DE1031444B - Verfahren zur Herstellung von ferromagnetischen Sinterkoerpern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von ferromagnetischen Sinterkoerpern

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DE1031444B
DE1031444B DES44759A DES0044759A DE1031444B DE 1031444 B DE1031444 B DE 1031444B DE S44759 A DES44759 A DE S44759A DE S0044759 A DES0044759 A DE S0044759A DE 1031444 B DE1031444 B DE 1031444B
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Germany
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sintered
ferrite
ferromagnetic
sintered bodies
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DES44759A
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Friedrich Meyer
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F1/00Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties
    • H01F1/01Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials
    • H01F1/03Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity
    • H01F1/0302Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity characterised by unspecified or heterogeneous hardness or specially adapted for magnetic hardness transitions
    • H01F1/0311Compounds
    • H01F1/0313Oxidic compounds
    • H01F1/0315Ferrites

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von ferromagnetischen Sinterkörpern Als ferromagnetische Kerne für Spulen, Transformatoren usw. werden unter anderem auch sogenannte Ferritkerne verwendet, die durch Zusammensintern geeigneter Metalloxyde und dabei eintretender Ferritbildung gewonnen werden. Bei dem Sinterprozeß bilden sich bekanntlich auf der Oberfläche der Formkörper sogenannte Brennhäute aus, deren Eigenschaften von den Eigenschaften des eigentlichen Kernes abweichen. Normalerweise besitzen die Brennhäute schlechtere magnetische Eigenschaften und verschlechtern somit den sogenannten Stoffwert des Kernes, das ist der relative, d. h. auf die Permeabilität bezogene Hysteresebeiwert.
  • Man kann nun durch eine nachträgliche mechanische Bearbeitung des gesinterten Kernes die Brennhaut entfernen, beispielsweise dadurch. daß man seine Oberfläche abschleift. In einigen Fällen, in denen das Schleifen des Sinterkörpers aus anderen Gründen, beispielsweise um genaueste maßhaltige Werte einhalten zu können, erforderlich ist, wird dabei gleichzeitig die unerwünschte Brennhaut entfernt. In der Mehrzahl der Fälle jedoch ist eine derartige nachträgliche Bearbeitung aus anderen Gründen nicht erforderlich und teilweise auch gar nicht möglich, so daß die Entfernung der Brennhaut in dieser Weise entweder verhältnismäßig teuer wird oder aber diese ihre verschlechternden Eigenschaften dem Kern aufprägt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Brennhaut bei gesinterten ferromagnetischen Kernen zu vermeiden.
  • Es ist an sich bekannt, Sinterkörper aus Ton zur Erhaltung ihrer Farbe und ihrer Form während des Brennens in Kapseln aus Tonkeramik einzuschließen. Kapseln dieser Art vermögen nicht die Oberfläche ferromagnetischer Sinterkörper vor solchen Strukturänderungen zu bewahren, die ihre magnetischen Werte beeinflussen.
  • Erfindungsgemäß gelingt dies dadurch, daß die Formkörper während der Sinterung mit Umhüllungen aus Ferrit versehen werden, die bei der Sinterung keine Verbindung mit den zu sinternden Formkörpern eingehen und die nach der Sinterurng entfernt werden.
  • Beispielsweise kann man die geformten Kernkörper in Ferritbehälter einsetzen und sie dann erst dem Sinterprozeß unterziehen. Die Ausbildung einer Brennhaut wird hierdurch weitestgehend vermieden. Ein unter Umständen noch einfacheres und wirkungsvolleres Verfahren besteht darin, die geformten Körper in Ferritpulver einzubetten, d. h. sie vollkommen mit Ferritpulver zu umgeben und die Gesamtanordnung zu sintern. In diesem Falle können sich Brennhäute auf der Oberfläche des Körpers nicht ausbilden, allerdings ist es erforderlich, das umgebende Ferritpulver grobkörnig zu wählen, damit es beim Sinterprozeß nicht am Formkörper festsintert. Dieses Verfahren hat gleichzeitig noch den großen Vorteil, daß die Sinterkörper gegen Abschreckvorgänge nach Beendigung des Sintervorganges unempfindlich sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von ferromagnetischen Sinterkörpern, die ohne nachträgliche Bearbeitung, wie z. B. Abschleifen, auf der Oberfläche magnetische Eigenschaften besitzen, die nicht schlechter als die des Kerninnern sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Formkörper während der Sinterung mit Umhüllungen aus Ferrit versehen werden, die bei der Sinterung keine Verbindung mit den zu sinternden Formkörpern eingehen und die nach der Sinterung entfernt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Formkörper in Ferritbehälter eingesetzt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Kerl. »Handbuch der Tonwa;rentechnik«, 1907, S.432.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1671149B1 (de) * 1964-08-27 1971-06-24 Thermal Syndicate Ltd Verfahren zum sintern eines formstueckes aus feuerfestem koernigem material
DE1671028B1 (de) * 1966-05-18 1971-07-15 Siemens Ag Verfahren zur herstellung von brennunterlagen oder auflagen fuer die verwendung bei der sinterung von duennen plaett chenfoermigen rohlingen aus oxidkeramischen werkstoffen

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