DE812685C

DE812685C - Dachstaender-Einfuehrungskopf

Info

Publication number: DE812685C
Application number: DEP1129A
Authority: DE
Inventors: Albert Thuemmler; Christian Thuemmler
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1951-09-03

Description

Die Erfindung betrifft einen neuen Dachständer-Einführungskopf, der bei einfachster Formgebung eine besonders leichte Montage und Instandsetzung sicherstellt.
Es zeigt sich in der Praxis, daß die Dachständer-Kopfteile, die aus Isolierstoffen, Porzellan oder Kunstpreßmassen bestehen, durch die Einflüsse der Witterung und die Einwirkungen von Wind und Sturm oft zu Bruch gehen. Das Auswechseln ist bei den bisherigen Konstruktionen sehr umständlich, indem die Leitungsdrähte aus den Klemmen gelöst und weitere Befestigungsschrauben entfernt werden müssen, wenn nicht gar die Verbindung der einzelnen Teile durch Kitten erfolgt und dadurch ihre Trennung so gut wie unmöglich ist.
Diesen bekannten Ausführungen gegenüber bietet die erfindungsgemäße Ausbildung durch die einfache Formgebung der Einzelteile, die ohne Verschraubungen, Schraublöcher und eingekittete Schrauben sind, besondere Bruchfestigkeit, eine leichte Montage und ein bequemes Auswechseln der Einzelteile, ohne daß die Drahtverbindungen gelöst werden müssen. Die neue Ausbildung ist dabei auch so getroffen, daß die bereits bestehenden Einführungsköpfe bekannter Konstruktionen in den vorhandenen Ständerrohren durch die Einführungsköpfe ersetzt werden können, indem diese in ein und derselben Größe für die verschiedenen Ständerrohre der üblichen Größen von 2'/2 bis 3'/Q' passen.
Damit ist das Wesentliche der Erfindung einmal darin zu sehen, daß die Deckkappe einstückig mit einem Kreuzdorn verbunden ist, der die eingeführten Leitungsdrähte im Dachständerrohr festlegt, zum anderen darin, daß die innere Rohrständerkappe geschlitzt ist, so daß sich die geschlossenen Leitungsdrähte einführen lassen.
In den Abb. i bis 4 ist die Erfindung des näheren veranschaulicht. Abb. i zeigt die Deckkappe mit dem Kreuzdorn von der Unterseite her, Abb. 2 einen Längsschnitt durch die Gesamtanordnung des Einführungskopfes auf dem Dachständerrohr, während die Abb. 3 und 4 die innere Rohrkappe in Durchsicht und Ansicht darstellen.
Aus Abb. i und 2 ist ersichtlich, wie die aus Isolierstoffen (Porzellan oder Kunstmasse) hergestellte Deckkappe i aus einem Stück mit dem Kreuzdorn 2 besteht, der in das Ständerrohrende 3 eintaucht und dabei die eingeführten Leitungsdrähte, gezeichnet ein isoliertes Drahtende 4, in die durch seine Kreuzform gebildeten vier Fächer faßt und festlegt. Die Außenwandung der vier Fächer gibt die innere Rohrkappe 5 ab, die, ebenfalls aus Porzellan oder Kunstmasse bestehend, das Ständerrohrende isolierend einfaßt und abrundet. Der Kugelwulst 6 ist dabei so weit ausgerundet, daß er verschiedene Ständerrohrgrößen überbrückt. In Abb. 2 ist der Einführungskopf auf dem engsten der möglichen Ständerrohre dargestellt, während ein weiteres, in dem Kugelwulst . aufsitzendes Ständerrohr mit strichpunktierten Linien angedeutet ist. Durch die das Ständerrohrende isolierend einfassende und abrundende Rohrkappe 5 wird die Isolation der dort eingebogenen Leitungsdrähte geschützt.
Diese innere Rohrkappe ist nun nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung der Länge nach mit einem so breiten Schlitz 7 versehen (Abb. 3 und 4), daß einisolierter Leitungsdraht der in Betracht kommenden Abmessung eingeschoben werden kann. Damit ist es möglich, diese innere Rohrkappe auszuwechseln, d. h. eine neue Kappe dieser Art einzuführen, ohne daß die Verbindung der Leitungsdrähte zwischen den Außenisolatoren und dem Hausanschluß gelöst werden müßte, indem nach Entfernen der defekten Deckkappe und der zerbrochenen Innenkappe die locker gewordenen Leitungsdrähte nacheinander in die Innenrohrkappe 5 eingefügt werden, wonach diese in das Ständerrohr eingelassen wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Dachständer - Einführungskopf, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckkappe einstückig mit einem Kreuzdorn verbunden ist, der die Einführungsdrähte zwischen sich und einer inneren Rohrkappe voneinander getrennt festlegt.
2. Dachständer - Einführungskopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Rohrkappe (5) der Länge nach mit einem so breiten Schlitz (7) versehen ist, daß sie mit den verbundenen Leitungsdrähten eingeführt oder ausgewechselt werden kann.
3. Dachständer-Einführungskopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß die innere Rohrkappe (5) mit einem so weiten Kugelwulst (6) abgerundet ist, daß Dachständerrohre mit verschiedenen Durchmessern überbrückt werden.