DE941265C

DE941265C - Gleisstueck fuer Spielzeug- und Modellbahnanlagen

Info

Publication number: DE941265C
Application number: DEM809A
Authority: DE
Inventors: Friedrich Rieker; Eugen Zimmermann
Original assignee: Gebr Maerklin und Cie GmbH
Current assignee: Gebr Maerklin und Cie GmbH
Priority date: 1949-12-07
Filing date: 1949-12-07
Publication date: 1956-04-05

Description

Gleisstück für Spielzeug- und Modellbahnanlagen Die Erfindung betrifft Gleisstücke für Spielzeug-und Modellbahnanlagen, bei welchen Schienenbettungen nachbildende Schwellenträger die Schienen tragen.
Bei einer bekannten Ausführung dieser Gleisstücke treten die Schwellen deshalb körperlich in Erscheinung, weil sie durch Ausprägen der aus Blech hergestellten Schienenbettungskörper entstanden sind. Schwellen und Schienenträger bestehen somit aus einem Preßteil. Die Schienen liegen unmittelbar auf den Schwellen auf und sind auf diesen mit Hilfe von gegen den Schienenfuß angelegten, aus dem Preßteil herausgedrückten Zahnreihen befestigt. Nach der Erfindung ist demgegenüber vorgesehen, zwischen Schienenträger und Schienen an sich bekannte, vorzugsweise als Isolatoren wirkende Zwischenlagen einzubauen, die aus Längsstegen bestehen und Schwellen. bzw. Schwellenstücke nachbildende Querstege aufweisen. Diese Bauart hat den Vorzug, modellgetreuer zu sein. Ferner wird bei Verwendung von Isolierstoffen als Werkstoff die Schiene gegenüber dem vorzugsweise aus Blech hergestellten Schienenträger elektrisch getrennt, so d.aß die Schienen und der Schienenträger unterschiedlich gepolt werden können.
Die Verwendung von leiterförmigen Isolatoren uls Schienenträger ist nicht neu. Bei den bekannten Aüsführüngen ist jedoch dieser Isolator zugleich der Schienenträger, zum Unterschied vom Erfindungsgegenstand, bei dem die Vorteile von beiden als bekannt geschilderten Bauarten in einer Konstruktion vereinigt sind.
Wie ferner herausgefunden wurde, muß die Zw,ischenlage nicht einstückig sein. Die Zwischenlage kann aus mehreren Stücken derart zusammengesetzt sein, daß sie eine einstücki.ge Ausführung vortäuschen. Beiispielsweise ist die Anfertigung von zwei deckungsgleichen, aber kleineren Teilstücken billiger als die Herstellung einer einstückigen Zwischenlage.
Noch weiter geht die 11@Iaßnahme; die Schwellen aus Querstegen der Zwischenlage einerseits und aus Schwellenstücken, die aus dem Schienenbettungskörper herausgerdrückt sind, andererseits zu kombinieren. Schräge Übergänge - zwischen der Auflageebene der Zwischenlage und den Schwellenstücken sind vermeidbar, wenn Einschnitte im Schwellenträger vorgesehen werden, die die Länge der Schwellenstücke begrenzen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele dargestellt. Es zeigt Abb. i ein Gleisstück in der Draufsicht, bei dem die Oberfläche des Schienenträgers eben und die Zwischenlage leiterähnlich ausgebildet ist, Abb. 2 den Schienenträger dieses Gleisstückes in der Draufsicht, Abb. 3 die Zwischenlage in der Draufsicht, Abb.4 einen aus Blech ausgeschnittenen Schienenhalter vor dem Umbiegen der Lappen und Zähne, Abb. 5 das Ende des Gleisstückes nach Abb. i in der Ansicht von unten, Abb.6 und 7 Querschnitte des Schienenhalters vor bzw. nach dem Biegen in die Montagestellung (nach Linie A -A der Abb. 4), Abb.8 und 9 die Draufsicht auf zwei Isolierplatten, Abb. io die Draufsicht auf ein Kupplungsstück, Abb. i i eine schaubildliche Darstellung von Teilen eines Gleisstückes mit einstückiger Zwischenlage vor dem Zusammenbau, Abb. 12 eine diesem entsprechende Darstellung eines Gleisstückes mit zweiteiliger Zwischenlage und die Abb. 13 und 14 Querschnitte -von perspektiv gezeichneten Gleisstücken.
Die Hauptteile des Erfindungsgegenstandes sind der Schienenträger i, die Schienen 2, die Zwischenlagen 3 bzw. 3Q und 3b, die Schienenhalter 4 mit Zungen 4" und Zähnen 4b, die Isolierplatten 5 und 6 sowie die Kupplungsstücke 7. Die Teile i, 4 und 7 sind aus Blech und die Teile 3, 5 und 6 aus den elektrischen Strom nicht leitendem Werkstoff herausgestanzt. Beim Gegenstand der Abb. 12 und 14 bilden Einschnitte ib die Schwellenstücke r.. Die Schienenkupplungslaschen 4, verlängern die Schienenhalter 4. Beide Teile bestehen bei den gezeichneten Ausführungsbeispielen aus einem Stück.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Gleisstück für Spielzeug- und Modellbahnanlagen, wobei Schienenbettungen nachbildende Schienenträger die Schienen tragen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Schienenträger (i) und Schienen (2) an sich bekannte, vorzugsweise als Isolatoren wirkende Zwischenlagen (3 bzw. 3Q, 3b) eingebaut sind, die aus Längsstegen bestehen und Schwellen bzw. Schwellenstücke nachbildende Querstege aufweisen.
2. Gleisstück nasch Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Isolatoren verwendet werden, die je einen Längssteg aufweisen und deren Querstege vorzugsweise durch aus den Schienenträgern (i) herausgedrückte Schwellenstücke (i") verbunden bzw. fortgesetzt sind.
3. Gleisstück nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Schwellenträgern sitzenden Schwellenstücke durch Ausprägen aus den aus Blech gefertigten Schienenträgern (i) gebildet sind, wobei die Länge dieser Schwellenstücke durch Einschnitte (1b) in den Schienenträger (i) begrenzt ist.
4. Gleisstück nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolatoren zwei Längsstege aufweisen und daß die diese verbindenden Querstege die Länge und Breite der Schwellen haben.
5. Gleisstück nach den Ansprüchen i bis ,4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Isolator und Schiene ein Schienenhaller (4) aus Blech eingeführt ist, der einerseits Zungen (4a) zur Verankerung des Schienenhalters am Schienenträger aufweist, die die Längsstege umfassen, andererseits mit Zahnreihen (Zähne 4b) versehen ist, die gegen den Schienenfuß der Schieinen (2) gelegt sind.
6. Gleisstück nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (4a) der Schienenhalter (4) in Längsrichtung versetzt zueinander angeordnet sind.
7. Gleisstück nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, da.ß die Schienenkupplungslaschen (4,) vorzugsweise einstückig an den Schienenhaltern (4) sitzen.