hergestellt.
Details zum Pressvorgang wie Presstemperatur oder Pressdruck kennt
der Fachmann beispielsweise aus der
DE 19522798 A1 .
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Im
hinteren Bereich weist das Abdeckteil 11 die Elektroanschlüsse 15 auf.
Diese bestehen aus vier Anschlussteilen 17 mit Buchsen 18,
in welchen eingesteckte Anschlussleitungen mittels Schrauben 19 fixiert
werden. Zum Mittelpunkt des Abdeckteils 11 hin stehen Anschlussfahnen 20 von
den Anschlussteilen 17 ab, an welche gemäß 3 Anschlussdrähte 39 zu
Heizelementen 37 geführt sind. Von der anderen
Seite stehen, wie auch aus den weiteren Figuren zu erkennen ist,
Steckanschlussfahnen 21 ab. Diese stellen eine alternative
Anschlussmöglichkeit zu den Schraubbuchsen 18 für
Anschlussleitungen dar.
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Die
Anschlussteile 17 weisen Befestigungsabschnitte 24 auf,
die nach unten in einen erhöhten Anschlusssockel 22 geführt
sind und in diesem verpresst sind, wie beispielsweise aus 3 zu
ersehen ist. Dies dient zur stabilen Befestigung der Anschlussteile 17 mittels
der Befestigungsabschnitte 24 in den Anschlusssockeln 22.
Wie auch aus 3 zu erse hen ist, ist der Anschlusssockel 22 einteilig
bzw. integral mit dem sonstigen Abdeckteil 11 hergestellt. Er
ragt ein gutes Stück über die Unterseite 12 über, um
Raum für die Elektroanschlüsse 15 zu
schaffen, so dass sie gut erreichbar sind. Des weiteren weist der
Anschlusssockel 22 Löcher 23 für
die Anschlussdrähte 39 auf, welche ganz durch
das Abdeckteil 11 hindurch gehen und nahe an den Anschlussfahnen 20 der
Anschlussteile 17 enden. Dies wird nachfolgend auch noch
näher erläutert. Falls der Anschlusssockel separat
hergestellt werden würde, so würde eine Trennlinie
auf Ebene der Rückseite des Abdeckteils 11 verlaufen.
Er würde dann beispielsweise samt der darin enthaltenen
Elektroanschlüsse 15 angeklebt werden.
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Zur
mechanischen Befestigung bzw. als mechanischer Anschluss sind in
dem Abdeckteil 11 von der Unterseite 12 abstehende
Verdrehsicherungsbolzen 26a und 26b enthalten.
Sie sind ebenso wie die Befestigungsabschnitte 24 der Anschlussteile 17 beim
Verpressen des Abdeckteils 11 darin integriert und verhindern
beim späteren Einbau der fertigen Kochplatte in ein Kochfeld
ein Verdrehen.
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In 2 ist
das erfindungsgemäße Abdeckteil 11 zu
einer erfindungsgemäßen Kochplatte 30 verbaut.
In der Mitte des Abdeckteils 11 ist dabei ein durchgängiges
Loch 28 enthalten, in welches ein Schraubbolzen 29 eingesetzt
wird, wie 2 zeigt. Dazu ist das Abdeckteil 11 in
einen Kochplattenkörper 31 eingesetzt, wie vor
allem auch gut aus 3 zu ersehen ist. Der Kochplattenkörper 31 weist
eine Kochplattenoberseite 32 auf und einen weit nach unten
abstehenden Außenrand 33, der rohrartig ausgebildet
ist. Die Unterseite 35 der Kochplatte 30 ist wie üblich
ausgebildet. Sie weist einen Mitteldom 36 auf, in den der
vorgenannte Schraubbolzen 29 nach Einsetzen des Abdeckteils 11 eingeschraubt
wird und das Abdeckteil fest an der Unterseite 35 des Kochplattenkörpers 31 hält.
Des weiteren sind an der Unterseite 35 Heizelemente 37 angeordnet
und vergossen, wie dies ebenfalls bei Kochplatten üblich
ist.
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Von
den Heizelementen 37 gehen Anschlussdrähte 39 ab,
von denen nur einer dargestellt ist. Er reicht durch das Loch 23 im
Abdeckteil 11 und im Anschlusssockel 22 hindurch,
steht etwas über und ist an die entsprechend benachbarte
Anschlussfahne 20 angeschweißt zum elektrischen
Anschluss. Diese Anschlussdrähte 39 müssen
beim Ansetzen des separat hergestellten Abdeckteils 11 an
die Unterseite 35 des Kochplattenkörpers 31 durch
die Löcher 23 hindurchgefädelt werden,
was jedoch keine allzu große Mühe macht. Anschließend
wird mittels des Schraubbolzens 29 das Abdeckteil 11 mit
dem Kochplattenkörper 31 zusammen zu der Kochplatte 30 montiert.
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Eine
alternative Ausgestaltung des Abdeckteils 111 mit grundsätzlich ähnlicher
konstruktiver Gestaltung ist in 4 im Schnitt
dargestellt. Der Kochplattenkörper 131 der Kochplatte 130 ist
genauso ausgebildet wie derjenige aus 3. Allerdings
wird hier das Abdeckteil 111 nicht separat hergestellt
mit den Elektroanschlüssen 115 und den Verdrehsicherungsbolzen 126,
sondern direkt an die Unterseite 135 des Kochplattenkörpers 131 angepresst
bzw. angeformt. Allerdings werden auch hierbei die Anschlussteile 117 und
die Verdrehsicherungsbolzen 126 eingeformt und sind dann
stabil darin gehalten.
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Die
Anschlussdrähte 139 für die Heizelemente 137 sind
dabei derart geführt, dass sie entweder nach dem Verpressen
mit den Anschlussfahnen 120 der Anschlussteile 117 verschweißt
werden können. Alternativ werden Anschlussdrähte 139 und
Anschlussfahnen 120 bereits vorher verschweißt
und dann bereits verbunden in das Wärmedämm-Material
des Abdeckteils 111 eingepresst. Auch hier weisen die Anschlussteile 117,
die identisch ausgebildet sind zu denjenigen aus 1,
Befestigungsabschnitte 124 auf, die weit in den Anschlusssockel 122 reichen zur
stabilen Befestigung darin. Allerdings wird auch bei der Kochplatte 130 in 4 nachträglich
der Schraubbolzen 129 zentral eingeschraubt. Mit ihm kann
die fertige Kochplatte 130 in einem Kochfeld befestigt
werden.
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Wie
auch aus 4 zu ersehen ist, reicht das
Wärmedamm-Material des Abdeckteils 111 bis direkt
an die Unterseite 135 des Kochplattenkörpers 131.
Insbesondere werden dadurch auch die Heizelemente 137 sehr
gut verschlossen bzw. versiegelt und sind damit unanfällig
gegen Feuchtigkeit und sonstige schädliche Einflüsse.
Bei der Schnittdarstellung in 3 ist nämlich
zu erkennen, dass hier ein deutlicher Abstand zwischen dem Abdeckteil 11 und der
Kochplattenunterseite 135 besteht. Dieser könnte
jedoch auch geringer sein bzw. das Abdeckteil könnte auch
dicker ausgeführt sein, beispielsweise für mehr
Stabilität.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102007017456
A1 [0009]
- - DE 19522798 A1 [0023]