DE568093C - Zellen-Verstaerker-Aggregat fuer Photozellenstroeme, bestehend aus einer Photozelle und einer mit ihr verbundenen Verstaerkungsroehre - Google Patents

Zellen-Verstaerker-Aggregat fuer Photozellenstroeme, bestehend aus einer Photozelle und einer mit ihr verbundenen Verstaerkungsroehre

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DE568093C
DE568093C DE1930568093D DE568093DD DE568093C DE 568093 C DE568093 C DE 568093C DE 1930568093 D DE1930568093 D DE 1930568093D DE 568093D D DE568093D D DE 568093DD DE 568093 C DE568093 C DE 568093C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J40/00Photoelectric discharge tubes not involving the ionisation of a gas

Description

Die Errindung betrifft ein Zellen-Verstärker-Aggregat für Photozellenströme, bestehend aus einer Photozelle und einer mit ihr verbundenen Verstärkungsröhre und stellt sich die Aufgabe, bei Verstärkung von Photozellenströmen u. dgl. jene Verzerrungen weitestgehend auszuschalten, die solche Ströme insbesondere durch die Kapazität der Stromleitungen zwischen Zelle und Verstärker sowie in diesen erleiden. Aus bekannten Gründen wirkt in dieser Beziehung die Kapazität der Leitungsführung zwischen Zelle und Steuerelektroden der ersten Verstärkungsstufe (des Vorverstärkers") besonders störend, und die Errindung bezweckt deshalb die Abkürzung bzw. Beseitigung dieser Leitungsstücke. Erfmdungsgemäß wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß die mit der Photozelle praktisch unmittelbar verbundene Verstärkerröhre als an sich bekannte Außengitterröhre ausgebildet ist.
Es ist bereits bekannt, Photozellen mit Verstärkereinrichtungen nach Art von Verstärkerröhren dadurch zu verbinden, daß man die Zellenteile mit den Verstärkerteilen in ein gemeinsames gasdichtes Rohr einbaut. Eine solche Verbindung hat den Nachteil, daß der Zwang besteht, Zeile und Verstärker im gleichen Medium unter gleichem Gasdruck arbeiten lassen zu müssen. Ferner ist auch bekannt, in solchen Rohren die beiden Aggregatteile durch eine Zwischenwand zu isolieren und die Verbindung durch eingeschmolzene Drähte herzustellen. Diese Ausführung vermeidet zwar den Nachteil des gemeinsamen Gasraumes, führt aber zu Anschlußverbindungen, die schon nicht mehr so kurz sein können, wie es aus kapazitiven und anderen Gründen wünschenswert ist. Überdies machen solche Röhren mit Scheidewänden erhebliche Herstellungsschwierigkeiten.
Durch die Heranziehung von Außenelektrodenröhren zur Verbindung mit Photozellen wird es möglich, ohne Aufgeben des Vorzugs getrennter Gasräume eine allerkürzeste Verbindung zwischen Zelle und Verstärkerröhre bzw. deren Außenelektrode zu erzielen. Das 4-5 heißt, es können dadurch die Vorteile der bekannten Anordnungen unter Vermeidung ihrer Nachteile erzielt werden.
Das Aggregat kann in verschiedener Weise praktisch ausgeführt werden. Man kann z. B. die beiden Aggregat teile fest miteinander vereinigen. Hierbei kann die Zelle an der äußeren Kolbenfläche der Röhre befestigt, beispielsweise an sie gekittet sein; gegebenenfalls kann auch die Außenelektrode als Belag der Zelle dienen. Man kann auch den einen Aggregatteil in den anderen hinein verlegen. Eine weitere Ausführungsart besteht darin, daß die beiden Aggregatteile durch stromleitende kurze Verbindungsstücke, wie Stecker u. dgl., eng benachbart in Kontakt gehalten werden. Es kann auch vorteilhaft sein, die Aggregatteile durch einen sie umschließenden Halter miteinander zu verbinden.
Erfordert der Verwendungszweck die Einschaltung eines Kondensators, eines Widerstandes o. dgl. zwischen Zelle und Vorverstärker, so können auch diese elektrischen Koppelelemente in des Aggregat raumsparend einbezogen werden: gegebenenfalls können sogar das Gitter der Verstärkerröhre und der Belag der Photozelle als Bestandteile dieser Xoppelelemente benutzt werden. Eine weitere Form ίο der Einbeziehung ist die Verlegung der Koppelelemente in die Wandungen selbst bzw. in Gehäuseteile des einen oder anderen Aggregat-..Stückes. Aber auch schon die Vereinigung auf dem Wege eines gemeinsamen Halters mit Zelle und Röhre kann viele Vorteile bieten, zumal sich bei dieser Ausführimgsform sehr gute Auswechsel- und Justiermöglichkeiten bieten.
In den Abb. 1 bis iS sind Ausführungsbeispiele solcher Aggregate dargestellt. In den Abb. 1 bis 6 ist die Zelle mit dem Vorverstärker feit vereinigt, z. B. durch ein Haftmittel aufgekittet (oder aufgeschweißt, aufgeschmolzen usw.). Abb. ι zeigt im Schnitt ein Aggregat, in dem vom Belag der Zelle 1 ein kurzes, in die Zellenwand gelegtes Leitungsstück zum Außengitter 2 der Röhre 3 führt. Abb. 2 gibt eine Draufsicht des gleichen Aggregates. Die Röhre besitzt einen Fassungsfuß 4, der die erforderliche Zahl von Steckbolzen 5 enthalt ι in Abb. 1 hintereinander aufgedeckt).
In Abb. 3 enthält die Zelle 6 auch einen Kon-' densatorbelag 7, der zusammen mit dem Außengitter 8 der Röhre 9 einen Kondensator ergibt. Dementsprechend besteht keine leitende direkte Verbindung zwischen Zelle und Röhre.
In Abb. 4 ist die Zelle 10 als (bodenlose)
Kappe ausgebildet, die auf Röhre 11 aufgekittet ist. Der lichtempfindliche Zellenbelag 12 sitzt unmittelbar auf der Außenelektrode 13 der Röhre 11. Gegebenenfalls kann auch ein Teil der Außenelektrode als Zellenbelag benutzt werden.
Die Abb. 5 und 6 zeigen Ausführungsformen,
bei weichen die Röhre mit zwei oder mehreren Zellen verbunden ist. In Abb. 5 sind zwei, in Abb. 6 drei Zellen mit je einer Verstärkerröhre vereinigt.
In den Abb. 7 bis 9 sind Ausführungsformen
dargestellt, bei welchen die Aggregatteile untereinander durch Steckbolzen verbunden sind.
In Abb. 7 ist nur eine Zelle 14 und eine Röhre 15 vorhanden, während in das Aggregat nach Abb. S außer der Zelle 16 und der Röhre 17 auch noch der Kondensator 18 einbezogen ist.
Auch in Abb. 9 besteht das Aggregat aus diesen drei Bestandteilen, aber es ist hier die Zelle 10 mit dem Kondensator 20 fest vereinigt. Das Zusammenstecken erfolgt also zwischen diesem Teilaggrcgat und der Röhre 21.
In den Abb. i<> bis 14 erfolgt die Verbindung der Aggregatteile durch Zusammenfassung in einem gemeinsamen Halter. In Abb. 10 umschließt der Halter 22 nur die Zelle 23 und die Röhre 24, während in Abb. n der Halter 25 außer der Zelle 20 und der Röhre 27 auch noch einen Kondensator 28 umfaßt. Die einzelnen Aggregatteile sind durch Zwischenwände des Halters getrennt, und in diesen Zwischenwänden stellen eingebaute kurze Kontaktleitungen 29 die elektrische Verbindung zwischen den Aggregatteilen her. In Abänderung hiervon ist in Abb. 12 aber die Zelle 30 mit dem Kondensator 31 unmittelbar fest vereinigt und nur zwischen diesem Teilaggregat und der Röhre besteht vine Zwischenwand des Halters 33.
Aus den Abb. 13 und 14 sind zwei derartige Halterausiülirungstormcn in Ansicht ersichtlich. In Abb. 13 ist der Halter 34 als Sockel ausgebildet, in dem die Zelle 35 und die Röhre 36 mit Steckbolzen eingesetzt sind. Der Sockelfuß enthält die mit den Stecklöchern im Innern verbundenen Anschlüsse 37 für wegführende Leitungen. Abb. 14 zeigt einen Halter 3S, der konsolartig an der Rohr«? 39 hängt und außer dieser eine mit Kondensator 40 zusammengebaute Zelle 41 enthält.
Die Abb. 15 und 10 sollen die Verbindung von Außenelektrodcnröhren mit besonderen Zellenformen zeigen. In Abb. 15 ist eine Röhre 42 mit einer Zelle 43 fest vereinigt, die sich kon- 9" zentrisch an die Röhre anlegt, sich ihr also gleichsam anschmiegt, während in Abb. 16 die Zelle 44 entgegengesetzt gekrümmt an Röhre 45 angeheftet ist.
In Abb. 17 ist die Röhre 46 in das Innere der Zelle 47 verlegt und das Außengitter 48 der Röhre ist als Unterlage für den lichtempfindlichen Belag 49 eier Zelle benutzt.
In Abb. 18 ist schließlich eine Photozelle 50 wiedergegeben, in deren Gehäuse der Kondensator 51 eingebettet, z. B. eingeschmolzen ist. So ausgestattete Zellen können beispielsweise auch in den Ausführungsformen nach x\bb. 12 und 14 verwendet werden.
In den Aggregaten können gegebenenfalls auch zwei oder mehrere Zellen enthalten sein; z. B. zur wahlweisen oder kombinierten Benutzung. Die Art der Photozelle kann beliebig sein; es können z. B. sowohl Gaszellen (Alkalizcllcn), als auch Widerstandszellen \ Selenzellen) und lichtempfindliche Zellen anderer Art verwandt werden.

Claims (16)

  1. Patentansprüche:
    i. Zellen-Verstärker-Aggrecat für Photozellenströme, bestehend aus einer Photozellc und eitler mit ihr verbundenen Verstärkungsröhre, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Photozelle praktisch unmittelbar verbundene Verstärkerröhre als an sich bekannte AuCengitterröhre ausgebildet ist.
  2. 2. Aggregat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Zelle und Außenelektrodenröhre fest miteinander vereinigt sind.
  3. 3. Aggregat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aggregatteile durch Haftmittel miteinander verbunden sind, z. B. verkittet, verschmolzen, verschweißt usw.
  4. 4. Aggregat nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zelle auf der äußeren Kolbeniläche der Röhre befestigt ist.
  5. 5. Aggregat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenelektrodenröhre unter Wahrung selbständiger Gasräume im Innern einer lichtelektrischen Zelle angeordnet ist.
  6. 6. Aggregat nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Außengitter bzw. die Außenelektrode der Röhre als Unterlage für den lichtempfindlichen Belag
    ■ 20 der Photozelle bzw. als solcher selbst benutzt ist.
  7. 7. Aggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aggregatteile durch stromleitende Verbindungseinrichtungen mechanischer Art, wie Stecker o. dgl., miteinander verbunden sind.
  8. S. Aggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aggregatteile durch Zusammenfassung in einem gemeinsamen Halter miteinander verbunden sind.
  9. 9. Aggregat nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Halter mit eingebauten Leitungselcmenten versehen ist.
  10. 10. Aggregat nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß es auch Schaltbzw. Koppelelemente, wie z. B. Kondensatoren, Widerstände o. dgl., enthält.
  11. 11. Aggregat nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalt-bzw. Koppelelemente in Zwischenstücke eingebaut sind, die zur Verbindung von Röhre und Zelle dienen.
  12. 12. Aggregat nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß das Außengitter bzw. die Außenelektrode der Röhre oder der Belag der Photozelle als Teil der Schalt- bzw. Koppelelemente verwendet ist.
  13. 13. Aggregat nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zelle oder die Röhre mit einem Schalt- bzw. Koppelelement fest vereinigt ist.
  14. 14. Aggregat nach Anspruch 10 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltbzw. Koppelelemente oder Teile von ihnen in Wandungen bzw. Gehäuseteile der Röhre oder der Zelle eingebettet sind.
  15. 15. Aggregat nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß es zwei oder mehrere Photozellen enthält.
  16. 16. Aggregat nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Form der Zelle der Form der Röhre durch Anschmiegung angepaßt ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930568093D 1930-10-24 1930-10-24 Zellen-Verstaerker-Aggregat fuer Photozellenstroeme, bestehend aus einer Photozelle und einer mit ihr verbundenen Verstaerkungsroehre Expired DE568093C (de)

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DE568093T 1930-10-24

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DE568093C true DE568093C (de) 1933-01-14

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DE1930568093D Expired DE568093C (de) 1930-10-24 1930-10-24 Zellen-Verstaerker-Aggregat fuer Photozellenstroeme, bestehend aus einer Photozelle und einer mit ihr verbundenen Verstaerkungsroehre

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DE (1) DE568093C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2457949A (en) * 1943-08-14 1949-01-04 Albert G Thomas Combination beam shift-grid control tube

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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