DE3015504C2 - Entladungslampe - Google Patents
EntladungslampeInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J61/00—Gas-discharge or vapour-discharge lamps
- H01J61/02—Details
- H01J61/24—Means for obtaining or maintaining the desired pressure within the vessel
- H01J61/28—Means for producing, introducing, or replenishing gas or vapour during operation of the lamp
Landscapes
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- Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Entladungslampe mit einem Entladungsgefäß mit zumindest einer Durchführung
für ein Stromzuführungsorgan zu einer inneren Elektrode, wobei im Entladungsgefäß Xenon und ein
absorbierender Stoff vorhanden sind, von dem das Xenon wenigstens teilweise absorbiert ist, das beim
Anstieg der Temperatur aber wieder teilweise aus diesem Stoff freikommt.
Eine derartige Lampe ist aus der DE-PS 7 34 790 bekannt. Der Xenondruck im Betriebszustand dieser
Lampe liegt in einem derartigen Bereich, daß damit eine Lichtquelle mit einem verhältnismäßig großen spezifischen
Lichtstrom verwirklicht werden kann. Im kalten Zustand der Lampe ist der Xenondruck mit Hilfe des
absorbierenden Stoffes reduziert. Bei dieser bekannten Lampe ist der absorbierende Stoff in einem an das
Entladungsgefäß zwischen den Elektroden angesetzten Röhrchen untergebracht. Dies ist umständlich und teuer.
Außerdem besteht hierbei die Gefahr, daß bei der späteren Handhabung der Lampe das Ansatzröhrchen
abbricht.
Aus der DE-OS 27 37 880 ist ferner eine Alkalimetalldampflampe bekannt, bei der hinter den Elektroden ein
Hohlraum vorgesehen ist, in dem sich ein Metallsieb befindet, das zur Aufnahme einer Kugel aus flüssigem
Natriumamalgam dient.
Dieses Metallsieb ist kein absorbierender Stoff im eigentlichen Sinne.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Entladungslampe mit einem sowohl in mechanischer als
auch in lichttechnischer Hinsicht geeigneten Lagerplatz für den erwähnten absorbierenden Stoff zu schaffen.
Diese Aufgabe wird bei einer Lampe eingangs erwähnter Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
der absorbierende Stoff in einem in der Wand des Entladungsgefäßes an der Stelle der Durchführung
befindlichen Hohlraum untergebracht ist.
Es hat sich herausgestellt, daß die Wand des Entladungsgefäßes ein guter Lagerplatz für den
absorbierenden Stoff ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Durchführung aus einer Metallbuchse, die im Hohlraum
angebracht ist, nahezu über ihre volle Länge eng an der den Hohlraum umschließenoen Wand anliegt und an
ihrer der Elektrode zugewandten Seite gasdurchlässig ist. Diese Lampe bietet den Vorteil, daß sich der
absorbierende Stoff an einer lichttechnisch günstigen Stelle befindet.
κι Fs ist denkbar, daß der absorbierende Stoff einen
oder mehrere Stoffe, wie feinkörnige Oxide, Karbide, Boride und Metalle, enthält. Bei einer verbesserten
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Lampe ist der absorbierende Stoff im wesentlichen Kohlenstoff,
der gute Absorptionseigenschaften besitzt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine teilweise ausgebrochene Seitenansicht einer Hochdrucknatriumdampfentladungslampe,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch eine Durchführung des Entladungsgefäßes der Lampe nach F i g. 1.
In Fig. 1 bezeichnet 1 ein Entladungsgefäß, dessen Wand aus dichtgesintertem Aluminiumoxid besteht, das
von einem Außenkolben 2 umschlossen ist, der mit einem Lampensockel 3 versehen ist. Das Entladungsgefäß
1 besitzt zwei innere Hauptelektroden 4 und 5, zwischen denen im Betrieb der Lampe die Entladung
aufrechterhalten wird. Die Hauptelektrode 4 ist über eine Durchführung 6 mit einem Metallstreifen 7
jo verbunden. Dieser Streifen 7 ist an einen Poldraht 8 angeschlossen, der an einen Kontakt des Sockels 3 der
Lampe angeschlossen ist. Ein verlängerter Teil 9 des Poldrahts dient zum Zentrieren des Entladungsgefäßes
I im Außenkolben 2. Die Hauptelektrode 5 ist mit Hilfe
Jj einer aus einer Zylinderbuchse 10 und einem Stab 12 bestehenden Durchführung in der Stirnwand 14 des
Entladungsgefäßes 1 mit einem streifenförmigen Leiter
13 verbunden. Das andere Ende dieses Leiters 13 ist an einen anderen Kontakt im Sockel 3 der Lampe
angeschlossen. Die Zylinderbuchse 10 ist in einem in der Stirnwand vorgesehenen Hohlraum 35 (Fig. 2) angebracht
und mit Kohlenstoff 11 gefüllt.
Das Entladungsgefäß 1 ist nahe dem Ende, an dem sich die -Zylinderbuchse 10 befindet, von einem
Wärmeschild 25 aus Tantal umgeben, das sich über die Länge der Buchse 10 erstreckt.
Das Entladungsgefäß 1 ist mit einer äußeren Hilfselektrode 20 versehen. Nahe dei Hauptelektrode 4
ist diese Hilfselektrode 20 mit einem Kondensator 23 am Streifen 7 befestigt. An der anderen Seite des
Entladungsgefäßes 1 ist die Hilfselektrode 20 mit einem · als Zugfeder ausgebildeten Hilfsorgan 21 verbunden,
dessen anderes Ende mit einem leitenden Streifen 22 an den Metallstreifen 13 angeschlossen ist.
Aus F i g. 2 geht hervor, wie die Buchse 10 aus z. B. Niob, die zusammen mit dem Stab 12 die Durchführung
zur Elektrode 5 bildet, im Hohlraum 35 in der Stirnwand
14 angebracht ist. Die Buchse 10 erfährt vor dem Anbringen im Entladungsgefäß nacheinander folgende
Bearbeitungen. Zunächst wird der absorbierende Stoff
II in die Buchse 10 gebracht. Anschließend werden in
der Buchse 10 einige Sägeschnitte angebracht, die in Längsrichtung der Buchse verlaufen und deren Länge
nahezu den halben Bucftsendurchmesser betragen. Die so gebildeten Niobstreifen 10a werden anschließend mit
ihren freien Enden miteinander verbunden. An diesem Befestigungspunkt ist mit Hilfe eines Elektrodenstabes
5a die Hauptelektrode 5 befestigt. Hiermit wird erreicht.
daß der Kohlenstoff 11 für das Xenon erreichbar ist.
Möglich ist weiter, daß die Niobbuchse 10 mit Hilfe einer aus porösem Metall bestehenden Schicht bedeckt
ist.
Die Beschriebene Lampe ist eine Hochdrucknatriumdampfentladungslampe
mit Xenon als Puffergas. Der Druck des Xenons bei 3000K beträgt etwa 16kPa. Im
Betriebszustand der Lampe, bei dem die mittlere Temperatur etwa 2200° K beträgt, ist der Xenondruck
etwa 213 kPa. Die Niobbuchse 10 mit einem Durchmesser von 4 mm und einem Volumen von etwa 75 mmJ
enthält hierbei 45 mg Kohlenstoff. Die betreffende Lampe wird über ein nicht dargestelltes Vorschaltgerät
von etwa 0,11 Hy an eine Speisequelle von 220 V, 50 Hz,
angeschlossen. Die von der Lampe aufgenommene Leistung beträgt 400 W. Der spezifische Lichtstrom ist
etwa 135 Lumen/W. Die de: Lampe zugeführte Zündspannung beträgt etwa 3 kV.
Die beschriebene Lampe hat ein Entladungsgefäß, dessen Wand aus dichtgesintertem Aluminiumoxid
besteht. Die Länge des Entladungsgefäßes beträgt Ilumm und der innendurchmesser 7,5 mm. Der
Abstand zwischen den beiden inneren Hauptelektrcden des Entladungsgefäßes beträgt 82 mm, während der
Abstand einer Hauptelektrode vom nächstliegenden Ende des Entladungsgefäßes 11 mm beträgt.
Das Entladungsgefäß hat eine Füllung, die neben Xenon aus 25 mg Amalgam mit 27 Gew.-% Natrium
und 73 Gew.-% Quecksilber besteht.
Die erfindungsgemäße Lampe kann auch eine Niederdruckentladungslampe oder eine Hochdruckquecksilberdampfentladungslampesein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Entladungslampe mit einem Entladungsgefäß mit zumindest einer Durchführung für ein Stromzuführungsorgan
zu einer inneren Elektrode, wobei im Entladungsgefäß Xenon und ein absorbierender
Stoff vorhanden sind, von dem das Xenon wenigstens teilweise absorbiert ist, das beim Anstieg
der Temperatur aber wieder teilweise aus diesem Stoff freikommt, dadurch gekennzeichnet,
daß der absorbierende Stoff (11) in einem in der Wand (14) des Entladungsgefäßes (1) an der Stelle
der Durchführung (10, 12) befindlichen Hohlraum (35) untergebracht ist.
2. Entladungslampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchführung aus einer
Metallbuchse (10) besteht, die im Hohlraum (35) •ingebracht ist, nahezu über ihre volle Länge eng an
der den Hohlraum umschließenden Wand (14) anliegt und an ihrer der Elektrode (5) zugewandten
Seite gasdurchlässig ist.
3. Entladungslampe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der absorbierende
Stoff (11) im wesentlichen Kohlenstoff ist.
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- 1980-04-26 JP JP5491280A patent/JPS55144645A/ja active Pending
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