DE2943813C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J61/00—Gas-discharge or vapour-discharge lamps
- H01J61/02—Details
- H01J61/04—Electrodes; Screens; Shields
Landscapes
- Discharge Lamps And Accessories Thereof (AREA)
- Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Hochdruckentladungslampe, beste
hend aus einem Kolben mit Elektroden, der eine Füllung
aus einem Zündgas enthält, wobei um wenigstens eine Elek
trode eine konisch geformte Abschirmung angeordnet ist, die
elektrisch gegen die Elektrode isoliert ist.
Eine solche Hochdruckentladungslampe ist aus der
CH-PS 1 74 805 bekannt und besitzt eine Abschirmung, die
auf beiden Seiten der Elektrode über die Elektroden hinaus
ragt, insbesondere nach der nach der Entladungsbahn zu ge
legenen Seite. Das engere Ende der konischen Abschirmung
befindet sich dabei weiter vom Elektrodenende weg als das
weitere Ende. Demnach läßt sich nicht verhindern, daß die
Entladung nach der Lampenzündung auf die Abschirmung auf
trifft.
Es wurde festgestellt, daß eine Abschirmung, die um die
Elektroden herum angeordnet ist, grundsätzlich die Ver
färbung des Kolbens herabsetzen und damit die Beibe
haltung des Lichtstroms während der Lampenlebensdauer
verbessern kann. Die Verfärbung des Kolbens tritt
bekanntlich während der Lampenzündung, und zwar durch Ver
sprühen der Elektroden, oder auch wegen Elektroden
verdampfung während des normalen Lampenbetriebes auf.
Nun ist es jedoch nicht genug, lediglich die Elektrode
abzuschirmen, wie es beispielsweise auch für Leuchtstoff
lampen (US-PS 37 64 842; 40 56 750) oder Blitzlampen
(US-PS 28 12 465) bekannt ist. Die bei den letztgenannten
Lampen vorhandenen Abschirmungen sind entweder zu massiv
relativ zur Elektrode oder haben einen zu großen Abstand
von der Elektrode oder werden nur mäßig durch die Elektrode
aufgeheizt.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird darin
gesehen, eine Hochdruckentladungslampe der eingangs ge
nannten Art weiter zu verbessern, dahingehend, daß die
Verfärbung zusätzlich herabgesetzt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
engere Ende der konischen Abschirmung sich näher an der
Elektrodenspitze befindet als das weitere Ende und daß die
Elektrodenspitze sich über die Abschirmung hinaus erstreckt,
wobei die Lage der Abschirmung so gewählt ist, daß die
Temperatur der kältesten Stelle des Kolbens durch das
Vorhandensein der Abschirmung nicht merklich abgesenkt ist.
Somit muß die Abschirmung eine geringe Masse relativ zur
Elektrode haben und ausreichend nahe an der Elektrode ange
ordnet sein, so daß das thermische Gleichgewicht an der
Kolbenwand nicht gestört wird, bzw. muß die Abschirmung so
sein, daß keine merklich kühlere Temperatur der kältesten Stelle in
dem Kolben erhalten wird als die Temperatur der kältesten Stelle des
Kolbens ohne Abschirmung um die Elektrode. Würde die Ab
schirmung so ausgebildet, daß sich eine merklich kältere
Temperatur der kältesten Stelle ergäbe, dann würde das thermische
Gleichgewicht auf dem Kolben beeinträchtigt, so daß die
Lichtausbeute der Lampe reduziert werden könnte. Bei den
letztgenannten bekannten Lampen mit Abschirmungen um die
Elektroden spielt entweder die Temperatur der kältesten Stelle
im Lampenbetrieb keine Rolle, wie das bei Blitzröhren der
Fall ist, oder sie wird nicht durch die Größe und Lage
der Abschirmung beeinträchtigt, wie das bei Niederdruck
entladungslampen, nämlich Leuchtstofflampen, der Fall ist.
Vorzugsweise wird die Anordnung erfindungsgemäß so ge
troffen, daß die Temperatur der kältesten Stelle des
Kolbens durch die Lage der Abschirmung sogar angehoben ist.
Im übrigen kann durch die erfindungsgemäße Anordnung die
Entladung nach der Lampenzündung überhaupt nicht mehr auf
die Abschirmung auftreffen.
Die Erfindung ist im folgenden anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Kolben für eine Metallhalogenid-Hochdruck
entladungslampe und
Fig. 2 einen Teilschnitt durch eine Abschirmung, die um
eine Elektrode angeordnet ist.
Der Kolben 1 ist in bei Kolben für Metallhalogenid-Hoch
druckentladungslampen üblicher Weise aufgebaut und enthält
eine Füllung aus einem Zündgas und einem Metallhalogenid.
Die gewöhnlichen Quetschfüße 2 schließen die Enden des
Kolbens 1 ab. Elektroden 3, die auf Stäben 4 abgestützt
sind, sind an den Enden des Kolbens 1 angeordnet, wobei die
Stäbe 4 in die Quetschfüße 2 eingebettet sind und mit den
üblichen Folienbändern 5 verbunden sind. Um jede Elektrode
herum ist eine Abschirmung 6 angeordnet, die konisch geformt
und geringfügig länger als der gewendelte Teil der Elek
trode 3 ist. Die Abschirmung 6 besteht aus Wolframblech
von 0,025 mm Stärke, ist an einem Stab 7 befestigt
und wird von diesem abgestützt, der seinerseits im
Quetschfuß 2 abgestützt ist. Um die Entladung daran zu
hindern, nach der Lampenzündung auf die Abschirmung 6 auf
zutreffen, steht die innere Spitze des Stabes 4 über die
Abschirmung 6 vor. Bei dieser Ausführungsform befindet sich
die Abschirmung 6 auch ausreichend nahe an der Elektrode 3,
so daß sie während des Lampenbetriebes durch Strahlung von
der Elektrode bis zum Glühen aufgeheizt wird. Lampen von
400 W Leistung nach dieser Ausführungsform ergaben nach
1000 Betriebsstunden 97% des Anfangslichtstromes, ver
glichen mit dem üblichen Beibehalten des Lichtstroms von
nur 76% bei Lampen ohne solche Abschirmungen. Der Anfangs
lichtstrom betrug 37 500 lm bzw. 38 500 lm.
Für die Zwecke der Erfindung ist es nicht nötig, daß die
Abschirmung 6 vollständig die Elektrode 3 umfaßt. In
einigen Fällen braucht nur ein Teil der Kolbenwand abge
schirmt zu werden. Beispielsweise im Falle eines gebogenen
Kolbens, bei dem sich die Elektrode näher an der unteren
Kolbenwand befindet (US-PS 40 56 751), hat eine
Verfärbung dieses unteren Kolbenwandteils nur einen
unbedeutenden Einfluß auf den Lichtstrom, weil nur eine
kleine Fläche betroffen ist. Eine Verfärbung des oberen
Kolbenwandteils in der Nähe der Elektrode würde jedoch
den Lichtstrom deutlich verringern, weil eine relativ große
Fläche betroffen wäre. In diesem Falle wäre es also nur
nötig, den oberen Wandteil gegen die Elektrode abzuschirmen.
Es ist erwünscht, daß die Abschirmung 6 während des normalen
Lampenbetriebes elektrisch gegen die Elektrode 3 isoliert
ist, um die Entladung daran zu hindern, auf die Abschirmung
6 aufzutreffen, weil die Abschirmung 6 eine unzureichende
Masse hat, um der Entladung zu widerstehen. Die Abschirmung
6 kann jedoch als Zündelektrode verwendet werden, voraus
gesetzt, ein Schalter wird dazu verwendet, nach Aufwärmen
der Lampe elektrisch zu isolieren (vergleiche
US-PS 37 61 758).
Ein einfaches Verfahren, mit dem bestimmt werden kann, ob
die Hinzufügung einer Abschirmung nach der Erfindung eine
kältere Temperatur der kältesten Stelle ergibt, besteht darin, die
Lage des Metallhalogenidkondensats bei Zimmertemperatur zu
beobachten. Wenn die Abschirmung die Kondensatlage an einen
kälteren Fleck bewegt, dann stört die Abschirmung das
thermische Gleichgewicht des Kolbens. Die kälteste Stelle befindet
sich oft im Elektrodenbereich, oder in dessen Rücken. Vor
zugsweise sollte die Abschirmung die Lage der kältesten Stelle nicht
verschieben, im Idealfall sollte sie sogar die
Temperatur der kältesten Stelle erhöhen, so daß der Halogeniddampfdruck während
des Lampenbetriebes erhöht wird, wodurch sich das Lampen
betriebsverhalten verbessern kann. Wenn sich die kälteste Stelle
direkt hinter der Elektrode befindet, kann eine konische
Abschirmung gemäß Fig. 2 in einigen Fällen tatsächlich die
Temperatur der kältesten Stelle erhöhen.
Claims (2)
1. Hochdruckentladungslampe, bestehend aus einem Kolben (1)
mit Elektroden (4), der eine Füllung aus einem Zündgas
enthält, wobei um wenigstens eine Elektrode eine
konisch geformte Abschirmung (6) angeordnet ist, die
elektrisch gegen die Elektrode isoliert ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das engere Ende der konischen
Abschirmung (6) sich näher an der Elektrodenspitze
befindet als das weitere Ende und daß die Elektroden
spitze sich über die Abschirmung (6) hinaus erstreckt,
wobei die Lage der Abschirmung (6) so gewählt ist, daß
die Temperatur der kältesten Stelle des Kolbens (1)
durch das Vorhandensein der Abschirmung (6) nicht
merklich abgesenkt ist.
2. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Temperatur der kältesten
Stelle des Kolbens (1) durch die Lage der Abschirmung (6)
angehoben ist.
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D2 | Grant after examination | ||
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