DE628031C - Gasgefuellte elektrische Gluehlampe mit engem rohrfoermigem Glaskolben - Google Patents

Gasgefuellte elektrische Gluehlampe mit engem rohrfoermigem Glaskolben

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DE628031C
DE628031C DEV28910D DEV0028910D DE628031C DE 628031 C DE628031 C DE 628031C DE V28910 D DEV28910 D DE V28910D DE V0028910 D DEV0028910 D DE V0028910D DE 628031 C DE628031 C DE 628031C
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    • H03L7/00Automatic control of frequency or phase; Synchronisation
    • H03L7/02Automatic control of frequency or phase; Synchronisation using a frequency discriminator comprising a passive frequency-determining element

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Description

Die Erfindung betrifft eine gasgefüllte elektrische Glühlampe mit engem rohrförmigem, im Betriebe lotrecht stehendem oder hängendem Glaskolben, dessen Länge mindestens das 3,5fache seines Durchmessers beträgt, und einem aus Glühwendeln bestehenden Leuchtkörper. Dabei braucht der Querschnitt des Rohres nidht auf der ganzen Länge des Kolbens vollkommen gleich zu sein, sondern das Rohr kann kleinere Ausbuchtungen oder Verjüngungen aufweisen, oder es kann auch in geringem Maße konisch ausgestaltet sein.
Solche rohrförmigen Lampen \verden u. a.
zu Projektionszwecken verwendet, wobei der größte Teil des Lichtstromes senkrecht zur Längsachse des Rohres austritt. Die bisher bekannten Projektionslampen haben eine Eigenschaft, die deren Gebrauch in starkem Maße beeinträchtigt. Infolge der Rohrforni des Kolbens ist der Glühkörper der Lanipe nahe der Glaswand angebracht, und die ihm benachbarten Teile werden verhältnismäßig rasch durch das von dem Glühkörper verdampfende Wolfram geschwärzt. Nachdem, wie erwähnt, der größte Teil des vom Glühkörper ausgesendeten Lichtes an dieser Stelle durch das Glas hindurchgeht, bringt diese Schwärzung ein rasches Abnehmen des Lichtes mit sich.
Versuche haben ergeben, daß diese Schwärzung des Kolbens in anderer Weise vor sich geht, wenn eine Glühlampe mit rohrförmigem, im Betriebe lotrecht stehendem Glaskolben, dessen Länge mindestens das 3,5fache "seines Durchmessers beträgt, erfindungsgemäß mit einem Gas von einem höheren Druck als 4 Atm. gefüllt wird. In diesem Falle setzt sich das vom Glühfaden verdampfte Wolfram nicht auf dem der Glühwendel zunächst liegenden Teil des rohrförmigen Kolbens nieder, sondern es wird durch das zirkulierende Gas in höher liegende Teile des Kolbens geführt, wo es sich dann niedersetzt. Infolgedessen werden solche Teile des KoI-bens geschwärzt, durch die ein viel geringerer Teil des Lichtstromes hindurchgeht.
Bekannt ist, bei einer besonders gestalteten Art von Glühlampen, bei der der Glühfaden oder Lichtbogen in der Drehachse eines waagerecht angeordneten Glasgefäßes angeordnet ist, das derart in schnelle Umdrehung versetzt wird, daß die Schwerkraftwirkung auf das Gas aufgehoben und dadurch eine Wärmeströmung verhindert wird, einen Gasdruck von 5 bis 10 Atm. vorzusehen.
Da bei dieser infolge ihrer Kompliziertheit kaum verwendbaren Art Lampen das eben erwähnte Problem der Schwärzung des Glas-
kolbens nicht auftritt, kann auch nicht der Gedanke vermittelt werden, zur Vermeidung dieses Problenjs den Gasdruck bei niedervoltigen Lampen auf über 4 Atm. zu er-S höhen.
Ferner ist bereits bekannt, für gewöhnliche Glühlampen mit rohrförmigem Glaskolben einen Füllungsdruck vorzusehen, der ι Atm. und mehr beträgt, jedoch nicht so groß ist, daß die Lampe gefährdet wird. Da nach den bis zur Zeit der Erfindung herrschenden Anschauungen eine wesentlich über ι Atm. hinausgehende Erhöhung des Gasdrucks, insbesondere also eine Erhöhung über 4 Atm., die Lampe im Betriebe stark gefährdet härte, konnte der Fachmann auch daraus nicht die Lehre der Erfindung entnehmen.
Die Erfindung ist auf den Zeichnungen in mehreren Figuren erläutert, «ο Fig. ι ist eine heute gebräuchliche Projektionslampe mit rohrförmigem Kolben, welche etwa die Hälfte ihrer' Lebensdauer gebrannt hat. Das verdampfte Wolframmetall hat die der Spirale zunächst liegenden Teile des KoI-bens bedeckt.
Fig. 2 zeigt die gleiche Glühlampe, aber mit einer Gasfüllung von 4 Atm. Druck, welche ebenfalls die Hälfte ihrer Lebensdauer gebrannt hat. Es ist ersichtlich, daß die dem Glühkörper zunächst liegenden Teile des rohrförmigen Kolbens kaum geschwärzt wurden, sondern das gesamte verdampfte Wolfram sich in dem oberen Teil der Lampe abgesetzt hat. Nachdem, wie schon erwähnt, bei solchen und ähnlichen Projektionslampen praktisch nur dasjenige Licht in Betracht kommt, welches durch die dem Glühkörper benachbarten Teile des Kolbens austritt, zeigt eine solche Lampe während ihres ganzen Lebens praktisch keine Lichtverluste.
In Fig. ι und 2 sind Lampen dargestellt, deren Sockel unten ist und die in dieser Lage benutzt werden. Die Vorteile der Erfindung treten naturgemäß auch bei solchen Lampen auf, die in hängender Lage gebrannt werden, wie in Fig. 3 abgebildet. Bei solchen Lampen ist es zweckmäßig, den Tellerfuß, in welchem die Zuführungsdrähte eingeschmolzen sind, in verkehrter Lage in den Kolben einzuschmelzen, damit die empfindliche Schmelzstelle weniger erhitzt wird.
Die Anwendung des erfindungsgemäßen hohen Drucks ist völlig ungefährlich, wenn die Masse und das Glasmaterial des Kolbens entsprechend gewählt werden. Die Länge des Kolbens muß mindestens auf das 3,5fache des Durchmessers gewählt werden. Ein Verhältnis von 6: 1 hat sich als zweckmäßig erwiesen. Das Glasmaterial muß gut vorgekühlt sein und kann aus hochschmelzenden widerstandsfähigen Glassorten oder auch aus Quarzglas bestehen. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die Dimensionen und das Glasmaterial des Kolbens in ein solches Verhältnis zu bringen, daß das Produkt aus der Zerreißfestigkeit des Glases mit der geringsten Wandstärke des Kolbens. mehr beträgt als das 3fache des Produktes aus dem Füllungsdruck und dem größten Kolbenumfang.
Wenn ein besonders hoher Druck der Gasfüllung gewählt wird, z. B. 6 Atm. Druck, ist es zweckmäßig, den Kolben mit einem Schutznetz zu versehen. Wenn auch durch das Schutznetz der Wirkungsgrad der Lampe kaum beeinträchtigt wird, ist es doch zweckmäßig, wie in Fig. 4 dargestellt, das Schutznetz so auszugestalten, daß der geringe Teil der Kolbenoberfläche, durch welchen das nützliche Licht austritt, unbedeckt bleibt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι. Gasgefüllte elektrische Glühlampe mit rohrförmigem, im Betriebe lotrecht stehendem oder hängendem Glaskolben, §5 dessen Länge mindestens das 3,5fache seinies Durchmessers beträgt, und einem aus Glühwendeln bestehenden Leuchtkörper, gekennzeichnet durch einen Fülldruck von mindestens 4 Atm.
  2. 2. Glühlampe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein um den Kolben gelegtes Schutznetz mit Aussparung für den Lichtdurchtritt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEV28910D 1932-11-18 1932-11-30 Gasgefuellte elektrische Gluehlampe mit engem rohrfoermigem Glaskolben Expired DE628031C (de)

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BE (1) BE399209A (de)
DE (1) DE628031C (de)
FR (1) FR763742A (de)
GB (1) GB412841A (de)
NL (2) NL67105C (de)

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FR763742A (fr) 1934-05-05
GB412841A (en) 1934-07-05
NL44757C (de)
NL67105C (de)
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