DE669517C - Doppelwandiges Isoliergefaess, dessen aeusserer Kolben unloesbar mit einer Schutzhuelle umgeben ist - Google Patents

Description

• Doppelwandiges Isoliergefäß, dessen äußerer Kolben unlösbar mit einer Schutzhülle umgeb'eä"''! Die Erfindung betrifft ein doppelwandiges Isoliergefäß, dessen äußerer Kolben unlösbar mit einer Schutzhülle umgeben ist, welche durch Umgießen oder Umpressen des Isoli2rgefäßes mit einem zunächst flüssigen und später erstarrenden Stoff gebildet wurde. Bei einem bekannten doppelwandigen Isoliergefäß besteht die unlösbare Schutzhülle aus Gips, der in eine Schutzhülle aus Metall eingegossen ist. Diese trägt das Gewinde zum Aufschrauben des Bechers. Bei diesem Isoliergefäß ist also stets noch die zusätzliche Anordnung cin°r besonderen Hülle aus Blech erforderlich, deren Herstellung die Kosten erheblich erhöht.
• Es ist weiterhin vorgeschlagen worden, doppelwandige. Isoliergefäße mit bogenartig verlaufenden Wandungen mit einer aus einem wärmeisiolierenden, druckfesten Werkstoff bestehenden Hülle zu versehen, welche sich auch bis zum Halsteil des Isoliergefäßes erstreckt. B;°i diesem bekannten Isoliergefäß ist aber di° Anordnung eines Gewindes an dem den Hals des Gefäßes umgebenden Hiillenteil nicht vorgesehen.
• Die Erfindung besteht nun darin, daß der Teil der Hülle, welcher den Hals des IsoliergefäP g )es umschließt, mit einem beim Umgießen oder Umpressen des Isoliergefäßes iunrnittelbar gebildeten Gewinde zum Aufschrauben des Bechers versehen ist. Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß die Gestehungskosten des mit einer unlösbaren Hülle -umgebenen doppelwandigen Isoliergefäßes wesentlich verringert werden und .daß sich die Herstellung erheblich vereinfacht.
• Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen Abb. i und 2 eine Form zur Herstellung der Isoliergefäße im Längsschnitt und in Draufsicht, Abb. 3 und ,I die Form gemäß Abb. i mit eingesetztem Isoliergefäß bzw. während der Bildung der Schutzhülse und Abb.5 das fertige Isoliergefäß von der Seite gesehen, teilweise geschnitten. In einer aus den Teilen a und h bestellenden Form aus Eisen, Gips usw. ist eine Vertiefung c zur Aufnahme des Flaschenhalses des Isoliergefäßes angeordnet. Die Form zur Herstellung der Hülse weist auf ihrer Innenseite unmittelbar das Gewinded zurr Anformen des Gewindeteiles am Flaschenhals über dem zylindrischen Teile auf.
• Bei der Herstellung des neuen Gefäßes wird gemäß Abb. 3 das Glasgefäß 1a in die Form a, b eingesetzt. Der Gefäßhals i sitzt dabei innerhalb der Formvertiefung c. Der Auspumpstutzen h befindet sich im oberen Ende der Form. , Hierauf wird gemäß Abb. 4 der zwischen der Forma, b und dem äußeren Kolben des Isoliergefäßes k befindliche Raum mit einer zunächst flüssigen und später erstarrenden Masse ,ausgefüllt. Als Füllmasse verwendet man beispielsweise gebrannten llagnesit, vermengt mit Chlorwasser oder Marmorzement. Vor dem vollständigen Erstarren der Massel kann das Formstück in aufgesetzt werden, welches den Hülsenboden in gewünschter Weise formt.
• Das nach dem Erstarren der Massel aus der Form genommene ummantelte Isoliergefäß zeigt die in Abb. 5 wiedergegebene Ausg,estaltung. Der Auspumpstutzen h ist bei ummantelten Isoliergefäßen der neuen Artbruchsicher in der die äußere Hülse bildenden Masse L eingebettet.

Claims (1)

1. PATENTANSPr2UCF1: Doppelwandiges Isoliergefäß, dessen äußerer Kolben unlösbar mit einer Schutzhülle umgeben ist, die durch l#-mgiefxri oder Umpressen des Isoliergefäßes mit einem zunächst flüssigen und später erstarrenden Stoffe gebildet wurde, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil der Hülle (l), welcher den Hals (1) des Isoliergefäßes (!z) umgibt, mit .einem beim Umgießen oder Umpressen des Isoliergefäßes gebildeten Gewinde (it ) zum Anschrauben des Bechers versehen ist.