DE319613C - Verfahren zur Herstellung von Gluehkoerpern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Gluehkoerpern

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DE319613C
DE319613C DE1918319613D DE319613DD DE319613C DE 319613 C DE319613 C DE 319613C DE 1918319613 D DE1918319613 D DE 1918319613D DE 319613D D DE319613D D DE 319613DD DE 319613 C DE319613 C DE 319613C
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Glühkörpern. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Glühkörpern: Die bisher bekannten Verfahren bestehen entweder in Webe-, Strick-, Flecht- oder kombinierten Prozessen dieser Arbeitsvorgänge, indem die Körper nach der Erzeugung der Grundform meist noch in die Fertigform übergeführt werden müssen, oder aber es werden aus entsprechenden Stoffteilen durch Formgebung vermittels Stempel und 'L#larrizen die Glühstrümpfe erzeugt. Völlig abweichend von diesen bekannten Verfahren ist die vorliegende Erfindung, welche darin besteht, den Glühstrumpf entweder in die Fertigform oder als Halbfabrikat in Röhrenform zu gießen, und zwar aus derjenigen Lösung, aus welcher Kunstseide hergestellt wird, wobei gegebenenfalls der flüssigen Masse in bekannter Weise vor dem Gießen oder unmittelbar nach dem Gießen und vor dem Erstarren die Mittel hinzugefügt werden, die die Leuchtkraft dem Körper vermitteln. Durch das neue Verfahren wird ganz wesentlich in der Herstellung gespart, denn es fallen nicht nur diese Web-, Flecht- und Strickprozesse fort, sondern auch die sonstigen Fertigarbeitsvorgänge und nicht zum wenigsten die Durchtränkung der Körper mit den Lösungen der seltenen Erden. Dabei ist das Verfahren an sich kaum kostspieliger, da die Formen, aus Porzellan, Gips o. dgl. bestehend, einmal eingerichtet, dauernd in. Benutzung genommen werden können.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Art und Weise der Ausübung des Verfahrens.
  • Nach den Fig. r und 2 soll die Herstellung in Zylinderform erfolgen, zu welchem Zweck eine aus Gips, Porzellan o. dgl. Material, zweckmäßig aus zwei Teilen bestehende form a als Röhre von entsprechender Länge ausgebildet ist, in welche der Kern h eingesetzt ist und mittels eines an ihm befindlichen Deckels c auf dem Rand der Form aufliegt. Dieser Kern b ist von solchen Abmessungen, daß zwischen ihm und der Wandung der Form a ein freier Raum d verbleibt, finit welchem eine trichterförmige Öffnung e im Deckel c übereinstimmt. Ringe f halten die beiden Formhälften- fest zusammen. In dieWan-(lung der Form sowie auf den Umfang des Kernes b sindNuten eingearbeitet, welche in ihrer Cbereinstimmung entweder ein Flechtmuster, ein Gewebemuster oder ein Häkelmuster, oder eines dieser kombinierten Muster ergeben. Die flüssige Kunstseidenmasse wird bei e in (len freien Raum d eingegossen; sie erstarrt, lind nach dem Erstarren wird der Kern herausgezogen, die Ringe f abgenommen und flie Form a in ihre Hälften zerlegt, so daß eine Röhre aus Kunstseide erhalten ist, die entweder einem gewebten, geflochtenen oder gestrickten oder einem kombinierten Gebilde jener Arbeitsvorgänge entspricht. Es kann nun das Fertigmachen erfolgen in bekannter Weise durch Abchneiden, Zusammenziehen des Kopfes und durch Tränkung mit der Leuchtflüssigkeit. Unter Fortfall dieser letzteren Arbeit können auch Leuchtstoffe der :Masse von vornherein zugesetzt oder unmittelbar vor dem Erkalten durch die Öffnung e nachgefüllt werden, um sich so dem gegossenen Körper mitzuteilen.
  • Die Fig. 3 und 4 veranschaulichen die Art und Weise der Herstellung von hängenden Glasglühlichtkörpern, für welche zweckmäßig eine Form g aus ähnlichem Material wie vorher Verwendung findet, die aber eine becherförmige, dem fertigen Glühkörper entsprechende Ausnehmung hat, in welche der Kern da wiederum so hineinragt, daß ein Raum i vorhanden ist. Ein mittels Nase an in den oberen Rand eingreifender und dadurch festgelagerterDeckelh erhältwieder eine . Öffnung x zum Eingießen der Kunstseidenmasse in die Form i.. Auch hier kann die eine Wandung derselben sowie der Kern da entsprechend bearbeitet sein, um das gewünschte Gebilde zu erzielen. Diese Art der Herstellung von Glühkörpern hat noch den Vorteil, daß dickere oder dünnere Körper erzeugt werden können, und zwar beliebig an der Wandung oder am Kopf, -um dort, wo die Erschütterungen am meisten auftreten, genügend Widerstand vorzusehen.
  • Für die Massenfabrikation können eine Anzahl Formen g, h nebeneinanderliegend angeordnet sein und über einem Behälter sich befinden, von welchem Röhren zu dem Formraum i abzweigen. Es können dann sämtliche diese Röhren abschließenden Hähne auf elekirischem oder mechanischem Wege gleichzeitig geöffnet werden, so daß gleichzeitig das Gießen sämtlicher Formen stattfindet. Fertier kann man noch, falls dieses aus irgendeinem Grunde als zweckmäßig sich erweisen sollte, dem Körper c eine andere als die runde U'orm mit Leichtigkeit: geben, etwas, was bisher nicht möglich war. '

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Glühkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß Körper in Röhrenform oder in Fertigform in geeigneten Formen gegossen «=erden aus einer Masse, die aus flüssiger Kunstseidenmasse besteht; der die das- Leuchten bewirkenden Stoffe zugesetzt sind oder. hinterher zugefügt werden..
DE1918319613D 1918-07-28 1918-07-28 Verfahren zur Herstellung von Gluehkoerpern Expired DE319613C (de)

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