DE19902811C1 - Kodiervorrichtung und Kodierverfahren zur Kodierung eines elektrischen Gerätes - Google Patents
Kodiervorrichtung und Kodierverfahren zur Kodierung eines elektrischen GerätesInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Kodiervorrichtung und ein Kodierverfahren für ein elektrisches Gerät, wobei das elektrische Gerät ein erstes Bauteil (14, 29) mit einem ersten Kodierelementabschnitt (68) und ein mit dem ersten Bauteil (14, 29) verbindbares zweites Bauteil (2) mit einem zweiten Kodierelementabschnitt (64) aufweist, der mit dem ersten Kodierelementabschnitt (68) bei der Montage mittels eines bügelartigen, flexiblen Griffes (94) zu einem einzigen Kodierelement (66) zusammensetzbar ist. Dabei wird der flache, bandartige Griff derart zusammengebogen, daß die beiden Kodierelementabschnitte zusammenrasten (Pfeile P1 und P2). Danach wird das zusammengesetzte Kodierelement an eines der Bauteile des elektrischen Gerätes angesetzt und es wird - vorzugsweise durch eine weitere Drehbewegung (Pfeil P3) - die Einschnürung durchtrennt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Kodiervorrichtung für ein elektrisches Gerät nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1 und ein Kodierverfahren nach dem Oberbegriff des
Anspruches 24.
Kodiervorrichtungen sind in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt.
So zeigt die DE 38 30 187 A1 eine Kodiervorrichtung für Schaltschrankeinschübe zur
eindeutigen Zuordnung von Einschüben und Einschubkammern mittels Kodierzapfen
am Einschub und damit korrespondierenden Kodiereinrichtungen am Einschubträger.
Die Kodierzapfen sind auf der Unterseite eines Einschubbodens senkrecht stehend in
einer Reihe mit rechtem Winkel zur Einschubrichtung befestigt. Auf dem Bodenblech
des Einschubträgers ist eine Kodierplatte mit in Einschubrichtung liegenden Nuten
versehen, deren Abstand mit dem Abstand der Kodierzapfen korrespondiert. Die
Kodierzapfen ragen in die Nuten hinein. Kodiersysteme wie dieses haben den
Nachteil, daß aufgrund des Montageaufwandes auf die Kodierung in der Praxis oft
verzichtet wird. Dies kann jedoch zu Problemen oder Beschädigungen führen,
beispielsweise dadurch, daß verschiedene Potentiale (z. B. 24 V und 230 V)
zusammengeführt werden.
Einen weiteren internen Stand der Technik zeigt Fig. 6. Dieser Stand der Technik
bringt das Problem mit sich, daß Kodierungen mit wenigen Zapfen in
Kodieraufnahmen mit freien Buchsenlöchern gesteckt werden können. So kann der
Stift "1" der Fig. 6 nicht nur in die Buchse "1" sondern auch in die Buchsen "3, 5, 7, 9,
11, 13, 15" gesteckt werden. Damit wird ein Fehlstecken nicht sicher ausgeschlossen.
Wie Fig. 6 ferner beispielhaft zeigt, besteht daher das Problem, daß sich bei insgesamt
vier Zapfenlagen mit einem und drei Zapfen von den theoretischen sechzehn nur vier
wirklich voneinander unterscheidbare Kodiervarianten realisieren lassen. Bei fünf
Zapfenlagen gibt es nur zehn echte Unterscheidungsmöglichkeiten.
Aus der DE 28 33 777 B1 ist eine gattungsgemäße Kodiervorrichtung bekannt. Weitere
Kodiervorrichtungen dieser Art beschreiben auch die DE 92 08 701 U1 und die DE 88
05 197 U1. Die 197 10 768 A1 beschreibt ein Modul für ein elektrisches Gerät, für das
Kodiervorrichtungen der gattungsgemäßen Art geeignet sind. Wünschenswert ist eine
Verbesserung der Montierbarkeit dieser Kodiervorrichtungen.
Die Erfindung setzt ausgehend von diesem Stand der Technik bei der Aufgabe an, eine
unkomplizierte und schnelle Montierbarkeit der Kodiervorrichtung zu gewährleisten.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch den Gegenstand des Anspruches 1. Der Griff
wird vorzugsweise als von Hand verbiegbarer Kunststoffbügel ausgebildet. Da der
Kunststoffbügel derart bemessen ist, daß die beiden zueinander gehörigen
Kodierelementabschnitte der Kodierelemente jeweils am Bügel zu dem Kodierelement
zusammenfügbar sind, werden Verwechslungen bei der Montage sicher
ausgeschlossen. Zudem ergibt sich eine einfache Handhabung und es wird vermieden,
daß jeweils zwei zueinander passende Elemente bei der Montage zusammengesucht
werden müssen. Unterstützt wird die hohe Montagesicherheit durch eine am Griff
aufgebrachte Beschriftung.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ergibt sich durch die Möglichkeit der leichten
Herstellung der verschiedenen Kodiervorrichtungen des Kodiersystemes. Dazu wird
vorzugsweise zur Herstellung der verschiedenen Varianten von
Kodierelementabschnitten eine einzige Gußform mit einer der Anzahl an
Kodiervarianten entsprechenden Anzahl an Ausnehmungen vorgesehen, so daß
sämtliche Varianten in nur einem Arbeitsgang herstellbar sind. Weiter vereinfacht
wird die Herstellung dadurch, daß für die verschiedenen Kodierelemente entsprechend
zu ihrer Häufigkeitsverteilung verschieden viele der Ausnehmungen in der Gußform
ausgebildet sind. Besonders bevorzugt werden die verschiedenen Kodiervarianten in
der Gußform ihrer Häufigkeit beim jeweiligen Einsatzweck zu Gruppen
zusammengestellt (z. B. drei Gruppen: besonders oft benötigte Kodiervarianten, normal
häufige Varianten, seltene Varianten). Damit wird bei Verwendung nur eines einzigen
Werkzeuges das unnütze Herstellen wenig oft vorkommender Varianten vermieden.
Die Erfindung eignet sich insbesondere für ein einfaches Kodiersystem, das sich durch
hohe Kodiersicherheit und eine hohe Anzahl auch auf engem Raum realisierbarer
Kodiervarianten auszeichnet. Dabei weist der Kodierelementabschnitt des ersten
Bauteiles wenigstens einen Zapfen auf, der dazu ausgelegt ist, beim Zusammensetzen
der beiden Bauteile an einem entsprechenden Zapfen oder in einer entsprechenden
Buchse des Kodierelementabschnittes des zweiten Bauteiles geführt zu werden, wobei
die zusammensteckbaren Zapfen und/oder Buchsen jeweils im wesentlichen einen
mehreckigen Querschnitt aufweisen und einen Teil einer Grundfläche bilden, auf der
sie nach einem Kodiersystem ausgerichtet sind, bei welchem die Zapfen des ersten und
die Zapfen und/oder Buchsen des zweiten Kodierelementes jeweils mit einer ihrer
Außenseiten im wesentlichen am Umfang der Grundfläche anliegen und bei
verschiedenen Kodierelementvarianten am Umfang der Grundfläche umlaufend
rotieren bzw. zueinander verdreht sind. Dieses Kodiersystem gewährt eine hohe
Kodiervariantenzahl bei einem Ausschluß von Verwechslungen. Insbesondere auch
dann, wenn zwei oder mehr dieser Grundflächen bzw. Vielecke direkt
aneinandergereiht werden, ergibt sich in Verbindung mit der eindeutigen
Positionszuordnung (Verdrehsicherung) der beiden mit der Kodiervorrichtung zu
versehenen Bauteile auf engstem Raum eine besonders hohe Zahl von verschiedenen
stecksicheren Kodiervarianten.
Vorzugsweise weisen die zusammensteckbaren Zapfen und/oder Buchsen jeweils im
wesentlichen einen rechteckigen Querschnitt auf, der ungefähr die halbe Fläche der als
Quadratbereich ausgebildeten Grundfläche beträgt.
Es ist zudem zweckmäßig, wenn jeweils eine der Längsseiten der rechteckigen Zapfen
oder Buchsen an einer der Außenseiten des Quadratbereiches liegt und/oder sich die
Flächen der verschiedenen Zapfen-/Zapfen oder Zapfen-/Buchsenkombinationen
teilweise überlappen. Dieses Kodiersystem ermöglicht auf einem einzigen
Quadratbereich - mit einer z. B. nur wenige mm betragenden Kantenlänge - die
Realisierung vier verschiedener Kodiervarianten, wobei sich die Anzahl der
Kodiervarianten durch eine Reihung dieser Quadratbereiche zur Aufnahme der
rechteckigen Zapfen und Buchsen vervielfachen läßt. So sind mit zwei
aneinandergereihten Bereichen auf engem Raum bereits sechzehn und mit drei in einer
Reihe aneinander gesetzten Bereichen sogar vierundsechzig Kodiervarianten auf einer
besonders schmalen Fläche realisierbar.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform, die auf einer Grundfläche noch
mehr Kodiervarianten realisiert, ist die Grundfläche als Sechseck ausgebildet, wobei
die Zapfen als halbe Sechseckfläche oder als Drittel der Sechseckfläche (135°-
Element) ausgestaltet sind und für verschiedene Kodiervarianten die Stifte jeweils in
60°-Schritten am Außenumfang zueinander versetzt sind. Diese Idee läßt sich mit
beliebigen Sechsecken fortführen, wobei mit zunehmender Eckenzahl die
Kodiervariantenvielfalt auf einer Grundfläche zwar theoretisch erhöht werden kann.
Irgendwann ergibt sich jedoch bei gleich groß bleibender Grundfläche das Problem
nur noch wenig unterschiedlicher Zapfenpositionen.
Bei elektrischen Geräten, bei denen ein allen Geräten einheitliches erstes Bauteil mit
verschiedenen zweiten Bauteilen zu kombinieren ist, also z. B. bei elektrischen
Geräten, die auf Klemmenträgern aufbauen, welche mit unterschiedlichen
Elektronikgehäusen zu versehen sind, wird durch die Kodiervorrichtungen die
Lagerhaltung erschwert, da zu jedem Elektronikgehäuse mit dem ersten
Kodierelementabschnitt ein dazu passender Klemmenkörper mit dem
korrespondierenden zweiten Kodierelementabschnitt vorrätig zu halten ist.
Dieses Problem wird dadurch gelöst, daß die beiden Kodierelementabschnitte
gemeinsam an das erste Bauteil ansetzbar und derart ausgelegt sind, daß beim
Zusammenfügen der beiden Bauteile der zweite Kodierelementabschnitt derart an das
zweite Bauteil anrastet, daß beim Trennen der beiden Bauteile voneinander der zweite
Kodierelementabschnitt am zweiten Bauteil verbleibt, so daß er ein Gegenstück für
den beim Trennen der zwei Bauteile am ersten Bauteil verbleibenden ersten
Kodierelementabschnitt bildet.
Beispielsweise wird - und für diese Ausführungsform eignet sich die Erfindung
besonders - der zweite am Basis-Klemmenkörper befestigte Kodierelementabschnitt
derart ausgebildet, daß er beim Aufsetzen des Gehäuses auf ein Basisbauteil, z. B. den
Basis-Klemmenträger, in eine Ausnehmung einrastet, in der er nach einem Abnehmen
des Gehäuses vom Basis-Klemmenträger verbleibt, so daß er das Gegenstück für den
beim Abziehen des Elektronikgehäuses am Elektronikgehäuse verbleibenden ersten
Kodierelementabschnitt bildet. Anders als beim Stand der Technik bietet sich
hierdurch der Vorteil, daß eines der beiden Bauteile, insbesondere die Basis-
Klemmenkörper, bei ihrer Herstellung mit keiner Kodiervorrichtung bzw. mit keinem
der Kodierelementabschnitte versehen werden müssen, so daß die Lagerhaltung dieser
Bauteile wesentlich vereinfacht wird. Die Elektroniken verschiedenen Typs - z. B.
Elektroniken zur Realisierung der Kommunikation zwischen einem externen Feldbus
und Aktoren, Initiatoren usw. - werden dagegen jeweils mit einem unterschiedlichen
zweiteiligen Kodierelement versehen, wobei der zweite Kodierelementabschnitt erst
beim ersten Aufsetzen der Elektronik auf den Basis-Klemmenkörper auf diesen
"abgesetzt" wird. Bei einem späteren Auswechseln der Elektronik verbleibt der zweite
Kodierelementabschnitt am Basis-Klemmenkörper und schützt das aus den Basis-
Klemmenkörper gebildete elektrische Gerät dann gegen eine versehentliches
Aufsetzen einer "falschen" Elektronik mit einer nicht passenden Kodierung. Besonders
vorteilhaft kombiniert wird diese Idee mit dem erfindungsgemäßen, auf engem Raum
realisierbaren Kodiersystem.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind den übrigen
Unteransprüchen zu entnehmen.
Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezug auf die Zeichnung anhand von
Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Sprengansicht einer Modulscheibe eines elektrischen Gerätes mit einer
erfindungsgemäßen Kodiervorrichtung;
Fig. 2 eine Seitenansicht von Elementen der Modulscheibe aus Fig. 1 zur
Veranschaulichung der Funktion des Kodierelementes sowie eine vergrößerte
perspektivische Ansicht des Kodierelementes;
Fig. 3a-d und 4 schematische Darstellungen des Funktionsprinzipes weiterer Varianten
von erfindungsgemäßen Kodiervorrichtungen;
Fig. 5a-e wesentliche Schritte des Ablaufes bei der Montage der Kodiervorrichtung am
elektrischen Gerät;
Fig. 6 eine Kodiervorrichtung nach dem Stand der Technik.
Fig. 1 zeigt eine Modulscheibe MS für ein hier ansonsten nicht dargestelltes Gerät der
Automatisierungstechnik. Das Gerät umfaßt ein Gateway (hier nicht dargestellt), an
welches u. a. die Modulscheiben MS anreihbar sind. Die Modulscheibe MS ist mit
weiteren Modulscheiben MS zu einem Anschlußblock variabler Länge
zusammenfügbar.
Die Modulscheibe MS weist nach Fig. 1 einen scheibenförmigen Basis-
Klemmenträger 2 zur Verriegelung des Einzelmodules auf einer (hier nicht
dargestellten) Tragschiene auf. Der Basis-Klemmenträger 2 ist hierzu mit Kunststoff-
Rastfüßen 4 versehen, mit denen in an sich bekannter Weise die Rastverbindung zur
Tragschiene herstellbar ist. Der Basis-Klemmenträger 2 umfaßt einen unteren
Basisabschnitt 6, welcher sich in einen Bereich oberhalb der Tragschienenfüße 4 und
neben den Tragschienenfüßen 4 beidseits seitlich über die Tragschiene hinaus
erstreckt. In dem Basisabschnitt 6 ist in dem einen von der Tragschiene abgewandt
liegenden Außenbereich eine den Basis-Klemmenträger 2 senkrecht zu seiner Haupt-
Erstreckungsebene durchdringende Busleiteröffnung 8 zur Aufnahme des internen
Busleiterabschnitts 10 vorgesehen, der eine Weiterleitung der Busleitersignale von
Einzelmodul zu Einzelmodul und in die Elektronikleiterplatte 14 erlaubt.
Zur Aufnahme der Elektronik-Leiterplatte 14 ist in dem Bereich, welcher sich
ungefähr von der Senkrechten zur Mitte der Tragschiene bis zu dem internen
Busleiterabschnitt 10 erstreckt, in dem Basis-Klemmenträger 2 eine Umfangs-
Ausnehmung 12 ausgebildet. Die Elektronikleiterplatte 14 ist mit einer (hier nicht
dargestellten) Elektronikschaltung zur Verarbeitung/Weiterleitung der jeweils zur
Elektronikleiterplatte 14 geführten Signale versehen.
In dem zwischen dem internen Busleiterabschnitt 10 und dem Rastfuß 4 liegenden
Bereich ist der Basisabschnitt 6 mit drei weiteren, nebeneinander liegenden Öffnungen
16, 17, 18 versehen, die jeweils senkrecht zur Hauptscheiben- bzw. -modulebene den
Basis-Klemmenträger 2 durchdringen und von denen zwei Öffnungen 16, 18 mit als
vorzugsweise einstückigen Querbrückern ausgelegten Kontaktelementen 20, 22 (auf
der einen Seite mit einem Steckerstift 20a, 22a, auf der anderen mit dazu passender,
einstückig angeformter Buchse 20b, 22b sowie daran angeformten Kontaktaufnahmen
20c, 22c senkrecht nach oben) versehen sind, welche eine Weitergabe der
zugeordneten Potentiale - vorzugsweise des Plus- oder Minus-Versorgungspotentiales
- von Modul zu Modul ermöglichen. In ihrem Zusammenspiel bilden die
Kontaktelemente 20, 22 Potentialführungen. Die weitere Öffnung 17 dient - wie
weitere der hier nicht beschriebenen Öffnungen im Basis-Klemmenträger - lediglich
der Materialersparnis. Von den Querbrückern 20, 22 werden diese Potentiale in die
Leiterplatte und/oder über einen geeigneten separaten oder an die
Elektronikleiterplatte angesetzten Stecker 24 zu den Anschlüssen der Stromschienen
SM, SP im Basis-Klemmenträger 2 und über diese zu den Anschlußebenen der
Modulscheibe MS geführt.
Die Ausnehmung 12 wird an dem von der Tragschiene abgewandten Ende des
Einzelmodules von einem senkrecht vom Basisabschnitt abstehenden Steg 26
begrenzt, der an seiner zur Tragschiene 4 gewandten Seite mit einer Einschubnut 28
zum Einschieben der Elektronik-Leiterplatte 14 sowie eines Elektronikgehäuses 29
versehen ist.
Ungefähr an dem dem Steg 26 gegenüberliegenden Ende des Basis-Klemmenträgers 2
ist an den Basisabschnitt 6 ein senkrecht nach oben vorstehender Anschlußabschnitt 30
angeformt, der mit den sechs in zwei Reihen zu je drei angeordneten Einzel- (A1, A2)
und Doppel-Anschlüssen B1, B2, C1, C2 versehen ist. Öffnungen 34 mit
quadratischem Querschnitt neben Anschlußöffnungen 32 für die Anschlüsse A1, A2,
B1, B2. . . erlauben das Einführen eines Schraubendrehers zum Öffnen der im
Anschlußabschnitt 30 angeordneten Feder-Kontaktelemente 36. Außerhalb der dritten
Anschlußebene C ist im Basisabschnitt eine weitere senkrecht zur
Modulscheibenebene liegende, den Basis-Klemmenträger 2 durchdringende Öffnung
38 vorgesehen, in welcher ein weiteres Kontaktelement 40 liegt, über das der
Schutzleiter PE von Einzelmodul zu Einzelmodul weitergegeben wird.
Die leitende Verbindung zwischen den Kontaktfedern 36 der Anschlüsse A, B, C, . . .
und der Elektronikleiterplatte 14 wird mittels Stromschienen SM (für das
Minuspotential, hier nicht zu erkennen), SP (für das Pluspotential), SSI (für das
Signal) realisiert, die jeweils zunächst von den Kontaktfedern 36 im Anschlußbereich
30 des Basis-Klemmenträgers 2 senkrecht nach unten bis in den Basisabschnitt 6
verlaufen und dann im Basisabschnitt 6 zur Elektronikleiterplatte 14 geführt werden.
Die Stromschienen SM, SP verlaufen von den Kontaktfedern 36 in seitlichen
Nuten/Ausnehmungen 42 des Grundelementes 2 im wesentlichen u-förmig an beiden
Hauptaußenflächen des Basis-Klemmenträgers 2. Unterhalb der Aussparung 12 für die
Elektronik-Leiterplatte sind die Stromschienen nach oben hin abgewinkelt und
verlaufen zur Umfangs-Ausnehmung 12, welche in diesem Bereich mit sechs in zwei
Reihen nebeneinander liegenden Anschlußöffnungen 44 zum Aufsetzen des
Gerätesteckers 24 an der Elektronikleiterplatte und/oder des Leiterplattenrandes
versehen ist. Die Endbereiche der Stromschienen SSI, SM, SP sind als Stanz-
Biegeteilbuchsen ausgeführt und bilden selbst die Anschlußbuchsen für den
Gerätestecker 24 zur Elektronikleiterplatte 14 und/oder zum Leiterplattenrand.
Eine besonders raumsparende Anordnung der Stromschienen wird dadurch erreicht,
daß die eine der potentialtragenden Stromschienen SM auf der einen Außenseite und
die andere potentialtragende Stromschiene SP auf der anderen Außenseite des Basis-
Klemmenträgers 2 geführt ist. Erst im Bereich der Anschlußfedern 36 erfolgt die
Durchkontaktierung zwischen den beiden in einer Anschlußebene B oder C
nebeneinander liegenden zwei Doppelanschlüssen B1 und B2 usw. .
Über den Anschlußabschnitt 30 ist ein Abdeckgehäuse 46 aus Kunststoff aufsetzbar,
welches Öffnungen 48 aufweist, die mit den Anschlußöffnungen 32 und den
Öffnungen 34 korrespondieren. Zum Bereich der Aussparung 12 des Basis-
Klemmenträgers 2 hin ist die Abdeckung ferner mit einer seitlichen Nut 50 versehen,
welche im Zusammenwirken mit der Nut 28 die Elektronikleiterplatte 14 und das die
Elektronikleiterplatte 14 schützende Gehäuse 29 aufnimmt, welches in Steckrichtung
SR auf den Basis-Klemmenträger 2 aufsetzbar ist. Führungszapfen am Basis-
Klemmenträger unterstützen beim Eingriff in eine zugehörige Öffnung der
Nachbarklemme die mechanische Verbindung der aneinandergereihten
Klemmenträger.
Der Basis-Klemmenträger 2 bzw. die Modulscheibe MS umfaßt im Bereich der
Aussparung 12 an/unterhalb der Grundwandung 52 der Aussparung 12 (von dem Steg
26 aus gesehen nach innen zur Tragschiene hin) folgende Funktionsbereiche:
Modulbus(öffnung) | BUS/8 |
Kennzeichnungskanal (für ein oder zwei Schilder) | 54 |
seitlicher Rasthaken 56 als Verbindung zur Nachbarklemme mit Öffnung 57 zur Betätigung des Rasthakens von oben | 57 |
FE-Kontakt (Funktionserde) | 58 |
Potentialführungs-Kontaktierungsöffnung | 59 |
Steckerbuchsen/Anschlußöffnungen | 44 |
Neben dem FE-Kontakt 58 und den Öffnungen 44 zu den Potentialführungen PE+, PE-
ist in besonders raumsparender Weise eine Ausnehmung 62 für einen unteren
Abschnitt 64 eines Kodierelementes 66 vorgesehen, das beim Aufsetzen der
Leiterplatte bzw. der Elektronik vom Gehäuse 29 der Elektronikleiterplatte 14 in die
Ausnehmung 62 einrastet und damit das Gegenstück für einen an der Elektronikeinheit
12/29 verbleibenden oberen Kodierelementabschnitt 68 bildet. Zur Realisierung der
eigentlichen Kodierfunktion sind der obere und der untere Kodierelementabschnitt 64,
68 mit aneinanderliegenden Zapfen 70, 72 versehen, siehe Fig. 2. Alternativ ist es nach
Fig. 3 und 4 auch möglich, einen der Kodierelementabschnitte mit zu den Zapfen
passenden Buchsen zu versehen. Die Zapfen 70, 72 sind relativ zur Hauptebene (also
relativ zur Zeichnungsebene der Fig. 2) entweder im wesentlichen parallel und/oder
senkrecht ausgerichtet und erlauben nur bei zusammengehörigen Elementen ein
Aufsetzen des Elektronikgehäuses 29 auf den Basis-Klemmenträger 2. Das
Elektronikgehäuse 29 (im Sinne des Anspruches 1 das "erste Bauteil" des elektrischen
Gerätes) ist nur in einer eindeutig bestimmten Lage auf den Basis-Klemmenkörper 2
("zweites Bauteil") aufrastbar.
Bei dem ersten Aufsetzen des Elektronikgehäuses 29 auf den Basis-Klemmenträger 2
wird das Kodierelement 66 - also der mit Rastnasen 74 in Ausnehmungen 76 des
Elektronikgehäuses 29 verrastete obere Kodierelementabschnitt 68 zusammen mit dem
daran anrastenden unteren Kodierelementabschnitt 64 in die Öffnung 62 geführt. An
dem oberen Kodierelementabschnitt 68 rastet der untere Kodierelementabschnitt 64
mittels der Rastnasen und Rastausnehmungen 78, 80 an den Zapfen 70, 72 an. Dort
hintergreifen angeschrägte Kanten 82 der Grundplatte 84 des unteren
Kodierelementabschnittes 64 Hinterschneidungen 86 der Ausnehmung 62 derart, daß
beim Abnehmen des Elektronikgehäuses 29 vom Basis-Klemmenträger 2 zwar die
Rastnasen 78 und Ausnehmungen 80 an den Zapfen voneinander gelöst werden, nicht
aber der untere Kodierelementabschnitt 64 aus dem Basis-Klemmenträger 2. Auf diese
Weise kann der Anwender selbst jede gewünschte Elektronikeinheit auf den Basis-
Klemmenträger 2 aufsetzen und somit die jeweils notwendige Kodierfunktion
verwirklichen. Eine große Lagerhaltung verschiedenster kompletter Modulscheiben
entfällt.
Ein am Kodierelement 68 befestigter rechteckiger Stift 88 zum Eingriff in eine
Öffnung 90 des zweiten Kodierelementes sorgt für eine Verdrehsicherung der beiden
Kodierelemente gegeneinander. Wird anstelle einer Lösung mit aneinanderliegenden
Zapfen 70, 72 am ersten und zweiten Kodierelementabschnitt eine solche mit Zapfen
70, 72 und dazu komplementären Buchsen 71 realisiert, sorgt das Ineinandergreifen
von Stift und Buchse allein bereits für diese Verdrehsicherung (Fig. 3, 4).
Nach den Varianten der Fig. 3a bzw. 3d sind die Zapfen 70 als halbe Quadratflächen
ausgestaltet. Nach den weiteren Varianten 3b und 3c sind die Zapfen 70 als
Sektorstücke am Außenumfang einer Sechseck-Grundfläche S (Fig. 3b) oder Achteck-
Grundfläche A (Fig. 3c) angeordnet, die bei verschiedenen Kodiervarianten am
Umfang um 60° (Sechseck) oder 45° (Achteck) zueinander verdreht sind ("Rotation").
Bei verschiedenen, beispielsweise auch benachbarten, Varianten überlappen sich die
Zapfen. In Fig. 3b bilden die Zapfen eine Raute (120°-Element), alternativ sind sie als
halbes Sechseck ausführbar (nicht dargestellt). In Fig. 3c bilden die Zapfen 70 ein
Fünfeck (135°-Element). Sie können hier auch als halbes Achteck ausgeführt sein
(nicht dargestellt). Mit zunehmender Eckenzahl bis hin zum Kreis läßt sich auf diese
Weise die Variantenzahl auf einer Grundfläche unkompliziert erhöhen.
Die Art der Anordnung der Zapfen 70, 72 als zueinander senkrechte Vorsprünge bzw.
Zapfen insbesondere rechteckigen Querschnitts erlaubt auf engem Raum eine Vielzahl
von Kodiervarianten. Hierzu wird auf Fig. 3d und 4 verwiesen. Bei dem in Fig. 3d und
4 dargestellten Kodiersystem weisen die aneinander liegenden Zapfen 70 und Buchsen
71 jeweils im wesentlichen einen rechteckigen Querschnitt aufweisen, der ca. die
halbe Fläche eines Quadratbereiches Q der Grundplatte einnimmt, auf dem die Zapfen
nach einem Kodiersystem ausgerichtet sind, bei welchem die Zapfen und Buchsen 70,
71, 72 des ersten und des zweiten Kodierelementes jeweils vier verschiedene
Positionen einnehmen, wobei im wesentlichen jeweils eine der Längsseiten des
Rechteckes an einer der Außenseiten des Quadratbereiches anliegt (0.00 Uhr, 3.00
Uhr, 6.00 Uhr, 9.00 Uhr). In Fig. 2 sind die Grundplatten 84 des ersten und des
zweiten Kodierelementabschnittes mit zwei und in Fig. 3 mit drei der aneinander
gereihten Quadratbereiche Q zur Aufnahme der rechteckigen Zapfen und Buchsen
versehen, wodurch sich die dargestellten 16 bzw. 64 Kodiervarianten auf engem Raum
stecksicher realisieren lassen.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die beiden
Kodierelementabschnitte 64, 68 jedes Kodierelementes 66 einstückig über
Einschnürungen bzw. Abrißkanten 92 mit einem flexiblen, u-förmigen Griff 94 mit
Handhabe 96 ausgeformt sind, der eine leichte Montage des Kodierelementes 66
ermöglicht und die Gefahr von Verwechslungen bei der Montage minimiert.
Fig. 5a zeigt wie Fig. 5e die Ausgangslage beim Ergreifen des Griffes 94 nebst der
Kodierelementabschnitte 64 und 68. Wie durch die Pfeile P1 und P2 angedeutet, läßt
sich der flache, bandartige Griff 94 von Hand derart zusammenbiegen, daß die beiden
Kodierelementabschnitte 64 und 68 zusammenrasten (Fig. 5b). Danach wird das
zusammengerastete Kodierelement 66 direkt an ein zu kodierendes Bauteil (z. B das
Gehäuse 29 in Fig. 1) angesetzt und es wird durch eine Drehbewegung entsprechend
zum Pfeil P3 in Fig. 5c die Einschnürung 92 zerrissen. Derart ist das Kodierelement 66
als ein einziges Element mit nur einem Handgriff an das Elektronikgehäuse 29 aus Fig.
1 ansetzbar. Fehlkodierungen werden auf diese Weise sicher ausgeschlossen. Ferner
werden die Lagerhaltung der Kodierelemente und die Montage der Kodierelemente am
elektrischen Gerät deutlich vereinfacht. Die Kennzeichnung 98 vereinfacht das
Erkennen der ausgewählten Kodiervariante.
MS Modulscheibe
A, B, C, . . . Anschlußebenen
A1, A2, B2, B2, . . . Mehrfachanschlüsse
PE Schutzerde
FE Funktionserde
SP, SSI, SPE Stromzuführschienen
SR Steckrichtung
Q Quadratbereich
S Sechseck
A Achteck
A, B, C, . . . Anschlußebenen
A1, A2, B2, B2, . . . Mehrfachanschlüsse
PE Schutzerde
FE Funktionserde
SP, SSI, SPE Stromzuführschienen
SR Steckrichtung
Q Quadratbereich
S Sechseck
A Achteck
2
Basis-Klemmenträger
4
Kunststoff-Rastfüße
6
Basisabschnitt
8
Busleiteröffnung
10
Interner Busleiterabschnitt
12
Umfangs-Ausnehmung
14
Elektronik-Leiterplatte
16
,
17
,
18
Öffnungen
20
,
22
Kontaktelemente
24
Stecker
26
Steg
28
Einschubnut
29
Elektronikgehäuse (E/A-Modulgehäuse)
30
Anschlußabschnitt
32
Runde Öffnungen
34
Quadratische Öffnungen
36
Feder-Kontaktelemente
38
Öffnung
40
Kontaktelement
42
Aussparungen
44
Anschlußöffnungen
46
Abdeckgehäuse
48
Öffnungen
50
Nut
52
Grundwandung
54
Kennzeichnungskanal
57
Öffnung
58
FE-Kontakt
59
Potential-Kontaktierungsöffnung
61
Öffnung
62
Ausnehmung
64
unterer Kodierlelementabschnitt
66
Kodierelement
68
oberer Kodierlelementabschnitt
70
,
72
Zapfen
71
Buchsen
74
Rastnasen
76
Ausnehmungen
78
Rastnasen
80
Rastausnehmungen
82
Kanten
84
Grundplatte
86
Hinterschneidungen
88
Stift
90
Öffnung
92
Einschnürungen
94
Griff
96
Handhabe
98
Kennzeichnung
Claims (24)
1. Kodiervorrichtung für ein elektrisches Gerät, wobei das elektrische Gerät ein
erstes Bauteil (14, 29) mit einem ersten Kodierelementabschnitt (68) und ein
mit dem ersten Bauteil (14, 29) insbesondere in einer eindeutigen
Positionszuordnung verbindbares zweites Bauteil (2) mit einem zweiten
Kodierelementabschnitt (64) aufweist, der mit dem ersten
Kodierelementabschnitt (68) zu einem übergreifenden Kodierelement (66)
zusammensetzbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Kodierelementabschnitte (64, 68) jedes Kodierelementes (66)
einstückig über Einschnürungen bzw. Abrißkanten (92) mit einem Grundkörper
verbunden sind, an dem die beiden Kodierelementabschnitte (64, 68) jeweils zu
einem der Kodierelemente (66) zusammensetzbar sind.
2. Kodiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Grundkörper ein flexibler Griff ist.
3. Kodiervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Griff (94) als bandartiger, u-förmiger Kunststoffbügel
ausgebildet ist.
4. Kodiervorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einschnürung (92) derart ausgebildet ist, daß das
zusammengesetzte Kodierelement (66) durch eine Drehbewegung vom Griff
(94) abtrennbar ist.
5. Kodiervorrichtung nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Griff (94) mit einer Handhabe (96) versehen ist.
6. Kodiervorrichtung nach einem der Ansprüche 2-5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Griff (94) und/oder die Handhabe (96) mit einer
Kennzeichnung (98) versehen ist.
7. Kodiervorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Herstellung der verschiedenen Varianten von
Kodierelementen (66) eine einzige Gußform mit einer der Anzahl an
Kodiervarianten entsprechenden Anzahl an Ausnehmungen vorgesehen ist.
8. Kodiervorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die verschiedenen Kodierelemente (66) entsprechend zu
ihrer Häufigkeitsverteilung beim jeweiligen Einsatzweck im Gußwerkzeug zu
Gruppen zusammengestellt sind.
9. Kodiervorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kodierelementabschnitt (64, 68) des ersten Bauteiles
(29) wenigstens einen Zapfen (70, 72) aufweist, der dazu ausgelegt ist, beim
Zusammensetzen der beiden Bauteile (2, 29) an einem entsprechenden Zapfen
(70, 72) oder in einer entsprechenden Buchse (71) des
Kodierelementabschnittes für das zweite Bauteil (2) geführt zu werden, wobei
die zusammensteckbaren Zapfen (70, 72) und/oder Buchsen (71) jeweils im
wesentlichen einen mehreckigen Querschnitt aufweisen und einen Teil einer
Grundfläche bilden, auf der sie nach einem Kodiersystem ausgerichtet sind, bei
welchem die Zapfen (70, 72) des ersten und die Zapfen (70, 72) und/oder
Buchsen (71) des zweiten Kodierelementes (68, 64) jeweils mit einer ihrer
Außenseiten im wesentlichen am Umfang der Grundfläche anliegen und bei
verschiedenen Kodierelementvarianten am Umfang der Grundfläche umlaufend
rotieren.
10. Kodiervorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Grundfläche als regelmäßiges Vieleck (Q, S, A) oder als Kreisfläche ausgebildet
ist.
11. Kodiervorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
zusammensteckbaren Zapfen (70, 72) und/oder Buchsen (71) jeweils im
wesentlichen einen rechteckigen Querschnitt aufweisen, der die halbe Fläche
der als Quadratbereich ausgebildeten Grundfläche beträgt.
12. Kodiervorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Grundfläche als Sechseck (5) ausgebildet ist, wobei die Zapfen (70) als halbe
Sechseckfläche oder als Drittel der Sechseckfläche (135°-Element) ausgebildet
sind und für verschiedene Kodiervarianten die Stifte (70) jeweils am
Außenumfang zueinander versetzt sind.
13. Kodiervorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Grundfläche als Achteck (A) ausgebildet ist, wobei die Zapfen (70) als halbe
Achteckfläche oder als Viertel der Achteckfläche (90°-Element) ausgebildet
sind und für verschiedene Kodiervarianten die Stifte (70) am Außenumfang
zueinander versetzt sind.
14. Kodiervorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 11-13, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Flächen der verschiedenen Zapfen-/Zapfen oder
Zapfen-/Buchsenkombinationen teilweise überlappen.
15. Kodiervorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 11-14, dadurch
gekennzeichnet, daß jeweils wenigstens eine der Längsseiten der rechteckigen
Zapfen (70, 72) oder Buchsen (71) an einer der Außenseiten des
Quadratbereiches liegt.
16. Kodiervorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 11-15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Grundplatten (84) des ersten und des zweiten
Kodierelementabschnittes mit mehreren aneinander gereihten Quadratbereichen
(Q) zur Aufnahme der rechteckigen Zapfen und Buchsen (70, 72, 71) versehen
sind.
17. Kodiervorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 11-16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zapfen und/oder Buchsen mit Rastnasen (78) und/oder
Rastausnehmungen (80) versehen sind, welche beim Zusammenschieben des
ersten und des zweiten Kodierelementabschnittes den zweiten
Kodierelementabschnitt (64) am ersten Kodierelementabschnitt (68) verrasten.
18. Kodiervorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 11-17,
gekennzeichnet durch eine Auslegung derart, daß die Kraft zum Lösen des
zweiten Kodierelementabschnittes (64) aus der Ausnehmung des Basis-
Klemmenkörpers (2) größer ist als die Kraft zum Lösen des zweiten
Kodierelementabschnittes (64) vom ersten Kodierelementabschnitt (68).
19. Kodiervorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 11-18, dadurch
gekennzeichnet, daß die zwei Kodierelementabschnitte gemeinsam an das erste
Bauteil (14, 29) ansetzbar und derart ausgelegt sind, daß beim Zusammenfügen
der beiden Bauteile (14, 29, 2) der zweite Kodierelementabschnitt (64) derart an
das zweite Bauteil (2) anrastet, daß beim Trennen der beiden Bauteile (14, 29,
2) voneinander der zweite Kodierelementabschnitt (64) am zweiten Bauteil (2)
verbleibt, so daß er ein Gegenstück für den beim Trennen der zwei Bauteile (14,
29, 2) am ersten Bauteil (14, 29) verbleibenden ersten Kodierelementabschnitt
(68) bildet.
20. Kodiervorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 11-19, dadurch
gekennzeichnet, daß das elektrische Gerät als erstes Bauteil eine
Elektronikeinheit mit Leiterplatte (14) und Elektronikgehäuse (29) und als
zweites Bauteil einen Basis-Klemmenkörper (2) zum Aufrasten auf eine
Tragschiene aufweist, wobei die Elektronikeinheit in eine Ausnehmung (12) des
Basis-Klemmenkörpers (2) einschiebbar ist.
21. Kodiervorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 11-20, dadurch
gekennzeichnet, daß die Grundplatte (84) des zweiten Kodierelementabschnittes
(64) mit seitlich angeschrägten Kanten (82) versehen ist, welche beim
Einschieben des zweiten Kodierelementabschnittes (64) in eine Ausnehmung
(62) des Basis-Klemmenkörpers (2) in eine Hinterschneidung (86) einrasten.
22. Kodiervorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 11-21, dadurch
gekennzeichnet, daß die ineinandergreifenden Zapfen und/oder Buchsen
(70, 72, 71) des ersten und des zweiten Kodierelementabschnittes (68, 64) relativ
zur Hauptebene des Basis-Klemmenkörpers (2) im wesentlichen parallel
und/oder senkrecht ausgerichtet sind.
23. Kodiervorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 11-22, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Kodierelementabschnitt (68) lösbar an der
Elektronikeinheit befestigt ist.
24. Verfahren zur Kodierung zweiter Bauteile eines elektrischen Gerätes mit einer
Kodiervorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß
- a) der flache, bandartige Griff derart zusammengebogen wird, daß die beiden Kodierelementabschnitte zusammenrasten (Pfeile P1 und P2),
- b) das zusammengesetzte Kodierelement an eines der Bauteile des elektrischen Gerätes angesetzt wird, und
- c) durch eine weitere Drehbewegung (Pfeil P3) die Einschnürung durchtrennt wird.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19964150A DE19964150A1 (de) | 1999-01-25 | 1999-01-25 | Kodiervorrichtung zur Kodierung eines elektrischen Gerätes |
AT00100306T ATE357128T1 (de) | 1999-01-25 | 2000-01-07 | Kodiervorrichtung und kodierverfahren zur kodierung eines elektrischen gerätes |
EP00100306A EP1052883B1 (de) | 1999-01-25 | 2000-01-07 | Kodiervorrichtung und Kodierverfahren zur Kodierung eines elektrischen Gerätes |
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ES00100306T ES2283249T3 (es) | 1999-01-25 | 2000-01-07 | Dispositivo de codificacion y procedimiento para la codificacion de un aparato electrico. |
US09/490,673 US6485336B1 (en) | 1999-01-25 | 2000-01-24 | Coded electrical device and method |
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---|---|---|---|
DE19964150A DE19964150A1 (de) | 1999-01-25 | 1999-01-25 | Kodiervorrichtung zur Kodierung eines elektrischen Gerätes |
Publications (1)
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---|---|
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DE1999102811 Expired - Lifetime DE19902811C1 (de) | 1999-01-25 | 1999-01-25 | Kodiervorrichtung und Kodierverfahren zur Kodierung eines elektrischen Gerätes |
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Country | Link |
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DE (1) | DE19902811C1 (de) |
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