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Die
Erfindung betrifft eine Anschlussvorrichtung für eine Elektrokochplatte,
wobei die Anschlussvorrichtung ein isolierendes Gehäuse
aufweist, in dem mehrere elektrische Anschlussmöglichkeiten angeordnet
und befestigt sind, wobei die Anschlussmöglichkeiten Anschlusshülsen
aufweisen zum Einstecken eines Anschlusskabels. Ebenso betrifft
die Erfindung eine Elektrokochplatte mit einer solchen Anschlussvorrichtung.
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Es
ist beispielsweise aus der
DE
198 21 140 A bekannt, eine Anschlussvorrichtung zur Befestigung
an der Unterseite einer Elektrokochplatte für deren elektrischen
Anschluss so zu gestalten, dass mehrere Metallfahnen in einem Keramikkörper
befestigt sind. Die Metallfahnen stehen in einer Richtung mit Steckanschlussfahnen
aus dem Gehäuse heraus, und an einer anderen Richtung mit
Schweißfahnen, an denen Heizleiter der Elektrokochplatte
angeschweißt werden können.
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Des
Weiteren ist es aus der
DE
40 08 830 A bekannt, an einer Elektrokochplatte eine Anschlussvorrichtung
mit einem isolierenden Keramik gehäuse vorzusehen, in dem
eine Anschlusshülse sitzt. In diese Anschlusshülse
wird von einer Seite ein Heizleiter der Kochplatte und von der anderen
Seite ein Anschlusskabel eingeführt und dann mit Hilfe
einer Schraubklemmung fixiert.
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Aufgabe und Lösung
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eingangs genannte Anschlussvorrichtung
sowie eine eingangs genannte Elektrokochplatte zu schaffen, mit
denen Nachteile des Standes der Technik vermieden werden können
und insbesondere eine vielseitige und vorteilhaft sowie einfach
zu verwendende Anschlussmöglichkeit geschaffen werden kann.
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Gelöst
wird diese Aufgabe durch eine Anschlussvorrichtung mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 und des Anspruchs 3 sowie eine Elektrokochplatte
mit den Merkmalen des Anspruchs 12. Vorteilhafte sowie bevorzugte
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der weiteren Ansprüche und
werden im Folgenden näher erläutert. Dabei können
insbesondere die Merkmale, die für die Anschlussvorrichtung
aufgezählt werden, im Wesentlichen beliebig miteinander
im Rahmen der Erfindung kombiniert werden bei einer erfindungsgemäßen
Anschlussvorrichtung. Der Wortlaut der Ansprüche wird durch
ausdrückliche Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht.
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Erfindungsgemäß besteht
in einer grundsätzlichen Ausgestaltung eine Anschlusshülse
aus Metallblech und ist so gebogen, dass sie großteils bzw.
auf mindestens drei Seiten geschlossen ist. Vorteilhaft wird die
vierte Seite durch einen Teil des Gehäuses geschlossen,
so dass ein Anschlusskabel odgl. nicht seitlich aus der Anschlusshülse
heraus bewegt werden kann. Der Vorteil einer solchen Herstellung
einer Anschlusshülse für einen elektrischen Anschluss
an eine Elektrokochplatte liegt in der vereinfachten und billigeren
Herstellung im Vergleich zu an sich bekannten Anschlusshülsen,
die aus Vollmaterial hergestellt sind und bei denen der Innenraum
der Anschlusshülse beispielsweise herausgebohrt werden
muss. In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann die Anschlusshülse
sogar umlaufend bzw. an vier Seiten geschlossen sein. Dadurch wird
nicht nur, wie oben beschrieben, ein seitliches Herausbewegen eines
Anschlusskabels verhindert. Zusätzlich wird bei einer klemmenden
Befestigung eines Anschlusskabels in der Anschlusshülse
in jeder Position ein elektrischer Kontakt gewährleistet.
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Bei
einer anderen grundsätzlichen Ausgestaltung der Erfindung
kann, wie dies in Anspruch 3 beschrieben ist, eine Anschlusshülse
einen abstehenden Abschnitt aufweisen, der aus dem Gehäuse heraussteht
bzw. von der Anschlusshülse wegsteht, um daran einen elektrischen
Anschluss herzustellen. Somit besteht also die Möglichkeit,
neben einem elektrischen Anschluss durch Einstecken eines Anschlusskabels
und eventuell weiterer elektrischer Leiter, beispielsweise auch
des Heizleiters, in die Anschlusshülse, diesen herausstehenden
Abschnitt zu nutzen. Dies wird im Folgenden noch näher
erläutert.
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Gemäß einer
ersten grundsätzlichen Ausgestaltung der Erfindung kann
der herausstehende Abschnitt Teil einer Steckverbindung sein. Beispielsweise
kann er eine Steckanschlusshülse bilden, in welche eine
Steckanschlussfahne beispielsweise eines Anschlusskabels für
einen externen elektrischen Anschluss an die Elektrokochplatte,
eingesteckt werden kann. Eine solche Steckanschlussfahne kann bei
einteiliger Herstellung aus dem vorgenannten Metallblech herausgeformt
sein, insbesondere durch Prägen, Stanzen und Biegen. Alternativ
kann sie als separates Teil damit befestigt bzw. verschweißt
werden, wobei hier zugegebenermaßen der Aufwand größer ist.
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Gemäß einer
alternativen Ausgestaltung kann der herausstehende Abschnitt ein
flaches bzw. gerades Metallteil sein. Einerseits kann der Abschnitt eine
Schweißfahne sein, insbesondere zum Anschluss eines vorgenannten
Heizleiters in der Elektrokochplatte. Andererseits kann der herausstehende Abschnitt
als Steckanschluss bzw. Steckanschlussfahne für eine Steckverbindung
ausgebildet sein. Auf eine derartige Steckanschlussfahne kann ein
Anschlusskabel mit einer entsprechenden Steckanschlusshülse
aufgesteckt werden. Vor allem bei einer Ausgestaltung, bei der als
elektrischer Anschluss nach außen bzw. für ein
Anschlusskabel sowohl eine Anschlusshülse als auch ein
Steckanschluss, insbesondere eine Steckanschlussfahne, vorgesehen
ist, kann eine große Variabilität geschaffen werden.
Einerseits kann ein Anschlusskabel als blankes Kabel, eventuell
mit einer Aderendhülse versehen, in die Anschlusshülse
eingesteckt und befestigt werden. Alternativ kann ein Anschlusskabel
mit Steckkontakten, insbesondere einem Mehrfach- bzw. Gruppenstecker, über
Steckanschlüsse mit der Elektrokochplatte verbunden sein.
Ein derartiger elektrischer Anschluss kann schnell, einfach und
unter Umständen auch vertauschungssicher ausgebildet sein.
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In
Ausgestaltung der Anschlussvorrichtung kann vorgesehen sein, dass
eine Anschlussrichtung, also eine Einsteckrichtung für
ein Anschlusskabel bzw. der Verlauf der Anschlusshülse
einerseits und des abstehenden Abschnitts andererseits als Steckanschluss
gleich sind. Dies bedeutet, dass ein Anschlusskabel aus stets derselben
Richtung herangeführt und mit der Anschlussvorrichtung
verbunden werden kann. Allerdings ist es auch im Rahmen der Erfindung
möglich, hiervon bewusst abzuweichen, beispielsweise für
jeweils gewünschte unterschiedliche Anschlussrichtungen.
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In
Ausgestaltung der Erfindung ist es auch möglich, insbesondere
bei einer Anschlussvorrichtung mit einem herausstehenden Abschnitt
für einen elektrischen Anschluss, die Anschlusshülse
aus Vollmaterial herauszuarbeiten. Die Verbindung mit einem herausstehenden
Abschnitt kann dann entweder nachträglich hergestellt werden
durch Verbinden der beiden Teile miteinander, beispielsweise durch Schweißen.
Alternativ können, beispielsweise als Gussteil, die Teile
auch einstückig hergestellt werden.
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Von
einer Anschlusshülse kann in Ausgestaltung der Erfindung
für eine möglichst vielfältige Anwendbarkeit
sowohl eine Schweißfahne abstehen, an die ein Heizleiter
der Elektrokochplatte angeschweißt werden kann, als auch
ein vorgenannter Steckanschluss. Vorteilhaft verlaufen Schweißfahne einerseits
und Steckanschluss andererseits in verschiedenen Richtungen bzw.
stehen in entgegengesetzte Richtungen ab. So behindern sich die
jeweiligen Anschlüsse nicht bzw. beide sind sehr gut erreichbar.
Gleichzeitig kann dabei vorgesehen sein, dass ein Steckanschluss
direkt neben einer Anschlusshülse hervorsteht, insbesondere
kann er eine fortgesetzte Wandung einer Anschlusshülse
sein. Dies ist vor allem dann vorteilhaft möglich, wenn
die Anschlusshülse wie vorbeschrieben aus Blech gebogen
ist. Da in der Regel ein elektrischer Anschluss entweder durch Einstecken
eines Anschlusskabels in die Anschlusshülse oder aber durch
Aufstecken eines Steckers erfolgt, ist kein Problem einer gegenseitigen
Behinderung der elektrischen Anschlüsse zu befürchten.
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Es
ist zwar möglich, dass eine Anschlussmöglichkeit
bzw. eine Anschlusshülse mit ihren jeweils einzelnen Bestandteilen
einzeln ausgebildet ist, die unter Umständen miteinander
verbunden werden. Vorteilhaft wird sie jedoch aus einem einzigen Stück
herausgearbeitet, vorteilhaft aus Metallblech und entsprechend gebogen.
So ist eine einfache und kostengünstige Herstellung möglich,
da keine größeren spannenden Bearbeitungsschritte
notwendig sind.
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Es
kann vorgesehen sein, ein Anschlusskabel in der Anschlusshülse
festzuklemmen mit einer Klemmeinrichtung. Dies kann eine lösbare
Klemmeinrichtung wie eine Schraube sein, alternativ eine selbstarretierende
Klemmeinrichtung.
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An
dem Gehäuse der Anschlussvorrichtung sind vorteilhaft mehrere
gleiche bzw. identische Anschlussmöglichkeiten vorgesehen
mit identi schen Anschlusshülsen. Sie können nebeneinander
vorgesehen sein mit jeweils parallelen Anschlussrichtungen und Ausrichtungen.
In weiterer Ausgestaltung können sie jeweils gleichen Abstand
aufweisen bzw. zumindest kann ein Gehäuse, welches beispielsweise
aus Keramik bzw. Steatit besteht, so ausgebildet sein, dass Anschlusshülsen
mit gleichem Abstand darin angeordnet werden können. Es
können Kodierungsmöglichkeiten odgl. an dem Gehäuse
vorgesehen sein, welche das Verwechseln eines Anschlusses mit anderen
Anschlussmöglichkeiten einer anderen Elektrokochplatten
verhindern, beispielsweise durch Auslassen einer Belegung.
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Eine
Anschlusshülse bzw. eine Anschlussmöglichkeit
kann durch abstehende Biege- oder Verriegelungslaschen an dem Gehäuse
befestigt werden. Gemäß einer Möglichkeit,
bei der die Anschlusshülse aus Metallblech herausgearbeitet
ist, kann ein Abschnitt, der insbesondere direkt von der Anschlusshülse
abgeht, durch eine Ausnehmung in dem Gehäuse verlaufen.
Dieser Abschnitt wird umgebogen oder verdreht, um die Anschlusshülse
sicher in dem Gehäuse zu befestigen.
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Bei
einer erfindungsgemäßen Elektrokochplatte ist
eine vorbeschriebene Anschlussvorrichtung an ihrer Unterseite angeordnet,
beispielsweise an einer Abdeckung der Elektrokochplatte, die aus
Blech bestehen kann. Dazu wird vorteilhaft das Gehäuse an
der Elektrokochplatte befestigt, beispielsweise durch abstehende
Rastnasen odgl., die in eine Öffnung an der Elektrokochplatte
bzw. deren Unterseite eingeführt werden können.
In Ausgestaltung der Erfindung ist es möglich, die Anschlussvorrichtung
derart an der Elektrokochplatte zu fixieren, dass die Heizleiter
der Elektrokochplatte mit der Anschlussvorrichtung verbunden bzw.
verschweißt sind. Dazu kann eine vorgenannte Schweißfahne
an der Anschlusshülse vorgesehen sein. Durch dieses Befestigen
der Heizleiter kann ein Lösen der Anschlussvorrichtung
von der Elektrokochplatte vermieden werden für einen dauerhaften
und sicheren Anschluss.
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Diese
und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen
auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die
einzelnen Merkmale jeweils für sich alleine oder zu mehreren
in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform
der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte
sowie für sich schutzfähige Ausführungen
darstellen können, für die hier Schutz beansprucht
wird. Die Unterteilung der Anmeldung in einzelne Abschnitte sowie
Zwischen-Überschriften beschränken die unter diesen gemachten
Aussagen nicht in ihrer Allgemeingültigkeit.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt und
werden im Folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen
zeigen:
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1 eine
Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Elektrokochplatte
mit einer Anschlussvorrichtung an ihrer Unterseite, die Steckanschlussfahnen
aufweist;
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2 eine
Vorderansicht auf die Anschlussvorrichtung gemäß 1,
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3 eine
Schrägansicht der Anschlussvorrichtung und
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4 ein
Blechteil, aus dem ein Anschluss herausgebogen wird.
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Detaillierte Beschreibung
des Ausführungsbeispiels
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In 1 ist
eine erfindungsgemäße Elektrokochplatte 11 dargestellt
mit einem Kochplattenkörper 12 und einer Blechabdeckung 13 an
der Unterseite. Durch die Blechabdeckung 13 geht eine Isolierhülse 16,
in welcher ein Heizleiter 17 nach außen geführt
ist, der in der Elektrokochplatte 11 an entsprechende,
nicht dargestellte Heizwindungen angeschlossen ist. An die Unterseite
der Blechabdeckung 13 ist eine erfindungsgemäße
Anschlussvorrichtung 19 angeordnet zum elektrischen Anschluss,
die elektrische Anschlussmöglichkeiten bzw. elektrische
Anschlüsse 21 in einem Isoliergehäuse 20 aufweist.
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Aus
den
2 und
3 kann der Aufbau der Anschlussvorrichtung
19 besser
ersehen werden. Das Isoliergehäuse
20, welches
beispielsweise aus Keramik besteht, ist einteilig mit der Isolierhülse
16 verbunden
bzw. weist einen entsprechend ausgebildeten Abschnitt auf. Die Anschlussvorrichtung
19 ist
für vier Anschlüsse
21 vorgesehen bzw.
weist diese auf. Jeder Anschluss
21 weist eine Anschlusshülse
22 auf,
welche in einer Art Kammer im Isoliergehäuse
20 angeordnet
ist. Die Anschlusshülsen
22 weisen einen Innenraum
23 auf,
in welchen ein nicht dargestelltes Anschlusskabel eingesteckt werden kann.
Zur Fixierung sind Klemmschrauben
31 vorgesehen, wie dies
allgemein bekannt ist. Die Anschlüsse
21 sind
aus einem einzigen Stück Blech gebogen und bilden so die
Anschlusshülse
22, die den Innenraum
23 an
vier Seiten umschließt. Nach unten zu weist ein Anschluss
21 einen
abstehenden Befestigungsabschnitt
25 auf, der eine entsprechende
Ausnehmung in dem Isoliergehäuse
20 durchstößt
und an seinem Ende eine verdrehbare Lasche
26 aufweist
zur Sicherung des Anschlusses
21 im Isoliergehäuse
20.
Diese Art der Befestigung ist in entsprechender Weise in der
EP 957 661 A dargestellt,
auf welche hiermit ausdrücklich Bezug genommen wird.
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Von
der einen Seite des Anschlusses 21 steht eine Schweißfahne 28 ab über
die Fläche der Elektrokochplatte und ragt bis über
die Isolierhülse 16. An der Schweißfahne 28 wird
der Heizleiter 17 befestigt, insbesondere angeschweißt.
In die entgegengesetzte Richtung ragt von der Anschlusshülse 22 eine
Steckanschlussfahne 29 ab. Somit ist eine in 3 dargestellte
Anschlussrichtung an die Steckanschlussfahne 29, beispielsweise
mit einer entsprechenden Steckanschlusshülse, gleich wie
eine Einführrichtung eines Anschlusskabels, welche in die Anschlusshülse 22 geführt
und dann darin festgeklemmt wird. Bei der Anschlusshülse
ganz rechts ist die Steckanschlussfahne 29 gestrichelt
dargestellt, was zeigen soll, dass ein Anschluss auch ohne sie möglich
ist mit nur der Anschlusshülse 22 zum Einstecken
eines Anschlusskabels.
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Somit
werden also mit einer erfindungsgemäßen Elektrokochplatte 11 samt
erfindungsgemäßer Anschlussvorrichtung 19 mehrere
Vorteile gleichzeitig erzielt. Durch die einstückige Ausbildung
von Isolierhülse 16 und Isoliergehäuse 20 wird
ein Einsetzen bzw. Befestigen an der Blechabdeckung 13 erleichtert,
wobei hierbei zuerst der Heizleiter 17 durch die Bohrung
der Isolierhülse 16 geführt wird. Das Festschweißen
des Heizleiters 17 an der Schweißfahne 28 fixiert
diese Befestigung bzw. verriegelt sie sozusagen.
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In 4 ist
die Blechplatine sozusagen vor dem Biegen dargestellt, aus der der
Anschluss 21 hergestellt wird. Die Biegelinien sind gestrichelt
dargestellt.
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Dadurch,
dass die Anschlüsse
21 aus einem einzigen Stück
Metallblech durch Biegen hergestellt sind, ist eine einfache und
kostengünstige Herstellung möglich. Zwar würde,
wie aus
2 zu ersehen ist, eine nur an
drei Seite geschlossene Anschlusshülse
22 ausreichen,
so dass der in
2 links dargestellte, vertikal
und dann umgebogen verlaufende Abschnitt nicht unbedingt notwendig
ist, jedoch als vorteilhaft anzusehen ist. An diesem Blechstück
werden dann sämtliche Funktionsabschnitte ausgebildet, also
Befestigungsabschnitt
25 samt Lasche
26, Schweißfahne
28 und
Steckanschlussfahne
29. Durch das Vorsehen sowohl der Anschlusshülse
22 als
auch der Steckanschlussfahne
29 kann ein elektrischer Anschluss
mit einem Anschlusskabel folgen, welches an seinem Ende lediglich
abisoliert ist oder eine leitfähige Hülse aufweist.
Ebenso kann ein Anschluss über Stecker erfolgen, insbesondere über
einen Gruppenstecker. Dazu können zusätzlich am Isoliergehäuse
20 Kodierungen
odgl. vorgesehen sein, wie sie in der vorgenannten
EP 957 661 A beschrieben sind.
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In
alternativer Ausgestaltung könnte der Anschluss 21 bzw.
zumindest die Anschlusshülse 22 auch aus einem
Vollmaterial hergestellt sein, wobei beispielsweise der Innenraum 23 herausgebohrt
werden könnte. Die anderen Funktionsabschnitte wie Befestigungsabschnitt 25,
Schweißfahne 28 und eine eventuell vorgesehene
Steckanschlussfahne 29 könnten dann nachträglich
daran befestigt werden, beispielsweise durch Anschweißen,
wobei hierbei natürlich beträchtlicher Aufwand
entstehen würde.
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Ein
weiterer Vorteil der Steckanschlussfahnen 29 besteht darin,
dass bei einem Anschluss über einzelne Anschlusskabel,
die in die Anschlusshülsen 22 eingeführt
werden, die Steckanschlussfahnen sozusagen eine Art Führung
oder seitlichen Anschlag bilden. Dieser dient sowohl zur leichteren
Einführung eines Anschlusskabels in die Anschlusshülse 22 als auch
dazu, dass ein fälschliches Einführen in eine der
benachbarten Anschlusshülsen vermieden wird.
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Alternative
Befestigungsmöglichkeiten eines Anschlusskabels in der
Anschlusshülse 22 sind leicht vorstellbar. So
kann eine Klemmschraube 31 auch durch eine sonstige Klemmung
oder Befestigung ersetzt werden. Ebenso ist es möglich,
anstelle der Steckanschlussfahnen 29 Steckanschlusshülsen vorzusehen.
Auch diese können wie der sonstige Anschluss 21 aus
einem Blech bzw. dem gleichen Stück Blech hergestellt sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 19821140
A [0002]
- - DE 4008830 A [0003]
- - EP 957661 A [0025, 0029]