DE2011331B2 - Ferritische werkstoffe fuer hochfrequenzen - Google Patents
Ferritische werkstoffe fuer hochfrequenzenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen ferritischen Werkstoff für Hochfrequenzen, enthaltend (in Gewichtsprozent)
70 bis 78 Eisenoxid, 8 bis 16 Zinkoxid, 6 bis 12 Nickeloxid, 0,5 bis 2,0 Hobaltoxid.
Ferritische Werkstoffe haben für magnetisierbar Bauelemente zunehmend Bedeutung erlangt. Aus der
DT-AS 1158 432 ist ein Verfahren zur Herstellung eines Ferrits mit konstanter Verteilung der Eisenionen
bekannt, während die DT-AS 10 18 776 ein Verfahren zur Herstellung von ferromagnetischen Körpern und
die DT-AS U 52 932 ein ferromagnetisches Chromoxid und Verfahren zu dessen Herstellung und Anwendung
betrifft. Schließlich ist aus der DT-AS 11 95 656 ein Verfahren zur Herstellung von magnetisierbaren
Ferritkernen bekannt, und in der CH-PS 3 81 592 ist ein Verfahren zur Herstellung eines magnetisierbaren
Bauelementes mit Perminvarcharakter der Hystereseschleife bekannt, nach dem ein Eisenoxid
und Kobaltoxid enthaltendes Oxidgemisch gesintert und das Material nach der Sinterung von oberhalb
der höchsten Curie-Temperatur der in dem Material enthaltenen Phasen bis unterhalb 100° C mit weniger
als 80°C/h abgekühlt wird. Nach dem Unteranspruch 1 kann das Oxidgemisch aus mehr als 50 Molprozent
Eisenoxid und aus mindestens einem der Oxide des Nickels, Mangans, Kupfers, Magnesiums, Chroms,
Bleis und Zinks sowie aus Kobaltoxid bestehen. Die einzelnen Ausführungsbeispiele weisen die in der
nachfolgenden Tabelle aufgeführten Daten bezüglich Anfangspermeabilität und relativem Verlustbeiwert
bei den angegebenen Frequenzen auf.
55
60
Beispiel | Anfangs permeabilität |
Relativer bei MHz |
Verlustbeiwert tg/μ-. |
CH-PS 3 81 592 | |||
6 | 210 | 1 | 17 · 10-« |
5 | 94 | 0,1 | 14,10"« |
1 | 40 | 10 | 36 · ΙΟ-6 |
2 | 34 | 10 | 41,2,10"« |
3 | 15 | 50 | 100 · 10-· |
4 | 6 | 100 | 300 · 10-· |
Anmeldungs- eeeenstand |
50 | 60 | 200 · 10-« |
Da Kerne aus diesen ferritischen Werkstoffen sehr unterschiedliche Eigenschaften in bezug auf Grenzfrequenz
und Anfangspermeabiliuit bei den angegebenen Verlustbeiwerten besitzen, ist vielfach die gleichzeitige
Verwendung \on mehreren Transformatoren mit verschiedenen Kerntypen, deren jeder in einem
begrenzten Frequenzbereich arbeitet, erforderlich gewesen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zjgrunde, einen
ferritischen Werkstoff für Hochfrequenzen anzugeben. der bei hoher Anfangspermeabilität eine \erhältnismäßig
hohe Güte im Bereich der Frequenzen von ! bis 60 MHz aufweist und damit die Möglichkeit bietet,
bei Funksendern nur einen Transformator mit einem Kerntyp anzuwenden.
Dies wird bei einem ferritischen Werkstoff für Hochfrequenzen mit den eingangs erv.ahnten Gehalten
an Eisen, Zink, Nickel und Kobaltoxid erlindung.·*-
gemä'ß dadurch erreicht, daß der Werkstoff d;inebej;
1,0 bis 5,0 Manganoxid, 0,3 bis 3,5 Magnesiumoxid und 0.1 bis 1,5 Chromoxid (in Gewichtsprozent)
enthält.
Vorzugsweise ist die Zusammensetzung gekennzeichnet durch folgende Gehalte in Gewichtsprozent:
74,0 bis 77,5 Eisenoxid, 10.6 bis 12,0 Zinkoxid, 11.0 bis 5,0 Nickeloxid, 0,3 bis 0,8 Kobaltoxid, 1,8 bis
3,0 Magnesiumoxid, 2,0 bis 1,0 Manganoxid, 0,3 bis 0,7 Chromoxid.
Entsprechend dem gewählten Verhältnis der Bestandteile weisen die erfindungsgemäßen ferritischen Werkstoffe
folgende elektromagnetische Kennwerte auf:
Anfangspermeabilität 40 bis 150
Güte bei 0.6 MHz und 10 G 150 bis 600 und mehr
Güte bei 3 MHz und 1OG.. 120 bis 600 und mehr
Güte bei 3 MHz und 200 G. 60 bis 300
Güte bei 30 MHz und 10 G 1 bis 250
Güte bei 60 MHz und 1OG 1 bis 100
Zur Erzeugung der Werkstoffe wird die bekannte Technologie zur Herstellung von Ferriten aus Metalloxiden
angewandt, die darin besteht, daß man die Ausgangskomponenten in vorbestimmten! Verhältnis
in einer Schwingmühle im Trockenverfahren eine Stunde lang vermischt, worauf man die erhaltene
Mischung von Oxiden einer Vorröstung in einem Kammer- oder Tunnelofen aussetzt. Die nach der
Sinterung erhaltene ferritische Charge wird in einer Schwingmühle vermischt. In die gemahlene Charge
führt man ein Bindemittel, eine 10n„ige Polyvinylalkohollösung,
ein. Aus derart hergestelltem Pulver werden Kerne gepreßt, die danach getrocknet und in
Kammer- oder Tunnelofen geröstet werden.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung angeführt.
Für die Herstellung von Kernen nimmt man eine Mischung von Oxiden in folgendem Verhältnis (in
Gewichtsprozent): 76,3 Eisenoxid, 10,6 Zinkoxid, 8,0 Nickeloxid, 0,6 Kobaltoxid, 1,0 Magnesiumoxid, 3,0
Manganoxid und 0,5 Chromoxid.
Die angegebene Mischung wird in einer Schwingmühle eine Stunde lang im Trockenverfahren vermischt,
wonach sie einer Vorröstung im Ofen bei 10000C im Laufe von vier Stunden ausgesetzt wird.
Die nach der Sinterung erhaltene ferritischc Charge
20 1
wird in einer Schwingmühle eine Stunde gemahlen. Die Vermahlung kann man auch im Naßverfahren in
einer Kugelmühle im Laufe von vierundzwanzig Stunden beim Verhältnis zwischen Charge und Wasser 1:1
durchführen.
In die gemaulene und getrocknete Charge (bei einer Naßvermahlung) wird eine 10"„ige Polyvinylalkohollösung
eingeführt, wonach die Werkstücke gepreßt werden. Die gepreßten Werkstücke werden in einem
Thermostat vierundzwanzig Stunden lang bei 100 C getrocknet und anschließend geröstet. Die Röstung
der Werkstücke erfolgt in einem Kammer- oder Tunnelofen bei 1260'C, wobei sie bei derselben
Temperatur vier Stunden lang gehalten werden.
Die elektromagnetischen Kennda'.en der auf diese
Weise hergestellten Kerne sind:
Anfangspermeabilitäi 50 — 5
Güte bei 0,6 MHz und 10 G .... 550 und mehr
Güte bei 3 MHz und 10 G 500 und mehr
Güte bei 3 MHz und 200 G 300 und mehr
331 J
Güte bei 15 MHz und 10 G 300 und mehr
Güte bei 30 MHz und 10 G 200 und mehr
Güte bei 60 MHz und 10 G 100 und mehr
(die Technologie ist dieselbe, wie auch im Beispiel 1)
Für die Herstellung von Kernen nimmt man eine
ίο Mischung aus (in Gewichtsprozent): 75,4 Eisenoxid,
13,0 Zinkoxid, 7,2 Nickeloxid, 0,5 Kobaltoxid, 1,6 Manganoxid, 2,0 Magnesiumoxid, 0,3 Chromoxid.
Die elektromagnetischen Kenndaten dieser Kerne liegen in folgenden Grenzen:
15
15
Anfangspermeabilitäi 80
Güte bei 0,6 MHz und 10 G 400 und mehr
Güte bei 3 MHz und 10 G 360 und mehr
Güte bei 3 MHz und 200G 100 und mehr
Güte bei 30 MHz und 10 G 70 und mehr
Claims (2)
1. Ferritischer Werkstoff für Hochfrequenzen, enthaltend (in Gewichtsprozent) 70 bis 78 Eisenoxid,
8 bis 16 Zinkoxid, 6 bis 12 Nickeloxid, 0,5 bis 2,0 Kobaltoxid, dadurch gekennzeichnet,
daß der Werkstoff daneben 1.0 bis 5,0 Manganoxid, 0,3 bis 3.5 Magnesiumoxid und 0,1 bis 1,5 Cromoxid (in Gewichtsprozent) enthalt.
2. Ferritischer Werkstoff nach Anspruch i, gekennzeichnet durch folgende Gehalte in Gewichtsprozent:
74.0 bis 77,5 Eisenox.d, 10,6 bis 12,0 Zinkoxid, 11,0 bis 5,0 Nickeloxid, 0,3 bis 0,8 Kobaltoxid,
1,8 bis 3,0 Magnesiumoxid, 2,0 bis 1,0 Manganoxid, 0,3 bis 0,7 Chromoxid.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SU1308292A SU273890A1 (ru) | 1969-03-10 | Ферритовый материал |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2011331A1 DE2011331A1 (de) | 1971-03-04 |
DE2011331B2 true DE2011331B2 (de) | 1976-05-13 |
Family
ID=20444794
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country | Link |
---|---|
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FR (1) | FR2037831A5 (de) |
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Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3424017A1 (de) * | 1984-06-29 | 1986-01-09 | Vogt electronic AG, 8391 Erlau | Hochaussteuerbares ferrit niedriger permeabilitaet |
DE3433973A1 (de) * | 1984-06-29 | 1986-03-20 | Vogt electronic AG, 8391 Erlau | Verwendung eines hochaussteuerbaren ferrits mit niedriger permeabilitaet |
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-
1970
- 1970-03-09 FR FR7008374A patent/FR2037831A5/fr not_active Expired
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- 1970-03-10 GB GB1265271D patent/GB1265271A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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