DE342031C - Roentgenroehre mit metallischen, zweckmaessig als Rotationskoerper ausgebildeten Anschlusskappen an den Elektrodenhaelsen - Google Patents
Roentgenroehre mit metallischen, zweckmaessig als Rotationskoerper ausgebildeten Anschlusskappen an den ElektrodenhaelsenInfo
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- H01J35/00—X-ray tubes
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- H01J35/16—Vessels; Containers; Shields associated therewith
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Description
AUSGEGEBEN AM 15. OKTOBER 1921
DEUTSCHES REICH
REICH S PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 g GRUPPE 15
Siemens & Halske Akt-Ges. in Siemensstadt b. Berlin.
Röntgenröhre mit metallischen, zweckmäßig als Rotationskörper ausgebildeten
Anschliißkappen an den Elektrodenhälsen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Mai 1920 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Röntgenröhre, die infolge der neuartigen Ausbildung
der Anschlußteile für den Betrieb mit sehr hohen Spannungen und damit zur Erzeugung
sehr harter Röntgenstrahlen besonders geeignet ist. Man pflegt die Elektroden einer
Röntgenröhre entweder, wenn sie hohl ausgeführt sind und ihr Hohlraum gekühlt werden
soll, durch Platinstulpen mit dem Glase zu verschmelzen oder, wenn das Innere der
Elektroden nicht von. außen her gekühlt werden soll, durch in das Glas eingeschmolzene
' Platindrähte aus dem Vakuumraum herauszuführen. Da diese früher unmittelbar zu
ösen geformten Platindrähte leicht abbrechen, kittete man auf die Enden der Elektrodenhälse
Metallkappen auf, an die der eingeschmolzene Platindraht angelötet wurde. Für den Bau von Röntgenröhren zur Erzeugung
sehr harter Strahlen ist, wie Versuche ergeben haben, diese übliche Anordnung der
Anschlußteile die Ursache der bekannten, bisher nicht überwundenea Schwierigkeiten, die
darin bestehen, daß von den Kappenrändern aus Entladungen längs der Elektrodenhälse
auftreten, die leicht zu einem Überschlag längs der Glaswandung und zu einer Zerstörung der
Röhre führen. Man kommt mit der Verlängerung der die Elektroden umschließenden Rohransätze nicht zur Beseitigung dieses Übelstandes,
vielmehr treten immer noch von den Anschlußteilen ausgehende Randentladungen auf.
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile ohne Verlängerung der Elektrodenhälse
dadurch vermieden, daß die Metallkappen an der Verbindungsstelle mit dem Glashals nach
aussen hin nur derart schwache Krümmungen aufweisen, daß namentlich in Richtung des
Röhrenhalses keine Entladungen auftreten können. Es stellen demnach die Kappen zweckmäßig hohle kugelförmige Körper dar,
in deren rückwärtigem Ende Steckdosen für den Leitungsanschluß vorgesehen sein können.
Etwa unvermeidliche scharfe Kanten sind nach innen und nach dem Ende der Glashälse
zu gerichtet.
In Abb. ι ist beispielsweise eine Röntgenröhre mit rechtwinklig zueinander stehenden Elektrodenhälsen
e dargestellt, auf denen die neuen Anschlußkappen c angebracht sind. Die Röhre
ist eine Hochvakuumröhre nach der Bauart Coolidge und ist dementsprechend mit einer
Glühkathode k und einer massiven Antikathode α versehen. Die Elektrodenstiele s
sind mittels besonderer Halter h aus Glas in den Elektrodenhälsen befestigt. Wie die
Abb. 2, 3 und 4, die in vergrößertem Maßstabe die Enden der Elektrodenhälse und die
Anschlußkappen veranschaulichen, zeigen, sind die Enden der Elektrodenstiele s mit kurzen
Platindrähten φ verbunden, die in das Glas eingeschmolzen sind.
Auf die Enden der Elektrodenhälse sind die Anschlußkappen c aufgekittet. Sie stellen
ungefähr kugelartige Hohlkörper aus dünnem Metallblech dar, die an der Seite, mit der
sie auf den Elektrodenhälsen befestigt sind, Einstülpungen aufweisen. Diese Einstülpungen
können nach Abb. 3 geschlossen oder nach den Ausführungsformen von Abb. 2 und 4 ringförmig ausgeschnitten sein. Wesentlich
ist dabei, daß der Rand des Ausschnittes in das Innere der Kappe gerichtet ist, um die Möglichkeit der Entstehung von
Entladungen längs des Rohrhalses zu vermei- · den. Dementsprechend sind auch die Krümmungshalbmesser
der Kappen, namentlich soweit sie die den Röhrenhälsen anliegenden und benachbarten Teile betreffen, gewählt.
In dem äußeren Teil der Anschlußkappen sind Steckdosen d für den Leitungsanschluß
angebracht. Nach Abb. 3 ist eine derartige metallische Dose einfach mit Gewinde in einen
nach innen umgebördelten Teil der Kappe g eingesetzt. Ähnlich ist auch die Einrichtung
nach Abb. 4, bei der die Kappe zum doppelpoligen Anschluß der Kathode mit zwei Stecköffnungen
O1, oa versehen sein muß. Der Steckdosenkörper
d besteht auch hier aus Metall; für den einen Anschluß ist jedoch zunächst
eine Isolationsbuchse i und dann eine metallisch leitende Buchse δ in diese eingesetzt.
Nach Abb. 2 ist die Steckdose d' kugelförmig ausgebildet und in die Kappe von außen eingeschraubt.
Die Platindrähte φ sind innerhalb der Kappe mit dieser und bei der Einrichtung
nach Abb. 4 auch mit der Anschlußbuchse b verbunden. Um die Innenteile der
Kappe besser zugänglich zu machen, kann diese, wie Abb. 3 zeigt, aus zwei ineinandergeschraubten
oder gepreßten Teilen C1, C2 be"
stehen.
Claims (2)
1. Röntgenröhre mit metallischen, zweckmäßig als Rotationskörper ausgebildeten
Anschlußkappen an den Elektrodenhälsen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappen an der BerührungsteUe mit dem Glas in
schwacher Krümmung von diesem weg und nach außen herumgeführt sind.
2. Röntgenröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappen
ungefähr hohlkugelfönnig gestaltet und an dem rückwärtigen Ende Steckdosen
für den Anschluß des Kabels angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE342031T | 1920-05-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE342031C true DE342031C (de) | 1921-10-15 |
Family
ID=6237297
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920342031D Expired DE342031C (de) | 1920-05-16 | 1920-05-16 | Roentgenroehre mit metallischen, zweckmaessig als Rotationskoerper ausgebildeten Anschlusskappen an den Elektrodenhaelsen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE342031C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE757174C (de) * | 1939-06-10 | 1954-01-04 | Licentia Gmbh | Einrichtung zur Bestrahlung mit Neutronen, insbesondere zur Abbildung von Gegenstaenden mittels Neutronendurchstrahlung |
-
1920
- 1920-05-16 DE DE1920342031D patent/DE342031C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE757174C (de) * | 1939-06-10 | 1954-01-04 | Licentia Gmbh | Einrichtung zur Bestrahlung mit Neutronen, insbesondere zur Abbildung von Gegenstaenden mittels Neutronendurchstrahlung |
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