DE717738C - Mehrteilige Magnetitelektrode - Google Patents

Mehrteilige Magnetitelektrode

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DE717738C
DE717738C DEA90214D DEA0090214D DE717738C DE 717738 C DE717738 C DE 717738C DE A90214 D DEA90214 D DE A90214D DE A0090214 D DEA0090214 D DE A0090214D DE 717738 C DE717738 C DE 717738C
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DE
Germany
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electrode
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copper layer
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screw bolts
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Expired
Application number
DEA90214D
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English (en)
Inventor
Andrea Alemanno
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B11/00Electrodes; Manufacture thereof not otherwise provided for
    • C25B11/02Electrodes; Manufacture thereof not otherwise provided for characterised by shape or form

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electrolytic Production Of Metals (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AIH
21. FEBRUAR 1942
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 12h GRUPPE
A 90214 IVbJi2 h
Andrea Alemanno in Turin, Italien,
ist als Erfinder genannt worden.
Andrea Alemanno in Turin, Italien
Mehrteilige Magnetitelektrode
Patentiert im Deutschen Reich vom 9. September 1939 an Patenterteilung bekanntgemacht am 5. Februar 1942
Die für gewerbliche Elektrolyse benutzten Elektroden besteben gewöhnlich aus meinem rohrf örmigen, über 1 m langen und aus Magnetitpulver oder Kiesabbränden bzw. aus einer Mischung von beiden gebildeten Körper. Aus diesem Ausgangsmaterial wird eine teigartige Masse gebildet, welche unter Druck in eine entsprechende Form gepreßt wird und die Elektrodenelemente ergibt. Infolge des geringen Haftvermögens des Ausgangsmaterials begegnet die Herstellung derartiger Elemente beträchtlichen Schwierigkeiten; der Ausfall bei der Herstellung ist sehr stark, und die erhaltenen Elemente sind ziemlich brüchig, besonders wenn sie beträchtlichen Temperaturschwankungen ausgesetzt werden.
Erfmdungsgemäß werden diese Nachteile dadurch vermieden; daß die Elektrode aus einer Mehrzahl von rohrförmigen Einzelteilen besteht, deren Innenflächen mit einer auf ao elektrolytischem Wege kalt aufgetragenen Kupferschicht ausgekleidet sind, und jeder Einzelteil, eine über seinen Rand hinausragende Anschlußzunge besitzt, welche wähnend der Auftragung der Kupferschicht zwisehen der Innenfläche des Einzelteiles und der Kupferschicht befestigt wird, und ein Einzelteil auf den unter ihm befindlichen Einzelteil mittels Zwischenscheibe und Befestigungsmutter aufgedrückt wird, wobei die Einzelteile durch zwischen ihnen befestigte Gummiringe mittels mindestens zweier Schraubenbolzen nach außen hin abgedichtet und zwischen einem Fußstück und einem Porzellankopf zusammengeschraubt werden. Zweckrnaßigerweise haben die Einzelteile der
Elektrode einen rechteckigen Querschnitt, wobei ihre breiten Seiten gewölbt und gewellt ausgebildet sind.
Zur Bildung der Elektrode werden die Einzelteile nacheinander auf die Schraubend bolzen unter Zwischenlegung der Gummipuffer, der Zwischenscheiben und Befestigungsmuttern aufgeschoben und dann durch die Hauptmuttern gegeneinander angedrückt. ίο Eine auf solche Weise gebildete Elektrode schließt nicht nur vollständig dicht ab, sondern besitzt auch eine beträchtliche Elastizität, welche die durch starke Temperaturschwankungen erzeugten Spannungen durch Meine is gegenseitige Verschiebungen der Einzelteile ausgleicht, ohne aber dabei zu zerbrechen oder undicht zu werden. Entsprechend der Anzahl der Einzelteile werden Sammelschienen benutzt, an welche die Anschlußzungen angeschlossen werden, und zwar erfolgt der Anschluß derart, daß je zwei durch einen Einzelteil voneinander getrennte Einzelteile an dieselbe Schiene, etwa mittels Schweißung, angeschlossen werden. Diese Sammelschienen werden in einem aus der Elektrode herausragenden Anschlußstück zusammengefaßt, welches gegen die Elektrode hin durch eine Porzellanmuffe isoliert ist. wobei diese Muffe in einen am oberen Elektrodenende angebrachten Porzellaneinsatz verkittet oder sonstwie fest eingelassen wird. Die Schraubenbolzen werden unten von einem Porzellanfuß umgeben, welcher die Elektrode nach außen hin dicht abschließt.
Die beiliegende Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel einer gemäß der Erfindung gebildeten Elektrode wieder, und zwar ist Abb. 1 ein Schnitt nach Linie I-1 der Abb. 2 und Abb. 2 an nach Linie 11-11 der Abb. 1 ge-4.0 führter Schnitt.
Mit ι werden die die Elektrode bildenden Einzelteile mit konkaven Außenflächen 2 bezeichnet. Die Innenflächen dieser Einzelteile sind mit einer Kupferschicht 3 überzogen, wobei zwischen dieser Schicht und den Innenflächen eine Zunge 4 sitzt. Zwischen den Einzelteilen befinden sich die Gummipuffer 5. Die Schraubenbolzen 6 mit Muttern 11 halten die Einzelteile zusammen und pressen sie gegeneinander an. Mit 8 ist der Porzellansockel bezeichnet, an dessen Kanten 10 sich die Scheibe 9 abstützt. Zwischen den Einzelteilen sind weiterhin Zwischenscheiben 12 und j Muttern 13 angebracht, welche zwei benachbarte Einzelteile unter Zwischenlage der Gummipuffer 5 noch gesondert gegeneinander andrücken. Am oberen Elektrodenende wird mittels Scheiben 12 und Muttern 13 ein Porzellankopf 14 befestigt, in welchen der ebenfalls aus Porzellan bestehende Isolierkopf 15 eingelassen ist, durch welchen das Anschlußstück 16 hindurchgeht und oben herausragt. Dieses Anschlußstück 16 nimmt die einzelnen Sammelschienen 17 auf, welche an den Zungen 4 befestigt werden, und zwar in der Art, daß je zwei durch einen Einzelteil getrennte Elemente eine gemeinsame Sammelschiene haben. Dies erfolgt zu dem Zweck, um den Strom zu unterteilen und örtliche, gefährliche Überhitzungen zu vermeiden. Die Zahl der Sammelschienen hängt von der Anzahl der die Elektrode bildenden Einzelteile ab.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Mehrteilige, durch Schraubenbolzen zusammengehaltene Magnetitelektrode für die Elektrolyse, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode aus einer Mehrzahl von rohrförmigen Einzelteilen besteht, deren Innenflächen mit einer auf elektrolytischein Wege kalt aufgetragenen Kupferschicht ausgekleidet sind, und jeder Einzelteil eine über seinen Rand hinausragende Anschlußzunge besitzt, welche während der Auftragung der Kupferschicht zwischen der Innenfläche des Einzelteiles und der Kupferschicht befestigt wird, und ein Einzelteil auf den unter ihm befindlichen Einzelteil mittels Zwischenscheibe und Befestigungsmutter aufgedrückt wird, wobei die Einzelteile durch zwischen ihnen befestigte Gummiringe mittels mindestens zweier Schraubenbolzen nach außen hin abgedichtet und zwischen einem Fußstück und einem Porzellankopf zusammengeschraubt werden.
  2. 2. Mehrteilige Magnetitelektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelteile der Elektrode einen rechteckigen Querschnitt haben und ihre breiten Seilen gewölbt und gewellt ausgebildet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA90214D 1938-09-09 1939-09-09 Mehrteilige Magnetitelektrode Expired DE717738C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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GB (1) GB532625A (de)

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US2619457A (en) * 1950-04-05 1952-11-25 Wagner Brothers Inc Electroplating anode

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FR860235A (fr) 1941-01-09
GB532625A (en) 1941-01-28

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