CH187515A - Radiostörungsfreier Hohlraum-Stützisolator für Freileitungen an metallenem Tragmittel für den Isolationskörper. - Google Patents

Radiostörungsfreier Hohlraum-Stützisolator für Freileitungen an metallenem Tragmittel für den Isolationskörper.

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CH187515A
CH187515A CH187515DA CH187515A CH 187515 A CH187515 A CH 187515A CH 187515D A CH187515D A CH 187515DA CH 187515 A CH187515 A CH 187515A
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CH
Switzerland
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Inventor
A-G Porzellanfabrik Langenthal
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Porzellanfabrik Langenthal A G
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/36Insulators having evacuated or gas-filled spaces

Landscapes

  • Insulators (AREA)

Description


  Radiostörungsfreier     Hohlraum-Stützisolator    für Freileitungen an metallenem       Tragmittel    für den     Isolationskörper.       Bei Freileitungen von elektrischen An  lagen werden zur Isolierung der stromfüh  renden Leiter Isolatoren aus wetterfestem  Isoliermaterial, vorzugsweise solche aus Glas  oder Porzellan, verwendet, die mit einem       Stützenloch    zum Befestigen des Isolators auf  einer metallenen Tragstütze versehen sind.  Der stromführende Leiter wird in einer Rille  des     Isolatorkopfes    mittels eines metallenen  Bundes befestigt.  



  Bei allen Stützisolatoren befinden sich  nun zwischen     Isolatorkopf    einerseits und  Bund     bezw.    Leiter anderseits enge Luft  räume. Die Tragstütze ragt bei allen bekann  ten     Hohlraumisolatoren    bis in den Isolator  kopf hinein und ihr oberes Ende ist also vom  Leiter     bezw.    Bund nur durch die Dicke der       Isolatorwandung    getrennt. Es     entsteht    daher  zwischen dem im     Isolatorkopf    befindlichen       Tragstützenende    und dem Leiter     bezw.    Bund  ein elektrisches Feld, dessen Stärke durch die  Betriebsspannung bedingt ist.

   Bei den heute  üblichen Betriebsspannungen werden aber die    oben erwähnten engen Lufträume häufig  durchschlagen. Die dabei     entstehenden    Fun  ken verursachen dann     Radiostörgeräusche.     



  Man hat nun bereits diese Störungs  ursachen dadurch zu     beseitigen    versucht, dass  man die     Bundrille    des     Isolatorkopfes    mit  einem leitenden Anstrich oder Belag versah.  Solche     Anstriche    sind aber nicht dauerhaft,  weil sie stets den Witterungseinflüssen aus  gesetzt sind. Ausserdem besteht die Gefahr,  dass beim Ansetzen eines Lichtbogens, z. B.  infolge Blitzeinschlages, der leitende An  strich stellenweise zerstört wird. Es bilden  sich dann an diesen Stellen zackige Ränder,  die die     oben    erwähnten Störungen begünsti  gen. Diese leitenden Anstriche oder Beläge  wirken daher eher verschlechternd hinsicht  lich der Störfreiheit von Stützisolatoren.  



  Eine in das     Stützenloch    des Isolators ein  zementierte metallene Büchse kann die Stö  rungserscheinungen zwar vermindern, aber  nicht beseitigen.      Letzteres ist     nun    der     Zweck    der vorlie  genden     Erfindung.    Gemäss derselben besitzt  der an einem metallenen Tragmittel angeord  nete     Hohlraum-Stützisolator    an seinem obern  Ende eine Metallkappe zum Befestigen des  Leiters und an seinem untern Ende metal  lische     Mittel    zur     Verbindung    des Isolations  körpers mit dem Tragmittel, das Ganze der  art,

   dass     im        Isolatorhohlraum    eine bis zu des  sen obern Ende sich erstreckende, den ganzen  Querschnitt des Hohlraumes ausfüllende  Luftsäule     freibleibt,    deren Höhe mindestens  das Zweifache der grössten Wandstärke des  Isolationskörpers beträgt.  



  Vorzugsweise besitzt der Isolator auch am  untern Ende eine Metallkappe, die zur Ver  bindung des Isolationskörpers     mit    dem Trag  mittel dient.  



  Es ist vorteilhaft, die Kappen auf den  Isolator     aufzukitten.    Sie     können    aber auch  mittels Klemmen usw. am Isolationskörper  befestigt sein.  



  In der beiliegenden     Zeichnung    sind Aus  führungsbeispiele des Erfindungsgegenstan  des veranschaulicht.  



       Fig.    1 zeigt einen Isolator teils in An  sicht, teils im     Vertikalschnitt;          Fig.    2, 2a, sowie 3 und 4 veranschau  lichen Einzelheiten weiterer Ausführungs  formen.  



  Der Isolator nach     Fig.    1 besitzt den hoh  len     Isolationskörper    a mit den Schirmen     a1.     Auf     das    obere Ende     isst        eine        Metallkappe    b  mit     Halsrille    für den Leiter     f        aufgekittet     und ebenso auf das untere Ende eine Metall  kappe c. Letztere weist einen     rohrförmigen     Ansatz auf, der beim montierten Isolator  einen Zapfen der in üblicher Weise aus  gebildeten Stütze d     aufnimmt.    Der Isolator  wird auf der Stütze d durch einen Splint e  festgehalten.

   Das     innere    Ende der Stütze  liegt, wie aus der     Zeichnung    ersichtlich ist,  in gleicher Höhe mit dem Boden der Kappe  c, so dass der Hohlraum des     Isolationskörpers     vollständig frei bleibt. g     sind        Verstärkungs-          rippen    der Kappe c.

   Zwischen dem     innern          Stützenende,        bezw.    dem Boden der Kappe c  und dem     Isolatorkopf        a2    befindet sich also         eine    den ganzen     Querschnitt    des     Isolations-          körperhohlraumes    ausfüllende Luftsäule, de  ren Höhe etwa das Vierfache der     maximalen     Wandstärke des Isolationskörpers beträgt.

    Dadurch ist auch bei den heute üblichen  hohen Betriebsspannungen das Entstehen  eines starken Feldes zwischen dem     innern     Ende der Stütze d und dem     (nicht    gezeich  neten) Bund, sowie dem Leiter f, das zu  Durchschlägen führen könnte, unmöglich ge  macht. Ausser der Halsrille     könnte    die  Kappe b auch noch eine Kopfrille aufweisen.  Erstere     dient    dann zur Aufnahme des Bun  des, letztere zur Aufnahme des Leiters.  



  Es ist nicht     unbedingt    nötig, dass das  innere     Stützenende    gar nicht in den Isolator  hohlraum hineinragt. Aus Gründen grösserer  mechanischer Festigkeit der     Verbindung    zwi  schen Tragstütze einerseits und der Kappe r  und dem Isolator anderseits könnte das innere  Ende auch etwas in den     Isolatorhohlraum.     hineinragen;

   es muss aber     in    diesem Fall  stets dafür gesorgt werden, dass     dann    über  diesem     Stützenende    eine den ganzen Hohl  raumquerschnitt ausfüllende Luftsäule vor  handen ist, deren Höhe     mindestens    das Dop  pelte der maximalen Wandstärke des     Isola-          tors    beträgt.  



  Zur Ermöglichung einer Verbindung des       Isolatorhohlraumes    mit der     Aussenluft    und  einer Luftzirkulation im Hohlraum ist die  Kappe c mit     Luftdurchtrittsöffnungen        h    ver  sehen, die durch ein nicht gezeichnetes Sieb  abgedeckt sind, um das     Eindringen    von In  sekten in den Hohlraum des Isolators zu  verhindern.  



  Die untere Metallkappe c kann auch an  ihrem untern Teil mit zwei oder vier Augen  versehen sein, damit der Isolator mittels  Schrauben auf der beispielsweise als     T-Eisen     ausgebildeten Tragstütze befestigt werden       kann.    In diesem Fall besitzt also der Kap  penboden keine Öffnung zur     Einführung    der  Tragstütze.  



  Bei der     Ausführungsform.    nach den     Fig.    2,  2a ist zum Verbinden des Leiters f mit dem  Kopf der     obern.    Metallkappe b ein federnder  Bügel i vorgesehen, der sich in die Rille der      Kappe b einlegt und mit seinen hakenartig  gekrümmten Enden den Leiter f umfassen  kann.  



  Bei der Ausführungsform nach     Fig.    3 ist  auf die Kappe<I>b</I> eine Klemme<I>k</I> zum Fest  halten des Leiters f aufgeschraubt.  



  Bei der     Ausführungsform    nach     Fig.    4 be  sitzt die Kappe<I>b</I> eine aus zwei Trägern     l     (von denen nur einer sichtbar ist) be  stehende Gabel, in welcher an einem Zapfen       m    schwingbar die Klemme n für das Fest  halten des Leiters f gelagert ist.  



  Der Isolator könnte auch eine in den  untersten Teil des     Isolatorhohlraumes    ein  gekittete Büchse mit Innengewinde, in wel  ches eine Schraube eingeschraubt ist, auf  weisen, wobei der Isolator mittels dieser  Schraube mit der Tragstütze zu     verbinden    ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Radiostörungsfreier Hohlraum-Stützisola- tor für Freileitungen, an metallenem Trag mittel für den Isolationskörper, dadurch ge kennzeichnet, dass er an seinem obern Ende eine Metallkappe zum Befestigen des Leiters besitzt, und dass er an seinem untern Ende metallische Mittel zur Verbindung des Isola tionskörpers mit dem Tragmittel aufweist"däs Ganze derart, dass im Isolatorhohlraum eine bis zu dessen obern Ende sich erstreckende, den ganzen Querschnitt dieses Hohlraumes ausfüllende Luftsäule freibleibt,
    deren Höhe mindestens das Zweifache der grössten Wand stärke des Isolationskörpers beträgt. UNTERANSPRÜCHE: 1. Stützisolator nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass er an seinem untern Ende eine Metallkappe aufweist. Stützisolator nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Metallkappe mit Hals- und Kopfrille zur Aufnahme und Befestigung von Bund und Leiter versehen ist. 3. Stützisolator nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch einen federnden Bügel zum Festhalten des Leiters an der obern Metallkappe. 4.
    Stützisolator nach Patentanspruch und CTnteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Metallkappe eine Klemme zum Festhalten des Leiters aufweist. 5. Stützisolator nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 4, dadurch ge kennzeichnet, dass die um eine Querachse bewegliche Klemme in einer auf der obern Metallkappe befestigten Gabel aufgehängt ist. 6. Stützisolator nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Metallkappe mit Luft durchlassöffnungen versehen ist, zwecks Verbindung des Isolatorhohlraumes mit der Aussenluft. 7.
    Stützisolator nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 6, dadurch ge kennzeichnet, dass die Luftdurchlassöff- nungen durch ein Sieb abgedeckt sind, um das Eindringen von Insekten in den Hohl raum des Isolators zu verhindern. B. Stützisolator nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch eine in den untersten Teil des Isolatorhohlraumes eingekittete Büchse mit Innengewinde, sowie durch eine Schraube zum Verbinden der Büchse mit der Stütze.
CH187515D 1935-11-29 1935-11-29 Radiostörungsfreier Hohlraum-Stützisolator für Freileitungen an metallenem Tragmittel für den Isolationskörper. CH187515A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2813923A (en) * 1953-09-24 1957-11-19 Trygve Greiff Clamping devices for fixing line wires to insulator blocks

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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