DE3116682C2 - Alkalimetalldampflampe - Google Patents

Alkalimetalldampflampe

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DE3116682C2
DE3116682C2 DE3116682A DE3116682A DE3116682C2 DE 3116682 C2 DE3116682 C2 DE 3116682C2 DE 3116682 A DE3116682 A DE 3116682A DE 3116682 A DE3116682 A DE 3116682A DE 3116682 C2 DE3116682 C2 DE 3116682C2
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    • H01J61/02Details
    • H01J61/24Means for obtaining or maintaining the desired pressure within the vessel
    • H01J61/28Means for producing, introducing, or replenishing gas or vapour during operation of the lamp

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Abstract

Eine Hochdruck-Alkalimetalldampflampe mit einem Kolben aus Aluminiumoxidkeramik in deren gegenüberliegende Endstücke Zuleitungsdrähte abgedichtet eingelassen sind, wobei die Lampe kein äußeres Amalgamreservoir aufweist, sondern ein inneres Abteil zum Zurückhalten des Amalgams, um die Empfindlichkeit der Lampe gegenüber Stoß und Vibration zu verringern. Das das Amalgam zurückhaltende Abteil wird durch eine Metalltrennwand gebildet, die im wesentlichen die gleiche Ausdehnung hat wie die Endwand und die davon in einem Abstand angeordnet ist, der innerhalb der Kapillaranziehung für das verwendete Amalgam liegt. Eine bevorzugte Konstruktion verwendet als Trennwand eine mit Öffnung versehene Niobscheibe, die in dem Bogenrohr aus Alumini umoxid festsitzt.

Description

Die Erfindung betrifft eine Alkalimetalldampflampe mit einem rohrförmigen langgestreckten Kolben aus einem lichtdurchlässigen Keramikmaterial, in dessen gegenüberliegenden Enden ein Paar Elektroden abgestützt auf Zuleitungsdrähten angeordnet ist, wobei die Zuleitungsdrähte abgedichtet durch keramische Endverschlußstopfen verlaufen,
einem ionisierbaren Medium, das ein Alkalimetallamalgam in einer Menge innerhalb des abgedichteten Kolbens enthält, die über die während des Lampenbetriebes verdampfte Menge hinausgeht, wobei der Wärmeausgleich in der Lampe den kalten Fleck an einem Ende des Kolbens lokalisiert,
einem das Amalgam zurückhaltenden Abteil am den kalten Fleck aufweisenden Ende des Kolbens, das als Reservoir für überschüssiges Amalgam dient, wobei dieses Abteil durch eine Trennwand gebildet wird, die eine Öffnung aufweist, durch die sich der Zuleitungsdraht, tier abgedichtet durch den Endverschlußstopfen ver
läuft, erstreckt.
Die Alkalimetalldampflampe, speziell eine Natriumdampflampe mit hoher Intensität, bei der die Erfindung am brauchbarsten ist, umfaßt einen schlanken rohrförmigen Entladungskolben aus Keramik, der im allgemeinen innerhalb eines äußeren Glaskolbens montiert ist Das Entladungsrohr besteht aus einem lichtdurchlässigen, hochschmelzenden Oxidmaterial, das gegenüber Natrium bei hohen Temperaturen beständig is·, und geeigneterweise aus hochdichtem polykristallinen Aluminiumoxid oder synthetischem Saphir besteht. Die Füllung umfaßt Natrium zusammen mit Quecksilber, um die Wirksamkeit zu verbessern sowie ein Edelgas, um das Zünden zu erleichtern. Die Enden des Rohres sind durch Verschlußteile abgedichtet durch Welche die Verbindungen zu thermionischen Elektroden verlaufen, die eine Woiframwendel umfassen können, die mit einem elektronenemittierenden Material aktiviert ist Der Außenkolben, der das keramische Entladungsrohr einschließt ist im allgemeinen an einer Seite mit einem Schraubsockel versehen, mit dem die Elektroden des Entladungsrohres verbunden sind.
Die Hochdruck-Natriumdampflampe enthält eine überschüssige Menge an Natriumamalgam, d. h. sie enthält mehr Amalgam als verdampft ist, wenn die Lampe einen stabilen Betriebszustand erreicht hat. Durch die Anwendung eines Überschusses wird der Dampfdruck durch die geringste Betriebstemperatur im Entladungsrohr bestimmt und die eingefüllte Menge ist nicht kritisch. In Lampen mit einer langen Lebensdauer ist es üblich, ausreichend Amalgam vorzusehen, so daß Verschiebungen im Natrium/Quecksilber-Verhältnis während der Lebensdauer der Lampe aufgrund irgendwelchen Verbrennens oder Verlustes an Natrium aus dem Bogenrohr vernachlässigbar sind. Bei der Lampenherstellung werden im allgemeinen zwischen 15 und 30 mg Amalgam mit einem Natriumgehalt zwischen 10 und 30 Gew.-% eingefüllt.
Das überschüssige Amalgam im Entladungsrohr kondensiert sich am kalten Fleck, dessen Anordnung durch den Wärmeausgleich in der Lampe bestimmt ist. Wenn durch die Lampenanordnung der kalte Fleck am weitesten unten liegt, dann hilft die Schwerkraft das Kondensat an einer Stelle festzuhalten. In universell brennenden Lampen, die zum Betrieb in jeder beliebigen Anordnung vorgesehen sind, befindet sich der kalte Fleck häufig nicht am weitesten unten, so daß diese Lampen aufgrund der vorhandenen Menge an Quecksilberamalgam gegenüber Stoßeinwirkung und Vibration empfindlich sind. Aufgrund der Stoßeinwirkung kann ein Teil oder das gesamte überschüssige Amalgam vorübergehend an eine heißere Stelie gelangen, wodurch eine plötzliche Zunahme des Betriebsdruckes von Natrium und Quecksilber auftritt, der einen Anstieg im Spannungsabfall über das Entladungsrohr bedingt. Dieser Anstieg kann groß genug sein, um die aufrechterhaltende Spannung des Vorschaltgerätes zu übersteigen, so daß die Lampe verlöscht. Geht die Lampe auf diese Weise aus, dann kann sie nicht wieder gezündet werden, bevor sie sich abgekühlt hat und das kann je nach Umgebungstemperatur I bis 10 Minuten dauern. In extremen Fällen, in denen aufgrund der Vibration ein Amalgamtropfen von dem kalten Fleck in den sehr heißen Bereich vor der Elektrodenspit/.e gelang!, kann der thermische Schock
μ auf die heiße Keramik groß genug sein, um einen Bruch zu verursachen.
Bereiche, in denen Lampen Stoßeinwirkung und Vibration besonders aiispcsei/t sind, sind /.. B. Brücken
/on Überlandstraßen, Ladedocks, schwere Maschinen and Bahnhöfe.
Einige Lampen weisen ein nach außerhalb des Entladungsrohres vorspringendes abgedichtetes Metallabsaugröhrchen auf, das als Reservoir überschüssigen Natriumamalgams geeignet ist In solchen Fällen kann die Vibrationsempfindliehkeit duich Zusammenquetschen dieses Röhrchens an einem Zwischenpunkt vermindert werden. Das Zusarnmenquetschen läßt nur beschränkte Kanäle bestehen bleiben, die eine Verbindung nut dem Reservoirabschnitt herstellen und die den Durchgang des Amalgams nur in Dampfform gestatten, seine Bewegung als Flüssigkeit jedoch verhindern, wie in der US-PS 40 65 691 beschrieben.
Andere keramische Lampen, die ein solches äußeres Metallabsaugröhrchen jedoch nicht haben, müssen in anderer Weise hinsichtlich ihrer Vibrationsempfindliehkeit gehandhabt werden. So z. B. Lampen, die, wie in der US-PS 40 34 252 beschrieben, an beiden Enden des Kolbens eine Zuleitungsdrahtabdichtung aufweisen, aber kein äußeres Amalgamreservoir, sammeln das überschüssige Amalgam im allgemeinen an einem Ende des Kolbens, das der Wärmeausgleich zum kalien Fleck macht. Wird die Lampe in einer Anordnung bsirieben, bei der dieser kalte Fleck am meisten oben angeordnet ist, dann kann die Lampe gegenüber Stoß und Vibration sehr empfindlich sein.
Eine Alkalimetalldampflampe der eingangs genannten Art ist in der DE-OS 24 05 335 beschrieben. Bei dieser Lampe besteht die Trennwand aus einer Keramik und die Tatsache, daß nach dieser DE-OS 24 05 335 auch ein breiter Spalt möglich ist zeigt, daß diese OS dem unvoreingenommenen Fachmann nicht die Erkenntnis vermitteln kann, daß es zum zuverlässigen Halten überschüssigen Amalgams auf die Ausnutzung der Kapillarkräfte ankommt
Da sich der Endverschlußstopfen bei der Lampe nach der DE-OS 24 05 335 nicht in den Keramikkolben erstreckt, kann die Trennwand auch nicht die gleiche Ausdehnung haben, wie dieser Endverschlußstopfen.
Der vorliegenden Erfindung lag somit die Aufgabe zugrunde, bei einer Alkalimetalldampflampe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 das Amalgam in dem Abteil zuverlässiger festzuhalten, so daß die Lampe auch bei stärkeren Vibrationen und Stoßeinwirkungen keinen Schaden dadurch nimmt, daß plötzlich eine größere Menge Amalgam aus diesem Abteil in den heißen Kolben tritt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Trennwand eine Metalltrennwand ist, die von dem Zuleitungsdraht getragen wird, die im wesentlichen die gleiche Ausdehnung hat wie der Endverschlußstopfen, und von diesem in einem Abstand von nicht mehr als 1 mm von der inneren Oberfläche des Endverschlußstopfens angeordnet ist, so daß für das Amalgam noch die Kapillarkräfte zwischen beiden wirksam sind.
Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigt
F i g. 1 den keramischen rohrförmigen Endladungskolben einer Hochdruck-Natriumdampflampe gemäß der vorliegenden Erfindung mit einem oberen Endstück, das weggeschnitten ist, um das das Amalgam zurückhaltende Abteil zu zeigen,
Fig. 2 eine grafische Darstellung, die die Stoßempfindiichkeit üblicher Lampen zeigt und F i g. 3 eine grafische Darstellung, die die Verminderung der Sloßempfindiichkeit zeigt, die durch die vorliegende Erfindung erreicht wird.
Der in Fi g. I gezeigte Eniladungskolbcn 1 ist geeignet für eine 400 Watt-Hochdruck-Natriumdampflampe. Dieser Entladungskolben ist ein lichtdurchlässiges Keramikrohr, das geeigneterweise aus durchscheinendem polykristallinen! Aluminiumoxid oder klarem und durchsichtigem einkristailinem Aluminiumoxid besteht. Die Enden des Entladungskolbens sind durch Endver-Schlüsse verschlossen, die aus Keramikstopfen 2 und 2' aus Aluminiumoxid bestehen, durch die sich hermetisch abgedichtete Zuleitungsdrähte 3 aus Niob erstrecken, die die Elektroden tragen. Die Keramikstopfen werden mit Hilfe einer glasartigen Dichtungsmasse, die Aluminiumoxid und Kalziumoxid umfaßt und an Ort und Stelle geschmolzen wird, in die Enden des Entladungsrohres dicht eingelassen und in ähnlicher Weise werden die Niobleiter, die durch die Verschiußstopfen hindurchgehen, abgedichtet.
In Fig. 1 ist nur die Elektrode am oberen Ende des Entladungskolbens gezeigt, doch ist oV. andere im wesentlichen identisch ausgebildet Dtest Elektrode umfaßt einen Wolframdraht 4, der wendelförmig in zwei übereinanderliegenden Schichten auf einen Wolframschaft gewickelt ist. Die äußere Schicht ist als dicht gewickelt ,"^zeigt, doch können die Windungen der inneren Schicht Abstand voneinander haben und in den dadurch entstehenden Zwischenräumen kann elektronenemittierendes Material, geeigneterweise BaaCaWOj,, angeordnet sein. Das innere Ende des Zuieitungsdrahtes 3 ist unmittelbar nach Hindurchgehen durch das Loch im Stopfen 2 scharf in radialer Richtung gebogen und bildet eine ringartige Schleife 6, die in einem nach innen und unten gerichteten Fortsatz endet, an den der Schaft 5 bei 7 angeschweißt ist. Diese Schleife 6, die für eine thermische Isolation zwischen der Elektrode und der Zuleitungsdichtung im Endstopfen sorgt, dient auch als Plattform, um den Keramikstopfen 2 zu tragen, bevor er eingeschmolzen wird, wie dies in der US-PS 39^2 642 beschrieben ist.
Ein Abteil zum Zurückhalten des Amalgams ist an dem Ende des Entladungskolbens vorgesehen, wo der Wärmeausgleich den kalten Fleck lokalisiert, was in Fig. 1 das obere Ende ist Eine Metaiischciuf 8, gceigneterweise aus Molybdän, bildet eine Trennwand, die im geringen Abstand von der Endwandung, d. h. der inneren Oberfläche des Keramikstopfens 2 angeordnet ist Die Querabmessung des Rückhalteabteils, d. h. der Abstand zwischen der Endwand und der Trennwand liegt im Bereich der Kapillarkräfte für das Natriumamalgam, nämlich etwa 1 mm oder weniger, wobei ein bevorzugter Abstand etwa 0,6 mm beträgt Die Zuleitung 3 aus Niob erstreckt sich durch die zentrale Öffnung der Scheibe 8 und diese Scheibe sitzt auf der ringförmigen Schleife 6 auf. Ein Zwischendichtungsring 9, der die durch das Abteil verlaufende Zuleitung umgibt, dient als Abstandshalter zwischen der Trennwand und der Endwand. Dieser Abstandshalter besteht üblicherweise aus Niobdraht geeigneten Durchmessers für den erwünschten Abstand, d. h. es ist ein etwa 0,6 mm dicker Niobdraht, der zu einem Ring geformt wird.
Wenn der Endstopfen und die Elektrode zusammen mit der Trennscheibe 8 zum Einschmelzen in das Ende des Keramikrohres fertig sind, dann wird diese Baueinh5 heit mittels eines η ic St dargestellten leichten Kreuzstükkes, das gerade oberhalb des Stopfens durch Punktschweißen an der Zuleitung 3 befestigt ist, im offenen Ende des Rohres gehalten. Man ordnet die Diehiungs-
masse auf dem Keramikslopfen an, geeigneterweise als eine Aufschlämmung, und erhitzt das Ganze bis zur Schmelztemperatur der Dichtungsmasse oder Glasfritte. Die geschmolzene Masse wird durch Kapillarwirkung in den Spalt zwischen dem Keramikrohr und dem Stopfen und den zwischen dem Stopfen und der Zuleitung gezogen. Ein Teil von der geschmolzenen Dichtungsmasse mag mit der Außenkante der Trennscheibe in Berührung gelangen und sie beim Abkühlen an Ort und Stelle zumindest teilweise abdichten. Aus diesem Grund sollte die Trennscheibe 8 dicht an die Aluminiumkeramik angepaßt sein. Wenn eine solche Anpassung nicht erfolgt ist, sollte der thermische Ausdehnungskoeffizient der Trennscheibe vorzugsweise geringer sein als der der Aluminiumkeramik. In der vorliegenden Erfindung haben sich sowohl Niob als auch Molybdän als Material für die Trennscheibe als brauchbar erwiesen.
Vor dem Einschmelzen des zweiten Endverschlusses und der Elektrode in das Ende des Keramikkolbens wird eine Menge Natriumamalgam in das Rohr gefüllt. Das Abdichten selbst wird dann in einem Gefäß ausgeführt, das das Inertgas enthält, das man als Zündgas in der fertigen Lampe benutzt. Das Inertgas befindet sich bei einem Druck, der zu dem gewünschten Druck in dem abgedichteten Entladungsrohr führt. Ein Teil des Entladungskolbens kann dabei gekühlt werden, um das Verdampfen des Amalgams zu vermeiden, während das Ende des Rohres, in das der Abschlußstopfen eingeschmolzen wird, elektrisch oder durch Strahlungsenergie erhitzt wird.
Der in F i g. 1 gezeigte Entladungskolben wird üblicherweise dadurch zu einer Lampe verarbeitet, daß man ihn innerhalb eines äußeren Glaskolbens montiert, der an einem Ende mit einem Schraubsockel versehen ist Dieser äußere Kolben wird vor dem Abdichten entweder evakuiert oder mit einem inaktiven Gas gefüllt und er weist einen Fuß auf. durch den die Zuleitungen verlaufen, die auf der einen Seite mit den Elektroden des Entladungsrohres und auf der anderen Seite mit der Hülse und dem Endkontakt des Sockels verbunden sind. Eine vollständige Beschreibung einer solchen mit Außenkolben versehenen Lampe findet sich in der US-PS 40 34 252.
In einer universell brennenden Lampe gibt es keine Beschränkung hinsichtlich der Orientierung der Lampe mit Bezug auf eine Befestigung.
Da der Entladungskolben mit Zuleitungsdrahtabdichtungen an beiden Enden symmetrisch ausgebildet ist, kann er hinsichtlich des Wärmeausgleiches leicht so ausgeführt werden, daß man den kalten Fleck an einem der Enden anordnet, daß man dann in der Befestigung als unterstes Ende montiert
In einem solchen Fall kann gemäß der vorliegenden Erfindung an jedem Lampenende eine Trennscheibe vorgesehen sein. Im Betrieb befindet sich die das Amalgam zurückhaltende Kammer an dem untersten Ende des Entladungskolbens, was wirksam die Vibrationsempfindlichkeit vermindert Die Lampe kann aber auch so gebaut werden, daß ein Ende entschieden heißer ist so daß nur an diesem Ende ein Abteil für das Festhalten des Amalgams erforderlich ist
Die Wirksamkeit der vorliegenden Erfindung hinsichtlich der Verminderung der Empfindlichkeit gegenüber Stoßeinwirkung oder Vibration ergibt sich leicht aus den F i g. 2 und 3, die den Spannungsanstieg vergleichen, der auftritt, wenn man den Sandfallstoßtest der Lampen ausführt Bei diesen Tests wurden Lampen benutzt die an jedem Ende eine Zuleiiungsdrahtabdich- tung hatten und von denen einige die das Amalgam zurückhaltende Abteil aufwiesen, andere dagegen nicht. Die Lampen mit der das Amalgam zurückhaltenden Abteil hatten einen Abstand der Zwischenwand vom Stop* fen von etwa 0,6 mm und das Amalgam enthielt von 17 bis 25 Gew.-% Natrium.
Die bei den Tests benutzte Maschine umfaßt eine Fallplattform, die durch vertikale Schienen geführt ist und die eine variable Zahl von Hohlblöcken an ihrer Unterseite aufweist, die in Sand in einem Behälter eindringen.
Die Größe und Dauer der Geschwindigkeitsverminderung sind durch die Fallhöhe und die Zahl der benutz' ten Blöcke bestimmt. Wurden bei diesen Tests zwei Blöcke benutzt, dann führte dies zu einer Verzögerung oder einer Stoßdauer von 20 Millisekunden. Als Sand wurde ein in einem Darrofen getrockneter Siliziumdioxidsand mit einer Teilchengröße von etwa 0,4 bis etwa 0.6 mm benutzt und dieser Sand wurde hinsichtlich sei ner Tiefe, Packung und seines Oberflächenzustandes sorgfältig in Übereinstimmung mit den Instruktionen des Herstellers der Maschine gehalten. Nach jedem Fallversuch wurde der Sand in v^g^sfehriebener Weise geharkt, sorgfältig glattgestrichen und die Plattform auf die Sandoberfläche abgesenkt, um den Nullpunkt neu einzustellen und die Glättung zu überprüfen. Danach stellte man die Plattform auf die gewünschte Fallhöhe ein.
Die Lampen wurden vertikal so auf der Plattform
montiert, daß sich der kalte Fleck am obersten Einde befand. Für diese Tests wurden die Lampen mit einem Folienreflektor betrieben, der sich um die Basis herum befand, um das gesamte Material rasch im oberen Ende des Bogenrohres zu versammeln und die Lampen wur den vor jedem Fall mehrere Minuten lang im Betrieb restabilisiert Die Fallhöhe wurde bei jedem Test bis zum Auftreten des Löschens erhöht Eine beim Aufprall auftretende Spannungsänderung wurde mit üblichen Meßgeräten aufgezeichnet und die Ergebnisse sind in den F i g. 2 und 3 aufgetragen. Das Gewicht des in der Lampe vorhandenen Natriumamalgams 1st am oberen Spannungsende jeder Kurve angegeben. Ein nach oben zeigender Pfeil am oberen Ende einer Spannüngsanstiegskurve zeigt an, daß der Spannungsanstieg die Lampe zum Verlöschen brachte. Unvereinbarkeiten in den Kurven sind durch die Tatsache erklärbar, daß suspendierte oder eingefangene Amalgamtropfen hinsichtlich ihrer Form etwas instabil sind und daß sie nicht immer gleichmäßig auf Verschiebungskräfte anspre chen.
In F i g. 2 ist ersichtlich, daß bei einer Men.; ϊ von 50 mg Amalgam eine Beschleunigung von 7 g die Lampe zum Erlöschen bringt F i g. 3, in der die Ergebnisse mit einer erfindungsgemäßen Lampe mit das Amalgam zurückhaltendem Abteil gezeigt sind, läßt dagegen erkennen, daß unter Verwendung einer etwas größeren Menge von 55 mg Amalgam 15 g ausgehalten werden können, bevor die Lampe erlöscht Wird die Amalgammenge auf üblichere Mengen im
Bereich von 35 mg bis 15 mg vermindert dann tritt zwar
in den üblichen Lampen eine Auslöschung auf, nicht aber in den erfindungsgemäßen Lampen mit dem das
Amalgam zurückhaltenden Abteil F i g. 3 zeigt daß mit einer Menge von 15 mg Amal-
garn in einer erfindungsgemäßen Lampe der Spannungsanstieg selbst bei einer Beschleunigung von 25 g unbedeutend ist Eine Beschleunigung dieser Größe übersteigt die in der Praxis auftretenden Beschleunigun-
gen und würde, falls sie auftreten, wahrscheinlich die
Befestigung zerstören, in der die Lampe montiert ist. ι
Daraus ergibt sich, daß die Anwendung des das Anial- I
gani zurückhaltenden Teils ein geeignetes und wirtschaftliches Mittel ist, um der Lampe eine größere Be- ■■> ständigkeit gegenüber Stoßeinwirkung und Vibration /
bis zu einem Niveau zu verleihen, über das hinauszugehen keinen praktischen Nutzen ergibt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen io
15
20
25
JO
40
45
50
55
60
65

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    t. Alkalimetalldampflampe mit einem rohrförmigen langgestreckten Kolben aus einem lichtdurchlässigen Keramikmaterial, in dessen gegenüberliegenden Enden ein Paar Elektroden abgestützt auf Zuleitungsdrähten angeordnet ist, wobei die Zuleitungsdrähte abgedichtet durch keramische Endverschlußstopfen verlaufen,
    einem ionisierbaren Medium, das ein Alkalimetallamalgam in einer Menge innerhalb des abgedichteten Kolbens enthält,
    die über die während des Lampenbetriebes verdampfte Menge hinausgeht, wobei der Wärmeausgleich in der Lampe den kalten Fleck an einem Ende des Kolbens lokalisiert,
    einem das Amalgam zurückhaltenden Abteil am den kalten Reck aufweisenden Ende des Kolbens, das als Reservoir für überschüssiges Amalgam dient, wobei dieses Abseil durch eine Trennwand gebildet wird, die eine Öffnung aufweist, durch die sich der Zuleitungsdraht der abgedichtet durch den Endverschlußstopfen verläuft, erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand eine Metalltrennwand (8) ist, die von dem Zuleitungsdraht (6) getragen wird, die im wesentlichen die gleiche Ausdehnung hat wie der Endverschlußstopfen (2), und von diesem in einem Abstand von nicht mehr als 1 mm von der inneren Oberfläche des Endverschlußstopfens angeordnet ist. so daß für das Amalgam noch die Kapillarkräft^. zwischen beiden wirksam sind.
  2. 2. Lampe nach Anspiuch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metalltrennwani. eine dünne Metallscheibe (8) ist, daß der Zuleitungsdraht (3) unmittelbar nach der öffnung in der Metallscneibe (8) zu einer ringförmigen Schleife (6) gebogen ist, mit der die eine Seite der Scheibe (8) in Berührung steht, während die andere Seite der Scheibe (8) mittels einer Zwischenlagscheibe (9) vom Endverschlußstopfen (2) entfernt gehalten ist.
  3. 3. Lampe nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (8) aus Niob oder Molybdän besteht.
DE3116682A 1980-05-02 1981-04-28 Alkalimetalldampflampe Expired DE3116682C2 (de)

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